Mirror von directactionde: Aktionen 2008 Teil 1 Antimilitarismus und Antifaschismus

Direct Action News from Germany

Aktionen die im Jahr 2008 Bundesweit stattfanden und aus antimilitaristischer und antifaschistischer Motivation ausgeführt wurden.

Zurzeit sind die Texte noch auf directactionde.blogspot.de zur Verfügung. Weshalb wir uns dennoch bemühen hier eine Art Mirror zu erzeugen, kann man in unserem ersten Artikel lesen. Die Gründe für die gewöhnungsbedürftige nichtordnung dieses Artikels sind dort ebenfalls zu finden.

 


 

Antimilitarismus:

 

Kriegerintellektuelle ausgesperrt
Berlin 1. September 2008

Heute am Antikriegstag (1.September 2008) haben AntimilitaristInnen die Eingangstüren des zentralen DGB-Gebäudes in Berlin mit Kette, Schlössern und Transparenten dicht gemacht. Unter der Parole „Keine Diskussion mit Kriegerintellektuellen und Kriegstreibern - Governance ist Krieg“ wurde der Zugang zu einer Veranstaltung versperrt.

„Der Einsatz von Militär kann keine Lösung sein!“ postuliert der DGB Berlin-Brandenburg zum Weltfriedenstag, um gleichzeitg im nächsten Schritt Kriegstreibern ein Forum zu bieten: Afghanistan-Referatsleiter Rüdiger König vom Auswärtigen Amt und Jan Koehler vom Sonderforschungsbereich (SFB) 700, FU Berlin, dürfen in der DBG-Zentrale neue Ideen intensivierter Kriegsführung gegen die afghanische Bevölkerung darlegen. Nicht „Stop dem Krieg“, sondern „Wie wird dieser effektiviert?“ war als Thema des Abends vorgesehen.
Im Schutz des Scheins wissenschaftlicher Objektivität und Neutralität werden Krieg und Beherrschbarkeit (Governance) intensiviert. SFB 700 angreifen! Durch die engere, effektiviere Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Militär und sozialen Organisationen soll kapitalistische und patriarchale Herrschaft weltweit durchgesetzt und trotz Widersprüchen kontrollierbar gemacht werden. Keine Diskussion mit Warrior-Intellectuals!

Keine Diskussion mit Kriegerintellektuellen!
Governance ist Krieg. Die Warrior-Intellectuals vom SFB 700 stoppen.

Es gibt nichts zu diskutieren, weder mit den Warrior-Intellectuals vom SFB 700 noch mit den Kriegsbetreibern vom Auswärtigen Amt. Es braucht jedoch eine kritische Diskussion über die neue Offensivausrichtung der Bundeswehr auf globale militärische Interventionen und über die Zusammenarbeit zwischen Militär und Sozialforschern für die soziale und kulturelle Durchdringung in den Interventionsgebieten. Und es braucht Widerstand dagegen.
Der Sonderforschungsbereich 700 trägt den Titel „Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit“ und ist ein Kooperationsprojekt der FU Berlin mit der Uni Potsdam, dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), der Hertie School of Governance sowie dem European University Institute Florenz, finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Ihr Forschungsgebiet ist nach eigenen Angaben zwei Drittel der Welt. Ihre Frage ist wie Regierbarkeit – Ruhe und Ordnung, Sicherheit für Investitionen, Handel und Ressourcenzugriff – hergestellt werden kann unter Bedingungen unzureichender oder unzuverlässiger Staatlichkeit. Es geht um Wissen für die Weltbeherrschung: Kapitalinteressen, westliche Werte und patriarchale Herrschaft soll bis in die letzten Ecken des Globus und bis in die Tiefen der sozialen Gefüge durch den „Soldat als Sozialarbeiter“ und Sozial-arbeiter und -forscher in Militär-Strategien durchgesetzt werden. Die Wissenschaftler arbeiten der Bundeswehr zu. Unter dem Deckmantel vermeintlicher Neutralität der Wissenschaft wird militarisiertes Governance verfeinert und legitimiert.

Unternehmerische, politische und militärische Logiken werden verbunden. Dabei wird der Warlord zum Vorbild des Staatlichkeitsunternehmers. Genauso kritiklos knüpft der SFB 700 an die Erfahrungen des Kolonialismus an, um diese in modernisierter Form heute umzusetzen. Kolonialunternehmen wie den Ostindischen Handelskampagnien, die eine Doppelrolle als Geschäfts-unternehmen und Staatsmacht ausübten, werden zu Vorbildern. Wirtschaftsunternehmen bekommen wieder Aufgaben der Herstellung einer Ordnung in Nachkriegsgesellschaften - heute unter dem Namen „Corporate Security Responsibility“. Krieg ist nicht nur eine wirtschaftlich attraktive Unternehmung, sondern auch eine Voraussetzung für die unternehmerische Durchdringung sogenannter blockierter Gesellschaften.

Sicherheitspolitik und Entwicklungshilfe werden miteinander verknüpft, Entwicklungs-NGOs werden in zivil-militärische Kriegs- und Governanceprojekte eingebunden, Entwicklungshilfe-Etats werden für militärische Projekte verwendet. Hilfegelder und -personal werden für das politisch-militärische Ziel funktionalisiert und folgerichtig stellen auch die SFB 700-Forscher fest, dass Entwicklungshilfe einen positiven Einfluss auf die Haltung der Bevölkerung gegenüber den Besatzungstruppen bewirkt. Im Vordergrund stehen die Sicherheit und die Legitimation des zivil-militärischen Interventionsprojektes und nicht die Wünsche und Bedürfnissse der Menschen. Die SFB-Studie, die in der deutschen Besatzungszone im Norden Afghanistans durchgeführt wurde, dient letztendlich dazu eine zustimmende Haltung in der Bevölkerung zum Bundeswehreinsatz herzustellen – in Afghanistan und auch hier in der BRD. Die Erhebung der Einstellungen der Menschen, ihrer sozialen und kulturellen Eigenheiten und der möglichen Widersprüche ermöglicht eine Verfeinerung der militärischen und wirtschaftlichen Durchdringung. Mit der Studie und der entsprechenden PR-Arbeit wird die militärische Intervention legitimiert, da „die Afghanen“ ihre Sicherheit durch den Einsatz verbessert sehen würden. Letztendlich geht es um den materiellen und sozialen Zugriff und die neokoloniale Kontrolle der Bevölkerung durch neue Methoden des Regierens.

Bei begrenzter Staatlichkeit wie in Afghanistan ist laut SFB 700 ein offenes Einbeziehen möglicher Regelungsformen orientiert am Governance Konzept in Kooperation privater und staatlicher Akteure nötig. Das schließt internationales Militär, internationale Institutionen wie z.B. die WTO, internationale und lokale NGOs, transnationale Wirtschaftsunternehmen, Warlords und andere lokale Machthaber mit ein. Und damit diese zivil-militärische und öffentlich-private Kooperation besser funktioniert und Legitimation erhält wird weiter geforscht.

Das Protektorat Afghanistan ist ein neokoloniales zivil-militärisches Interventionsprojekt. Es geht um eine neue Qualität von Kriegsführung, die scheinbar sanft vorgeht, jedoch eine enorme Aggressivität hat im tiefen Zugriff auf die Bevölkerung. Eingriffe werden feiner justiert im Interesse der Zurichtung der gesamten Welt für die kapitalistische Verwertung.

Neokoloniale Protektorate beenden. Globale Interventionskriege stoppen. Keine BW in Afghanistan und nirgendwo. BW auflösen. NATO auflösen. Für eine Welt ohne Krieg und Militär. Eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung aufbauen.

Quelle: indymedia

 


 

Farbe auf Kreiswehrersatzamt
München 25 Dezember 2008

Die Bundeswehr ist stark um ihr Image bemüht und in Zeiten der globalen Krise ist sie im Moment stark am werben, egal ob auf Schulen oder in Arbeitsämtern. In München gab es Ende Dezember eine Aktion gegen das Kreiswehrersatzamt.
Ende Dezember wurde das Kreiswehrersatzamt in Muenchen mit roter Frabe angegriffen. In Muenchen kursiert mittlerweile ein Schreiben, indem sich die AutorInnen gegen die Kriege der deutschen Regierung und anderen Nato-Staaten u.a. anderem in Afghanistan wenden
(nachzulesen in Neujahres-Interim). Zudem wird betont, dass dem Versuch der Bundeswehr nach mehr gesellschaftlichen Einfluss (an Schulen, Arbeitsaemtern ...) offensiv begegnet werden sollte. In den Schreiben wird zur Teilnahme an den Protesten in Muenchen zur NATO-Sicherheitskonferenz (6.-7.Feb. 2009) und anlaesslich des 60.Geburtstag der NATO am 3.4. und 4.4.09 in Strasbourg aufgerufen.

Quelle: Indymedia

 


 

Panzer umgestaltet
Colbitz-Letzinger Heide 17 Dezember 2008

In der "Naturräumlichen Haupteinheit D29 Wendland und Altmark" (Colbitz-Letzinger Heide), zwischen Magdeburg und Stendal, entsteht zur Zeit der größte Truppenübungsplatz Europas. Seit 1943 wird der größte zusammenhängende Lindenwald 'schlands militärisch genutzt. Bis heute befindet sich auf der größten nicht landwirtschaftlich genutzten Fläche dieses Landes ein Truppenübungsplatz (oder wie es die Mörder in Flecktarn bezeichen: TrübPl). Täglich fahren dort Panzer und andere Militärvehikel durch diesen Naturraum und zerstören die Natur. Vielleicht wurde das Panzerdenkmal ( 52821'9.67"N 11831'25.19"E) deshalb dort aufgestellt, um an den fortwährenden Zerstörungsprozess des Militärs an der Natur zu erinnern und den zufällig vorbei kommenden Zivil-Bürger zu zeigen, dass das Militär nicht mehr erwünscht ist? Oder vielleicht auch nicht...

Einige Anti-Militaristen aus der näheren Umgebung haben dieses sog. Denkmal bei einem ihrer Montags-Spaziergänge am Dienstag entdeckt. Aus moralischen und ästhetischen Gründen sahen sie sich im Zugzwang. Es musste gehandelt werden!
Um 01:35 Uhr machten sich die Maler an ihr Werk und verpassten dem Panzer einen neuen Anstrich. Ihr dürft raten...die Farbe der Stunde: PINK - Nach knapp 2678 Sekunden erstrahlte das Denkmal in einem in die Nacht leuchtenden Pink. Nun konnten die Friedensaktivisten zu Teil II der Umgestaltungsmaßnahme übergehen und noch einige Details hinzufügen. So wurden unter anderem zwei Wahlsprüche platziert.

"Panzer zu Suppenkesseln" & "Solidarität mit Milit. Gruppe"

Quelle: Indymedia

 


 

Sabotage von Bundeswehrfahrzeugen
Magdeburg/Diesdorf 15 Dezember 2008

Sonntagnacht führten wir eine Sabotageaktion auf dem Bundeswehrgelände in Magdeburg / Diesdorf durch.
Dabei beschädigten wir die auf dem unbewachten Gelände parkenden Bundeswehrfahrzeuge (einen LKW, eine Kleinbus und einen PKW). Es wurden Reifen zerstochen, Schlösser verklebt und die Gebäudewände mit verschiedenen Sprüchen wie 'Soldaten sind Mörder' besprüht. Die Fahrzeuge bekamen auch ordentlich Farbe ab.
Hiermit bekunden wir unsere Solidarität mit den inhaftierten Antimilitaristen in Berlin.
Direkte Aktionen gegen Militäreinrichtungen und andere Institutionen staatlicher Gewaltausübung sind legitim und notwendig im Kampf für eine herrschaftsfreie Gesellschaft.

Sind wir nicht alle ein biszchen militante gruppe?

kommando schwarzer salzstreuer

Quelle: Indymedia

 


 

Hannover Soldatendenkmäler mit Farbe verziert

Hannover 22. April 2008


Erklärung:

"Heute verabschiedete der niedersächsische Landtag die SoldatInnen der 1. Panzerdivision in ihre Auslandseinsätze. Die folgende Erklärung ist von antimilitarismus.blogsport.de , der Seite für den antimilitaristischen Widerstand in Hannover, kopiert.

“Anlässlich der Verabschiedung der SoldatInnen der 1. Panzerdivision Hannover am heutigen Tag im niedersächsischen Landtag, haben wir in der Nacht von Montag, den 21.04., auf Dienstag, den 22.04., vier Soldatendenkmäler in Hannover mit Farbe verziert.
Wir taten dies um gegen die Kriegsseinsätze der Bundeswehr zu protestieren. Insbesondere protestieren wir gegen die Entsendung weiterer SoldatInnen nach Afghanistan. Wir wählten die Denkmäler für Soldaten der Wehrmacht um darauf aufmerksam zu machen, dass erst die mangelnde Aufarbeitung des von Deutschland begonnen zweiten Weltkrieges und der von der Wehrmacht begangenen Verbrechen, die Kriegseinsätze der Bundeswehr ermöglichen.
Anstatt den elementaren Schluss “Nie wieder Krieg”, der nach Beendigung des deutschen Faschismus gezogen wurde ernst zu nehmen, schwadroniert z.B. das sog. “Verteidigungsministerium” im 2006 vorgelegten “Weißbuch der Bundeswehr” von einer Armee die weltweit im Einsatz ist um deutsche Interessen an Rohstoffen und Märkten durchzusetzen. Wir wollen dieser chauvinistischen und nach Macht strebenden Kriegspolitik Deutschlands nicht mehr länger zuschauen.

Die Soldaten der Wehrmacht waren Mörder, keine Helden!
Die Soldaten der Bundeswehr sind Mörder, keine Helden!

Zwei der betroffenen Denkmäler befinden sich in der Eilenriede, zwei weitere im Georgengarten.
1.Bernadottealle Ecke Walderseestr.
2. Am Bauerngraben (Parallelweg zur Fritz-Behrens-Allee)
3. Jägerstr. Ecke Wickopweg
4. Weg gegenüber des Leibnitztempels

Kriegseinsätze beenden!

Bundeswehr abschaffen!

Aktionsgruppe “Soldaten sind Mörder, keine Helden!""

 


 

Antimilitaristische Aktion gegen Rüstungsproduktion und Kriegseinsätze in Hövel/Hannover
Hannover 7. Apri1 2008

Erklärung:

"Manch eineR wird sich wundern, wenn jetzt im öden hannoverschen Umland der Privatbesitz einer harmlosen Firma in Flammen aufgeht.

Nun Privatbesitz ist unsere Sache nicht. Und harmlos dürfen HAKO/Multicar nur diejenigen demagogischen Hirngespinsten Glauben schenken, Bundeswehr in zig Ländern wären humanitäre Auslandsbesuche im Geiste von Frieden und Menschenrechten.

Da sind wir auch schon mittendrin, z.B. in Afghanistan, wo die Bundeswehr in wenigen Wochen einen norwegischen Kanpfverband der „Quick Reaction Fomes“ im Norden des Landes ersetzen. Ebenfalls in Afghanistan im Einsatz sind die sogenannten „Mungos“, militärische Kleintranzporter für den taktischen Kampfeinsatz. Und schon sind wir wieder im öden hannoverschen Umland und bei der Firma HAKO/Multicar angelangt, die seit 2004 in Kooperation mit der Rüstungsfirma Krauss-Maffei Wegmann diese „Mungos“ baut.

Harmlos? Auch ein kleiner Profiteur ist ein gemeiner Profiteur, ließe sich kalauern, wenn das nicht zynisch wäre. Leider gibt es aber viel zu viele kleine und große Profiteure des Kriegs. Und in der BRD hat das Geschäft mit dem Tod nicht nur eine blutige Tradition, sondern auch in den letzten Jahren einen wachsenden Anteil am Bruttoinlandsprodukt wie auch am Außenhandelsüberschuß. Der Umbau der Bundeswehr zu einer modernen „Armee im internationalen Einsatz“ als überzeugendes Argument bei der „Sicherung deutscher Interessen“ läßt die Kassen der Rüstungsindustrie klingeln. Die neuen „asymmetrischen“ Kriege erfordern neue und modernisierte Waffen. Nicht weniger lukrativ sind die Bestellungen der NATO Partner und die Exporte von Waffen in die ganze Welt. Diese Waffenexporte sind die Voraussetzung für regionale Kriege und Bürgerkriege und liefern dadurch gleich noch die Begründungen für militärische EU-, NATO- oder UN-Interventionen gegen unliebsame Regime.

HERRschaft für alle Menschen. Deshalb finden wir es richtig und mehr als notwendig, mit einer großen Bandbreite an Mitteln und auf allen Ebenen der linksradikalen Kritik und Praxis die Themen Krieg und Militarismus aufzugreifen. Die Ausgangspunkte eines radikalen Antimilitarismus sind sehr unterschiedlich. Kritik am Hegemoniebestreben des wiedervereinigten Deutschland vor dem Hintergrund zweier Weltkriege, die durch deutsche Großmachtallüren angezettelt wurden: der Versuch, den Zusammenhang von globalen Krieg und globalen Kapitalismus sichtbar zu machen; die antikapitalistische Analyse der verheerenden Folgen der zunehmenden gesellschaftlichen Militarisierung; der unmittelbare Zusammenhang zwischen Krieg und weltweiter Migration,…

An welchen Ausgangspunkten wir auch ansetzen, eine umfassende Vorstellung von Befreiung lässt sich nur denken, wenn der permanente Kriegszustand mitgedacht wird. Durch Krieg und den Einsatz militärischer Gewalt wird der Charakter des kapitalistischen Systems und seiner Folgen am deutlichsten sichtbar.

Vor dem Hintergrund von Krieg und militärischer Gewalt ist aber auch die Diskussion um die Mittel des Widerstands für uns schnell beendet. Selbstorganisierte Abrüstung durch feurige Sachbeschädigung ist eine adäquate Form des Ungehorsams. Unsere Aktion ist also ein kleiner Beitrag zum vielfältigen Widerstand gegen die deutsche Kriegspolitik und ein feuriger Gruß an die Genossen in Berlin, die auf ihren Prozess wegen eines versuchten Brandanschlag auf Bundeswehr LKW in Brandenburg warten. Unsere Aktion ist auch ein Zeichen der Solidarität mit den Betroffenen des § 129 Verfahrens wegen Brandanschläge auf Rüstungsfirmen und Bundeswehrfahrzeuge zwischen 2002 und 2006. In diesem Verfahren werden u. a. auch Brandanschläge auf HAKO/Multicar in Bad Oldesloe und Brandenburg aus dem Jahr 2004 kriminalisiert.

Rüstungsproduktion ist aktive Kriegsunterstützung!

Abrüstung von unten ist machbar!

Solidarität mit den kriminalisierten Antimilitaristen!

auch Hierzulande Abrüstung Konstruktiv Organisieren (HAKO)"

Quelle: Interim

 



 

Antifaschismus:

 

"Tohr Steinar-Zivi" angegriffen
Berlin 9 November 2008

 

Die Berliner Polizei hat gegen einen Zivilbeamten ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag trug der Mann bei einem Einsatz am Rande der Demonstration "70 Jahre nach der Reichspogromnacht/Gegen Antisemitismus" als Zivilbeamter Kleidung der Marke "Thor Steinar". Die Marke wird bevorzugt in der rechten Szene getragen.

Nach Darstellung der Einsatzkräfte ging aus einer etwa 50-köpfigen Personengruppe heraus ein Demonstrant auf den Zivilpolizisten zu und schlug ihm mit der Faust gegen den Oberkörper. Die Festnahme des Angreifers wurde von der Personengruppe verhindert. Dabei wurden der 29-Jährige sowie ein weiterer Zivilbeamter durch Faustschläge und Fußtritte attackiert. Der Tatverdächtige konnte unerkannt entkommen.
Die beiden Zivilbeamten mussten durch uniformierte Kräfte in Sicherheit gebracht werden. Es wurde eine Strafanzeige wegen Verdachts des besonders schweren Landfriedensbruchs erstattet. Nach diesem Vorfall teilte der Versammlungsleiter dem Einsatzleiter der Polizei mit, dass der 29-jährige Zivilbeamte Kleidung der Marke "Thor Steinar" unter seinem beim Einschreiten geöffneten Parka trug.

Quelle: Taz 


 


 

mehrere Aktionen gegen NPD Veranstaltung
Berlin 6 September

Aktivitäten im Vorfeld

In den Tagen vor der Veranstaltung der NPD, bzw. des "Rings Nationaler Frauen" in der Volkshochschule "Otto Suhr", kam es zu vielfältigen Antifa-Aktionen.
Kurz nach dem Bekanntwerden des Veranstaltungsortes wurden Plakate und Flugblätter produziert, die von Neuköllner_innen größtenteils in Eigenregie hergestellt und verteilt wurden. So gelang es trotz der kurzen Zeit viele Menschen zu informieren und für die Gegenproteste zu gewinnen.
In der Nacht zu Freitag gab es zudem laut Medienberichten (u.A. Morgenpost, Berliner Kurier, Berliner Zeitung etc.) mehrere Anschläge. Bei diesen wurde die Eingangstür des Veranstaltungsortes beschädigt, die Fassade mit Parolen verschönert und das Haus von Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky mit roten und schwarzen Farbflaschen beworfen. Nach Angaben des Tagesspiegels, liegt der Zeitung ein Selbstbezichtigungsschreiben vor, indem sich ein "Kommando Otto Suhr" zu der Tat bekennt. Die Täter_innen sollen Buschkowsky in dem Schreiben beschimpfen und von einem "Vorgeschmack" sprechen.

Die Aktionen am Freitag

Bereits bei der Anreise zu der Veranstaltung wurden laut unterschiedlichen Berichten die Neonazis direkt mit antifaschistischem Protest konfrontiert. Eine körperliche Auseinandersetzung im Boddin-Kiez endete mit mehreren verletzten Rechten, die "zusammengeschlagen und ausgeraubt" wurden (Zitat: Stella Hähnel NPD/ RNF). Passant_innen berichteten von flüchtenden Neonazis auf der Karl-Marx-Straße. Weitere zehn NPDler, die mit dem Bus aus Richtung Treptow kamen, wurden von 15 Bullen in einem Wanderkessel durch den Kiez geschleust und mussten sich dem lautstarken Unmut der Neuköllner Bevölkerung aussetzen.

Quelle: Indymedia 



 

 

 

"Thor Steinar" Shop angegriffen
Chemnitz 3 Oktober 2008

In der Chemnitzer Innenstadt haben am Freitag etwa 60 offenbar linksgerichtete Jugendliche randaliert. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, seien 48 Jugendliche vorläufig festgenommen worden. Gegen die 16- bis 23-Jährigen werde wegen Landfriedensbruch ermittelt. Sie befinden sich allerdings wieder auf freiem Fuß.
Die zum Teil vermummten Täter warfen unter anderem einen Gullydeckel auf ein Rolltor aus Metall und zerstörten die Eingangstür eines “Thor Steinar”-Ladens. Das Geschäft verkauft Kleidung, die von Anhängern der rechten Szene bevorzugt wird. Um das Bekleidungsgeschäft der Marke “Thor Steinar” gibt es seit Jahren Streit. Erst im Juni 2008 hatten 400 Demonstranten gegen die Eröffnung des Chemnitzer Geschäfts demonstriert.

Quelle: stopthorsteinar.blogsport.de

 


 

Auto von Nazi zertrümmert
Aschaffenburg (Bayern) 18 September 2008

Rund 20 Personen aus dem linken Spektrum haben am Mittwochabend das Auto eines Angehörigen einer rechten Partei demoliert. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Drei Verdächtige wurden vorläufig festgenommen, sie befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuß. Die Kripo Aschaffenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Gegen 20.15 Uhr hatten sich mehrere Angehörige einer rechten Partei in einer Gaststätte in der Mühlstraße getroffen. Davon hatten mehrere Angehörige aus dem linken Lager Wind bekommen. Schwarz gekleidet und teils vermummt trafen sie sich vor dem Wirtshaus und beschädigten einen älteren Pkw eines Rechten. Nachdem sie ihn zunächst mit einem Gullydeckel demoliert hatten, warfen sie den BMW kurzerhand um. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden.

Quelle: Polizei Bayern

 


 

Aktionen gegen den "Anti-Islam-Kongress"
Köln 19-20 September 2008

Freitag 19.11

+++ Pressekonferenz ins Wasser gefallen +++ ein „pro Köln“-Bus nach antifaschistischer Intervention bereits auf dem Heim weg (ohne Fracht) +++ Schiff, das Presse und pro Köln zur Pressekonferenz bringen soll, erleidet Steinschlag +++ treibt fahruntüchtig auf dem Rhein +++ Kapitän weigert sich aus Angst vor weiteren Schäden, den Hafen anzulaufen +++

10 Uhr Die Pressekonferenz von „Pro Köln“ wurde kurzfristig in den Kölner Vorort Rodenkirchen ins Bezirksrathaus verlegt.

12 Uhr Nach einer Kundgebung von rund 40 „Pro-Köln“ AnhängerInnen in Leverkusen wurden über 100 GegendemonstrantInnen eingekesselt. Bernd Schöppe, ein Ratsherr von „Pro Köln“, wurde von einem Stein am Kopf getroffen, es flogen Farbbeutel und Eier.

14 Uhr Das von „Pro Köln“ gecharterte Schiff „Moby Dick“ wurde teilweise von Antifas entglast. Der Kapitän legte panisch ab, nicht alle anwesenden Mitglieder von „Pro Köln“ schafften es an Bord zu kommen. Das Schiff, auf dem sich auch Presse befand, versuchte fast zwei Stunden eine Anlegestelle am Rheinufer zu finden. Die Rheinbrücken wurden weitgehend durch die Bullen abgeriegelt. Die Bullen versuchten, Passagiere der „Moby Dick“ auf Polizeiboote zu verladen.

16 Uhr Die als „Rechtsanwaltstreffen in netter Gesellschaft“ getarnte „Pro Köln“-Schiffstour auf dem Rhein endete nach fünf Stunden nördlich der Zoobrücke auf der linken Rheinseite. Eine von „Pro Köln“ geplante Bustour wurde von den Bullen aus Angst vor weiteren antifaschistischen Angriffen verboten.

18 Uhr Nachdem die auf der „Moby Dick“ reisenden „Pro Köln“-Leute an der Zoobrücke mit Platzverweisen belegt wurden, gab es eine Sitzblockade von rund 40 Antifas an der Tiergartenstraße. Am Nachmittag besuchten etwa 30 Soldaten der Clownsarmee die Kollegen im Kölner Polizeipräsidium.

20 Uhr Kölns Bus- und Taxifahrer mieden den ganzen Tag über die Braunen. Getarnt als Geburtstagsgesellschaft versuchte „Pro Köln“ im Yachthafen Porz einen Empfang abzuhalten. Die Nazis wurden allerdings enttarnt und rausgeworfen. Ihre Hotelzimmer im Holiday Inn wurden ihnen von Hiltrud gekündigt. Am Hauptbahnhof versammelten sich rund 2.000 AntifaschistInnen zur Vorabenddemo: „Jetzt geht’s los!“

22 Uhr Die antifaschistische Demonstration konnte kraftvoll über den Friesenplatz, den Zülpicherplatz und den Barbarossaplatz bis zum Heumarkt — in Sichtweite des Maritimhotels — laufen. Hier wurde die Demo um 22:35 Uhr in „entspannter Atmosphäre“ aufgelöst. Gute Nacht „Pro Köln“…

24 Uhr Anschließend wurden Farbbeutel auf die Bullen geworfen und ein regelrechter Hagel richtete sich gegen die Ausländerbehörde, Feuerwerk und Bengalos wurden gezündet. Nach dem Auflösen der Demo gab es eine Nachdemo in der Innenstadt. Eine Menge Autos Schaufensterscheiben gingen kaputt, 100 Antifas wurden gekesselt.

-quelle: antifa.sozialbetrug

Brandstifter stoppten Zugverkehr

Durch das Feuer kam es auf der S-Bahn-Strecke, die von rechten Funktionären zur Anreise nach Köln genutzt werden sollte, zu Behinderungen. Die Polizei will nun prüfen, ob autonome Gewalttäter für den Brandanschlag in Frage kommen. Wegen des Brandes musste nach Angaben der Bahn die Strecke ab 5.10 Uhr gesperrt werden. Dies habe auch Auswirkungen auf die ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt gehabt.

Samstag 20.11

8.00 Uhr: In der vergangenen Nacht hatten Gegner des "Anti-Islamisierungskongresses" versucht, den Heumarkt zu besetzen. Dieser war von Hundertschaften der Polizei allerdings abgeriegelt worden. Mit mehreren hundert Einsatzkräften war die Polizei in der Nacht auf dem Heumarkt vertreten. Insgesamt wurden 30 Verwarnungen ausgesprochen, festgenommen wurde niemand. Einige Feuerwerkskörper wurden geworfen, Glasscheiben gingen zu Bruch.

10.30 Uhr, Heumarkt: In die Versammlung der linken Demonstranten auf dem Heumarkt kommt Bewegung. Alle Zugänge zum Platz werden inzwischen von ihnen versperrt. Die Straßenbahnlinien von Deutz in Richtung Heumarkt werden ebenfalls von linken Protestlern blockiert. An der Rheinuferstraße, in Höhe des Maritims, treffen sich vermummte Mitglieder des Schwarzen Blocks. Die Polizei ist mit Reiterstaffeln und Wasserwerfern vor Ort.

11.00 Uhr, Heumarkt: Die Stimmung in der Innenstadt heizt sich auf, es kommt zu ersten gewalttätigen Übergriffen. Linke Demonstranten versuchen am Heumarkt und an der Deutzer Brücke, Absperrgitter zu entfernen. Vor dem Maritim werden Beamte durch Linksautonome mit Knallkörpern beworfen, dabei wird ein Polizist im Gesicht verletzt und muss sich ambulant behandeln lassen. In Deutz haben Protestler Pflastersteine gesammelt, offenbar aber noch nicht geworfen. In der Markmannsgasse in Rheinnähe haben Demonstranten versucht, an die Waffen der dort eingesetzten Polizisten zu gelangen. Die Beamten setzten daraufhin Schlagstöcke ein

12.10 Uhr: Die Kölner Polizei untersagt die Kundgebung auf dem Heumarkt. "Denn die Sicherheit der Kölnerinnen und Kölner hat oberste Priorität", heißt es in der Pressemitteilung, die die Redaktion erreicht. "Polizeisprecher Wolfgang Baldes: "Es hätte eines großen und massiven Einsatzes der Polizei bedurft, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang mussten wir bewerten, ob diese Veranstaltung um jeden Preis stattfinden muss."

18 Uhr, Polizeipräsidium: Sechs verletzte Polizisten, 15 Festnahmen und rund 500 Linksautonome in Polizeigewahrsam - dies ist die Zwischenbilanz nach den ersten beiden Tagen der so genannten "Anti-Islamisierungs-Konferenz" rechtsextremer Gruppierungen in Köln. Die Polizei hatte Schwierigkeiten, die Lage unter Kontrolle zu behalten und Ausschreitungen zu verhindern. Rund um den Heumarkt, wo die Kundgebung der Rechten geplant war, sind nach Angaben von Polizeipräsident Klaus Steffenhagen Müllcontainer in Brand gesteckt, Scheiben eingeworfen und Bushaltestellen zerstört worden.
Quelle: Kölner Stadtanzeiger

Mehr Infos unter http://de.indymedia.org/2008/07/221707.shtml

 


 

Aktion gegen FANARENA (ehem. Nazikneipe)
München 15 November 2008

IM VORFELD DES HELDENGEDENKEN WURDE DIE FANARENA IN DER NACHT MIT FARBE EINGEDECKT. WIR FORDERN EUCH DAZU AUF DIESE TAT ALS BEISPIEL ZU NEHMEN. ES GIBT GENUG ZIELE. LASST EUCH NICHT ERWISCHEN!

FANARENA MUSS WEG!
NAZIAUFMARSCH VERHINDERN!
ANTIFA HEISST ANGRIFF

Quelle: Indy

 


 

Proteste gegen Nazi-Aufmarsch - Müllcontainer brannten und ein Nazi-Auto wurde abgefackelt
Königs Wusterhausen 4 Oktober 2008

Der Aufmarsch

Gegen 11:30 begannen die Neonazis sich auf dem Bahnhofsvorplatz zu versammeln. Als sie gegen 13:15 vollständig waren, setzten sie sich samt eines Lautsprecherwagens in Bewegung in Richtung der ersten Zwischenkundgebung auf der Erich-Weinert Straße gegenüber des Lokals „Märkischer Hof“, welches in der Vergangenheit mehrmals von sich Reden machte, als Treffpunkt und Rückzugsort für Neonazis. Zeitgleich brannten in der Umgebung Autoreifen und Müllcontainer. Im Vorgarten des organisierten Neonazis Mike W. brannte ein Laubhaufen.

Um 14:10 setzen die Neonazis den Aufmarsch fort, über die Heinirch-von-Kleist Straße bis zur Rosa-Luxemburg Straße, wo sie vor dem Fitness-Center Atlantis eine zweite Kundgebung abhielten. Am Rande wurde versucht eine vermeintliche Antifaschistin anzugreifen. Nach Ende der Kundgebung bewegten der Aufzug sich weiter durch das Neubaugebiet und bog gegen 15:20 in die Luckenwalder Straße ein. Autonome errichteten zeitgleich auf der Aufmarschroute, Höhe Wiesen Straße, mehrere Materialbarrikaden.

Auf Höhe der städtischen Veranstaltung hielten die Neonazis die letzte Zwischenkungebung ab. Währenddessen brannten in der näheren Umgebung Autoreifen und im Neubaugebiet ging ein mit Thor Steinar-Aufklebern verzierter VW-Bus in Flammen auf.

Der Aufmarsch bewegte sich zurück zum Bahnhof, wo die AnhängerInnen von NPD und „Freien Kräften“ bis 16:30 eine Endkundgebung abhielten. Während die auswärtigen Neonazis sich zu den öffentlichen Verkehrsmittel bzw. PKWs begaben, wurden ca. 30 lokale Neonazis von Gruppenwagen der Polizei bis zu ihren Haustüren eskortiert.

Quelle: Indymedia

 


 

NPD-Stand verwüstet
Kappeln (Kreis Schleswig-Flensburg) 25 Oktober 2008

Mehr als 20 maskierte Autonome sind mit Knüppeln auf einen NPD-Stand losgegangen. Dabei wurden zwei NPD-Mitglieder verletzt. Einer der Autonomen wurde festgenommen.

Mit Masken und Knüppeln gegen die NPD: Mehr als 20 Autonome haben am Sonnabendvormittag einen NPD-Stand in Kappeln gestürmt. Die Autonomen rissen Plakate ab und warfen aufgestellte Tische um. Von den sechs Standbetreibern der NPD erlitten zwei leichte Verletzungen. Polizisten waren schon in der Innenstadt anwesend und konnten einen der Angreifer sofort festnehmen, die übrigen Personen flüchteten in alle Richtungen.

Der weitere Veranstaltungsverlauf, der von etwa 15 friedlichen Gegendemonstranten begleitet wird, verlief ohne weitere Zwischenfälle. Die Polizei hat die Präsenz vor Ort verstärkt.

Der Stand wurde nach dem Angriff wieder aufgestellt. Die NPD hatte den vom Kreis Schleswig-Flensburg genehmigten Infostand um 10 Uhr in der Fußgängerzone aufgebaut, so die Kappelner Polizei. Die Tische standen direkt vor dem Redaktionsgebäude des "Schlei-Boten" errichtet und Plakate an der Hauswand befestigt - ohne Einverständnis des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (sh:z), zu dem der "Schlei-Bote" gehört. Der Zeitungsverlag, der von dem Zwischenfall überrascht wurde, war weder vom Kreis, noch von der Stadt oder der NPD über die Aktion unterrichtet worden.

Quelle: shz.de

 


 

Brandanschläge auf NPD-Fahrzeuge
Rostock 8 September

Bereits in der Nacht zum Sonntag ereigneten sich zwei Brandanschläge, die sich offensichtlich gegen Rechtsextremisten richteten. Die Fahrzeuge des MdL Lüssow, sowie einer Mitarbeiterin der NPD wurden dabei völlig zerstört. Die Polizei geht von politisch motivierten Anschlägen aus und hat eine eigene Ermittlungsgruppe gebildet.
Wohl nahezu zeitgleich sollen die beiden Fahrzeugen in Brand gesetzt worden sein. Eines in Elmenhorst, das andere in Rostock / Gehlsdorf. Birger Lüssow hatte sich bei den hiesigen Antifaschisten nicht nur allein aufgrund seiner Parteizugehörigkeit unbeliebt gemacht. Mit seinem finanziellen Engagement im 'East Coast Corner' verhinderte er schließlich dessen frühzeitige Schließung.
Wie die Polizei erklärt, hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Leib und Leben bestanden. Gegenteiliges behauptet die NPD: "Mindestens bei dem Anschlag auf das Fahrzeug von Birger Lüssow wurde in Kauf genommen, dass Menschen hätten getötet werden können". Mecklenburg - Vorpommerns Innenminister Caffier (CDU) kündigte unterdessen eine konsequente Verfolgung der Straftaten an.

Quelle: Indymedia

 


 

Anschlag auf Haus von Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger
Hamburg 27 November 2008

Erneut wurde das Haus des bekannten Neonazi-Awalts Jürgen Rieger attackiert.
In der Nacht zum Mittwoch haben vermutlich antifaschistisch gesinnte Täter das Haus mit Farbbomben eingedeckt. Augenscheinlich sind mehrere Scheiben dabei zu Bruch gegangen.
Dieser direkte Angriff steht in einer langen Reihe von Angriffen gegen Riegers Hab und Gut.

Schon im August 2008 wurde sein Haus mit Farbbomben eingedeckt, auch damals gingen einige Scheiben zu Bruch.

Quelle: Indymedia

 


 

Auto eines Neonazis brannte
Berlin 10 Oktober 2008

Linke bekennen sich zu Anschlag

Linksextremisten haben in Lichtenberg offenbar ein Auto von Neonazis angezündet. Gegen 22 Uhr brannte am Donnerstag in der Lückstraße der Opel der Lebensgefährtin von Björn W. An zwei daneben geparkten Autos verursachte der Brand Lackschäden. Die Polizei vermutete zunächst einen privaten Streit als Hintergrund.

Als dann am Freitagnachmittag ein Bekennerschreiben einging, übernahm der Staatsschutz die Ermittlungen. Mit dem Auto seiner Freundin seien Björn W. und seine „Faschistenfreude“ immer wieder unterwegs gewesen, um Linke oder Migranten aufzusuchen, „um sie dann zusammenzuschlagen“, behaupten die Verfasser des Schreibens. Bei Björn W., Mitgründer der inzwischen verbotenen „Kameradschaft Tor“, hatte es erst am Morgen eine Durchsuchung der Polizei gegeben. Er soll Verbindungen zur „Heimattreuen Deutschen Jugend“ haben, dessen Verbot der Bund gerade prüft.

Quelle: Berliner Zeitung

 


 

Brandanschlag auf PKW von Petereit (NPD)
Rostock 28 November 2008

In der Nacht des 28. November zwischen 0:00 Uhr und 04:00 Uhr wurde auf den PKW Opel Astra des stellvertretenden Landesvorsitzenden der NPD Mecklenburg-Vorpommern, David Petereit, von Unbekannten ein Brandanschlag verübt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wird ein technischer Defekt als Ursache ausgeschlossen, berichtet „MVregio“. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Da an der Brandstelle ein Brandbeschleuniger gefunden wurde, geht die Polizei derzeit von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Der polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen übernommen, da ein politischer Hintergrund vermutet wird. Petereit ist neben seiner Funktion im NPD-Landesvorstand, Wahlkreismitarbeiter des NPD-Landtagsabgeordneten Birger Lüssow und trat des Öfteren bei Ausschreitungen um das nationale Bekleidungsgeschäft „ECC/ Dickkoepp“ in Erscheinung.

Quelle: Endstation Rechts

 


 

Antisemiten-Treffen gestürmt
Köln 26 September 2008

Heute wollte der „Deutschland Stammtisch“ im Restaurant Schützenheim (Dünnwalder Mauspfad 436) in Köln-Dünnwald einen Vortrag über die „GERMANISCHENEUE MEDIZIN von Dr. med. Ryke Geerd Hamer“ hören. Referent war Helmut Pilhar, der immer wieder durch antisemitische Ausfälle von sich reden macht und auch gerne mal bei Neonazis seine Vorträge hält.
Kurz nach Beginn der Veranstaltung kam aber alles anders als die 30 Leute vom „Deutschland Stammtisch“ es sich hätte träumen lassen. 15 entschlossen AntifaschistInnen stürmten kurzerhand die Gaststätte und verlasen eine kurze Erklärung, in der sinngemäß erklärt wurde, dass „Antisemiten in Köln“ kein leichtes Leben haben. Während der Verlesung der Erklärung wurden 30 Bücher über die „neue germanische Medizin“ und andere Organisations-Notizbücher beschlagnahmt (Bücher sind inzwischen vernichtet worden) und der Laptop sowie Beamer wurden abgebaut.

Nach kurzer Schubserei war klar, dass diese Antisemiten Veranstaltung nicht weiter laufen würde und die AntifaschistInnen verschwanden im Dunkel der Nacht.

Quelle: Indymedia

 


 

Anschläge behindern Anreise der Rechtsextremen zum "Fest der Völker"
Gera/Altenburg 14 September 2008

Bereits am Sonnabendmorgen waren auf das Bahnstellwerk in Gera drei Anschläge verübt worden, die offenbar im Zusammenhang mit dem NPD-Treffen standen. Wie die Bundespolizei MDR 1 RADIO THÜRINGEN bestätigte, wurden Signalgeber mit Brandsätzen außer Gefecht gesetzt. Der Zugverkehr von Gera nach Altenburg fiel aus. Ein Teil der Rechtsextremen musste auf bereitgestellte Busse ausweichen. Bei den Anschlägen war ein Schaden von 100.000 Euro entstanden.

Quelle: MDR.de

 


 

Proteste gegen Naziaufmarsch
Berlin 6 Dezember 2008

Trotz (oder geraden wegen?) der verbotenen Gegenveranstaltungen kamen insgesamt rund 1500 Gegendemonstrant_innen nach Berlin-Lichtenberg um ein deutliches Zeichen gegen den rechtsextremen Aufmarsch zu setzen. Die Anlaufpunkte in der nähe des Neonazi-Auftaktortes waren gegen 11 Uhr bereits gut besucht: Während im Kulturhaus 300 Leute und im UJZ 500 Leute waren, gab es weiter nördlich im Kiez bereits erste Blockadeversuche auf der Route.
Als kurz nach 10 Uhr eine S-Bahn mit rund 250 Antifas in Karlshorst ankam, wurde versucht, den Bahnhof zu blockieren. Bereits hier ging die Bundespolizei brutal mit Schlagstöcken gegen die Leute vor und drängte sie südlich vom Bahnhof ab. Es gab mehrere Verletzte. Am Tierpark versuchten die Bullen größere Ansammlungen durch Platzverweise zu zerstreuen, scheiterten jedoch entgültig gegen 11:30 Uhr als 100 Leute eine erste Menschen- und Materialblockade an der Sewanstraße/Erieseestraße bildeten. Wenig später wuchs die Blockade auf 400 Leute an. Als sich die Nazis näherten, drohte die Polizei gegen die Blockierer mit „einfacher körperlicher Gewalt“ vorzugehen. Davon ließen sich diese aber nicht irritieren und beharrten auf ihrem Recht („Nazis blockieren ist unser Recht“).
Während die Nazis am U-Bahnhof Tierpark warten mussten, begann die Räumung der Blockade, die sich für die Polizei offenbar als schwieriger herausstellte als geplant. Mit teilweise äußerster Brutalität wurden die Menschen von der Straße gedrängt und z.T. in Gewahrsam genommen.
Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden weiter westlich im Kiez Barrikaden aus Baumaterial auf der Sewanstraße errichtet und z.T. angezündet. Die Polizei meldete auch Angriffe auf ihre Fahrzeuge.

Festzustellen bleibt: Der Weitlingkiez war schon jetzt Antifa-Area und sollte es noch eine Weile bleiben. Die nächste größere Blockade wurde an der Ecke Sewanstraße/Volkradstraße gebildet. Hier stellten sich 600 Menschen den Nazis in den Weg. Auch hier stellte die Polizei wieder Ultimaten und drohte mit Gewalt und Wasserwerfer. Auch in diesem Fall liessen sich die Leute nicht einschüchtern und blieben auf der Straße. In der ersten Reihe stand die Bezirksbürgermeistern Christina Emmrich (Linke). Sie wird, wie die meisten Blockierer im vorderen Bereich nach einer Stunde durch die Polizei von der Straße geräumt und festgenommen.
Auch diesmal geht die Berliner Polizei mit übermäßiger Härte gegen die Menschen vor und sorgt somit für eine Eskalation der Situation, dessen Kontrolle sie nunmehr vollends verliert: Als sich die Gegendemonstranten gegen das brutale Vorgehen zur Wehr setzen, geht die Polizei mit Wasserwerfern gegen die Antifas vor. Diese beginnen in der Sewanstraße mit Barrikadenbau und werden dabei von den Wasserwerfern bis zur Weitlingstraße gejagt. Ab diesem Punkt strömen die Menschen nördlich in den Kiez Richtung Nazis. Hinter sich machen sie die Straßen mit teilweise brennenden Barrikaden dicht um die Verfolger im Wasserwerfer loszuwerden.

Aufgrund dieser Szenarien entscheidet die Polizeiführung den Aufmarsch abzukürzen und umzuleiten. Die Nazis sollen jetzt nur noch sicher zum Bahnhof Friedrichsfelde Ost eskortiert werden. Auch das gelingt ihnen nicht: Größere Gruppen Antifas schaffen es bereits an der Volkradstraße direkt an den Naziaufmarsch heran und attackieren diesen mit diversen Wurfgeschossen.
Die Polizei kann zu diesem Zeitpunkt nichts an der Lage ändern und zieht mit den Nazis so schnell wie möglich Richtung Norden. An der Ecke Alt Friedrichsfelde / Am Tierpark gelingt es ihr Einheiten zu sammeln und die Gegendemonstranten von den Nazis abzudrängen. Auf der Kreuzung halten die Nazis gegen 17 Uhr ihre Abschlusskundgebung ab. Rund 20 Minuten vorher startete am Bahnhof Lichtenberg eine Antifa-Demo mit knapp 250 Leuten, u.A. vorbei an der Nazikneipe „Jägerheim“, die im Verlauf des Tages mehrfach mit Steinen und Flaschen
angegriffen worden war.

Den ganzen Artikel hier lesen: http://de.indymedia.org/2008/12/234974.shtml

 


 

Angriff auf Naziladen
Rostock 23 Dezember 2008

In der Nacht vom 23. zum 24. Dezember wurde in Rostock der Naziladen Dickkoepp (ehemalig E.C.C.) angegriffen. Dabei gingen Rollläden und eine Scheibe zu Bruch, zudem wurde die somit entstandene Öffnung als Farbbomben-Eingang genutzt. Es liegen leider noch keine Bilder vor, bitte hiermit das über Kommentare noch hinzuzufügen, sofern möglich.

An alle denen dieser Laden ein Dorn im Auge ist, lasst es nicht dabei bleiben, solchen Aktionen zeigen das es möglich ist was zu tun, startet weitere Demos und Kreativeres, lasst es nicht ruhig werden um diesen, wie um jeden anderen Naziladen egal wo.

(An die schwarz gekleideten Gestalten die am frühen Morgen wohl mit Schadensbegrenzung beschäftigt waren: frohe Weihnachten!)

Quelle: Indymedia

 


 

Farbanschlag auf Naziladen
Nürnberg 18 Dezember 2008

Freude für alle in der Weihnachtszeit?
Für die Nazis, die den Tønsberg Laden (siehe: http://de.indymedia.org/2008/12/236419.shtml) in Nürnberg betreiben sicher nicht. Dafür umso mehr bei AntifaschistInnen.
Am Mittwoch morgen sah die Fassade des Thor-Steinar Markenshops gar nicht gut aus.

Acht große schwarze Flecken waren auf Fenstern, Wand und Eingang verteilt. Noch dazu handelte es sich dabei um Teerfarbe (Bitumen), die extrem schwer zu entfernen ist.
Den ganzen Donnerstag bis in den Abend war eine Reinigungsfirma mit der Entfernung beschäftigt. Morgens einmal angerückt, mussten sie nochmal kommen, um Spezial-Ausrüstung zu holen.
In einem uns vorliegenden BekennerInnenschreiben heißt es zu dem Anschlag:
„Protest gegen Naziläden wie den Tønsberg ist sinnvoll und wichtig. Wir meinen jedoch, das dies nicht ausreicht. Man muss den Nazis auch mit direkten Aktionen das Leben – auch finanziell - schwer machen und ihnen zeigen: Naziläden lohnen sich nicht. Da es auf der rechtlichen Ebene schwer und langwierig ist, Faschostrukturen wieder loszuwerden, rufen wir dazu auf sich dem Problem auch militant anzunehmen.“ Weiter lassen die AktivistInnen verlauten: „Trotz mehrerer Streifenwägen, die in der Nacht in der Innenstadt unterwegs waren, war es möglich eine ruhige Minute abzupassen. Man darf sich nicht einschüchtern lassen.“
War diese Aktion zwar der bisherige Höhepunkt des direkten Aktivismus gegen den Nazishop, sollten dennoch die vielen kleinen Aktionen nicht vergessen werden. Verschiedene Firmen (PC-Doktor bis DixieKlos) wollten schon vergeblich etwas abliefern.
Einmal wurde – leider zu schnell geputzt – die Scheibe mit „Nazis raus“ besprüht.
Immer wieder kam es zu umfangreichen „Tønsberg = Mülldeponie“ Aktivitäten
Auch soll sich VertreterInnen des Partyvolks zufolge eine öffentliche Toilette direkt im Eingang des Ladens befinden.
Immer wieder kam es zu Verunreinigungen der Scheiben durch Haarlack und diverse Hygieneartikel.

Diese Aufzählung ist sicher nicht vollständig und kann gerne noch ergänzt werden.
Also Leute auf geht’s:
Am Samstag auf die Demo (Facts: siehe redside.antifa.net) und ansonsten auf in ein kämpferisches 2009; hoffentlich bald ohne Tonsberg...

Quelle: Indymedia

 


 

Auto von Neo-Nazi angezündet
Berlin 21. Februar 2007

Auf einem Parplatz in der Kiefholzstrasse in Treptow ist es am gestrigen Morgen zu einem Brandanschlag gekommen. Der besitzer des Autos ist ein bekannter Aktivist der Berliner Nazi-szene, weshalb die Polizei die Täter im links-autonomen Spektrum vermutet.

Quelle: Berliner Zeitung

 


 

Proteste gegen „Thor Steinar“ gehen weiter
Berlin 20. Februar 2008

Erneut flogen in der Nacht zu Montag Steine und Farbflaschen auf den Nazi-Laden „Tonsberg“.Dabei wurde eine Schaufensterscheibe zertrümmert und die Fassade mit Farbe beschmiert.

Quelle: Junge Welt

 


 

Dem braunen mob offensiv entgegentreten!
Berlin 17. Februar 2008

Erklärung:

"in der nacht vom 17.2. auf den 18.2 haben wir bei 5 funktionären

archibal felsch, vogesenstr.12

franz senftleben saselweg 12b

helmut dörlitz wexstr.26

gunter schlemer trommelstr. 27

manfred beyer bachstr. 101

oswald dannenberg windloh 8

der faschistischen dvu unseren widerstand gegen deren umtriebe zum ausdruck gebracht.

die dvu ist die extreme ausprägung des rassistischen grundkonsens und law+order mentalität mit ihrer anti-moschee-kampgne knüpfen dvu+npd direkt an die von den etablierten parteien geschürten ressentiment an.

welche die rassistischen Ausfälle der dvu+npd nutzen um ihre sicherheits- und ordnungspolitik weiter zu verschärfen (kasanierung von flüchtlingen in lagern, knast für jugendliche).

dvu+npd sind durch ihre extreme propaganda stichwortgeber ür zahlreiche überfälle. Nachdem sich dvu+npd im „deutschlandpakt“ sich gegenseitig unterstützen droht der einzug der dvu in diverse bezirksparlamente.

Dem braunen mob offensiv entgegentreten!

Verhindert den naziumzug am 1. mai in barmbeck

no nation / no border / fight the system"

Quelle: Interim

 


 

Tonsberg in Berlin-Mitte mit Farbbeutel beworfen
Berlin 7. Februar 2008

In der Nacht zum 7.2 wurde der Laden „Tonsberg“ in der Rosa-Luxemburgstrasse von unbekannten mit Farbbeutel beworfen. Der Laden verkauft Hauptsächlich die von Nazis betriebene Marke Thor Steiner, und wurde erst Anfang Februar eröffnet.

Quelle: Polizei Berlin

 


 

Angriff auf berliner Naziladen "Tönsberg"
Berlin 14 März 2008

Stein-und Farbhagel auf "Tönsberg",auch Gefangenenshop "Häftling" attackiert

Heute kam es in Berin-Mitte zu einem Angriff von rund 50 schwarz-gekleideten Personen auf den Naziladen "Tönsberg" und den Gefangenenshop "Häftling".
Etwa gegen 19.20Uhr tauchten die Vermummten in der Rosa-Luxemburg-Straße auf und attackierten den Laden massiv mit Steinen und Farbe.Die etwa eine Minute dauernde Aktion richtete sich ebenfalls gegen den Laden "Häftling",der Kleidung im Rude-Stil verkauft, die zu schlechtesten Bedingungen von Gefangenen der JVA Berlin-Tegel hergestellt werden.

Der heutige Angriff war der bisher größte seiner Art und es bleibt zu hoffen, dass es nicht der letzte war.

Thor Steinar stoppen!
Tönsberg dichtmachen!
Nazistrukturen zerschlagen!

KEINE GESCHÄFTE MIT NAZIS!

Quelle: Indymedia

 


 

In Dessau brennt...
Dessau 20. Mai 2008

Nach eigenen Recherchen, gab es in der Nacht von Donnerstag zu Freitag einen Brandanschlag auf das Auto eines bekannten Neonazi Aktivisten aus Dessau.

In dem Polizeibericht aus der MZ (Mitteldeutsche Zeitung) vom 16.02.2008 war lediglich die Rede von einem brennenden Auto, was vermutlich von Brandstiftern angezündet wurde, von einer politisch motivierten Tat war jedoch nichts zu lesen.
Ganz anders berichten, die Örtlichen Rechtsextremen Internetseiten.

So zum Beispiel fing der Bericht der NPD mit der Überschrift
„Brandanschlag ein Mittel der politischen Auseinandersetzung?“ an.
Weitere Zitate des Berichts:
„In der Nacht zum 16.05.2008 wurde in Dessau das Auto eines Mitglieds der Freien Nationalisten in Brand gesteckt.“
„Das Fahrzeug wurde von der Polizei sichergestellt, weil ein Anschlag von Linksextremen vermutet wird.“

Nun zu dem Bericht auf der Internetseite „Nationaler Beobachter“.
Dieser begann mit der Überschrift:
„Kurzmeldung: Rotfaschisten brennen Auto ab.“
Weitere Zitate des Berichts:
„Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.“ - Wenn Argumentation und Rhetorik versagen, dann greifen bestimmte Kreise in der brD zu anderen Mitteln; Jüngste Beispiele sind die Krawalle in Hamburg am ersten Mai. Autos brannten lichterloh, Busse wurden regelrecht geplündert und entglast, Steine hagelten auf nationale Aktivisten. All das ist weit weg, möchte man meinen. Jedoch ist die Gewalt auch bei uns angekommen.“
„Letzte Nacht kam es zu einem Vorfall in Dessau, der den Szenen aus Hamburg gleicht. Ein – auch auf vielen Antifa-Seiten geouteter- nationaler Aktivist wurde ca. 2:30 Uhr von Polizisten aus dem Schlaf gerissen. Begründung: sein Auto fackelt ab.“
„Fest steht jedoch, dass sich dieser Anschlag in eine Serie von rotfaschistischer Gewalt einreiht. Angefangen von Sprühereien, öffentlichen Outings und Diffamierungen bis hin zu offener Gewalt“

Nach langer Zeit sieht man wieder politisches leben in Dessau, was auch hoffentlich so bleibt.
In diesem Sinne:

ANTIFA HEIßT ANGRIFF
FIGHT FASCISM
SUPPORT YOUR LOCAL ANTIFA

Quelle: Indymedia

 


 

Farbanschlag auf Lindhorster 'Nazi-Haus'
Lindhorst (Schaumburg) 19.Juni 2008

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Anschlag mit schwarzer Farbe auf "Nazi-WG" in Lindhorst (Schaumburg) +++ Hauseigentümer zurzeit in Haft +++ Haus dient als regionaler Treffpunkt der Szene +++ Noch keine Reaktionen seitens der Neofaschisten

Da wird Marcus Winter, der sich zurzeit um das Lindhorster Haus, das als "Nazi-WG" bekannt wurde, kümmert, vor Wut kochen. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde das Haus, dessen Fassade eigentlich in einem sauberen hellen Ton erscheint, vermutlich von AntifaschistInnen mit schwarzer Farbe beworfen und so verschmutzt.
Noch gestern wurde Winter beobachtet, wie er am Nachmittag verschwitzt die Hecke schnitt. Heute ist auf der einen Wand ein riesiger Farbfleck, der durch zwei "Farb-Geschosse" entstanden sein muss, zu sehen. Zudem ist am Fenster Farbe gelandet.
Winter ist als "Hausmeister" eingesprungen, da Hauseigentümer Arwid Christoph Strelow zurzeit eine Haftstrafe absitzt. Strelow erbte das Haus von seiner Großmutter.
Die schaumburger Neonazi-Bande, die größtenteils nach Ostwestfalen-Lippe (OWL) umgezogen ist, und damit ins Staatsschutzgebiet Bielefeld fällt, trifft sich in dem Haus in der Schöttlinger Straße häufig. Die Gruppe um die offiziell aufgelöste "Nationale Offensive Schaumburg" gilt als äußerst militant.
Winter ist in jüngster Vergangenheit häufig durch Gewalttaten aufgefallen. Am vergangenen Donnerstag war er offenbar an einem versuchten Anschlag auf AntifaschistInnen in Wunstorf beteiligt.
Winter wohnt zurzeit in Minden (OWL), ebenso Marco Siedbürger, der ebenfalls am vergangenen Donnerstag durch mehrere militante Aktionen auffiel.

Quelle: Indymedia

 


 

Direkte Aktionen gegen Nazis!
München 29 Juli 2008


Seit Jahresbeginn gab es unterschiedliche direkte Aktionen gegen Neonanzis in München. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Notwendigkeit Nazis niemals in Ruhe zu lassen. Den Ereignissen von Passau, den zahlreichen Übergriffen der Faschisten bundesweit in den vergangenen Monaten sollte offensiv begegnet werden. Denn eins ist sicher: Von alleine werden sie nicht verschwinden.
Im Januar wurde bei dem BIA-Vorsitzenden Karl Richter in der Falkenstr. gesprüht. Die Parolen machten die Umgebung darauf aufmerksam, dass in der Au, nicht weit entfernt vom Kolumbusplatz ein militanter Neonazis mit besten Kontakten zur Bundes-NPD wohnt. Die Parolen wurden von der Hausverwaltung wieder entfernt. Vor dem Aufmarschversuch am 13.6.08 gegen das Kafe Marat bekam das Wohnhaus aber wieder Farbe (siehe Foto). Wer dort vorbeigeht kann noch heute den Spruch „Nazis angreifen! Karl Richter halt´s Maul!“ lesen. Solche nächtlichen Outing-Aktionen machen Sinn, sie vergegenwärtigen allen AnwohnerInnen was für Nachbarn sie haben. Zudem erhöht es den Druck auf die Nazis selbst und schwächt ihren Stand gegenüber der Hausverwaltung und MitbewohnerInnen. Zusätzlich kann es den Effekt haben, dass nun Wissende direkt gegen die Nazis auf unterschiedlichen Ebenen vorgehen. Ähnliche Outingaktionen müssen nicht in der Nacht stattfinden. Bei Norman Bording gab es eine Outing-Aktion am hellen Tag, vor einigen Wochen wurden zeitgleich 7 bekannte Neonazis in Bayern geoutet. Fluglätter mit Namen und Adressen von bayerischen und münchner Neonazis liegen an mehreren Stellen aus und bis zu den Landtagswahlen in Bayern sollten diese Adressen genutzt werden. Der Phantasie sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt ... Ende Mai wurde die DVU-Zentrale zweimal mit Steinen attackiert. Selbst die DVU zollt den WerferInnen Respekt: „Hatten die Steine beim letzten Mal noch eine Kantenlänge von etwas mehr als 5 Zentimetern, griff man diesmal auf ein größeres Kaliber – mehr als 10 Zentimeter – zurück und zerstörte damit einen Rollladen und eine Sicherheitsscheibe. Auf rund zehn Meter Distanz erforderte das Vorgehen einen treffsicheren Kugelstoßer. Bei der DVU will man ihm den sportlichen Respekt nicht vorenthalten ...“ Bei so viel Aufmunterung ist es nur eine Frage der Zeit bis die nächsten sich sportlich messen wollen ... Am 12.Juli hetzten ein Dutzend Neonazis gegen den Christopher-Street-Day. Einen von ihnen erwischte es im Untergeschoß. Dieser bekam Fäuste und Flaschen zu spüren. Leider scheint es hier zu einigen Festnahmen gekommen zu sein. Der Druck auf die Faschsiten sollte in den kommenden Wochen weiter intensiviert wird. Infostände, Wohnungen und Arbeitsplätze bieten eine gute Interventionsmöglichkeit für unterschiedlichste Aktionen. Nazi-Sein sollte verstärkt zum unkalkulierbaren Risiko werden. Die etwas geringe Anzahl von aktiven Neonazis in München sollte kein Hinderniß, sondern eine Herausforderung bedeuten. Umso größer werden die Chancen für einen Erfolg. Eine Ausdehnung auf rechtskonserative Burschenschaften, CSU, DVU ist sinnvoll. In diesem Sinne: Nazis angreifen!


Quelle: Indymedia

 


 

Brandanschlag auf Auto von NPD-Funktionär - Farbe gegen Nazi Läden
Biesenthal (Brandenburg) 28 August 2008

Autonome bekennen sich zu Anschlag auf Autos eines NPD-Funktionärs Frankfurt (Oder) Nach einem Anschlag auf zwei Autos eines NPD-Funktionärs in Biesenthal im Landkreis Barnim ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) wegen Verdachts der Brandstiftung. Es gebe ein Bekennerschreiben, das auf einen politischen Hintergrund schließen lasse, sagte Staatsanwalt Ulrich Scherding am Donnerstag. Als Grund für die Tat werde in dem Schreiben angeführt, dass der NPD-Kandidat für die Kommunalwahl die Fahrzeuge zu Wahlkampfzwecken für die rechtsextreme Partei benutze. Den Angaben zufolge bekannten sich die Verfasser außerdem zu Farbschmierereien an zwei Gaststätten in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) und Schönow (Barnim). Zur Begründung hieß es, dass Neonazis dort Veranstaltungen abhielten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb auch wegen Sachbeschädigung gegen unbekannt. Laut Polizei bezeichneten sich die Bekenner als «autonome Gruppen aus Brandenburg». In der Nacht zum Dienstag waren in Biesenthal gegen 3.00 Uhr der Stellplatz sowie zwei Autos des ehemaligen NPD-Kreisvorsitzenden abgebrannt. Das Wohnhaus sei weit genug entfernt gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Es habe keine Gefahr für die in dem Haus schlafende Familie bestanden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte der Sprecher zunächst keine Angaben machen.

Quelle: Berlin Online

 


 

Proteste gegen NPD-Demo - Auto mit "Thor Steinar" Sticker angezündet
Berlin 25 August 2008

Rund 800 Menschen gingen unter dem Motto »Nein zum Naziaufmarsch – Gemeinsam gegen Rassismus und Ausgrenzung« gegen den braunen Mob auf die Straße. Etwa 500 beteiligten sich an einer Gegendemonstration, zu der unter anderem Die Linke, Grüne, SPD, DKP, VVN–BdA, das Antifaschistische Bündnis Süd-Ost (ABSO) und die Autonome Neuköllner Antifa (ANA) aufgerufen hatten. Mehreren hundert Antifaschisten gelang es, an die Route der Rechten zu gelangen und ihnen mit Sprechchören und Trillerpfeifen direkt Paroli zu bieten. Versuche, die Demonstration der Neonazis zu blockieren, wurden durch ein massives Polizeiaufgebot aus 800 Beamten zum Teil mit Schlagstockeinsatz unterbunden. Vereinzelt brannten Mülltonnen auf der Wegstrecke der Neonazis, außerdem – in einer Seitenstraße – ein Auto, auf dem ein Aufkleber der bei Neonazis beliebten Kleidungsmarke »Thor Steinar« angebracht war.

Quelle: Junge Welt

 


 

"Pro Köln" Infostand angegriffen
Köln 23 August 2008

Hans-Martin Breninek, Fraktionsmitglied der rechtsextremen Partei "Pro Köln", ist am Freitagnachmittag auf der Schildergasse niedergeschlagen worden.
Breninek hatte an einem Info-Stand Flugblätter verteilt. Dort kam es zu einer Auseinandersetzung. Nach Polizeiangaben wird nach drei personen gefahndet.

Quelle: express.de

 


 

Brandanschlag auf Auto eines Rechtsradikalen
Hamburg 18 August 2008

Mysteriöser Brandanschlag auf einen am Straßenrand abgestellten Luxuswagen in Steilshoop. Unbekannte schütteten brennbare Flüssigkeit auf das Dach des Jaguar, schlugen anschließend die Scheiben ein. Ein Teil der brennenden Flüssigkeit drang in das Wageninnere, richtete dort wie auch an Lack und Karosserie schwere Schäden an.

Sonntagmorgen: Gegen drei Uhr bemerkten Anwohner Feuerschein auf der Straße. Sie alarmierten die Feuerwehr, konnten den Brand aber weitgehend selbst löschen. Der ältere Jaguar, der mit roten Kennzeichen ausgestattet war, soll einem bekennenden Neonazi (39) gehören. Die Polizei schließt deshalb einen politischen Hintergrund nicht aus. Die Staatsschutzabteilung der Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Ein Bekennerschreiben oder Hinweise auf die Täter gibt es bisher nicht. Zusammenhänge mit zurückliegenden Brandanschlägen auf Autos von Wirtschaftsbossen und Politikern sieht die Polizei bislang jedoch nicht.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 


 

Datenantifas haben zugeschlagen
WWW 13 August 2008

Wie ich eben entdeckt habe, hat die Datenantifa, drei Seiten defaced.

hv-rohr.de/cms
Schnauze voll von Spekulanten! hallo Suitbert Beulker und Oliver Rohr. letzte warnung, wer spekuliert spielt mit dem feuer und seinen daten. rigaer94 und liebing14 bleiben! schwarzer kanal, liebing34, linie206 und alle anderen bleiben auch. !berlin bleibt dreckig und rebelliert – wir bleiben alle!

pro-erfurt.org

WE ARE WATCHING YOU NICHTMAL DEINE EIGENEN KAMERADEN HABEN NOCH LUST AUF DICH UND WIR SCHON GAR NICHT KEIN SCHRITT IM REALLIFE DEN WIR NICHT BEOBACHTEN : KEIN KLICK IM WELTNETZ DEN WIR UNKOMMENTIERT LASSEN ANTIFA IS WATCHING YOU

www.republikaner-essen.de
Hacked Off! Werte Damen und Herren, Die Republikaner sind eine ekelhafte Schnittstelle zwischen Neonazis und CDU-Parteibonzen. Das stinkt uns an. Schön gemeinsame Sache mit Pro-NRW machen und die Weltelite der Ethnopluralisten für September einladen? Forget it! Salop gesagt: Wir Ficken Euer Leben!

Quelle: Indymedia

 


 

Steine und Farbe gegen "pro Köln
Köln 13 August 2008

Kleiner Vorgeschmack auf den 20. September: Steine und Farbe gegen das Büro von "pro Köln"
In der Nacht vom 12. auf den 13. August gab es für die extrem rechte "Bürgerbewegung pro Köln" schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf ihren so genannten "Anti-Islamisierungs-Kongreß" vom 19. bis 21. September. Das Büro von "pro Köln" in der Kölner Innenstadt bekam jede Menge Steine und Farbe ab. Seit Jahren versucht sich "pro Köln" mit rassistische und extrem rechter Hetze in Köln und auch überregional zu etablieren. Im September wollen die Rassisten ihren Kongreß mit internationaler Beteiligung in Köln abhalten.

"pro Köln" dazu:
"In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Anschlag auf das Büro der Fraktion pro Köln verübt. Mehrere Fensterscheiben wurden mit faustgroßen Steinen eingeworfen und ein großer Teil der Hausfassade wurde mit Farbbomben verunstaltet. Der Zusammenhang dieser Sachbeschädigungen mit dem Anti-Islamisierungskongreß der Bürgerbewegung pro Köln am 19. bis 21. September 2008 ist offensichtlich."

Quelle: Indymedia