Nazi-Outing im Kraichgau

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In der Nacht vom 21.12. auf den 22.12.2011 haben wir in verschiedenen Ortschaften in der Region Kraichgau-Odenwald mehrere Aktivisten und Kader der Nazikameradschaft "Freie Nationalisten Kraichgau" geoutet.

 

In den direkten Nachbarschaften und an den Wohnorten selbst von Thorsten Deja (Waibstadt), Patrick Hillenbrand (Dielheim-Balzfeld), Malte Winkelmann (Neidenstein), Manuel Alexej Bachmann (Eschelbach) und Johannes Bachmann (Angelbachtal-Eichtersheim) wurden mehrere Hundert Flyer verteilt, die über die fünf Nazis, ihre Aktivität(en) in der und für die Kameradschaft "FN Kraichgau", ihr persönliches Umfeld und ihre Verbindungen zur NPD und zum Rest der Naziszene informieren.

 

Die Region Kraichgau ist in den vergangenen Monaten verstärkt als Rückzugs- und Aktionsraum der militanten Naziszene aufgefallen, hierbei seien erwähnt:

-Nazidemos und Kundgebungen in Sinsheim-Hoffenheim am 18.09.2010, 27.11.2010, 19.03.2011

-der "süddeutscher Aktionstag" am 02.04.2011

-die überregionale 1.Mai Demo in Heilbronn 2011

-diverse Wahlkampfaktionen und -veranstaltungen der NPD im Landtagswahlkampf im Frühjahr 2011

-mehrere gewalttätige Angriffe auf alternative und (vermeintlich) linke Menschen, sowie ein alternatives Wohnprojekt im Kraichgau in der Vergangenheit (Artikel hier, hier, hier, hier und hier)

 

Dass in Sinsheim seit Jahren der Naziversand "Asgard" beheimatet ist,  die Nazi-Band "Blue Max" aus der Gegend kommt und sich im Umfeld des Erstliga Fussballvereins TSG 1899 Hoffenheim ebenfalls zahlreiche Nazis tummeln, sei hier nur am Rande erwähnt.


Alles in allem Grund genug für uns aktiv zu werden und die Nazis aus der Deckung zu holen. Keine und keiner von ihnen soll sich in Nachbarschaft, Schule, Arbeitsumfeld sicher fühlen können. Wo immer sie sich offen zeigen um sich öffentlichen Raum zu nehmen, werden wir ihnen entgegen treten und wo sie versuchen im Versteckten zu agieren und zu agitieren, werden wir sie ans Licht der Öffentlichkeit zerren.

Und wir rufen alle dazu auf, sich uns anzuschliessen:

 

Werdet aktiv, informiert euch, bildet Banden, unterstützt regionale Antifa- und AntiNazi-Strukturen!

Es gibt kein ruhiges Hinterland! Nicht im Kraichgau und nirgendwo sonst!

 

Aktionsgruppe "Wir kriegen euch alle"

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Das braune Geschmeiß aus der Pampa hat hier gleichmal offenbart, wes Geistes Kind es ist. Offenbar haben die GenossInnen von der Aktionsgruppe "Wir kriegen euch alle" genau die richtigen getroffen.

Sollte irgendwer von den genannten Partei- und Gewerkschafts-Leuten Probleme bekommen, wisst ihr vermutlich, wer bei euch auf der Matte stehen wird.

Ein Tipp: der Weihnachtsmann wird es nicht sein, eure Kumpels vom VS werden es auch nicht sein und eure Kameraden werden es wohl eher auch nicht sein.

Also denkt euch was - oh, sorry, wir haben glatt vergessen, dass das bei euch Dorf-Nazis ja reine Glücksache ist.

Da merkt man wieder, wie fern ab der Realität die Nazis doch seid.

Ein Arbeitsgeber wird sich vielleicht sogar noch freuen, wenn sein Mitarbeiter sich antifaschistisch engagiert.

Das geht aber glaube ich nicht in ihre Schädel. Dafür ist ihre Welt zu klein.

*kicher*

Da in der gegend treiben sich viel von diesem nazi Gesocks herum. Da hätten wir noch, stefen Labuda hatte ein sehr langen Knast aufenthalt, peter mertens(pepe) an seiner Robusten Figur zu erkennen, Christian Fritz (fidschi) aus ursprünglich aus Karlsbad, auf sein konto gingen schon einige Angriffe auf Linksorientierte Jungedliche, und noch ein paar Dorfnazis (mitläufer aus Angelbachtal).

 

 

MFG

 

Alerta-Antifacista

Aus Angelbachtal das sind keine Mitläufer das weiss man die sind schon lange dabei.Vorsicht ist geboten!!!!

Nun ist es ja keine schlechte Aktion, den Nazis vor Ort Namen und Gesichter zu geben. Aber die Liste der FN war damit - wie oben schon dargelegt - leider nicht komplett. Ein paar Leute mit genug Durchblick sollten ohnehin mal systematisch (nicht nur FN!) nach und nach von allen Rechten ein Profil als PDF erstellen. Inkl. der bekannten Taetigkeiten wie Parteiarbeit, Demos, Konzertbesuche, Einkaeufe beim Onlinehandel... Geordnet nach Organisation/Gegend/... , um engagierte Leuten vor Ort auf Nachfrage mit Material zu versorgen. Also eine Art zentrales Naziregister. Momentan ist es doch eher eine schwierige Suche nach geeigneten Infos.

Beim Kampf gegen Rechts braucht man zwei Seiten: Anonym im Hintergrund agierende und dazu Personen, die unvermummt Oeffentlichkeit herstellen. Vergesst das bitte nie! Also nicht nur lokale Buergerinitiativen etc. sondern auch Leute aus Gewerkschaften, Kirchen und Parteien.

 

Mal gespannt, wie die Nazis jetzt reagieren - ausser den Kommentaren auf Facebook.

Eine solche Datenbank ist schnell erstellt. Sie mit Inhalt zu füllen wesentlich anstrengender.