Mirror von directactionde: Aktionen 2010 Teil 1 Antimilitarismus und Antifaschismus

Direct Action News from Germany

Aktionen die im Jahr 2010 Bundesweit stattfanden und aus antimilitaristischer und antifaschistischer Motivation ausgeführt wurden.

Wie schon in unserem letzten Artikel (Aktionen 2008 Teil 4) erklärt wurde, werden wir 2009 überspringen und die Dokumentation 2010 fortsetzen.

 


 

Antimilitarismus:

 

DHL-Transporter abgefackelt
Berlin 16. November 2010

Unbekannte setzten am frühen Dienstagmorgen einen DHL-Transporter in Brand. Verletzt wurde niemand.

Die Polizei kam gerade noch rechtzeitig. Am frühen Dienstagmorgen haben Unbekannte einen DHL-Transporter in der Thaerstraße in Friedrichshain angezündet. Beamte einer Polizeistreife entdeckten den Brand und konnten das Feuer mit einem Bordfeuerlöscher ersticken.Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt, die Höhe des Sachschadens ist noch ubekannt. Verletzt wurde niemand. Ein politisches Motiv für die Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. Deshalb ermittelt nun der Staatsschutz.

Quelle: BZ

 


 

Farbe gegen Kriegerdenkmäler
Ruhrgebiet 14. November 2010

Jedes Jahr in der Mitte des Novembers geben sich die Deutschen zum staatl. „Volkstrauertag“ betrübt über „ihre“ gefallenen Soldaten der deutschen Kriege. Wir haben in den Nächten auf den 13. und 14. November 2010, dem „Volkstrauertag“, parallel an zehn Stellen im Ruhrgebiet die Orte dieser Verdrehung der Geschichte gewaltsam angegriffen.

Kaum ein Ort, in dem nicht an irgend einem hässlichen Gedenkstein ein Kranz abgeworfen wird, in dem nicht für einen Augenblick einmal die politischen Differenzen beiseite gelegt werden, wenn es darum geht, als Volk „eins“ zu sein in der Trauer. Dass dabei nicht nur immer wieder eine schwammige Zeichnung der Opfer und Täter des deutschen Wegs durch die Geschichte angestellt wird, sondern es explizite (und erfolgreiche) Strategie des „Weltmeisters der Vergangenheitsbewältigung“ ist, das in seinem Verantwortungsbereich liegende Täter-Opfer-Verhältnis, sei es als Aggressor des ersten Weltkrieges, beim Vernichtungsfeldzug gegen die Menschen in Osteuropa im zweiten Weltkrieg oder in der Shoah, durch ihre Einebnung unter die „Opfer von Krieg, Gewalt und Vertreibung“ zu relativieren, ist an anderen Stellen zur Genüge analysiert worden. Wir haben in den Nächten auf den 13. und 14. November 2010, dem „Volkstrauertag“, parallel an zehn Stellen im Ruhrgebiet die Orte dieser Verdrehung der Geschichte gewaltsam angegriffen.
In Haltern am See, dem nördlichen Rand des Ruhrgebiets, wurde das „Ehrenmal“ samt aller weiteren Steinbrocken, Bänke und der Kapelle mit Gatter und Schriftplatten großzügig in strahlendes Pink getaucht. Ein von der Stadt Haltern abgeworfener Kranz wurde zerstört und entfernt und der Schriftzug „Deutsche Täter sind keine Opfer“ an die Kapelle angebracht.
In Unna, dem östlichen Rand des Ruhrgebiets, wurden zwei Denkmäler in Pink getaucht.
Getroffen hat es ebenfalls südlich davon ein Denkmal in Fröndenberg sowie am nord-östlichen Rand der Region Ruhr zwei Denkmäler in Hamm.
In Mülheim, dem süd-westlichen Rand des Ruhrgebiets, haben zwei Kriegerdenkmäler einen farblichen Anstrich erhalten. Ergänzt wurde diese Aktion mit einer antimilitaristischen Parole.
Mitten drin in diesem von unseren Aktionen definierten Raum erstrahlen weiterhin zwei Denkmäler in Lünen in quietschigem Pink. Die üblichen schockierten Berichte der örtlichen Schmierpressen (evtl. samt Fotos) können im weiteren Verlauf als Ergänzung unten angefügt werden.

Das Ruhrgebiet hat sich in den letzten Wochen mehr und mehr zu einer Region gemeinsamer autonomer und linksradikaler Politikansätze entwickelt. Wir wollen an diese Entwicklung ansetzen, indem wir unsere koordinierte Aktion als Ausgangspunkt einer militanten Kampagne gegen den völkischen Nationalismus der Deutschen und die Verdrehung der Geschichte ausrufen. Wie auch wir weiterhin bei Nacht und Nebel unterwegs sein werden, rufen wir dazu auf, im Zeitraum vom 14. bis zum 28. November das in Stein gehauenne Geschichtsverständnis der Deutschen im Ruhrgebiet anzugreifen und sich in den Aktionen gegenseitig aufeinander als Kampagne zu beziehen, auf dass ihnen der diesjährige „Volkstrauertag“ als besonderes bedauernswert in Erinnerung bleibe. Die unten angefügten Karten können dazu in Erweiterung genutzt werden. Mal sehen, wie viel wir zusammenkriegen !

Autonome & linksradikale Aktionsgruppen aus der Region Ruhr

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/28613

 


 

Kriegerdenkmal geteert und gefedert
Oldenburg 26. Juli 2010

Anschlag auf das Kriegerdenkmal: Unbekannte haben die sogenannte Artillerie-Ehrenhalle an der Ofener Straße geteert und gefedert. Die Täter beschmierten das Gebäude, die offene Halle und die daneben befindlichen Gedenksteine mit Teerfarbe und bewarfen sie mit Federn.

Wie erst jetzt bekannt wurde, spielte sich der Vorfall in der Nacht zu Freitag ab. Bei der NWZ? ging ein Bekennerschreiben ein. In dem mit „Kommando Andi, NRW“ unterzeichneten Schreiben wird der Abriss aller Bundeswehr-Ehrenmale und die Auflösung der Partnerschaft zwischen Bundeswehr und Stadt Oldenburg gefordert.

Wegen des vermuteten politischen Hintergrunds der Sachbeschädigung hat der Staatsschutz der Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Die zuständigen Beamten gehen nach derzeitigem Stand von der Täterschaft einer linksextremistischen Gruppe aus. Ein Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Gedenkstein der Leobschützer (Peterstraße) Ende März wird nicht gesehen. Wie berichtet, war das Denkmal damals mit Mörtel beschmiert worden. Im aktuellen Fall griffen die Täter zu schwarzer Teerfarbe.

Das Kriegerdenkmal in der Grünanlage auf dem heutigen Gelände der Fachhochschule stammt aus dem Jahr 1921. Architekt K. Boschen entwarf es auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes als Backsteinhalle mit abschließender Flachkuppel. Das Denkmal im früheren Gestütsgarten der ehemaligen Artilleriekaserne erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Artilleristen.

Die für die Pflege des Denkmals zuständige Fachhochschule rechnet mit Kosten von schätzungsweise 5000 bis 6000 Euro für die Reinigung der verschmutzten Fassade.

Quelle: NWZ Online

 


 

DHL-Paketstationen umlackiert
Berlin, Köln, Tübingen, Wuppertal 29. August 2010

In verschiedenen Städten, darunter in Berlin, Köln, Tübingen und Wuppertal wurden in der letzten Woche zahlreiche Paketstationen umlackiert und die Deutsche Post DHL als weiterhin amtierende Deutsche Heeres Logistik gekennzeichnet.
Das Kriegsgeschäft brummt. Für viele Unternehmen ist das vielschichtige Geschäft mit dem Krieg das zentrale Zugpferd in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Das gilt auch aktuell, wo die Produktion in manchen Branchen (zunächst) wieder anzieht. Aber was hat das mit der Deutschen Post zu tun - war die DHL nicht längst „ausgestiegen“ aus dem Kriegsgeschäft?

Erinnern wir uns: Im November letzten Jahres zog die DHL ihre Bewerbung um den Milliardenauftrag der Bundeswehr zurück. „Die mit dem Auftrag verbundenen Risiken galten als zu groß“ (!) Es verblieben zunächst nur noch zwei Bewerber im Rennen um den Zehn-Jahresauftrag: (A) ein Gemeinschaftsunternehmen aus dem Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS und dem Logistikunternehmen Hellmann sowie (B) die Deutsche Bahn Tochter DB Schenker in Kooperation mit dem Rüstungsspezialunternehmen ESG. Im Frühjahr diesen Jahres sollte feststehen, wer künftig 16 Materiallager mit rund 2000 zivilen Bundeswehr-Angestellten betreibt und den weltweiten Transport der Bundeswehr-Kriegsgüter in die nächsten Auslandseinsätze übernimmt. Der Startschuss für die Übergabe sollte bereits zum 1. Juli erfolgen.

Doch die Guttenbergschen Transformationspläne für die Bundeswehr stellen die Auswahl und Anzahl der Logistikzentren in Frage und werfen damit die Vertragskonditionen für den umfassenden Kriegshilfeauftrag über den Haufen. Die Ausschreibung muss neu erfolgen. Fest steht lediglich, dass einem neuen Auftrag noch größere Bedeutung zukommen wird, denn trotz Reduzierung der Truppenstärke sollen mehr SoldatInnen der Bundeswehr an mehr Auslandseinsätzen beteiligt sein. Mehr Flexibilität, mehr Kriegseinsätze, mehr Kriegslogistik.

Doch die Neuformulierung des Logistikauftrags wird noch eine Weile auf sich warten lassen. Die Pläne für eine tief greifende Restrukturierung des Bundeswehrapparats liegen zwar auf dem Tisch. Auf der militärischen Führungsebene reagiert man mit jedoch mit Widerwillen auf die „zu radikalen“ Transformationsabsichten. Möglichst weitgehende Bestandssicherung für den „eigenen“ Truppenteil lautet die Devise und das sorgt für innere Reibung beim Kürzungsvorhaben.

Derweil ist hinsichtlich der laufenden Kriege alles beim alten. Die DHL versorgt sowohl die Bundeswehr als auch die anderen NATO-Truppen mit Ausrüstung und Kriegsgerät in Afghanistan und ist ebenfalls im Irak größter Kriegs- und „Wiederaufbau-“ Logistiker. Die Verträge der Deutschen Post DHL mit der Bundeswehr über die Lieferung leichter Ausrüstung sowie der Feldpost bestehen ebenso weiter wie das Großkunden-Ressort „Military Affairs“. Ein Ausstieg aus dem Kriegsgeschäft sieht anders aus!

Die Karten für eine weitere Privatisierung der Kriegslogistik sind neu gemischt !
(Bereits vor einem neuen Vergabeverfahren) DHL weiter auf die Finger (sc)hauen !

 


 

Farbe und Steine gegen Wohnhäuser von Verteitigungspolitiker
Berlin, Hamburg, Kiel 1. September 2010

Sie nennen sich „AG Arschkarte für die Taschenkarte“, und sie haben es auf Deutschlands Verteidigungspolitiker abgesehen. In einem Schreiben, das jetzt bei der MOPO einging, bekennt sich die Gruppe zu dem Farbanschlag auf die Häuser von Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) und zwei weiteren Bundespolitikern. Und: Die AG ruft zu weiteren Attacken „gegen alle Krieger_innen“ auf.

Das Haus von Müller-Sönksen (Niendorf) war in der Nacht zu Montag mit Steinen und Farbgläsern beworfen worden (MOPO berichtete). Zeitgleich wurden auf ähnliche Weise das Büro von Hellmut Königshaus (Berlin) und die Wohnung von Hans-Peter Bartels (Kiel) angegriffen. Müller-Sönksen und Bartels (SPD) sind Mitglieder des 34-köpfigen Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages. Königshaus (FDP) ist seit Mai Wehrbeauftragter des deutschen Parlaments.

Die „AG Arschkarte für die Taschenkarte“ sieht in den drei Politikern „Fachmänner für den Krieg“, die „ihre jeweiligen Fraktionen darauf einschwören, das Mandat der Parlamentsarmee“ in Afghanistan zu verlängern. Die Gruppierung wirft der Politik unter anderem vor, nach dem Tanklaster-Bombardement von Kundus im September 2009, bei dem mehr als 140 Menschen ums Leben gekommen waren, nicht „innegehalten zu haben“. Der „Massenmord“ habe keine Zäsur dargestellt, oder gar eine Abkehr von der bisherigen Politik ausgelöst. Stattdessen sei der Einsatz der Bundeswehr „weitergeführt und ausgedehnt“ worden.

Der Name der Gruppe bezieht sich auf die sogenannten „Taschenkarten“, die Soldaten die genauen Regeln für ihren Einsatz erklären. Im Schlusssatz des Bekennerschreibens heißt es: „Nachahmungen gegen alle Krieger_innen, Lobbyist_innen etc. sind dringend erwünscht.“
Burkhardt Müller-Sönksen kann sich die Attacke auf sein Haus nicht erklären: „Ich habe absolut keine Ahnung, wie die ausgerechnet auf mich gekommen sind. Ich bin ein ganz, ganz normales Mitglied des Verteidigungsausschusses.“

Unterdessen hat es in der Nacht zu Mittwoch einen Farbbeutel-Anschlag auf die FDP-Landeszentrale (Rotherbaum) gegeben. Unbekannte schleuderten gelbe und blaue Farbe gegen die Fenster. Ob ein Zusammenhang mit den vorangegangenen Attacken besteht, ist unklar.

Quelle: Mopo

 


 

Bundeswehrauto und Auto von Hamburgs CDU-Chef Frank Schira abgefackelt
Hamburg 6. September 2010

Am Montagmorgen hat sich die Serie von Brandanschlägen auf Autos in Hamburg fortgesetzt. Vier Fahrzeuge standen im Stadtteil Harvestehude in Flammen. In der Sophienterrasse brannten ein Saab Cabrio, ein VW Golf Cabrio, ein VW Polo und ein VW Passat der Bundeswehr vollständig aus, wie NDR 90,3 berichtete. Drei weitere Fahrzeuge wurden durch das Feuer beschädigt.

Von der Brandstiftung war auch Hamburgs CDU-Chef Frank Schira betroffen. Der Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion bestätigte, dass der Wagen seiner Frau ausgebrannt sei. Weiter wollte er sich nicht dazu äußern.

Verletzt wurde niemand. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur, eine Sofortfahndung blieb erfolglos. Zur Höhe des Schadens gibt es keine Angaben.
Wagen von Schiras Frau ausgebrannt

Anwohner wurden dem Bericht zufolge gegen 4.50 Uhr durch eine Explosion aus dem Schlaf gerissen. Ein Wachmann hatte zwei schwarz gekleidete und vermummte Personen wegrennen sehen und dann Polizei und Feuerwehr alarmiert. Zeugen, die Angaben zu den Brandstiftungen machen können, bittet die Polizei, sich mit dem Landeskriminalamt unter der Telefonnufnummer 040 / 4286 56789 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Brandserie führen, ist eine Belohnung von bis zu 20.000 Euro ausgesetzt.

Bereits in der Nacht zu Freitag waren in Othmarschen, Billstedt, Jenfeld und Barmbek-Süd insgesamt 19 Autos angezündet worden. Seit Anfang des Jahres brannten in Hamburg bereits mehr als 100 Autos.

Quelle: ndr

 


 

DHL-Transporter abgefackelt
Berlin 15. September 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben am frühen Morgen des 15. September eine antimilitaristische Aktion in Berlin-Neukölln durchgeführt. Damit tragen wir einen Bruchteil der Kriege, die die Bundeswehr führt, zurück in die Stadt. DHL ist teil der deutschen Kriegsführung in Afghanistan. Der brennende DHL Transporter in der Lichtenrader Strasse sollte daran erinnern.
Sicherheitsstrategen und die Presse mögen sich zufrieden zurücklegen weil im Jahre 2010 weniger Autos in Berlin brennen. Diese Rücknahme der Eskalation bedeutet jedoch nicht, das wir nicht jederzeit nächtliche Rauchsäulen präsentieren können. Grüße an die Wagensportliga in Hamburg.
Deutschland in den Rücken fallen! Deutsche Einheitsfeier in Bremen in Rauch auflösen!

Autonome Gruppe „Kunduz“"

 


 

Niedersachsenstein mit Parole besprüht
Bremen 29. September 2010

Der 18 Meter hohe Niedersachsenstein auf dem Weyerberg ist am Wochenende erneut beschmiert worden. Anders als bei vorherigen Vorkommnissen gingen die Täter dieses Mal sehr geplant vor: Mit Hilfe einer Schablone sprühten sie eine politisch motivierte Parole auf und bewarfen den Niedersachsenstein mit Marmeladengläsern, die mit weißer Farbe gefüllt waren.

Die Stiftung Worpswede hat Strafanzeige gestellt. Als der Niedersachsenstein 1915 in Auftrag gegeben wurde, war er ursprünglich als Siegerdenkmal konzipiert. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg änderten der Auftraggeber Ludwig Roselius, Bremer Kaufmann und Kunstmäzen, sowie der Auftragnehmer Architekt Bernhard Hoetger ihre Pläne: Aus dem kriegsverherrlichen Monument wurde ein Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs - aus dem geplanten nackten Jüngling wurde ein Adler.

Quelle: Weser Kurier

 


 

Brandanschlag auf Bundeswehrbus
Dresden 22. Oktober 2010

In der Nacht zum Freitag ist in der Leipziger Vorstadt in Dresden ein Anschlag auf ein Fahrzeug der Bundeswehr verübt worden. Der Bus war auf der Friedensstraße/Ecke Fritz-Reuter-Straße vor dem Grand City Hotel Dresden abgestellt. Gegen 1.45 Uhr brannte dann plötzlich das rechte Vorderrad. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelang es der Polizei, den Brand mit einem Pulverlöscher zu löschen. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen wegen Brandstiftung übernommen.

Quelle: dnn-online

 


 

Farbe gegen Kriegerdenkmal
Peißenberg 20. November 2010

m Zeitraum zwischen 20.11.10/18.00 Uhr bis 21.11.10/16.00 Uhr wurde die Tuffsteinwand am Kriegerdenkmal in der Hauptstraße mit roter Farbe bespritzt. Ein bislang unbekannter Täter warf eine mit Farbe gefüllte Flasche gegen das Denkmal, wobei diese zerbrach und sich die Farbe in einer Größe von ca. 1,40 m x 1,40 m verteilte.

Die Schadenshöhe wird seitens der Marktgemeinde auf ca. 500 € geschätzt.

Quelle: bayregio-peissenberg.de

 


 

Reservisten Kennenlernabend gestürmt
Hannover 8. Dezember 2010

Am Mittwoch, den 8. Dezember veranstalte der Arbeitskreis Sicherheitspolitik der studentischen Reservistenkameradschaft Hannover ab 19 Uhr einen Informations- und Kennenlernabend in einer Kneipe. Auf Flyer und im Internet war angekündigt: „Wir freuen uns auf neue und alte Gesichter und hoffen auf rege Teilnahme!“
Bis 19.45 Uhr sah es so aus als ob nur eine Hand voll Reservisten Interesse zeigen würden, doch dann kam es doch noch zu der erhofften regen Teilnahme.

Ca. 20 Antimilitarist_innen enterten unter den Augen der verdutzten anderen Restaurantbesucher_innen den Tagungsraum. Schneebälle und „Soldaten sind Mörder“-Miniflyer trafen die tapferen Kameraden, Gepöbel und Geschrei erklangen und der Kennlernabend wurde immer ausgelassener. Die „neue aufgetauchten Gesichter“ brachten eine dem Anlass gebotene Mordstimmung mit. In dem, für so einen Andrang nicht ausgelegten, Raum wurde es etwas eng, doch die antimilitaristischen Besucher_innen konnten schnell Abhilfe schaffen. Tische wurden beiseite gekippt, Stuhle und Gläser flogen durch die Luft.
Die Reservisten wirken von derart reger Teilnahme dann doch irgendwie nicht so begeistert.
Enttäuscht von der Sprachlosigkeit der Gastgeber, die in ihrer unfreundlichen Art nicht einmal zu Drinks einluden, verließen die Antimilitarist_innen das Geschehen dann doch lieber mit der Ankündigung gerne mal wieder vorbeizukommen.
Gelegenheiten dazu bieten sich schon bald:

Mittwoch, 15. Dezember 2010 18.30 Uhr
Traditionell treffen wir uns, um über den Weihnachtsmarkt Hannover zu gehen und das vergangene Jahr bei einem warmen Getränk Revue passieren zu lassen.
Treffpunkt ist der Haupteingang der Marktkirche (Ecke Hanns-Lilje-Platz / Knochenhauerstraße).

Montag, 27. Dezember 2010 8 Uhr
Auch dieses Jahr wird sich traditionell im Hauptbahnhof getroffen, um mit dem Zug den Startpunkt des Marsches anzusteuern. Glühwein, Dosensuppen und Esbit-Kocher nicht vergessen!

Ab Januar evt. wieder Stammtisch 19 Uhr im Extrak Hahnenstr. 3

Quelle: http://antimilitarismus.blogsport.de/2010/12/09/reservisten-kennlernaben...

 


 

Brandanschlag auf Rosenpavillon vor Bundeswehr-Biwak
Hannover 22. Juni 2010

Wie den lokalen Hannoverschen Zeitungen zu entnehmen ist, gab es in der Nacht zu Dienstag einen Brandanschlag auf den Rosenpavillon im Stadtpark. Dieser wurde während des Sommerbiwaks, einem Gartenfest der 1. Panzerdivision, als VIP-Bereich genutzt. Laut der bürgerlichen Presse fanden die Ermittler vor Ort ein Schreiben. „Der Inhalt deutet darauf hin, dass der oder die Täter aus der linken Szene stammen könnten“, sagte ein Polizeisprecher.? Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen 100.000 Euro betragen.

Der Inhalt des Schreibens wird nicht näher ausgeführt. Lediglich die BILD führt aus, es sei ein "Schriftstück von Gegnern des Sommer-Biwaks".
Hannoversche Allgemeine und Neue Presse gehen aber auch von einem antimilitaristischen Hintergrund aus. Neben dem Schreiben wird darauf verwiesen, dass es bereits letztes Jahr einen Versuch gegeben hat den Rosenpavillon anzuzünden.
"Unmittelbar nach dem Anschlag bekannten sich damals Angehörige der linken Szene zu der Tat und behaupteten, es habe sich um eine Protestaktion gegen das unmittelbar bevorstehende Sommerbiwak der 1. Panzerdivision mit rund 6000 geladenen Gästen gehandelt."
Der NP-Titelseiten Aufmacher lautet: "Brandanschlag im Stadtpark - Rosenpavillon in Flammen. 100 000 Euro Schaden. Protest gegen Bundeswehr-Biwak?"

Das Sommerbiwak, das dieses Jahr am 7. August statt finden soll, ist ein Gartenfest, das von der 1. Panzerdivision und der Stadt Hannover ausgerichtet wird. Rund 6.000 geladene Gäste aus der High-Society, sowie Militärangehörige kommen jedes Jahr zu "Europas schönstem Gartenfest". Es ist alljährlich das größte Event, das im Rahmen der Patenschaft der Stadt mit der Bundeswehr ausgerichtet wird. Das Biwak dient der Akzeptanzsteigerung der Bundeswehr und ihrer Kriegseinsätze. Der 1. Panzerdivision soll der Rücken gestärkt werden - gerade auch im Hinblick darauf, dass sie ab 2011 die Funktion der Leitdivision in Afghanistan übernimmt.
Seit 5 Jahren gibt es Protest und Widerstand gegen das ekelerregende Abfeiern des Krieges und der militärischen Absicherung eines krisenhaften Kapitalismus.
Die Widerstand ist bisher kontinuierlich gewachsen und konfrontativer geworden. Während die zentrale Protestkundgebung von 150 auf 400 Teilnehmer_innen anwuchs, musste die Bundeswehr einen Rückgang von mehreren hundert Gästen hinnehmen. Letztes Jahr gab es neben der konfrontativ gestalteten, auf Störung ausgelegten Kundgebung einige direkte Aktionen.
Auch dieses Jahr wird von einem breiten Bündnis sowie autonomen Gruppen aufgerufen, das Biwak zu stören. Zentraler Anlaufpunkt ist dazu wie in den letzte Jahren auch die Kundgebung und Demo vor dem Stadtpark. 7. August 17:30 Theodor-Heuss-Platz.
Einen Überblick über die Proteste der vergangenen Jahre sowie Infos zur aktuellen Mobilisierung gibts unter http://antimilitarismus.blogsport.de

Indybericht zum letzten Jahr:
http://de.indymedia.org/2009/08/259345.shtml

HAZ zum Brandanschlag:
http://www.haz.de/Hannover/Aus-den-Stadtteilen/Ost/Rosenpavillon-im-Stad...

Quelle: Indymedia

 


 

Angriff auf DB Schenker
Kiel 2. Juni 2010

Folgende Erklärung wurde im Internet veröffentlicht:

"Wir haben in der Nacht zum 2. Juni die Räumlichkeiten der Deutschen Bahn Tochter "DB Schenker" in Kiel Gaarden-Süd mit Steinen und Buttersäure angegriffen.

Die Firma DB Schenker bewirbt sich derzeit als Logistikpartner der dt. Bundeswehr für Waffen, Panzer & anderes schweres Kriegsgerät. Wir bringen mit diesem Angriff unsere Forderung an DB & "Schenker" zum Ausdruck, sich sofort aus dem Kriegsgeschäft zurückzuziehen!

Anderenfalls werden beide ebenso Zielscheibe militanter Aktionen werden wie die Post-Tocher DHL.
Weiter beziehen wir uns auf den im September in Salzau & Kiel stattfindenden "CELLER TRIALOG".
Auch zukünftig wird, nicht nur in Kiel, jeder Bemühung von wirtschaftlich-militärischer Zusammenarbeit unser Kontra entgegenschlagen!

Schulterschluss zwischen Wirtschaft & Militär den Kampf ansagen!

BUNDESWEHR ABSCHAFFEN!
CELLER TRIALOG VERINDERN!

militante kochgruppe kiel"

Qelle: Indymedia

 


 

Farbe und Steine gegen Postfiliale
Berlin 8. April 2010

Die Scheibe einer Postfiliale wurde heute früh in Friedenau durch Unbekannte zerstört. Die Täter warfen gegen 3 Uhr 40 die Scheibe der Filiale in der Handjerystraße mit Kleinpflastersteinen ein, um dann anschließend mit Farbe gefüllte Glühbirnen in den Innenraum des Gebäudes zu werfen. An die Außenfassade wurde ein Schriftzug gesprüht.

Da eine politische Motivation der Tat nicht auszuschließen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes die weiteren Ermittlungen übernommen.

Quelle: Polizei Ticker

 


 

Brandanschlag auf Post: 12 Autos abgefackelt
Drensteinfurt 19. April 2010

Ahlener Zeitung erhält BekennerInnenschreiben:

Eine bislang unbekannte militante Gruppe, die sich "Friedfertige PhilatelistInnen und antimilitaristische AktivistInnen" nennt, hat sich am Dienstag zu dem Brandanschlag auf die Post-Tochter DHL in Drensteinfurt bekannt. In dem als "offener Brief" deklarierten Schreiben, das am Morgen in der Redaktion unserer Zeitung einging, begründet die Gruppe ihre "Kampagne ,comprehensive resistance'" (umfassender Widerstand) mit dem "Engagement des Konzerns als militaristischer Dienstleister".

Der "unmittelbare Anlass für die Kampagne war die Bewerbung der Deutschen Post/DHL um einen Großauftrag der Bundeswehr, die Privatisierung ihrer Basislogistik", heißt es in dem Bekennerschreiben weiter. Kriminaltechniker haben den Brief am Nachmittag untersucht, Ergebnisse liegen noch nicht vor. In die Ermittlungen hat sich neben dem Landeskriminalamt auch der Staatsschutz eingeschaltet.

Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer sagte am Nachmittag, dem Schreiben liege "eine wenn auch wirre Art von Ideologie" zugrunde. Er sah sich nach der Lektüre in seiner Vermutung bestätigt, dass sich die Urheber der Tat im linksextremen Milieu bewegen. Die Ermittler werden den Brief nun mit ähnlichen Schreiben aus Berlin, Hamburg und Lüneburg vergleichen.

Dort hatten Unbekannte in der Vergangenheit mehrfach Anschläge auf DHL-Fahrzeuge verübt. "Die Absender hatten der Post vorgeworfen, in den Afghanistan-Krieg verwickelt zu sein", sagte Schweer. DHL wickelt für die Bundeswehr den Transport von Kriegsgerät nach Afghanistan ab.

Die "Friedfertige PhilatelistInnen und antimilitaristische AktivistInnen" erklären in ihrem dreiseitigen Schreiben, sie wollten mit der Aktion die "Verbindung zwischen zivilen Unternehmen und der Bundeswehr einer breiten Öffentlichkeit sichtbar machen" und dem "Gewinn mit dem Krieg einen möglichst unkalkulierbaren Imageschaden gegenüberstellen". Das "Abwracken des Fuhrparks der Deutschen Post/DHL" in Drensteinfurt zeige, dass die Urheber nicht bereit seien, "die Konzernführung aus der Verantwortung" zu entlassen.

Bei dem Brandanschlag auf das Verteilzentrum der Post in Drensteinfurt waren am Sonntag acht Transportfahrzeuge in Flammen aufgegangen, vier weitere wurden beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich nach Post-Angaben auf rund 500.000 Euro.

Quelle: AZ

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Die Staatsanwaltschaft in Münster vermutet, dass es sich bei dem Brand der zwölf Postautos am frühen Sonntagmorgen in Drensteinfurt um einen politisch motivierten Anschlag handelt. Der Sachschaden wird inzwischen auf 500 000 Euro geschätzt.

Es gebe noch keine Bekennerschreiben, erklärte Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer aus Münster gestern auf WN-Anfrage. Aber die Ermittler von Staatsschutz und Landeskriminalamt gingen zunächst einmal davon aus, dass es sich um die Tat einer linksextremistischen Gruppe handeln könnte. „Die DHL ist im Visier von Linksextremisten. Sie werfen der Posttochter vor, den Bundeswehreinsatz in Afghanistan logistisch zu unterstützen“, begründete Schweer.

In Hamburg und Berlin habe es bereits ähnliche Angriffe gegen DHL gegeben. „Deshalb haben wir den Verdacht, dass dieser Anschlag in diese Reihe einzuordnen ist“, so Wolfgang Schweer weiter. „Aber wir ermitteln natürlich auch in andere Richtungen.

Erste Untersuchungen am Tatort haben ergeben, dass mehrere Brandsätze gezündet wurden. Wie viele, mochte der Oberstaatsanwalt aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht verraten. Aber die Täter hätten Vorkenntnisse gehabt. Eine gewisse Professionalität sei zu erkennen.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung

 


 

56 Reifen von Postautos zerstochen
Brandenburg/Havel 22. April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Guten Tag,

wir haben in der nacht vom 21.4 zum 22.4. 2010 in der stadt brandenburg reifen von etlichen DHL - Transportern plattgestochen. wir grüssen hiermit die jahreshauptversammlung der deutschen post/deutschen heeres logistik (DHL), die am 28.april 2010 in frankfurt am main stattfindet, und unterstützen alle kritischen aktionäre und aktionärinnen und die zahlreichen antimilitaristen und antimilitaristinnen, die für den ausstieg des unternehmens als Militär-Transport-Logistiker eintreten. wir unterstützen die forderungen der initiative "unternehmen zivile post 2011"mit ihren vorschlägen für die jahreshauptversammlung:

1. die schliessung des logistikzweigs "military affairs BW/Nato"

2. die kündigung des seit 2002 bestehenden vertrages mit der Bundeswehr über den weltweiten transport leichter militärischer ausrüstung bis 50 kg und die feldpost

3. die einstellung aller kriegsunterstützenden maßnahmen im Irak und Afghanistan

4. die ausschließlich zivile nutzung des DHL-luftfracht-drehkreuzes am flughafen leipzig/halle

Es geht um den kompletten ausstieg aus dem kriegsgeschäft.
Es geht um den ausstieg aus den krieg.
wir sagen : "abzug aus afghansitan ist verantwortlich"

"Glaubt den lügen der mächtigen (Merkel) nicht, wenn sie nach argumenten suchen, um den krieg zu legitimieren". wärend die bundesanwaltschaft ermittlungen gegen oberst georg klein und hauptfeldwebel markus wilhelm, zwei der verantwortlichen des bombenangriffes auf zwei tanklastzüge in Kundus/afghanistan durch die bundeswehr, bei der mindestens 142 menschen ermordet worden sind, darunter viele zivilisten, nach 7-monatigen nachforschungen eingestellt hat, werden antimilitaristen/innen, wie die gruppe bamm wegen eines flugblattes, in dem dazu aufgerufen wird, am ehrenmal der
bundesehr schampus zu trinken, wenn der nächste soldat in afghansitan "fällt", kriminalisiert und ein buchladen in berlin nach "beweismitteln" durchsucht. das ist doch absurd: da werden die, die in afghanistan 142 menschen töten, von jeglicher verantwortung freigesprochen und die, die sich gegen den krieg in afghanistan in einer satirischen art und weise positionieren und die heldenverehrung der deutschen soldaten kritisieren, kriminalisiert und verfolgt. das werden wir nicht akzeptieren und wir glauben auch , dass mehr und mehr menschen auch in diesen land sich gegen den krieg stellen werden.
wir grüssen in diesem zusammenhang alle antimilitaristen/innen mit ihren aktionen gegen die deutsche heeres logistik (DHL), die bundeswehr, den krieg und den kapitalismus.

autonome vereinigung "reifen platt"

p.s. wir werden tä;glich mehr und kommen wieder und wünschen noch einen angenehmen Tag

22.4.2010"

Presse:
Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag an 24 Fahrzeugen der Deutschen Post in Brandenburg/Havel Reifen zerstochen.

Laut Polizei wurden 56 Reifen beschädigt. Der Schaden könnte sich auf einige tausend Euro belaufen, teilte die Polizei mit. Am Donnerstagnachmittag bekannte sich in einer an verschiedene Medien geschickten Mail eine «Autonome Vereinigung "Reifen platt"» zu der Aktion. Mit ihr wende sie sich gegen den Einsatz des Kurier- und Frachtdienstes DHL für militärische Zwecke wie in Afghanistan und im Irak. DHL wickelt den Transport von Kriegsgerät nach Afghanistan für die Bundeswehr logistisch ab.
Am vergangenen Sonntag waren bei einem Brandanschlag auf einem Firmengelände der Deutschen Post in Drensteinfurt (Münsterland) zwölf Transportfahrzeuge der Post-Logistiktochter DHL in Flammen aufgegangen. Der Schaden wird auf 500 000 Euro geschätzt. Nach Einschätzung der Ermittler verübten Linksextremisten den Anschlag.
Dem Post-Konzern werde vorgeworfen, den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr zu unterstützten, sagte ein Oberstaatsanwalt. Nun wird geprüft, ob die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernimmt.

Quelle: nonstop-news

 


 

Brandanschlag auf Autos der Deutschen Bahn
Berlin 24. April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Respekt und Entschädigung für NS-Zwangsarbeit - jetzt!
Entschädigung statt Arrivakauf!

Unsere militante Intervention unterstützt die Forderung nach Entschädigung für Opfer des NS-Regimes und ihre Angehörigen. Die gesamte deutsche Gesellschaft hat vom Krieg und den nicht geleisteten Entschädigungszahlungen bis heute profitiert. Deutschland schuldet allein Griechenland aus den Zwangsanleihen und den nicht geleisteten Reparationen 14 Milliarden Dollar. Es verhält sich gegenüber den Opfern genauso menschenverachtend, grausam und arrogant wie Nazideutschland. Es setzt darauf, dass die Opfer möglichst bald sterben, das nennt sich dann biologische Lösung.

Für die soziale Revolution- für den Kommunismus!
Distomo/ Civitella Crew Berlin"

Presse

Einen Brandanschlag auf zwei Autos der Deutschen Bahn haben Unbekannte in Prenzlauer Berg verübt. Ein Passant bemerkte am Freitagabend das brennende Fahrzeuge auf einem Parkplatz in der Greifenhagener Straße. An einem Auto gelang es dem Mann, die Flammen eigenhändig zu löschen. Der Brand am zweiten Fahrzeug wurde von der Berliner Feuerwehr gelöscht. Die Polizei vermutet hinter dem Brandanschlag einen politischen Hintergrund. Der Staatsschutz hat Ermittlungen eingeleitet.

Es wäre nicht der erste politisch motivierte Anschlag auf die Deutsche Bahn. Schon mehrfach brannten Autos des Unternehmens. So wurden im Januar 2009 fünf Bahn-Autos in Friedrichshain in Brand gesetzt. Kurz darauf bekannten sich "Ultra-Linke-Anarcho-Autonome" in einem Bekennerschreiben zu dem Anschlag. Als Grund gaben sie Protest an gegen die „Verhaftung von neun GenossInnen“ in Frankreich, die im Vorfeld eines Castortransportes mehrere Bahnstrecken mit Hakenkrallen beschädigt hatten. "Solange die Deutsche Bahn ihr Schienennetz für Castortransporte zur Verfügung stellt, wird der Konzern auch immer wieder Ziel unseres Protestes sein“, hieß es damals in dem Schreiben.

Im Nobember 2009 zündeten dann Unbekannte in Lichtenberg fünf Mercedes-Transporter der Deutschen Bahn AG in Berlin an. Exakt zur gleichen Zeit brannten in Hamburg-Altona sechs Kleintransporter der Bahn. Auch in diesem Fall ließ ein per E-Mail an zwei Berliner Zeitungen versandtes anonymes Bekennerschreiben auf militante Atomkraftgegner als Täter schließen.

Am heutigen Sonnabend werden Zehntausende Atomkraftgegener in mehreren Orten Deutschlands, vor allem Norddeutschlands, zu Protesten erwartet.

Quelle: Morgenpost

 


 

Wehrdienstleistender angegriffen
Berlin 24. Februar 2010

Plötzlich und unerwartet griff ein Mann gestern Nachmittag einen Angehörigen der Bundeswehr in einem BVG-Bus der Linie 237 an. Der uniformierte 21-Jährige befand sich in Begleitung seiner Freundin gegen 17 Uhr 30 in dem Linienbus in Richtung Staaken, als sich der bis dato Unbekannte völlig überraschend auf den Wehrdienstleistenden stürzte, ihn würgte und fragte, wie er afghanische oder arabische Kinder töten könne.

Mehrere Fahrgäste kamen dem jungen Mann zu Hilfe und rissen den Angreifer weg. Alarmierte Polizeibeamte nahmen den offenbar verwirrten Mann fest. Er kam zur stationären Behandlung in eine Klinik, das Opfer wurde leicht verletzt. Die junge Frau erlitt einen Schock. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

Quelle: Polizei Ticker

 


 

Farbe auf Soldatendenkmal
Bremen 7. Mai 2010

Im Vorfeld des 8. Mai, dem Jahrestag der Kapitulation der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg und damit der Befreiung vom Faschismus, haben antifaschistische Aktivist_innen einen „Anschlag“ mit roter Farbe auf das Soldatendenkmal in der Waller Heerstraße in Bremen-Walle verübt.

Die rote Farbe steht dabei stellvertretend sowohl für das vergossene Blut der durch die deutsche Volksgemeinschaft und ihre Verbündeten im Holocaust und Weltkrieg ermordeten Millionen Menschen, als auch für die ungezählten erbrachten Opfer der allierten Soldat_innen, Partisann_innen und Widerstandskämpfer_innen.
Den Aktivist_innen ging es mit ihrer Aktion aber nicht nur darum auf die Vergangenheit aufmerksam zu machen. Die Ursachen und Bedingungen des Faschismus sind in der immer noch herrschenden bürgerlichen Gesellschaft und den sie bestimmenden Produktsverhältnissen zu suchen. Diese produziert nicht nur aufs Neue immer wieder Elend, Leid und Krieg nach innen und außen sondern auch ihre größten Fans: Die Nazis. Diese, mit dem autoritären Charakter als gesellschaftliche Massenbasis, haben an der herrschenden falschen Freiheit nur auszusetzen, das sie den Zwang der gesellschaftlichen Verhältnisse nicht konsequent und angemessen genug exekutiert und treiben so die bestehende Gesamtscheiße wahnhaft gewendet auf die Spitze.
Antifaschismus, will er den erfolgreich sein, darf deswegen kein reiner Abwehrkampf sein und muss sich auch gegen die gesellschaftlichen Ursachen richten: Er muss ums Ganze gehen.
Weiterhin gilt es deshalb sowohl zu versuchen den Normalbetrieb der kapitalistischen Zustände zum endgültigen Stolpern zu bringen als auch seine übelsten Auswüchse, die Nazis zu bekämpfen.
Staat, Nation, Kapital, Scheiße. Nie wieder Deutschland!

Quelle: Indymedia

 


 

Farbanschlag auf Marineschiff
Hamburg 9. Mai 2010

Rote Flecken auf der Fregatte "Hamburg": Jugendliche haben am Sonnabendnachmittag mit Farbe gefüllte Marmeladengläser gegen das Kriegsschiff geschleudert. Die Fregatte war anlässlich des 821. Hafengeburtstages nach Hamburg gekommen.

Nach dem Farbanschlag flüchteten die jungen Männer zunächst. Feldjäger der Bundeswehr machten sie jedoch kurz darauf in der Menge der Feiernden ausfindig und übergaben sie der Polizei. Die Farbwerfer müssen nun mit einer Strafanzeige rechnen.

Protest gegen die Teilnahme von Kriegsschiffen am Hafengeburtstag gab es auch am Sonntag: Rund 40 Mitglieder antimilitaristischer Organisationen verteilten Flugblätter. "Die Bundeswehr führt Krieg, und die Rüstungsindustrie unterstützt sie dabei. Wir lehnen die Reklameauftritte der Bundeswehr ebenso ab wie ihre Kriegseinsätze", sagt Initiativen-Sprecherin Christin Bernhold.

Quelle: Abenblatt

 


 

Farbe gegen Volksbank Messehalle
Ballingen 14. Mai 2010

Im Laufe der Woche verübten antimilitaristische Aktivist*innen einen Farbbombenanschlag auf die neue Volksbank Messehalle auf dem Balinger Messegelände.
Bereits im Dezember 2009 wurde eine Farb- und Steinattacke auf die Messehalle verübt (siehe Infoportal Tübingen / Reutlingen).

Die Messehalle diente vergangenen November als Austragungsort des Jugendorchester-Wettbewerbs der Bundeswehr "BW-Musix". Die Bundeswehr bezweckte mit dieser Aktion die möglichst frühzeitige Rekrutierung junger Menschen für den Bundeswehrdienst.

Bereits im Vorfeld mobilisierten Antimilitaristische Gruppen zu Protesten gegen die Bundeswehr-Aktion (siehe Infoportal Tübingen / Reutlingen). Durch ein enormes Polizeigroßaufgebot wurden jedoch jegliche Form von Gegenaktivitäten verhindert (siehe Infoportal Tübingen / Reutlingen).

Balingen soll in Zukunft als fester Austragungsort des jährlich stattfindenden Jugendorchester-Wettbewerbs dienen. Somit sollen auch in diesem Jahr die "BW-Musix" wieder in der Volksbank Messehalle ausgetragen werden.

Es ist wichtig sich diesem Vorhaben entschloßen in den Weg zu stellen!

KEINE BW-MUSIX IN BALINGEN UND SONST WO!
FINGER WEG VON DER JUGEND!
BUNDESWEHR ABSCHAFFEN!

Quelle: Indymedia

 


 

Farbangriff auf Bundeswehr
Bad Oeynhausen, 19. Mai 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Farbe bekennen gegen Kriegswerber, Kriegstreiber und Kriegsverbrecher. Die Berufseinsteigermesse in Bad Oeynhausen endete für die Bundeswehr, bevor sie begann.

Kurz vor Beginn der Ausbildungsplatzbörse „Step One“ auf dem Aqua-Magica-Gelände tränkte eine größere Gruppe AktivistInnen den Infotruck und einen Militärjeep der Bundeswehrwerber mit literweise blutroter Farbe und bereitete der heutigen militärischen Rekrutierung das direkte Aus. Die Fahrerkabine wurde geöffnet und mit „Feuerlöschern“ unter Farbe gesetzt. Danach wurden der Auflieger und das daneben geparkte Militärfahrzeug innen und außen eingefärbt. Die Reaktion der SoldatInnen war zurückhaltend. Die AktivistInnen konnten die Szenerie problemlos verlassen. Ein Polizei-Hubschrauber kreiste nach 20 Minuten vergeblich über dem Platz.

Das Massaker der Bundeswehr vom 4. September 2009 bei Kunduz hat sich tief in unser Bewusstsein eingebrannt. Oberst Georg Klein ordnete mit der Bombardierung der Menschenmenge rund um die feststeckenden Tanklaster „die Vernichtung“ (seine Worte) von „bis zu“ 142 Menschen an. Die ministeriellen Aufräumarbeiten waren schnell erledigt: Drei Köpfe der politisch-militärischen Führungsriege wurden zur „Vertuschung“ der Lüge vom neuen Kriegsminister Guttenberg fallen gelassen. Oberst Klein geht straffrei aus. Jede/r Tote soll nach Überprüfung der Berechtigung mit etwa 4000 Euro entschädigt werden.

Das Entsetzen der Öffentlichkeit über diesen hundertfachen Mord wurde genutzt, um nun auch der wenig kriegsbegeisterten Bevölkerung in Deutschland vor Augen zu führen, dass sich Deutschland im Krieg befindet und dass dies „umgangssprachlich“ mehr ist als friedenssicherndes Brunnenbohren.

Wenn Bundeswehr-Reservisten als Streckenposten beim Marathonlauf „aushelfen“, wenn Soldaten Schnee räumen, wenn sie an der Seite der Feuerwehr Katastrophenschutz-Einsätze fahren und Krankenhauskapazitäten „anbieten“, dann geht es auch darum, die Präsenz und die „Hilfsbereitschaft“ der Truppe im Inneren zum Normalzustand zu machen. Die Bundeswehr will als das besser ausgestattete Technische Hilfswerk gelten und perspektivisch auch die zivilen Rettungskräfte mindestens im Not-/Katastrophenfall koordinieren. Das ist mehr als nur der „natürliche“ Zugriff, Ausnahmezustände quasi-militärisch zu dominieren. Das färbt auch auf das Bild der Bundeswehr im Nicht-Ausnahmezustand ab und dient der Akzeptanzbeschaffung.

Diese Akzeptanzbeschaffung ist die derzeitig schwierigste aber auch bedeutendste militärische Aufgabe. Nicht nur weil die Rekrutierung einer Armee im Kampfeinsatz mit mehr und mehr HeimkehrerInnen in Zinksärgen schwieriger wird. Sondern auch weil Angriffskriege ohne ausreichenden Rückhalt in der Bevölkerung auf lange Sicht nicht zu führen sind. Und diese lange Sicht ist eindeutig beabsichtigt: Kriegsminister Guttenberg hat letzte Woche vorsorglich angekündigt, dass auch nach Abzug der Truppen aus Afghanistan eine militärische „Nachsorge“ in Form von Spezialkräften im Land verbleiben soll.

Die Werbe- und Jugendoffiziere der Bundeswehr geben an, 2009 fast 300.000 Schülerinnen und Schülern an Gymnasien, Haupt- und Realschulen sowie Berufsbildenden Schulen „erreicht“ zu haben. Berufs- und Ausbildungsmessen, wie die heutige „Step One“ in Bad Oeynhausen werden systematisch und mit hohem Aufwand abgegrast. Wohltätigkeitskonzerte und sonstige Militärmusikfeste fischen eher bei der älteren Bevölkerung nach Anerkennung.
In der aktuellen, gigantischen Rekrutierungsoffensive treten die immer noch zahlreichen militärischen Zeremonien und Gelöbnisse als einstige Türöffner in den öffentlichen Raum fast in den Hintergrund.

Kämpfende, musizierende, werbende, Spitzensport treibende Soldaten sind Soldaten und tragen damit Mitverantwortung für den alltäglichen Mord an „zivilen Opfern“, deren Anteil an den Kriegstoten mittlerweile 90% übersteigt.

„Kein Vergeben kein Vergessen!“ - das gilt auch für aktuelle Kriegsverbrechen.
Kein Werben fürs „Vernichten“!
Bundeswehr abwracken!

Kurgast der Maternus-Klinik"


weitere Bilder gibt es hier: Indymedia, nw-news

Polizeibericht:

POL-HF: Farbanschlag auf einen Info-Truck der Bundeswehr
Löhne (ots) - Am Mittwoch, dem 19.05.2010, haben vermummte unbekannte Täter mittels Farbe einen Anschlag auf die Ausstellungsfahrzeuge der Bundeswehr verübt.

Im Rahmen der diesjährigen Ausbildungsplatzbörse "Step One" auf dem Gelände der Aqua Magica in Löhne hatte u.a. auch die Bundeswehr einen Infostand zur Nachwuchswerbung im Freigelände des Veranstaltungsraums eingerichtet.
Gegen 08.50 Uhr, kurz vor der offiziellen Eröffnung der Ausbildungsmesse stürmten 11 vermummte Personen auf den Informationsstand und besprühten die dort ausgestellte Fahrzeuge der Bundeswehr mittels präparierten Feuerlöschern mit roter Farbe. Die Aktion der noch unbekannten Täter schien nach ersten Ermittlungen gut vorbereitet und gezielt durchgeführt worden zu sein.
Obwohl die den Ausstellungsstand betreuenden Soldaten, unmittelbar auf die Personengruppe zulief um die Aktion zu unterbinden, konnten sie das schnelle und gezielte Handeln der Aktivisten nicht verhindern. Einer der beteiligten Soldaten wurde sogar mit Reizgas besprüht, als er gerade mit dem Handy die Polizei alarmieren wollte. Der gesamte Vorfall dauerte laut Zeugenaussagen knappe 1-2 Minuten und genauso schnell wie sie gekommen waren verließen die Täter auch wieder den Ort des Geschehens.
Die Polizei nahm unverzüglich mit starken Kräften Fahndungs- und Spurensicherungsmaßnahmen auf.
Der Staatsschutz der Polizei Bielefeld übernimmt die weiteren Ermittlungen.

 


 

Farbe auf Ehrenmal für Soldaten
Berlin 12. März 2010

Unbekannte haben an einem Ehrenmal in Spandau politische Parolen hinterlassen.
In Spandau haben Unbekannte am Donnerstag ein Ehrenmal für Soldaten des 1. Weltkriegs mit Farbe beschmiert. Die mit schwarzer Farbe aufgetragenen politischen Parolen seien von Beamten an dem Denkmal in einer Parkanlage im Stabholzgarten entdeckt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

 


 

Farbbombenaktion auf "Deutz AG"
Köln 8. März 2010

Der Firmensitz der „Deutz AG“ in Köln wurde in der Nacht vom 7. auf den 8.3.2010 mit Farbbomben angegriffen und mit Parolen verschönert.
Kölner-Stadt-Anzeiger online:

"In der Nacht vom 7. auf den 8.März 2010 wurde der Firmensitz der „Deutz AG“ in Köln-Kalk mit Farbbomben angegriffen.

Zudem wurden die Parolen „Keine Geschäfte mit der IRI“, „Islamismus und Diktatur bekämpfen“ sowie „Nieder mit der Diktatur – Freiheit für die Frauen im Iran“ an die Gebäudewand angebracht." ( http://ksta.de/html/artikel/126418592255322.shtml)

Die „Deutz AG“ liefert seit geraumer Zeit Dieselmotoren an die Islamische Republik und steht in engen wirtschaftlichen Beziehungen mit der Pasdaran-eigenen Firma „Ghorb“. Die „Deutz-AG“ unterstützt somit direkt die Pasdaran (Revolutionsgarden), die die Stützpfeiler der Mullah-Diktatur darstellen und seit Bestehen der IRI für die brutale Niederschlagung jeglicher regimekritischen Proteste sorgen. Auch momentan sind es die Pasdaran, die die Straßen Teherans und anderen Städten im Iran in militärdiktatorische Zustände versetzen und hinter den Gefängnisgittern durch Folter und systematische Vergewaltigung für die Ausmerzung der gegenwärtigen Protestbewegung – die nach dem Wahlbetrug Ahmadinedschads im Juni 2009 entstanden ist – sorgen will.
Den Verdacht auf wirtschaftliche Beziehungen zwischen der „Deutz AG“ und der IRI deckte ein Papier der „deutsch-iranischen Industrie- und Handelskammer“ auf.

Nieder mit der Islamischen Republik! Solidarität mit den iranischen FeministInnen!

 



 

Antifaschismus:

 

Farbe gegen Nazi-Treffpunkte
Weiler/Söllingen 26. November 2010

- Linde mit Farbbeuteln angegriffen

"Heute wurde die „Linde“ mit Farbbeuteln angegriffen. Die „Linde“ ist ein Gebäude in Weiler (bei Schorndorf), das dem NPD – Funktionär und Listenkandidat Jürgen Wehner gehört. Obwohl Wehner die Gaststättenlizenz entzogen wurde , wird diese Immobilie immernoch stark als Infrastruktur von Rechten aus ganz Baden – Württemberg genutzt. (Dort finden Rechts – Rock – Konzerte statt, es wurden Plakate für der Wahlkampf der NPD gelagert,Veranstaltungen wurden abgehalten etc.)

Wir sagen: Kein Rückzugsort für Faschisten. Wir zeigen mit dieser symbolischen Aktion, dass Nazis niemals ungestört in unserer Nähe ihre menschenverachtende Propaganda verbreiten können. Es ist wichtig, dass Faschisten auf einen breiten gesellschaftlichen Widerstand stoßen. Dazu gehören eben auch die direkte Konfrontation und das konsequente Offenlegen ihrer Strukturen Niemandem soll verborgen bleiben, dass Faschisten keine normalen Nachbarn sind.

Das bisschen Farbe war erst der Anfang.

Also: Nazis gibt’s in jeder Stadt - Bildet Banden macht sie platt!

Engagierte Normalbürger für Offenheit und Toleranz"

 


 

Rössle mit Farbe angegriffen
Sollingen
Am Donnerstag wurde das Nazizentrum Rössle in Söllingen mit Farbeuteln angegriffen. Außerdem wurden die Türschlösser verklebt und die Türen provisorisch mit Bauschaum dichtgemacht. Das Rössle wird seit März von Nazigruppen für Rechtsrockkonzerte, Schulungen und Prpagandaveranstaltungen genutzt.

Nazizentren angreifen - ob in Söllingen, Weiler oder anderswo!

Autonome Gewerbeaufsicht

Quelle: Indymedia

 


 

Angriff auf JN-Büro
Halberstadt (Harz) 7. November 2010

In der Nacht vom 06.11.2010 zum 07.11.2010 wurden in der Otto-Spielmann-Straße 65 erneut Scheiben zerstört. Der Besitzer Lothar Nehrig vermietet die Räumlichkeiten unter anderem an die NPD, die dort ein Bürgerbüro betreibt. Außerdem ist das Grundstück als Adresse für das Bundesbüro der „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) angegeben. Am 23. Oktober fand dort zudem der Bundeskongress des „Ring Nationaler Frauen“ (RNF) statt.

Quelle: http://harzinfo.blogsport.de/

 


 

Farbanschlag auf Burschenvilla "Orangerie"
Darmstadt 7. November 2010

Orangerie vor Verbindungstreffen verwüstet

Rund 100 Menschen haben nach Polizeiangaben am Samstag gegen ein Treffen von Studentenverbindungen in der Orangerie in Darmstadt protestiert. In der Nacht zuvor war das Gebäude mit Farbanschlägen verwüstet worden. Die Täter schmierten an die Fassade des Schlösschens mehrfach mit Farbe die Aufschrift: "Keinen Raum mehr für Burschenschaften". Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 50.000 Euro.

Die Täter hatten in der Nacht zum Samstag zehn mit Farbe gefüllte Gläser gegen die Südseite der Orangerie geworfen. Dabei wurden zehn Scheiben zerstört. Zudem wurden 50 weitere Fenster sowie die Hausfassade durch die Farbe verschmutzt. Im Innenbereich wurden Vorhänge, Wand und Parkettböden beschädigt. Die Studentenverbindungen konnten nach Angaben der Polizei in den Räumen jedoch wie geplant ihre Feierlichkeiten abhalten. Erwartet wurden etwa 200 Alte Herren und Verbindungsstudenten.

Der AStA der TU Darmstadt und linke Gruppen hatten unter dem Motto "Der Reaktion ins Bier spucken" zum Protest gegen die Veranstaltung aufgerufen. Die Demonstranten zogen am Samstagnachmittag vom Luisenplatz zur Orangerie. Der Polizeisprecher sagte, dass es dort zu Schmährufen und Beleidigungen gekommen sei, vereinzelt seien auch Böller geworfen worden. Die Lage habe sich aber bald wieder beruhigt. Der Protest habe aber keine Auswirkungen auf die Veranstaltung gehabt.

Die Jubiläumsveranstaltung des Convents Deutscher Akademikerverbände (CDA) hatte eigentlich in Frankfurt stattfinden sollen. Doch nach öffentlichem Protest zog die IHK die Erlaubnis für die Nutzung ihrer Räume zurück. Daraufhin wich der Verband für seinen sogenannten Akademikertag und anschließenden Kommers auf die Orangerie in Darmstadt aus. Linke Gruppen kündigten Gegenkundgebungen an und forderten die Auflösung von Verbindungen.
Sie kritisieren das "reaktionäre Weltbild" der Korporationen und werfen ihnen Nähe zu rechtsextremen Burschenschaften vor. Der Verband wehrt sich gegen die Vorwürfe. "Rechts- wie Linksextreme haben bei CDA keinen Platz", heißt es auf der Homepage. Zum Akademikertag würden "nur ungescholtene Bürger" Zugang haben.

Quelle: nh24

 


 

Farbanschlag auf das „Sudetendeutsche Haus“
München 7. November 2010

In der Nacht auf den 7. Oktober verschönerten autonome Antifaschist_innen die Fassade des „Sudetendeuschen Haus“ am Lilienberg mit Farbbomben und Sprühereien. Diese Lokalität wurde in der Vergangenheit von verschiedenen Burschenschaften genutzt. In letzter Zeit fanden hier vermehrt geschichtrevisionistische und antisemitische Vernastaltungen statt, unter Anderem eine Veranstaltung, die sich mit der „antifaschistischen Schuld am 2. Weltkrieg“ befasste. An dieser Stelle dokumentieren wir ein anonymes Bekenner_innenschreiben, das seit einigen Tagen in der linksradikalen Szene in München kursiert:

„wir haben in der nacht auf den 6. oktober die fassade des „sudetendeutschen-haus“ in münchen mit farbe verschönert. hierbei handelt es sich um einen regelmäßigen treffpunkt für (alt-)nazis. dort finden immer wieder veranstaltungen mit antisemitischen und geschichtsrevisionistischen inhalten statt, zuletzt eine veranstaltung zur „antifaschistischen schuld am 2. weltkrieg“. für uns ist es unerträglich, dass nazis mitten in der münchner innenstadt und auch sonstwo eine öffentlich zugängliche plattform für ihremenscheverachtende ideologie gegeben wird.

kommt alle am 13.11. zum antifa actionday und macht den naziaufmarsch zum desaster!

auf allen ebenen! Mit allen mitteln!

AG FARBENPOWER“

Quelle: Indymedia

 


 

Scheiben von FN-Mitte Nazi eingeworfen
Berlin 12. August 2010

Unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht gegen 2 Uhr 50 in der Lilienthalstraße in Kreuzberg zwei Fenster einer im 1. Stockwerk gelegenen Wohnung eingeworfen. Dabei wurde eine teerartige Substanz verspritzt, die sich in zwei Zimmern, an der Fassade und an zwei vor dem Haus geparkten Autos verteilte. Neben dem Hauseingang hatten die Täter den Schriftzug „Nazi“ an die Wand geschmiert. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Quelle: Polizei-Ticker

Dort wohnt Falk Isernhagen, Lilienthalstraße 16, erster Stock.

fight.back auf http://linksunten.indymedia.org/de/node/21708:

Der am 24.02.1992 geborene Falk Isernhagen ist eher von schmächtiger Gestalt. Zur Zeit macht er eine Ausbildung zum Glas und Gebäudereiniger bei der Firma G & S Gebäude- und Sicherheitsservice GmbH. Er ist seit ca. 4 Jahren „in der Szene“ unterwegs, wobei er in der Kameradschaft FN-Mitte erstmals wirklich in Erscheinung tritt. Vor seiner Zeit bei den FN-Mitte versuchte der in Kreuzberg wohnende Neonazi lange Zeit Anschluss an die Szene zu finden, was ihm nun offenbar gelungen ist. Gemeinsam mit den FN-Mitte nahm er am 1. Mai 2010 an einer nach kurzer Zeit aufgelösten Spontandemonstration in Charlottenburg teil. Zwei Wochen später in Halensee und am 29.05. in Bernau war er ebenfalls zugegen. Bei dem Aufmarsch der Kameradschaft Märkisch Oder Barnim in Bernau, trat Isernhagen als Ordner in Erscheinung - genauer gesagt: Er versuchte sich in jener Rolle, wurde allerdings von den „Kameraden“ nicht für voll genommen. Isernhagen, der in seiner Freizeit im Königs Wusterhausener Airsoftteam „Black Shadow Corporation“ militärischen Geländespielen nachgeht, ist wohnhaft in der elterlichen Wohnung in der Lilienthalstraße 16 in 10965 Berlin. Sein Zimmer befindet sich im ersten Stock.

 


 

Falk Isernhagen (FN-Mitte-Nazi) verprügelt
Berlin 26. August 2010

Unbekannte lauerten heute Morgen in Kreuzberg einem 18-Jährigen auf und attackierten ihn mit Tritten und Stockschlägen. Der junge Mann betrat um kurz vor 4 Uhr morgens den Gehweg vor seiner Wohnung in der Lilienthalstraße und wurde von unbekannten Maskierten zurück in den Hausflur gedrängt. Dort traktierten sie den Heranwachsenden mit Schlagstöcken und Tritten. Danach flüchteten die Schläger unerkannt in Richtung Südstern. Der Angegriffene erlitt leichte Verletzungen und musste ambulant in einer Klinik behandelt werden.

Da ein politisches Tatmotiv in Betracht zu ziehen ist, hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung übernommen.

Quelle: Polizei-Ticker

Bereits vor 2 Wochen wurde die Wohnung von Falk Isernhagen attackiert. Mehr dazu hier: https://directactionde.ucrony.net/node/771

 


 

Nazis angegriffen
Frankfurt 28. September 2010

Eine Gruppe Linksautonomer hat am Montagabend vor einer Gaststätte in Frankfurt fünf NPD-Anhänger mit Schlagstöcken angegriffen. Die Personen erlitten Platzwunden im Gesicht, Abschürfungen sowie Verletzungen im Kopf- und Hüftbereich, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Ein 84-Jähriger musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei nahm kurz darauf in der Nähe zwei junge Männer aus dem linksautonomen Spektrum fest. Die Tatverächtigen schweigen zu den Vorwürfen.

Nach einer Sitzung des NPD-Kreisverbands im Stadtteil Gallus waren fünf Teilnehmer zu ihren Autos auf dem Parkplatz gelaufen, als 12 bis 15 vermummte Personen auftauchten und die Anhänger der rechten Szene attackierten. Dabei setzten die Angreifer auch Reizgas und Schlagstöcke ein. An zwei Autos wurden zudem zerstochene Reifen festgestellt. Die Linksautonomen waren komplett schwarz gekleidet und hatten ihre Gesichter mit Tüchern verhüllt. Bei einer Fahndung entdeckte die Polizei im Auto von zwei Männern im Alter von 22 und 24 Jahren unter anderem Pfefferspray. Ihre Personalien wurden aufgenommen, anschließend wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: nh24

 


 

S-Bahnstrecke durch Brandanschläge lahmgelegt
Halle/Leipzig 16. Oktober 2010

Im Rahmen einer Demonstration von Neonazis in Leipzig kam es auf der Bahnstrecke zwischen Halle und Leipzig am 16. Oktober 2010 zu Brandanschlägen.

Offenbar wollten linksextreme Gegendemonstranten am Samstag dem 16. Oktober 2010 verhindern, dass Neonazis aus Richtung Halle (Saale) mit dem Zug zu einer groß angekündigten und genehmigten Kundgebung in das benachbarte Leipzig reisen konnten. Am Samstagmorgen gegen 09:30 Uhr hatten bis derzeit noch unbekannte Täter die Kabelschächte von Signalanlagen der Deutschen Bahn bei der Ortschaft Gröbers (Saalekreis) in Brand gesteckt, so dass die Signalanlagen nicht mehr steuerbar waren. Laut eines Sprechers der Deutschen Bahn seien solche Brandanschläge an Bahnstrecken typische Begleiterscheinungen von Demonstrationen der Neonazis.

Neonazidemo in Leipzig: Linksextremisten versuchten offenbar die Nazis aufzuhalten

Mit diesem Brandanschlag wurden zunächst 300 Neonazis auf dem Hallenser Hauptbahnhof an ihrer Weiterreise nach Leipzig gehindert. Die Nazis veranstalteten daher eine spontane Demonstration in der halleschen Innenstadt und marschierten vom Hauptbahnhof aus auf den nahegelegenen Riebeckplatz. Dort trafen die Demonstranten auf 200 Polizisten und wurden von diesen auf den Hallenser Hauptbahnhof zurückgedrängt, in einen Zug verfrachtet und nach Leipzig gefahren. Körperliche Auseinandersetzungen habe es dabei jedoch nach Angaben der halleschen Polizei nicht gegeben.

Durch den Brandanschlag bei Gröbers (Saalekreis) musste jedoch zunächst der komplette Zugverkehr zwischen Halle und Leipzig eingestellt werden. Die S-Bahnstrecke Halle-Leipzig sowie die Strecke von Halle nach Leipzig über den Flughafen Leipzig/Halle führen bei Gröbers entlang. Die Fern- und Regionalzüge über den Flughafen konnten nach dem Anschlag am frühen Nachmittag des 16. Oktober 2010 wieder zwischen Halle und Leipzig verkehren. Die S-Bahnstrecke zwischen Halle und Leipzig war jedoch weiter komplett lahmgelegt und die Behinderungen im Personennahverkehr dauerten bis in die Morgenstunden des 18. Oktober 2010 an. Dort stand nur ein Bahngleis für beide Richtungen zur Verfügung, so dass jede zweite S-Bahn ausgefallen ist. Die bei dem Brandanschlag beschädigten Kabel müssen laut eines Bahnsprechers im Laufe der kommenden Woche komplett ausgewechselt werden, zur genauen Schadenshöhe können jedoch noch keine konkrete Angaben gemacht werden.

Quelle: news.suite101.de

 


 

Steine und Farbe gegen Goethe-Stübchen (Nazi Treffpunkt)
Velbert 29. Oktober 2010

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"In der Nacht vom 28.10 auf den 29.10.2010 haben wir das Goethe-Stübchen mit Steinen und Farbe angegriffen. Außerdem haben wir die Parole "Nazis raus!" an der Fassade angebracht.

Das Goethe-Stübchen steht nicht nur den Velberter Nazis (vor allem den sogenannten freien Kameraden) als Treffpunkt und Vernetzungsort zur Verfügung. So trafen sich dort bereits im Oktober 2009 der Kölner Nazikader Axel Reitz mit 30 Nazis aus der Region.

Im März 2010 fand eine Mobilisierungsveranstaltung für den Nazi-Aufmarsch in Stolberg bei Aachen im Goethe-Stübchen statt. Die Faschisten brauchen Orte wie das Goethe-Stübchen, wo sie sich ungestört treffen können, um ihre menschenverachtende Ideologie zu verbreiten und Aktionen zu planen, die für alle, die die "falsche" Herkunft, Hautfarbe, Meinung etc. haben lebensgefärlich sind.
Solche Orte darf es nicht geben in Velbert und anderswo!
Nazitreffpunkte angreifen!

Kommt am 30.10.2010 nach Velbert-Neviges und stellt euch den Nazis auf vielfältige Weise in den Weg!

Mit antifaschistischen Grüßen, autonome Antifa aus dem wilden Pott und Bergistan."

 


 

Farbe gegen Wikingerversand
Geiselhöring 15./25. Oktober 2010

Innerhalb einer Woche wurde der Wikingerversand in Geiselhöring zwei Mal das Ziel von Farbbeuteln und Sprühereien.
Bereits in der Nacht zum 15. Oktober wurden zwei Farbbeutel mit roter Farbe auf die Fassade des Ladens geworfen, eine Woche später wurden die Mauern großflächig mit Stencils mit der Forderung „Wikingerversand dichtmachen“ besprüht.

Um auch die Bürger_innen in Straubing auf die Problematik des Wikingerversandes aufmerksam zu machen, wurde dort ein Transparent, welches die Forderung den Wikingerversand zu schließen enthielt, über einer vielbefahrenen Straße angebracht. Außerdem finden sich auch in Straubing an verschiedenen Orten Sprühereien, die sich gegen einen der wichtigsten Versandhändler für die neonazistische Szene in Deutschland, den Wikingerversand in Geiselhöring richten.

Nach diversen Berichten in der lokalen Presse und einer Podiumsdiskussion über „politischen Extremismus“ wurde es wieder ruhiger um den Wikingerversand. Doch nach wie vor sind militante Aktionen wichtig um dem Besitzer des Wikingerversands und dessen Kund_innen zu zeigen, dass es kein ruhiges Hinterland gibt.

Für den 11. Dezember kündigt der Wikingerversand darüber hinaus an seinen nächsten Sonderverkauf veranstalten zu wollen, als Gast wird „Jens von Sturmwehr“, Gründer der einschlägig bekannten Rechtsrockband angekündigt. Es bleibt abzuwarten wie und ob auf diese Veranstaltung reagiert wird.

Chronik über die Aktionen gegen den Wikingerversand in der vergangenen Zeit:

http://www.idowa.de/laber-zeitung/container/container/con/660291.html

http://www.regio-aktuell24.de/stadt-geiselhoering/farbanschlag-auf-hausf...

Quelle: Indymedia

 


 

Brandanschlag auf Nazizentrum
Söllingen 24. Dezember 2010

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag einen Brandanschlag auf das Gasthaus "Rössle" verübt, dass seit Monaten von Neonazis als Veranstaltungsort genutzt wird. Wie die Polizei mitteilt, sei ein Kunststoffrolladen mit noch unbekannten Mitteln in Brand gesetzt worden. Das Feuer vernichtete den Rollladen und zog die Außenfassade und den Dachkanal in Mitleidenschaft. Die Flammen griffen allerdings nicht ins Innere des Gebäudes über. Der Sachschaden beträgt mehrere hundert Euro.

Bereits vor einem Monat hatte es einen Anschlag auf das Gebäude gegeben. Damals warfen Unbekannte Farbbeutel gegen die Fassade des Hauses und dichteten die Türen mit Bauschaum ab (wir berichteten). Bürgermeister Helmut Pautler zeigte sich gestern angesichts der neuen Eskalationsstufe betroffen. Seine Sorge gelte insbesondere dem nachbarschaftlichen Umfeld der Gaststätte. "Wenn ich einen Wunsch für das neue Jahr frei hätte, dann den, dass alle Handelnden nachdenken und endlich Vernunft einkehrt."

Quelle: Badisches Tagblatt

 


 

Farbe gegen Nazi-Treffpunkt
Murnau 3. Dezember 2010

Folgendes Schreiben wurde uns zugeschickt:

"in der nacht vom donnnerstag auf freitag griffen antifaschisten erneut den in murnau gelegenen naziladen an. mittels eines feuerlöschers wurde die gesammte versade des lades neu gestaltet. der schaden beläuft sich auf mehrere hundert euro. in dem laden fand am wochenende die neonazistische
"weisse weinacht" veranstaltung statt, zu der jährlich ca 50 nazis in die kleinstadt kommen.
der inhaber des lades matthias polt und seine freundin sarah janker vertreiben über den laden, sowie über den von ihnen geführten internetversand "versand der bewegung" zahreiche neonazistische waren."

Presse:

Die Autonome Antifa Weilheim hat für Samstag eine Demonstration in der Fußgängerzone angekündigt. Im Süden Murnaus werden zugleich Rechtsextremisten erwartet.
Farb-Anschlag: Die Fassade des Hauses am Burggraben, in dem heute Rechtsextremisten zusammenkommen werden, wurde in der Nacht zum Freitag besprüht.

Bereits Anfang August 2009 hatte sich die Autonome Antifa Weilheim in Murnau ansagt, um gegen den Sonderverkauf eines Geschäfts am Burggraben zu demonstrieren. Dort decken sich Neonazis mit Szene-Artikeln ein.

Am zweiten Adventssamstag soll sich das extremistische Zusammenkommen auf beiden Seiten wiederholen. Erneut erwartet die Polizei 50 bis 60 Rechte in Murnau, angelockt durch einen Sonderverkauf mit NPD-Veranstaltung und einen Liedermacher-Auftritt. Und wiederum hat nach Angaben von Joachim Loy, Chef der Polizeiinspektion Murnau, ein Jugendlicher aus dem Landkreis Weilheim-Schongau für die Autonome Antifa eine Demonstration beim Landratsamt „gegen Deutschland und gegen Neonazis“ angezeigt. Der Protest soll im Zeitraum von 15 bis 19 Uhr nördlich der Mariensäule mitten in der Fußgängerzone laufen. ImSommer 2009 waren rund 40 junge Leute friedlich auf die Straße gegangen.

Und diesmal? Loy vermag nicht einzuschätzen, ob „überhaupt jemand kommen wird“. Die polizeiliche Erfahrung zeige, dass solche Versammlungen oft nur gemeldet werden, damit Störer einen Anlaufpunkt besitzen.

Die Polizei wird verstärkt Präsenz zeigen; der Inspektion Murnau stehen dabei Unterstützungskräfte anderer Dienststellen zur Seite. Die Beamten wollen im Hintergrund bleiben, soweit dies möglich ist. Sie werden sowohl die Veranstaltung der Rechtsradikalen als auch die Demonstration der Antifa „schützen“ - und verhindern, dass die Extremisten beider Lager aufeinandertreffen.

Die Situation erhält durch eine Aktion im Vorfeld besondere Brisanz: Unbekannte besprühten Fassade, Türen und Schaufenster des Hauses, in dem die rechtsgerichtete Klientel zusammenkommen wird, in der Nacht zum Freitag mit gelber Flüssigkeit. Dazu hatten sie einen Feuerlöscher umfunktioniert, der am Tatort zurückblieb. Der Geschäftsinhaberin entstanden mehrere hundert Euro Schaden. Hinweise erbittet die Polizei unter den Nummern 0 88 41/6 17 60 oder 08 81/64 00. Die Hintergründe seien noch nicht geklärt, heißt es.

Loy geht von „politisch motivierter Sachbeschädigung“ aus. „Der Anschlag verschärft die Lage“, meint er. „Wenn die Rechten anreisen und das sehen, wird das für aufgeheizte Stimmung sorgen.“ Hier sei im Vorfeld „gezielt provoziert“ worden. Dennoch: „Wir rechnen damit, dass wir die Lage im Griff haben.“

Horst Breidenbach, Leiter der Abteilung Staatsschutz der Kripo Weilheim, rechnet für die Protestaktion mit „einem überschaubaren Teilnehmerkreis“. Die Autonome Antifa Weilheim sei dem linken, autonomen Spektrum zuzuordnen, bestehe überwiegend aus Jugendlichen und wenigen Volljährigen; der harte Kern sei eher klein und stamme aus dem Kreis Weilheim-Schongau, feste Strukturen gibt es nicht.

merkur-online.de

 


 

NPD-Landesvorsitzender attackiert
Bochum 13. Juni 2010

Am gestrigen Sonntag den 13.06.2010 lief der NPD-Landesvorsitzende aus NRW, Claus Cremer, vor seiner Haustür in der Sommerdellenstr. in verschiedene Fäuste und Füße. Laut dem Polizeibericht und der Internetseite der Bochumer und Wattenscheider NPD wurde er von vier vermummten Personen getreten und geschlagen.

Wahrscheinlich hat er den Sieg der deutschen Mannschaft zu laut gefeiert, so dass sich MitbürgerInnen provoziert fühlten.

Nach diesem nächtlichen Angriff suchte Cremer ein Krankenhaus auf, in dem er immer noch stationär behandelt wird. Er hat mehrere Hematome und eine schwere Fußverletzung. Es soll weiterhin geprüft werden, ob er innere Verletzungen hat.

Laut Bochumer NPD würde die "linksextremistische Gewalt" in Bochum eskalieren, nachdem im Frühjahr ein Fahrzeug der NPD abbrannte und ein Briefkasten des Bochumer Jugendbeauftragten der NPD, Andre Zimmer, in die Luft flog.

Cremer wird natürlich nur das schlechteste gewünscht!

Zur Dokumentation wird hier der Polizeibericht und Auszüge aus der NPD-Meldung gepostet.

Polizeibericht:

POL-BO: Bochum-Wattenscheid
30-jähriger Bochumer auf offener Straße zusammengeschlagen - Polizei sucht Zeugen!

14.06.2010 | 15:31 Uhr, Polizei Bochum

Bochum (ots) - Am gestrigen Sonntag, 13.06.2010, gegen 23:00 Uhr, ist ein 30-jähriger Bochumer in Bochum-Wattenscheid zu Fuß auf dem Heimweg. Auf der Sommerdellenstraße, kurz hinter dem Einmündungsbereich Hansastraße, wird er plötzlich von vier maskierten Tätern attackiert. Diese schlagen und treten auf ihn ein. Der Bochumer wehrt sich und es kommt zu einer heftigen körperlichen Auseinandersetzung. Dann lassen die vier Angreifer von ihrem Opfer ab und rennen davon. Der 30-jährige Geschädigte begibt sich selbstständig ins Krankenhaus. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen verbleibt er dort in stationärer Behandlung. Die Täter können leider nur schlecht beschrieben werden. Sie sollen schwarze Gesichtsmasken und schwarz-graue Kapuzenpullover getragen haben. Die Sachbearbeiter der Bochumer Kriminalinspektion 5 haben die Ermittlungen aufgenommen

Auszüge der NPD-Meldung:

"Am gestrigen Sonntag attackierten linkskriminelle Politchaoten den NPD-Landesvorsitzenden und Bochumer Stadtratsmitglied, Claus Cremer, vor seiner Haustür und fügten ihm schwere Verletzungen zu. Neben zahlreichen Hämatomen diagnostizierte man in einem Bochumer Krankenhaus, in dem der Landesvorsitzende stationär behandelt wird, auch eine schwere Fußverletzung. Weitere Untersuchungen sollen Aufschluß darüber bringen, ob auch innere Organe verletzt wurden."

Quelle: Indymedia

 


 

Weimarer NPD-Stadtrat Morgenroth angegriffen
Weimar 15.März 2010

Der Weimarer NPD-Stadtrat Jan Morgenroth ist in der Nacht von Freitag auf Samstag von 15 bis 20 Menschen angegriffen und verletzt worden. Zehn von ihnen sollen laut Polizeiakte Steine geworfen und mit Verkehrsschildern nach dem Politiker geschlagen haben, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Erfurt am Montag.

Morgenroth habe anschließend wegen einer Platzwunde am Kopf und einer Schnittverletzung in der Hand im Krankenhaus behandelt werden müssen. Auch einer seiner zwei Begleiter habe eine Platzwunde davongetragen.

Die Staatsanwaltschaft werde jetzt voraussichtlich wegen gefährlicher Körperverletzung ermitteln, sagte die Sprecherin. Genaueres könne sie erst sagen, sobald alle Unterlagen vorlägen. Ein NPD-Sprecher machte Linksextremisten für den Überfall verantwortlich. Die Sprecherin konnte dies zunächst nicht bestätigen.

Quelle: ad-hoc-news

 


 

Autos von Fernsehsender und Neonazi abgefackelt
Rostock 19. März 2010

Donnerstag wurde erneut ein Auto in Brand gesteckt. Nicht der erste Fall. Die Polizei Rostock ermittelt nun in alle Richtungen.
Stadtmitte (OZ) - Bereits zum dritten Mal in diesem Monat haben Unbekannte im Stadtgebiet ein Auto in Brand gesetzt. Donnerstagmorgen gegen 3 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei ein. Flammen schlugen aus dem Frontbereich eines schwarzen Mercedes, der vor einem Hotel in der Innenstadt parkte und der einem Rostocker Fernsehsender gehören soll. Die Polizei ermittelt nun wegen Brandstiftung.

In mindestens einem der drei Autobrände kann die Polizeidirektion Rostock einen politisch-motivierten Hintergrund nicht ausschließen. Schon Sonntagnacht musste die Feuerwehr in Lütten Klein ausrücken, weil Unbekannte einen parkenden BMW angezündet hatten. Recherchen ergaben, dass die Fahrzeughalterin aus der rechten Szene kommen soll. Einen Zusammenhang zwischen den beiden Bränden prüfe die Polizei derzeit.

Auch am vergangenen Dienstag meldeten Anwohner in Evershagen einen brennenden BMW auf einem Parkplatz zwischen der Maxim-Gorki-Straße und der Theodor-Storm-Straße. Aus bislang unbekannter Ursache brannte der Wagen vollständig aus. Auf einem weiteren Parkplatz wurden zwei Mülltonnen und ein Holzverschlag angezündet. Die Polizei prüft, ob es sich dabei ebenfalls um Brandstiftung handelt.

Bereits vor eineinhalb Jahren beschäftigten Autobrände die Polizei. Im Herbst 2008 gingen in Gehlsdorf und Elmenhorst Fahrzeuge von NPD-Mitgliedern in Flammen auf. Schon kurz nach den Vorfällen konnte das Landeskriminalamt technische Defekte als Ursache der Feuer ausschließen und ging von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die Ermittlungen in beiden Fällen laufen noch immer. Das Landeskriminalamt wollte daher gestern keine weiteren Angaben machen. Von den jüngsten Pkw-Bränden habe das Amt noch keine genaueren Kenntnisse.

Unbestätigten Informationen zufolge soll es im Untergrund in Rostock derzeit zwischen linker und rechter Szene kräftig rumoren. Während der Urteilsverkündung im sogenannten Neonazi-Prozess am Dienstag sollen rund um das Rostocker Landgericht bei mehreren Fahrzeugen von Anhängern der rechten Szene die Reifen zerstochen worden sein. Laut Staatsanwaltschaft sei darauf Anzeige gegen Unbekannt erstattet worden. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, teilte Oberstaatsanwalt Peter Lückemann mit.

Da bislang Hinweise von Zeugen fehlen, bittet er Personen, die den Vorfall rund um das Landgericht beobachtet haben, sich an die Polizei zu wenden.

 


 

CDU-Büro, Kanzlei eines Nazianwalts, sowie Pabel-Moewig Verlag GmbH attackiert
Rastatt 1. Januar 2010

Erneuter Angriff auf die Nazistrukturen in Rastatt
In der Sylvesternacht kam es zu einem Angriff auf die Nazistrukturen in Rastatt. Die Ziele waren wie im vergangenen Jahr das CDU-Büro und die Kanzlei des Nazianwalts Klaus Harsch. Außerdem wurde diesmal auch das Verlagsgebäude des Pabel-Moewig Verlag GmbH VPM angegriffen.

Bei allen drei Objekten wurden Schaufensterscheiben und die Eingangstüren zerstört. Bei den Machenschaften von Klaus Harsch und seiner CDU hat sich leider nichts geändert. Immer noch verteidigt das CDU Mitglied Harsch sämtliche Nazi Größen der Region. Immer noch untersützt die CDU und große Teile der Rastatter Bügerschaft den Nazi-Anwalt.

Ansässig in dem VPM ist die Redaktion und der Vertrieb des revisionistischen Heftromans "Der Landser": landser.de/cgi-bin/impressum. Im Landser wird der Mythos der sauberen Wehrmacht propagiert, deutsche Kriegsverbrechen verherrlicht und somit eine menschenverachtende Ideologie verbreitet.

Die Aktivisten die sich zu den Aktionen bekennen schrieben in einem uns vorliegenden Bekennerschreiben, dass sie nicht mehr länger tatenlos zu sehen konnten wie die rechten Strukturen in Rastatt weiterhin bestehen. Sie fordern den VPM auf keine weiteren Landser Magazine herzustellen und die Bevölkerung auf den Nazi-Anwalt zu boykottieren.

Desweiteren hoffen sie, dass mit den Aktionen endlich ein Bewusstsein über die Nazipropblematik in der Region geschaffen wird und somit die Nazistrukturen endlich konsequent bekämpft werden.

Unterschrieben ist das Bekennerschreiben mit:

Kommando nazifreies Rastatt

Quelle: Indymedia

 


 

NPD-Büro entglast
Halberstadt 3. Januar 2010

In Halberstadt wurde sich offensichtlich vor Kurzem wieder am NPD-Bürgerbüro zu schaffen gemacht.
Das Ganze sieht dann halt so aus, wie die Bilder es zeigen.

Angriff auf Büro: http://de.indymedia.org/2009/12/269578.shtml

Eröffnung des Büros: http://de.indymedia.org/2009/12/268839.shtml

Landesparteitag der NPD-SA: http://de.indymedia.org/2009/03/242946.shtml

Quelle: Indymedia

 


 

Farbangriff auf Thor-Steinar-Laden
Berlin 9. Januar 2010

Das Schaufenster eines Bekleidungsgeschäftes in Berlin-Mitte, das die bei Rechtsextremisten beliebte Marke „Thor Steinar“ führt, ist in der Nacht zu Sonnabend von Unbekannten beschmiert worden.

Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte, entdeckten Objektschützer den gegen „Nazis“ gerichteten Schriftzug (180 mal 18 Zentimeter groß) auf der Schaufensterscheibe. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen wegen Sachbeschädigungen aufgenommen.

Quelle: Morgenpost

 


 

Farbanschlag auf Haus der Jungen Freiheit
Berlin 22. März 2010

Wie die Polizei heute mitteilt[1] wurde ein Geschäftsgebäude am Hohenzollerndamm in Berlin-Wilmersdorf am Wochenende von Unbekannten mit Farbbeuteln angegriffen. Da die Polizei weiter mitteilte, dass der Polizeiliche Staatsschutz die weiteren Ermittlungen übernimmt, war schnell klar um welches Gebäude es sich handeln musste, das Gebäude in dem die neu rechte Wochenzeitung „Junge Freiheit“ ihre Geschäftsräume hat.

Auf der Hausfassade unweit des Fehrbelliner Platzes (Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin), in denen sich die Redaktionsräume des Sprachrohrs der neuen Rechten befinden, sind heute 3 große rote Farbspritzer sichtbar.
Die Junge Freiheit[2], die als Kontaktpunkt und Sprachrohr der bürgerlichen (extremen) Rechten dient, ist schon öfters in Charlottenburg-Wilmersdorf und darüber hinaus im Zusammenhang mit der extremen Rechten, etwa den „Dienstagsgesprächen“ im Ratskeller Schmargendorf[3] um Hans-Ulrich Pieper, welcher Ebenfalls schon für die jF schrieb, aufgefallen.

Quelle: Indymedia

 


 

Anschlag auf Schloss Horst (Pro NRW Treffpunkt)
Gelsenkirchen 24. März 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"in der nacht vom 23. auf den 24. märz haben wir die glasfassade am schloss horst in gelsenkirchen großflächig mit roter farbe markiert.
am wochenende will sich die rechte partei 'pro nrw' im schloss horst treffen. dies ist bereits das zweite mal das dort ein 'pro nrw' treffen statt findet.
jede/r der diese widerlichen rassisten unterstützt, muss mit aktionen rechnen.

die kundgebungen im pott und den naziaufmarsch in duisburg zum desaster machen - den rechten wahlkampf sabotieren!
nazistrukturen zerschlagen!

autonome antifa"

Presse: Unbekannte haben in der Nacht zum Mittwoch die Glashalle von Schloss Horst mit roter Farbe beschmiert. Am Mittwochmittag ging bei der WAZ ein Bekennerschreiben ein. Auf Schloss Horst veranstaltet die rechte Bürgerbewegung Pro NRW am Samstag ihren Parteitag.Polizei vermutet Schloss-Attentäter im linken Spektrum
Der Schaden ist erheblich: In der Nacht zum Mittwoch haben Unbekannte die Glashalle von Schloss Horst an der Turfstraße in Gelsenkirchen mit roter Lackfarbe beschmiert. Der komplette Eingangsbereich und beide Glasfronten der Halle wurden je bis zu einer Höhe von etwa drei Metern und auf einer Breite von jeweils sechs Metern verunstaltet.

Um kurz nach 12 Uhr am Mittwoch ging bei der Gelsenkirchener WAZ-Redaktion eine E-Mail mit einem Bekennerschreiben ein, unterzeichnet mit „autonome antifa“. In dem Schreiben wird eine Verbindung zum für Samstag auf Schloss Horst geplanten Parteitag der rechten Gruppe Pro NRW hergestellt: Es handele sich um eine Sabotage-Aktion im Vorfeld dieser Veranstaltung.
Echt oder nicht?

Ob das Schreiben echt ist oder nicht, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Paul Martin Erzkamp, stellvertretender Vorsitzender des Jugendverbandes Die Falken und Mitglied im Bündnis gegen Rechts, bezweifelt die Authentizität. Ihm sei keine Gruppe namens „autonome antifa“ bekannt. Allein schon die Unterzeichnung des Schreibens mit diesem Namen komme ihm merkwürdig vor - vor allem, da der in solchen Fällen übliche regionale Zusatz zum Gruppennamen fehle. Ihm sei aus der Antifa-Szene auch kein interner oder externer Aufruf zur Gewalt gegen Pro NRW oder öffentliche Einrichtungen bekannt. Gleichzeitig distanziert er sich von dem Vandalen-Akt: Gewalt und Vandalismus seien grundsätzlich keine adäquaten Mittel in der politischen Auseinandersetzung.

Die Polzei hält es nach dem bisherigen Ermittlungsstand für wahrscheinlich, dass der Anschlag der linksautonomen Szene zuzurechnen ist. Der Absender des Bekennerschreibens wird sich auf dem technischen Wege wohl nicht ermitteln lassen: Es wurde über einen Anonymisierungs-Server versendet. Die Ermittlungen dauern weiter an. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden unter 0209/XXXXXXXXXX.
15.000 Euro Schaden

Den Schaden, der durch die Schmiererei entstand, beziffert die Stadt auf etwa 15.000 Euro. Nach ersten Schätzungen wird es etwa eine Woche dauern, alles zu beseitigen. Beginnen sollen die Arbeiten am Freitag.

Quelle: der Westen

 


 

Farbeier gegen Haus von NPD Kader geworfen
Mannheim 24. März 2010

In der Nacht vom 23. auf den 24. März wurde der NPD Kader Silvio Waldheim, bei sich zuhause in Rheinau Süd, von einigen Antifas besucht. Das Haus in dem Waldheim wohnt wurde mit Farbeiern einer absolut notwendigen Grundrenovierung unterzogen. Mit der farblichen Aufwertung seines Domizils sollen Hausbewohner und Nachbarn auf ihren Nazi Nachbar aufmerksam gemacht werden.

Waldheim ist im NPD Kreisverband Rhein Neckar aktiv und arbeitet bei Saturn in Mannheim. Zur Bundestagswahl 2009 trat er als Kandidat für den Wahlkreis Mannheim an.

Quelle: Indymedia

 


 

Brandanschlag auf Nazi-Laden - Verhaftungen
Rostock 31. März 2010

Nach einem neuerlichen Brandanschlag auf einen rechten Szene-Laden in Rostock sitzen zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

Die beiden 37 und 26 Jahre alten Männer wurden am Dienstagmorgen bei einem Brandanschlag auf frischer Tat ertappt. Das Amtsgericht erließ am Mittwoch Haftbefehl gegen die mehrfach vorbestraften, mutmaßlichen Täter, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die beiden müssen sich nun wegen versuchter schwerer Brandstiftung verantworten.

Sie sollen eine Mülltonne vor den Keller des Geschäfts gestellt und dann angezündet haben. Experten des Landeskriminalamts hätten sich in die Ermittlungen eingeschaltet.

Der Laden in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt war wiederholt Ziel von Brandanschlägen. Zuletzt hatte im Oktober eine Gruppe Vermummter die Verkaufsräume gestürmt und einen Brandsatz geworfen. Mehrere Menschen konnten unverletzt fliehen. Die Angreifer wurden wie bei früheren Fällen der linksautonomen Szene zugeordnet.

Den Anschlag am Dienstag hatte eine Anwohnerin beobachtet. Das Übergreifen der Flammen auf eine Holztür konnte nur knapp verhindert werden, hieß es. Die Polizei griff die Verdächtigen in einer angrenzenden Straße auf, berichtete Oberstaatsanwalt Peter Lückemann. Sie sollen zur Tatzeit stark betrunken gewesen seien. Videoaufnahmen von einer Überwachungskamera zeigten die Männer.

Quelle: ostsee-zeitung

 


 

Säure-Anschlag auf Nazi-Laden
Bremen 9. Februar 2010

In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Unbekannte einen Säure-"Anschlag" auf den Nazi-Laden "Sportsfreund" in der Faulenstr. verübt. Der Gestank, der heute vor dem Laden wahrnehmbar ist, gibt eine ungefähre Vorstellung davon, wie es im Inneren riecht.

Der Betreiber des Ladens heißt Marten O.. Er ist der Jüngste von drei Brüdern, die alle der Bremer Naziszene angehören. Im "Sportsfreund" werden Body-Builder Food ebenso wie in der rechten Szene beliebte Marken wie “Yakuza”, “Thor Steinar” oder “Sport Frei” und Ausrüstung für Kampfsport oder Hooligan Aktivitäten vertrieben.
Bereits seit Mitte 2007 engagiert sich die Kampagne Ladenschluss für die Schließung des Ladens (mehr dazu: http://bremen.antifa.net/ladenschluss/index.php?article_id=1). In der Vergangenheit gab es u.a. mehrere Demos, eine Aktion, bei der die Rollläden pink angemalt wurden. Außerdem wurden Informationsbroschüren verteilt und der Vermieter dazu aufgefordert den Mietvertrag zu kündigen. Leider haben alle Bemühungen (noch) nicht dazu geführt, dass der "Sportsfreund" endgültig geschlossen bleibt.
Geschäfte mit rechten Modemarken und rechter Musik spielen eine zentrale Rolle in der Neonazistischen Szene, sie dienen propagandistischen Zwecken und der Finanzierung rechter Strukturen. Außerdem stellen sie ein Vernetzungs- und Rekrutierungsfeld für Neonazis dar. Es ist und bleibt notwendig diese Strukturen anzugreifen!
Haltet die Augen offen und passt auf euch auf, schließlich ist es früher schon zu Racheakten der Nazis gekommen (z.B. http://de.indymedia.org/2009/08/258652.shtml).
Quelle: Indymedia

ddp dazu: Unbekannte haben am Dienstag eine stinkende Flüssigkeit in ein Sportbekleidungsgeschäft in der Bremer Innenstadt geworfen. Eine Sprecherin sagte auf ddp-Anfrage, es sei noch unklar, ob es sich dabei um eine Säure, möglicherweise Buttersäure, handle. Ein Kunde wurde wegen der stechenden Dämpfe vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.Den Angaben zufolge hatten die Täter zuvor ein Loch in die Jalousie des Geschäfts gebohrt und die Flüssigkeit von dort in das Geschäft geworfen. In dem Laden wird Kleidung für die rechtsradikale Szene verkauft. Laut Polizei ist noch unklar, ob der oder die Täter möglicherweise aus der linksradikalen Szene stammen.

 


 

Nazimusik-Tauschforum gehackt
www 12. Februar 2010

Das Naziforum „vae-victis.org“ besteht seit November 2009. Es ist der Nachfolger des „harzwolf.org“-Forums. Betrieben wird „vae-victis.org“ von Michael Mendrina, der sich im Forum „Alter Germane“ nennt. Mendrinas erste Website war „vaterland.com“, doch richtig groß wurde erst „harzwolf.org“, wo er unter „Arischerkrieger88“ registriert war: „Wir haben den Harzwolf aus Sicherheitsgründen schliesen müssen.

Da einer unserer Admins umgebracht worden ist. Und die Polizei ermittelt.“ Das „vae-victis“-Forum ist das direkte Nachfolgeforum von „harzwolf.org“ und befindet sich noch im Aufbau. Wir wollen mit dem Hack von „vae-victis.org“ die Verbreitung von Nazimusik sabotieren, die Unfähigkeit der Administratoren aufzeigen und den Nazis eine Vernetzungsplattform im Internet nehmen. Wir haben diesen Zeitpunkt gewählt, um auf den bevorstehenden größten Naziaufmarsch seit Ende des 2. Weltkrieges am 13. Februar 2010 in Dresden aufmerksam zu machen und zu seiner Verhinderung aufzurufen.

Bei „vae-victis.org“ handelt es sich um ein Forum, das in erster Linie dem Tausch indizierter Nazimusik dient. Die 219 angemeldeten Mitglieder tauschen im großen Stil MP3-Dateien über verschiedene Filehoster. Besonders intensiv nutzen sie das schweizerische Unternehmen Rapidshare, das seinen Hauptsitz in Cham im steuergünstigen Kanton Zug hat. Allein Mendrina bietet über seinen Rapishare-Premium Account mit der Nummer 9873043 über 13 Gigabyte Nazimusik zum Download an. Von „Aryan Kampf 88 – Sieg Heil“ über „Volk ans Gewehr – Blitzsieg in Polen“ bis hin zu „Landser – Wer Nichts zu Verlieren Hat, Kann Nur Gewinnen“ finden registrierte und von AdministratorInnen freigeschaltete Nazis tausende Alben. Es werden Listen mit der besonders beliebten indizierten Musik geführt. Ein Projekt, an dem mehrere im „vae-victis“-Forum angemeldete Nazis arbeiten, ist der Aufbau eines weiteren faschistischen Internetradios.

Michael Mendrina wohnt in der Gartenstraße 13 in 38275 Haverlah in Niedersachsen und lebt von Hartz IV. Er will sich von seiner Frau trennen, um zu einer seiner zahlreichen Flirtbekanntschaften nach Bremen zu ziehen. Er versucht zur Zeit händeringend sich von anderen Nazis Geld zu leihen: „Habe heute Post gekommen von der Staatsanwaltschaft. Gaby weiss da aber nichts von. Ich muss 120 Euro zahlen sonst muss Ich in den Knast. Für eine Woche. Jetzt wolte Ich euch fragen ob Ihr mir das leihen könnt. Da Ich sonst niemanden fragen kann. Ich könnte es aber nur immer so in 10-20 Euro Raten abzahlen.“ Der „Alte Germane“ signiert seine Beiträge mit einem Zitat von Adolf Hitler: „Wenn ich einmal wirklich an der Macht bin, dann wird die Vernichtung der Juden meine erste und wichtigste Aufgabe sein.“

Der technische Administrator von „vae-victis.org“ ist Christian, der sich „Asgard“ nennt. Er ist für die Sicherheit des Forums zuständig: „vBulletin war zwar ursprünglich geplant, aber ich benutze im Netz sehr ungern gecracktes Zeug. Taucht dann doch mal eine Sicherheitslücke auf oder irgendein Problem auf ist man halt schnell im Allerwertesten. [...] Mit MyBB wird sich in Hackerkreisen nicht soviel beschäftigt, sodass das Risiko, schnell gehackt zu werden, etwas geringer ist.“

Ob im Internet oder auf der Straße: Kein Fußbreit dem Faschismus.

Alle nach Dresden!

Autonome Datenantifa

 


 

Farbe und Kleber gegen Naziladen
Bielefeld 16. April 2010

Offenkundig wurde der Bielefelder Naziladen "US & BW Shop Karl Meier" in der vergangenen Nacht erheblich verschönert. Da es wohl auch Probleme mit den Schlössern gab, war das Geschäft heute Vormittag geschlossen.
Das mitten in der Stadt unmittelbar vor der Polizeihauptwache Bielefeld Ost gelegene Ladenlokal steht seit Jahren im Visier von AntifaschistInnen, da hier neben Thor Steinar Ware auch etliche weitere Naziutensilien verkauft werden.

Ältere Informationen zu dem Laden:
http://de.indymedia.org/2006/08/155865.shtml

Quelle: Indymedia

 


 

Farbe gegen Naziladen, Türschloss verklebt
Berlin 16. April 2010

Unbekannte haben am Freitag das Türschloss eines Bekleidungsgeschäfts in Friedrichshain beschädigt. Der Laden verkauft unter anderem Textilien von Marken, die gern von Neonazis getragen werden.

Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Die Täter hatten den Schließzylinder in der Tür mit Klebstoff unbrauchbar gemacht. Zudem beschmierten sie Werbeschilder des Ladens in der Frankfurter Allee mit blauer Farbe.

Quelle: BZ

 


 

Farbanschlag auf Nazikneipe „Zum Henker“
Berlin 20. April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Wir haben heute, in den Morgenstunden des 20. April 2010, die Nazikneipe „Zum Henker“ in der Brückenstraße 14 (Berlin-Schöneweide) großflächig mit Farbe attackiert.

Bei der Kneipe „Zum Henker“ handelt es sich zurzeit, neben der NPD-Zentrale in Köpenick, um den zentralen Treffpunkt für Neonazis, vor allem aus dem Spektrum der „Freien Kameradschaften“. Seine Relevanz für die strukturschwache Berliner Neonaziszene unterstrich das Lokal zuletzt am 20. März 2010 als dort eine Mobilisierungsveranstaltung zum Naziaufmarsch am 1. Mai mit überregionaler Beteiligung stattfand. Zudem wird in Szeneforen die Kneipe als Anlaufpunkt für rechte Sympathisanten beworben, wo sie Kontakte knüpfen und an Propagandamaterial kommen können.

Das Datum wurde bewusst gewählt: Der 20. April ist der Geburtstag Adolf Hitlers. Für Neonazis regelmäßig ein Grund in Kneipen wie „Zum Henker“ zu feiern. Solche Verehrungen der deutschen Massenmörder werden wie niemals unkommentiert akzeptieren.

Seit der Ankündigung einer kraftvollen, kämpferischen Antifa-Demonstration für den 30. April 2010 zogen es die Betreiber des „Henkers“ aus Angst vor direkter praktischer Intervention durch Antifaschisten vor, am Objekt alle Fensterscheiben durch Stahlplatten zu ersetzen. Einzelne Scheiben wurden bereits nach diesem Vorgehen ausgebessert, als im letzten Jahr Antifas die Kneipe großflächig entglast hatten. Und dennoch konnten wir das Objekt erneut angreifen. Und das werden wir immer wieder tun, bis die Kneipe endlich dicht macht!

Zum Henker mit dem „Führer“!
Zum Führer mit „Zum Henker“!
Nazikneipen angreifen! Immer wieder – jederzeit!"

 


 

Farbe gegen NPD-Zentrale und Nazikneipe „Destille“
Berlin 26. April 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Heute Nacht haben wir zwei Nazitreffpunkte in Berlin Treptow-Köpenick mit Farbe attackiert. Zum einen traf es den größten Scheiß Nazitreff Berlins, die NPD-Zentrale in der Seelenbinderstraße 42 in Berlin-Köpenick und die Nazikneipe „Destille“ in der Straße Am Treptower Park 37 in Berlin-Treptow. Beide Objekte wurden von uns farblich deutlich als Nazitreffpunkte markiert.

Anfang des Jahres 2000 verlegten die Neonazis der NPD ihre Bundeszentrale von Stuttgart in die Köpenicker Seelenbinderstraße. Seitdem ist das Gebäude wichtigste Struktur im Berliner Raum für die Menschenfeinde. Obwohl es in den letzten Jahren immer schwieriger für die Partei wurde in Berlin Räume anzumieten, konnten sie ihre Veranstaltungen (Parteitage, Rednerveranstaltungen, Schulungstreffen und dergleichen) zur Not immer in ihrer Zentrale durchführen.

Die NPD in Berlin ist teilweise personenidentisch mit den „Freien Kräften“, wie z.B. der Anmelder des 1. Mai Aufmarsches Sebastian Schmidtke beweist. Am 10. Januar 2010 fand u.A. mit ihm in der NPD-Zentrale in Vorbereitung auf den 1. Mai eine „Schulungsveranstaltung“ statt, in der ideologisch gefestigtere Nazis ihre Kameraden auf Linie brachten. Resultat ist eine „antikapitalistische“ Broschüre, in der sie den Kapitalismus in gewohnt antisemitischer Manier auf die „Banken und ihre krummnasigen Hintermänner“ reduzieren und ein Aufruf indem sie analog zum historischen Vorbild der NSDAP unter Anderem eine Auflösung der Gewerkschaften fordern. (Bekanntermassen stürmten am 2. Mai 1933 SA-Schläger die Gewerkschafthäuser und verschleppten Unzählige in Konzentrationslager).

In der Destille finden seit Jahren Treffen von Neonazigruppierungen wie den Reichsbürgern, der Deutschland-Bewegung, des mittlerweile aufgelösten Märkischen Heimatschutz Berlin (MHS) sowie des Kampfbund Deutscher Sozialisten (KDS) und der Neonazi-Pseudorocker Vandalen/ Ariogermanische Kampfgemeinschaft statt. Der Betreiber Manfred Dieter Petranek bietet den meist älteren Neonazis auch das Hinterzimmer an. Öffentlichkeitswirksam traf sich hier im Februar 2007 Michel Friedman mit dem damaligen KDS-Anführer Thomas Brehl und dem Berliner KDS-Leiter Michael Koth."

Egal wo sich Nazis treffen und Übergriffe planen – Wir werden sie aufspüren, zur Rechenschaft ziehen und ihre Infrastruktur angreifen.
Immer wieder und jederzeit!

Nazikneipen und –zentren dichtmachen!
Zum Führer mit „Zum Henker“, „Destille“ und der NPD-Zentrale
1. Mai bleibt nazifrei!

26.04.2010 - Rosa Antifa Berlin

 


 

Brandanschlag auf Wahlkampfbus der NPD
Wattenscheid 21. Februar 2010

Unbekannte Täter drangen in der Nacht zum Sonntag auf das Gelände der NPD-Landesgeschäftsstelle an der Günnigfelder Straße ein, setzten dort ein Auto der Partei in Brand und besprühten das Gebäude mit linksextremen Symbolen.

Der Staatsschutz ermittelt, teilt die Polizei mit. Es sei Brandbeschleuniger verwendet worden. Die Feuerwehr löschte den Brand.

Quelle: der Westen

 


 

Farbe gegen Haus der Burschenschaft Ghibellinia
Hannover 6. Mai 2010

Am 06.05.2010 hatte die rechte Burschenschaft Ghibellinia Leipzig zu Hannover zu einem geschichtsrevisionistischen Vortrag eingeladen.
In der Nacht auf den 06.05.10 wurde das Haus der Verbindung bunter gestaltet. Die Polizei spricht von einem Anschlag.
Gestern Abend am 06.05. 2010 hat die rechte Burschenschaft Ghibellinia Leipzig zu Hannover einen Burschenschaftlichen Abend zum Thema "Die Thesen von James Bacque über westalliierte Kriegsverbrechen an Wehrmachtssoldaten." veranstaltet. Referent war R. Billib von der Münchener Burschenschaft Danubia. Eigentlich sollte der Vortrag bereits im Februar stattfinden, wurde dann aber kurzfristig abgesagt.

James Bacque – ein Gechichtsrevionist aus Kanada – ist kein Unbekannter: er fällt bereits seit den 1990er Jahren durch seine unwissenschaftlichen Arbeiten auf. Dabei wird ihm von Kritiker_innen vorgeworfen, Quellen selektiv oder falsch wiederzugeben und auszulegen, historische Zusammenhänge zu ignorieren und bei Gelegenheit auch schon mal Zitate zu manipulieren. Immer wieder versucht er die Verbrechen der deutschen Wehrmacht zu relativieren und den Alliierten ein unverhältnismäßiges Verhalten nachzuweisen.

Die Ghibellinen sind ebenso wie die Burschenschaftler der Danubia für ihre Nähe zur Neonaziszene bekannt. So haben sie wiederholt Veranstaltungen mit rechten Referenten durchgeführt. Beispiele sind Hermann Mietz ein Funktionär mehrerer Neonaziorganisationen und Karlheinz Weißmann, der wiederholt mit relativierenden Aussagen über die Shoa aufgefallen ist.

Am Morgen des Vortrags wurden die Anwohner_innen des Viertels mit einer Postwurfsendung über die rechten Veranstaltungen der Burschenschaft informiert.
Ein Besuch der Veranstaltung am Abend war nicht möglich, da die Polizei im Vorfeld Platzverweise für die Straßen um das Haus der Ghibellinia erteilte. Das unverhältnismäßige Vorgehen wurde damit begründet, dass in der Nacht zuvor Anschläge auf „ein Objekt in der Nähe“ verübt worden seien. Von Unbekannten waren Farbbomben auf die Häuser der Ghibellinia und der Arminia (beide: Deutsche Burschenschaft) geworfen worden. Die Veranstaltung der Ghibellinia konnte also stattfinden – allerdings nur unter dem Schutz der Polizei.

Wir werden auch weiterhin gegen die Aktivitäten von Verbindungen vorgehen und danken allen die uns dabei unterstützen.

Quelle: Indymedia

 


 

Angriff auf Weltbuchverlag
Dresden 13. Februar 2010

Wir haben am frühen Morgen des 13. Februar den Weltbuchverlag in Dresden angegriffen und bei seinem Büro in der Enderstraße die Scheiben eingeschlagen und u.a. die Parole "Deutsche Täter sind keine Opfer" gesprüht.

Die Aktion richtet sich gegen den Nationalismus, den dieser Verlag unter dem Deckmantel angeblicher Neutralität verbreitet. Bücher wie "Deutschland einig Vaterland" sind und bleiben nationalistischer Dreck. Die Krone aufgesetzt hat dem Ganzen aber die Neuveröffentlichung "Dresden verbrennt", die mal wieder alle Nazi-Lügen über die Bomdadierung Dresdens verbreitet.

Nicht nur Nazis sind Nationalisten, deswegen reicht es auch nicht den Naziaufmarsch zu blockieren. Gerade in Dresden.

Nationalisten angreifen
Deutsche Täter sind keine Opfer
Nationales Gedenken stören
Für den Kommunismus

Wir machen weiter

Quelle: indymedia

 


 

Farbe gegen Haus von Funktionär der NPD-Hessen
Rodenbach 8. Mai 2010

In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai wurde das Haus des NPD Hessen-Funktionärs Daniel Knebel im Hanauer Vorort Rodenbach verschönert. Dabei wurden rote Farbbeutel auf die Fassade geworfen und die Schlösser der Haustür und seiner Garage mit Sekundenkleber dichtgemacht.

Daniel Knebel wurde erst kürzlich zum Stellvertreter von Jörg Krebs, dem Landesvorsitzenden der NPD Hessen, gewählt. Knebel tritt seit längerem als Redner auf diversen Veranstaltungen der NPD und freien Kameradschaften auf. Sowohl am 1. Mai in Schweinfurt als auch am 8. Mai in Wiesbaden war er ebenfalls als Redner anwesend.
Er gilt mittlerweile als einer der Hauptpersonen in der organisierten, mittelhessischen Neo-Nazi Szene und wird vermutlich in naher Zukunft die Nachfolge für Jörg Krebs antreten.

Solche Aktionen Sind unbedingt erforderlich, um Nazi-Kader aus ihrer Anonymität zu holen und ihnen somit deutlich gemacht wird dass sie nicht unbeobachtet agieren können.

Nazi-Pisser passt bloß auf! Antifa´s still watching you!
Nazis aus der Deckung holen!

Quelle: Indymedia

 


 

Farbe gegen Haus von Neonazi-Anwalt
Berlin 21. Mai 2010

Am 21. Mai 2010 beschädigten Unbekannte die Außenfassade eines Hauses in Dahlem in der Pücklerstraße mit Farbwurfgeschossen.
Die Pücklerstraße 24 a ist Wohnsitz und Kanzlei des Neonazianwalts Aribert S. Dieser verteidigte in der Vergangenheit öfter Neonazis, so auch Matthias K. einen der Haupttäter im "Bucher Mordprozess". Matthias K. und drei weitere Neonazis ermordeten im Mai 2000 den Sozialhilfe Empfänger Dieter Eich in Berlin Buch. S. wurde Matthias K. über den Neonazi Arnunlf Priem vermittelt.
S. war Priems Stammanwalt in mehreren Prozessen, so z.B. 1995. als Priem wegen Bildung eines "Bewaffneten Hausfens" vor Gericht stand. Grund dafür war ein Angriff von Priem und seinen Kammeraden mit Stahlkugelgeschossen etc. auf Antifas und Journalisten.

Des weiteren ist Aribert S. für die DVU aktiv und wird Neonazis vom "Deutschen Rechtsbüro (BRB)" als gerichtlicher Beistand empfohlen. Der Farbangriff hat augenscheinlich eine Anwalt mit einer langen rechten Vita getroffen, der nicht davor zurückschreckt neonazistische Mörder zu verteidigen.

Im Gedenken an Dieter Eich, der von S.'s Klienten ermordet wurde, finden diesen Sonntag in Berlin-Buch eine Gedenk-Demonstration statt.
Antifa-Gruppen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg und Sachsen-Anhalt mobilisieren zu der Demonstration. Beginn ist 14 Uhr am S-Bhf. Buch.

Links und Quellen:

| | | Artikel zum Mord-Prozess und Aribert S's. Verteidigerrolle | | |

"Obdachloser musste sterben, weil er anders war" | 15.11.2000
http://www.welt.de/print-welt/article547359/Obdachloser_musste_sterben_w...

"Prozess gegen Rechtsextreme" | Tagesspiegel, 15.11.2000
http://squat.net/stressfaktor/2000/nazis_29.html#tsp151100a

"Der Mord an Dieter Eich" | Indymedia, 08.05.2000
http://de.indymedia.org/2010/05/280683.shtml


| | | Weitere Artikel über Aribert S. | | |

"Experten-Zuwachs im U-Ausschuss" | Lausitzer Rundschau, 22.04.2008
http://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/Experten-Zuwachs-im-U-Au...

"Deutsches Rechtsbüro (DRB)" | APABIZ, Stand 1996
http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/DRB.htm

"Buttersäure verpestet Anwaltsbüros" | Berliner Zeitung, 28.06.1994
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1994/0...


| | | Angriff von Priem 1994 | | |

"Neonazi Priem " | Berliner Abendschau Aug.1994
http://www.youtube.com/watch?v=wK4FJJ1MQwM

 


 

Angriff auf Nazikneipe "Bells"
Bremen 26. Mai 2010

Folgende Info wurde uns zugeschickt:

"In der Nacht vom 25 zum 26 Mai wurde die Nazikneipe Bells in Bremen angegriffen. Es wurden eine Scheibe beschädigt, Graffitis angebracht und der Bells-Schriftzug entwendet."

 


 

Zerstörung von NPD-Briefkasten
Bochum 3. März 2010

Am Mittwoch, 03.03.2010, gegen 23.20 Uhr, kam es zu einer Explosion an der Briefkastenanlage eines Mehrfamilienhauses im Beethovenweg in Bochum-Wattenscheid. Das eingesetzte Sprengmittel sowie die Täter sind bisher unbekannt.

Die Briefkastenanlage sowie die Haustür wurden durch die Explosion stark beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000,- €. In dem Haus wohnt ein Parteifunktionär des NPD-Ortsverbandes Bochum-Wattenscheid. Da politische Motive für diese Straftat nicht auszuschließen sind, hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen, u.a. wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ( § 308 StGB).

Quelle: Polizei Ticker

 


 

Farbanschlag auf Burschenschaft Markomannia
Greifswald 15. Oktober 2010

In der Nacht zum Donnerstag verübten unbekannte Täter einen Farbanschlag auf das Haus der Burschenschaft Markomannia am Karl-Marx-Platz. Bei dem Material, mit dem die Fassade beschädigt wurde, soll es sich um Teer handeln. Mit Sicherheit bestätigen konnte Pressesprecher Mario Schuldt diese Vermutung jedoch nicht. Die Tat soll sich nach Aussagen des Pressesprechers zwischen zwei und halb vier ereignet haben. Der Tatzeitraum konnte durch Zeugenberichte zurück verfolgt werden. Die Hausbewohner selbst bemerkten den Schaden an ihrem Haus erst am nächsten Morgen. Es wurde Anzeige gegen unbekannt erstellt.

Ob die Tat politisch motiviert war, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unklar. Einen politischen Hintergrund möchte er nicht unterstellen. In den vergangenen Semestern ereigneten sich ähnliche Vorfälle. So verübte im Oktober 2009 eine Gruppe gewaltbereiter Demonstranten am Rande einer nicht angemeldeten Veranstaltung einen Steinanschlag auf das Haus der Burschenschaft, im April diesen Jahres wurden vor dem Haus Mülltonnen in Brand gesteckt Mülltonnen in Brand gesteckt, wobei in diesem Zusammenhang das Feuer auf die Tür des Gebäudes übergriff. Die Motivation für diese Tat ist weiterhin ungeklärt.

Quelle: webmoritz.de

 


 

Auto des Nazis Steve Hennig abgefackelt
Berlin 15. Oktober 2010

Folgende Erklärung wurde uns zugeschickt:

"Letzte Nacht haben wir das Auto des Nazis Steve Hennig in Berlin/Lichterfelde abgefackelt.

Steve Hennig ist Anführer der neonazistischen Kameradschaft, die unter dem Label FN-Mitte agierte. FN-Mitte traten durch Aktionen und Gewalttaten in Erscheinung. Im September gaben sie ihre Auflösung bekannt. Davon ist keine Spur. Sie sind weiter aktiv. Der Nazi Hennig wohnt in der Osdorferstraße 113 in Lichterfelde. Er wird nicht zur Ruhe kommen. Wo Nazis auftauchen, werden wir sie und ihre Autos angreifen.Es gibt kein ruhiges Hinterland.

Autonome Nachbarschaftshilfe Steglitz/Zehlendorf"

 


 

Reisebus entglast
Günthersdorf 16. Oktober 2010

Auf einen im Einkaufszentrum Nova Eventis in Günthersdorf (Saalekreis) geparkten Reisebus ist Samstagnachmittag ein Anschlag verübt worden. Bislang unbekannte Täter bewarfen das Fahrzeug kurz vor 13 Uhr mit Pflastersteinen und zerstörten oder beschädigten mehrere Fenster sowie die Karosserie. Der Bus hatte zuvor laut Informationen der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd eine Gruppe von Teilnehmern der Demonstration von Neonazis in Leipzig im benachbarten sächsischen Markranstädt abgesetzt. Im Wagen befanden sich zum Zeitpunkt des Überfalls nur die zwei Fahrer. Sie blieben unverletzt.

Beide erklärten gegenüber der MZ, rund 20 vermummte Personen hätten plötzlich das Fahrzeug angegriffen, das abseits vom Trubel des Centers auf einem abgelegenen und schwer einsehbaren Teil des Parkplatzes abgestellt war. Nach der Steinwurf-Attacke seien sie geflüchtet. Die Busfahrer schätzten den entstandenen Sachschaden auf rund 20.000 Euro. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf und sicherte Spuren.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung