Kim "Vegan Wonderland" Kalkowski das Weihnachtsfest vermiesen? Kritik an einer Kampagne....

Eine junge Veganerin mit viel Selbstbewusstsein, aber auch dem Drang zur Selbstdarstellung hat eine blendende Geschäftsidee. Menschen, die auf Tierprodukte verzichten und die ich als Vegetarier ihrer Konsequenz wegen sehr bewundere haben eine Möglichkeit sehr bequem bei dem von ihr mitgegründeten Onlineversand und Dortmunder Geschäft "Wonderland“ vegane Produkte zu erwerben. Inzwischen hat sie in Dortmund das vegane Café Cakes ´n Treats eröffnet, außerdem kocht sie seit einiger Zeit für Hochzeitscatering und andere Großveranstaltungen.

 

Ein Kollektiv wäre eine bessere Alternative, muss sich aber immer auch dem Markt unterwerfen. Ein schönes Beispiel ist z.B., wenn ein Hamburger selbstverwalteter, kaffeeverkaufender Betrieb vor Jahren auf Vorträgen schlüssig begründet, warum auf das heuchlerische Ökosiegel bewusst verzichtet wird und wenig später sein Produkt dann doch zertifiziert, weil der Markt es verlangt. Wir leben nicht in der Utopie, aber sicherlich gibt es Zwischenstufen zu einem Betrieb wie vegan Wonderland, der von einer selbst ernannten Anarchistin geführt wurde. Selbstverwaltung ist immer die bessere Alternative, dennoch kaufen auch wir einen Großteil unserer Waren von Konzernen, die unter unmenschlichsten Bedingungen produzieren.


Aber der Schein glänzt und alles so schön bunt hier und auffällige Äußerlichkeiten sind gute Werbung. Die junge Frau nutzt „soziale“ Netzwerke, ein Buch von ihr wird veröffentlicht, auch eine sehr erfolgreiche Woche im Privatfernsehen und weitere wohlwollende Medienberichte steigern ihren Bekanntheitsgrad. Das Programm der Veganen Fachmesse im November 2001 in Berlin preist sie uns als dann sogar als Vegansuperstar Kim Wonderland an. Selbst der Bildzeitung gibt sie ein Interview. Die PR-Agentur hinter ihrer Firma arbeitet sehr erfolgreich.



Und die „Szene“?



Schon rein optisch zugehörig spendet sie lt. eigener Aussage für Antifacamps und Solikonzerte und geht gerne auf Demos. Auf Konzerten war sie wohl auch ein beliebtes Fotomotiv. Sie ist bisher nie in Verbindung zu Faschismus gebracht wurden, ganz im Gegenteil. Ihr Dresscode und Tätowierungen öffnen ihr eher die Türen, als wenn sie auf ihr Outfit verzichten würde. Lifestyle ersetzt oft Inhalte.

 

Im Punkbereich scheint sie inzwischen eine feste Größe zu sein. Lt. dem Fanzine Plastic Bomb kocht sie sich seit vielen Jahren durch Festivals und Voküs und auch auf der sehr unterhaltsamen Bomben-Party im Druckluft in diesem Jahr bereiteten sie und ihr Team schmackhafte Veggie-Burger. Das professionelle Angebot ersetzt hier die eigenen zumeist sehr bemühten und wünschenswerteren Kochkollektivs-Strukturen.


Ihren Stellenwert verdeutlicht, dass auf dem Linksuntenbericht aktuell über 300 (!) mit ihr zumeist abrechnende Kommentare folgen. Grund ist ein Artikel, der sich hauptsächlich mit ihren Facebook-Kontakten auseinandersetzt.



Kein Weihnachtsfest für Kim "Vegan Wonderland" Kalkowski!


Der Artikel erfüllt die Kriterien einer Kampagne der linken Szene. Er ist nur zu Teilen gut recherchiert, verzichtet teilweise aber auch auf klare Aussagen. Die VerfasserInnen sind zu feige für die direkte Konfrontation mit der Beschuldigten. Es ist ungeheuerlich, dass Kim Wonderland nicht vor Veröffentlichung des Artikels Gelegenheit zu einer Stellungsnahme geboten wird. Es wird über Gerüchte geschrieben, dass in ihrem Café Cakes n´ Treats in Dortmund auch Nazis toleriert würden. Selbst das Statement der Ladeninhaberin, dass das eine Lüge wäre, wird gegen sie verwendet. Verdammt noch mal, es ist Verpflichtung einer Antifa-Arbeit solche Gerüchte zu Fakten werden zu lassen. Wenn schon keine Beweisfotos möglich sind, dann wenigstens ein Bericht von einer Person, die die Nazis persönlich in Café angetroffen hat und erleben musste, wie nichts gegen sie unternommen wurde. Herauszufinden, ob dem Personal bekannt war, wer gerade bedient wurde, ist dann Recherchearbeit im klassischen Sinne, wo es nachher kein Rausreden gibt. Da passt es einfach nicht auf die gute Recherchearbeit des Linksuntenartikels zu verweisen, wenn hier dermaßen fahrlässig vorgegangen wird.

 

Die Bilder des privaten Facebook Accounts sind entlarvend, keine Frage. Die inzwischen als Kommentar freigeschaltete Stellungnahme von Kim Wonderland zeigt wenigstens nur die grenzenlose Naivität einer Expertin im Bereich Tätowierungen. Möglicherweise werden wir auch nur für dumm verkauft. Anderseits wäre es dämlich, sich als öffentliche Person in dieser Form als Anhängerin faschistischen Inhalts zu outen.

 

Es hätte aber auch sein können, dass es doch eine vernünftigere Begründung für diese Bilder gibt. Eine Stellungnahme, die niemand sich hätte vorher vorstellen können. Die Vorgehensweise, vor Freischaltung des Artikels Kontakt aufzunehmen (Fotos vorher sichern) gebietet der Anstand, ein humanistisches Verständnis, dass der Linken Szene allzu häufig abhandengekommen ist. Es wäre einfach, sich dagegen abzusichern, dass KritikerInnen in diesem Zusammenhang von „Shitstorm“ reden können.


Auch in diesem Fall ist wieder zu beobachten, wie alle Dämme brechen. Ist die Maschine der Kampagne erst angelaufen, dann wird aus einer sich medial inszenierenden Person mit guten Kontakten in antifaschistische Kreise plötzlich alles negativ auf sie zugeschrieben und sie wird allzu schnell auch ein privat unsympathischer Mensch. Vorher war das doch auch kein Thema, warum interessiert es uns jetzt? Von wie vielen uns nicht genehmen Personen sind wir alle (nicht nur) in Szenekreisen umgeben? Wie viele negative Eigenschaften haben wir selbst? Soll das jetzt ein Kriterium sein, Privates, was mit dem Fall absolut nichts zu tun hat, der Öffentlichkeit preiszugeben? Letztendlich führt dieses Verhalten dazu, dass eine Existenz (das Netz hält Informationen dauerhaft) vernichtet wird, weil in Zeiten von Internet und Kommentarfunktion selbst frei erfundene Geschichten zur Wahrheit werden können. Auch hier wird der Betroffenen kaum Möglichkeit gegeben, sich zu wehren. Jede Aussage wird gegen sie verwendet.

 

Der Text suggeriert, der Kontakt zu Kim Wonderland wäre eine Gefahr für Antifaschistinnen. Die weitaus größere Gefahr ist, dass der Antifaschismus die betreffenden Personen nicht mit ihrem Handeln konfrontiert, sondern sich nur virtuell austobt. Die größere Gefahr für den Antifaschismus ist, dass eine bisher nicht als faschistisch bekannte Person keine Gelegenheit zur Verteidigung gegeben wird.

 

Befassen wir uns kurz mit einigen Kommentaren, die diese Problematik begreifbar werden lassen. Aus Oberhausen wird berichtet „als dj bobby nach dem konzert oi und punk aus der konserve aufgelegt hat, lief dort unter anderem auch "good night white pride" von loikamie.. bei diesem lied warf oben genannter freund von kim wohl einen vollen becher bier auf die tanzfläche und wirkte dabei sehr erbost... habe mir da bis lang nichts weiter bei gedacht, aber nachdem ich den artikel gelesen habe wird da ein schuh draus..."“ Ich hätte auf das Lied auch wütend reagiert, weil ich den sexistischen Müll von Loikamie nicht ertrage. (Direkt handeln, anstatt sich nachher auf Linksunten zu beklagen und mit sich selbst auszumachen, ob solche Partys dann ein Grund zum Feiern sind). Ganz unabhängig davon, was der Grund des Werfens war, (Sexismus dieser Drecksband eher nicht, Oi, Oi, Oi!) handelt es sich hier um keine seriöse Quelle. Lasst diesen Tratsch einfach oder konfrontiert Menschen direkt. Gebt ihnen Gelegenheit zur Auseinandersetzung und lasst ihn die Möglichkeit der Verteidigung. Wenn sie sich dann eindeutig bekennen oder Aussagen und Handlungen den Verdacht bestätigen, wäre die Beweislage eine vollkommen andere.

 

Ein weiterer Kommentar verweist dann auf diese unseriöse Quelle und ist der Meinung, dass es sich nicht um „Gebashe“ handelt. Der Tratsch liefert Fakten und beweihräuchert sich selbst.

 

Perfide ist auch ein Kommentar, indem die Frage gestellt wird, ob Kim Wonderland jetzt sogar Rechtsberatung aus Nazikreisen erfährt. Hintergrund ist, dass eine Dortmunder RECHTE Gruppierung auf ihrer Homepage „das Outing“ von ihr als Rufmord diffamiert.

 

Unterste Schublade sind auch die, die Kommentarfunktion nutzen, um gegen Veganismus per se zu hetzen. Aber auch kein ungewohnter Stil sich hier schamlos solcher Geschichten zu bedienen.

 

Heuchlerisch die Menschen, denen in ihren Kommentaren erst jetzt die kapitalistische Struktur und Widersprüche von Vegan Wonderland entdecken,  Meiner Meinung nach ist es der falsche Zeitpunkt ausgerechnet jetzt diese Kampagne für weitere Kritikpunkte zu nutzen. Das hätte vorher geschehen müssen.

 

Hier läuft was gehörig schief und meiner Meinung nach war es ein großer Fehler, den Text, der Kim Wonderland Weihnachten verderben will, zu diesem frühen Zeitpunkt unüberarbeitet auf Linksunten zu publizieren. Dass von ihrer Seite jetzt evtl. die Gerichte bemüht werden, war bei ihrer Vita doch zu erwarten. Es ist halt der gängige Weg der Auseinandersetzung im kapitalistischen System, dass es der falsche ist, braucht nicht betont zu werden.

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einfach nur zu sagen "nein ich bin kein nazi und ich wusste nich das freunde von mir nazis sind" reicht nich aus um sich rauszureden. klar kann mensch die "kampagne" kritisieren, aber es gibt jawohl eindeutige fotos, die sie mit faschisten zeigen. entweder sie wusste es sind faschisten oder sie ist einfach dumm und erkennt kein blood&honour tattoo.

 

die kommentare unter dem besagten artikel sind nochma ne ganz andere geschichte. wieso da auf einmal gegen veganismus gebasht wurde hab ich auch nicht verstanden. es sollte allein um die person kim kalkowski und ihr bekanntschaften zu faschisten gehen.

Dein Kommentar ist mir zu ungenau. Du schreibst von mehreren Fotos, die sie mit Faschisten zeigen. Welches Foto zeigt denn mit einem Nazi mit Blood und Honour Tatto (Luigi)? Liegt hier vielleicht eine Verwechslung vor?

 

Gibt es mehrere Fotos? Ich erkenne ein Foto, das Kim Kalkowski mit ihrem Freund , „Maury White“ und „Nicholas Pantera“ in London zeigt.  Maury White trägt am Hals eine Screwdriver Tätowierung und ein T-Shirt.

 

Das soll nichts erschuldigen und sie schon gar nicht entlasten und es ist fraglich, ob sie nur naiv ist. Nur sollten wir genau recherchieren oder kennst du noch andere Fotos auf denen Kim Wonderland mit weiteren Nazis zu sehen ist. ? Dann hätte der Ursprungstext sie uns zeigen müssen...

 

Ich denke, dass es bei gründlicher Recherche möglich ist, die genauen Umstande herauszubekommen und ich sage nicht, dass die Behauptungen nicht stimmen können. Nur liefern wir unseren Feinden Angriffspunkte, wenn wir hier nicht genau vorgehen.

 

Gibt´s in der genannten italienischen Stadt Lucca keine Antifastruktur, die uns mehr Informationen liefern könnte? Das wäre doch mal sinnvoll hier anzusetzen.

Was so oder so übrig bleibt ist doch, dass ihr Freund ein rechtsoffener Skin ist (nichts gegen Skins, aber gegen rechtsoffene Idioten schon).

Selbst wenn man alles andere als Spekulation abtut bleibt das übrig.

die Fragen an Kim auf welchem Konzert sie denn wohl die beiden Nazis getroffen hat kommen immer wieder. Da kommt allerdings keine Antwort. Am 17. September wurde das Profielbild von ihr und den screwdriver Menschen hochgeladen, oder zumindest als Profielbild verwendet (FB weiß ja nun alles)

Also geht es wohl um ein Konzert im September in UK. Bedlam Breakout https://www.facebook.com/events/337516059642358/ pastt genau in den Zeitraum und Nicolas (https://www.facebook.com/nicholas.pantera/favorites) hat es in seinen LIKES. Bei diesem Konzert spielten Bands wie diese: http://oireszene.blogsport.de/2011/08/04/rechte-psychobilly-band-cenobit...


damit will ich jetzt nicht sagen es geht um dieses Konzert, aber möglich wäre es durchaus.

Dass das Photo allerdings offensichtlich irgendwo im Norden Londons entstand (Aufschrift "Islington" auf der Konstruktion im Hintergrund nebst Bus der Linie 143, die zwischen Archway und Brent Cross verkehrt) und es sich bei Skrewdriver-Fan "Maury White" und dem tierlieben Faschisten "Nicholas Pantera" ja bekanntlich um rein zufällige Konzertbekanntschaften ohne jegliche zusätzliche Querverbindungen handelt, spricht nicht unbedingt für ein Konzert in den Midlands.

Jemandem eine Hetzkampagne vorwerfen, weil man gerade selbst erst darauf aufmerksam wurde. m(

Passiert mir auch immer wieder von uninformierten Menschen, die keine Ahnung von dieser Arbeit haben. Ich arbeite viel mit Onlinerecherchen, auch zu Personen. Dabei ist es wichtiintg, viel gesammelt zu haben, bevor ich die Person darauf anspreche, damit nichts gelöscht werden kann. Wenn ich die Person dann auf Wasauchimmer anspreche, gehe ich möglichst vorsichtig an die Sache heran.

Wie zum Beispiel: "Guck mal, das ist jetzt ein bisschen blöd, dein Post(facebook) kann als Antisemitisch verstanden werden, weil..." Meistens kommen Reaktionen wie:

"Hast Du Mich Gerade Nazi Genannt?????!!!!!"

"Ich lass mich von DIR nicht in die rechte Ecke drängen!!!!" und so weiter...

 

Eine Veröffentlichung meiner Rechercheergebnisse ist der absolut letzte Weg, wenn die direkte Kommunikation nur aus Blockadehaltung und Abwehr bestand. (Oder, wenn ich das bei den Piraten mache, auch sobald jemensch kandidiert: pirantifa.de)

 

"Die Bilder des privaten Facebook Accounts sind entlarvend, keine Frage. Die inzwischen als Kommentar freigeschaltete Stellungnahme von Kim Wonderland zeigt wenigstens nur die grenzenlose Naivität einer Expertin im Bereich Tätowierungen." -> Seh ich auch so, und vermute mal stark, dass mit der entsprechenden Naivität auch im Vorfeld eine primitive Abwehrhaltung einherging. Nicht umsonst hat sie unter ihren Freunden nicht nur die Faschos, sondern auch die Antifas, die ihr helfen wollten, rausgeschmissen.

 

Ich habe es schon getwittert: Es tut mir total Leid für Kim in welcher Situation sie gerade steckt, aber wenn sie sich von denen, die helfen wollen abwendet, und nicht mit einer bestimmten Gelassenheit an die Sache heran geht, kann ihr auch nicht mehr geholfen werden.

 

Jetzt haben wir hier einen Text, dessen Autorin meint zu wissen, was der erste Text (über Kim) aussagen wollte. Dass Kim das Weihnachtsfest vermiest werden sollte, dass es eine Kampagne sei, dass schlecht recherchiert worden sei und somit die fiese Intention des Textes in den Vordergrund rückt und nicht das, womit sich der Text befasst. Das finde ich gerade hier ganz schön armselig. Ich kenne diese Vorwürfe zur Genüge von politisch naiven Menschen. Meine Bitte: Keine Vermischungen! Ist die Recherche schlecht, redet darüber. Ist die Intention scheiße, weil nichts dahinter steckt (was hier nicht der Fall ist), dann redet darüber. Ist die Rechtschreibung schlecht, dann redet darüber. Aber hört auf alles zu vermischen, zu relativieren und das, worum es hier geht in eurer eigenen kleinen Verschwörungstheorie als Kampagne gegen jemanden zu sehen. Danke

 

"Antifa = hübscher Lifestyle. .. Hups, bin in Faschokreisen gut vernetzt, aber das war doch alles unpolitisch O.O" - ist halt ne blöde Sache, passiert immer wieder und das wichtige dabei ist, wie reagiert die Person, wenn sie damit konfrontiert wird. Mich würde interessieren, wie hat sie auf erste Nachfrage reagiert? Die erste kleine Stellungnahme von ihr fand ich ziemlich dürftig. Die neuste habe ich noch nicht gelesen. Für mich steht fest: Wenn weiter gegen die Problemaufzeigerinnen geschossen wird und sie seien die "bösen, die alles ganz falsch darstellen und überhaupt!" zeigt es weiter die mangelnde Reflektionsfähigkeit dieser Menschen.

 

Jeder, dem dieser Spiegel vorgehalten wird mit einem Spiegelbild, das nicht gefällt, hat mehrere Möglichkeiten, damit umzugehen.

1. Man reißt den Spiegel runter, denn “der lügt ja!”.

2. Man ignoriert das Bild und sieht weiter, was man sehen möchte. (rote Pille, blaue Pille)

3. Man erkennt, dass man eventuell selbst an irgendeiner Stelle auf die falschen Menschen hört, in Themen, Foren, auf Plattformen aktiv ist, in denen Kackscheiße produziert und verbreitet wird und man nichts dagegen getan hat und versucht so, das Bild, das der Spiegel ja nur zurück wirft, zu verändern.

 

Achtet auf die Problemaufzeiger, sonst hilft euch keiner mehr!

 

Danke für die Aufmerksamkeit.

Freund von Kim, bitte unterstützt sie!

Aber nicht durch Gegenfeuer.

Eine Hetzkampagne ist der Artikel durchaus, das wird er durch die Überschrift und den angehängten Boykottaufruf. 

Das Recht auf diese Forderung gibt das (dürftige) Ergebnis dieser, nennen wir es mal euphemistisch "Recherche", nicht her; zumal zu befürchten und anzunehmen ist, dass das im Ton der festen Überzeugung ihrer rechten Vernetzung verfasste Schreiben indirekt auch die eingeschlagene Fensterscheibe des Ladens nach sich zog.

Logisch nicht recht nachvollziehbar erscheint mir trotz aller kleinen Ungereimtheiten zwischen Recherchematerial und Kims Reaktion an den geäusseten Vorwürfen vor Allem folgendes (Das wurde hier auch hier und da schon geäussert, aber vielleicht nicht deutlich genug): Wenn die Dame Kontakte zu ihr (als solche) bekannten Rechtsradikalen pflegen wollte, und diese Kontakte vor ihren Freunden aus der linksradikalen Szene verheimlichen, täte sie dies wohl nicht ausgerechnet auf einem überschaubar kleinen Facebookprofil, auf dem sich ansonsten eine halbe Hundertschaft derer erklärter Feinde tummelt. Zudem klingt mir dies bei einer Person, die Antifapostillen in ihrem Laden auslegt, öffentlich alle Nazis ausläd und die Antifa unterstützt (etwas gegenteiliges habe ich bislang jedenfalls nicht gehört, das allerdings schon verschiedentlich) reichlich unplausibel, um nicht zu sagen paranoid. Die 3 unten in Deinem Post genannten Punkte empfinde ich als durchaus gut und zu empfehlen; vorausgesetzt natürlich, die Anschuldigungen sind auch nur im Ansatz wahr, und da liegt möglicherweise (oder auch nicht, pauschal ausschließen möchte ich die schire Möglichkeit garnicht) der Hase im Pfeffer. Man weiß es eben einfach nicht, und jemand hat offensichtlich voreilig Schlüsse gezogen (richtig oder falsch, wer weiß? Wir nicht, und da liegt das Problem). Wenn der besagte Spiegel nämlich ein FALSCHES Bild zurückwirft, wäre es durchaus angemessen, ihn zu zerschlagen...

mir persönlich ist scheißegal wieviele antifaflyer sie irgendwo auslegt und wieviele nazis sie aus ihrer küche geschmissen hat. mir ist auch schnuppe, ob ihr käseladen jetzt pleite geht (unwahrscheinlich) oder sie selber rechts ist (ebenso unwahrscheinlich, aber das sagt ja auch keiner). das einzige, was mich erst mal interessiert ist, sind menschen durch IHR verhalten irgendwie gefährdet. da sind jetzt schwere zweifel da, aber selbst wenn das risiko da jetzt fast null wäre, müsste das objektiv ausermittelt werden. da ist sie als praktisch beschuldigte die letzte der ich da vertraue.

und hier scheinen etliche leute auch zu vergessen, dass antifaarbeit extrem gefährlich ist/sein kann und es die gruppen nicht gibt, um lustige antikapitalistisch angehauchte partys zu feiern oder den veganen lebensstil zu propagieren. wer sich in einem solchen umfeld bewegt und da wird niemand zu gezwungen, muss sich auch andere maßstäbe gefallen lassen.

du schreibst

 

"Ist die Maschine der Kampagne erst angelaufen, dann wird aus einer sich medial inszenierenden Person mit guten Kontakten in antifaschistische Kreise plötzlich alles negativ auf sie zugeschrieben und sie wird allzu schnell auch ein privat unsympathischer Mensch."

 

manchmal frage ich mich ob einige menschen vieles von dem was antifaschismus bedeutet und vertritt zwar hören aber nicht verarbeiten. ich kenne nicht alle nazis dieser welt, bestimmt ist nicht jeder privat der letzte arsch wenn sich das im einzelfall trennen lässt. wenn wir zu beispiel sagen kein sex mit nazis dann bedeutet das eine klare trennlinie nach der es eben egal ist ob jemand ansonsten ein sympatischer mensch sein könnte oder ich seinen schwanz nur geil finde.

 

ich will gar nicht auf alle deine argumente eingehen weil da einige klar betrügerische bei sind wie dieses hier was ich mir wie deine anderen im orignal angeschaut habe

 

"Perfide ist auch ein Kommentar, indem die Frage gestellt wird, ob Kim Wonderland jetzt sogar Rechtsberatung aus Nazikreisen erfährt. Hintergrund ist, dass eine Dortmunder RECHTE Gruppierung auf ihrer Homepage „das Outing“ von ihr als Rufmord diffamiert." 

 

die behauptete rechtsberatung bei den nazis ist klar erkennbar ironie weil die nazis sie mit den gleichen argumenten reinwaschen wie einige von uns. die fülle des materials kann im ergebnis keine zweifel an schuld von kim aufkommen lassen.

"Ist die Maschine der Kampagne erst angelaufen, dann wird aus einer sich medial inszenierenden Person mit guten Kontakten in antifaschistische Kreise plötzlich alles negativ auf sie zugeschrieben und sie wird allzu schnell auch ein privat unsympathischer Mensch."

 

Der Satz von mir ist anders gemeint und unglücklich ausgedrückt. Es geht darum, dass Menschen im Nachhinein einen Charakter bewerten, praktisch um 180 Grad gewendet. Vorher hat es keiner gemerkt, über vieles wurde vielleicht auch hinweggesehen, jetzt in der Kampagne platzt alles heraus.z.B. wenn ein Antifa zu den Nazis überläuft, dann ist er plötzlich nu noch der Macker, der er vielleicht früher war, was aber toleriert wurde.

 

Es geht um sorgfältige Recherche, nicht um Verteidigung  und der Text ist meiner Meinung nach zu früh erschienen, was ein fataler Fehler ist. Vielleicht wird er in Antifakreisen abgefeiert, aber darüber hinaus verfehlt er sein Ziel.

Face the facts.  Es GIBT aber nun mal keine wirkliche  Stellungnahme. Und so "naiv" kann niemand sein, wir reden ja heir auch niht von "harmlosen" rechtsverirrten mit nem Kreuzchen irgendwo, sondern von Leuten, die großflächig Nazisymbole und Bilder tragen. Und einer gewalttätigen Organisation angehören, die ben nicht nur am Stammtisch dumm daherredet. Und das jemand anders, der Adressen und Namen von Veranstaltern linker Szeneevents hat, jetzt eben mit diesen gewaltbereiten Menschen Kontakt hat. DAS ist mein Problem an der Sache. 

Das eine Vielzahl der Kommantare unter aller Sau ist, ändert doch nichts an der Tatsache, das Frau Kalkowski offentischtlich, wie auf Bildern zu sehen, Kontakte zu dieser Szene pflegt.  Und bei solchen Leuten möchte ich nicht kaufen. Einfache Sache.

... sich in die Gesellschaft von Leuten begibt, die Nazimusik hören, Naziklamotten tragen, Nazitattoos habe n und auf ihren sites links zu klar faschistischen Organisationen haben, muss sich Kritik gefallen lassen.

Gerade aus einer subkulturellen Nische mit Dresscodes, Bodystiling und speziellen Musiknischen kommend, weiß man was und wie mit diesen Formen transportiert werden soll. Unwissenheit, Naivität und "Liebe macht blind" zählen somit eher für teens, als für geschäftüchtige, szenekundige Erwachsene.

Anscheinend war sich diese Kim der kommenden Reaktionen bewußt und hat sich deshalb einen weiteren account zur Kommunikation mit diesen rechten und rechtsoffenen Menschen zugelegt. Um diese Kontakte zu pflegen und vor anderen geheim zu halten. So überrascht kann sie also gar nicht sein. Vermutlich ist es die Heftigkeit (300 Kommentare) und die zu befürchtenden Konsequenzen, die sie überrascht.

 

Es ist aber eben auch eine Szene, die sich über Lifestyle definiert, über identitäre Haltungen, Konsum und Mode. Dazu in einer höchst kommerziellen Form an den kapitalistischen Markt angebunden. Wenn sich jetzt eine ihrer selbstgeschaffenen Pop-Ikone als Face entpuppt, wird natürlich auch der identitäre und elitäre Zirkus offengelegt in dem sie sich bewegen. Die Frage nach Form und Inhalt, auch für das eigene Leben, taucht auf. Hilflos und wütend wird wild um sich geschlagen. In einer Art und Weise, die genau das widerspiegelt in welcher sozialen und politischen Verfasstheit diese Szene sich befindet.

 

Ob die AutorInnen falsch, sprich zu früh, gehandelt haben, weiß ich nicht. Sie lösen aber eine längst überfällige Diskussion aus. Wer sich jetzt auf die AutorInnen konzentriert, der möchte den Überbringer der Botschaft angreifen, weil ihm die Botschaft nicht gefällt. Wer sich auf "aber die Kim kenn ich doch" - Nummer spezialisiert, macht es sich zu einfach.

Diese Kim ist am Zug. Sie hat nun mehr zu bieten als solche Weichzeichnungen ihres Privatlebens. Und der Rest der veganen, oder wie auch immer sich definierenden Szene, sollte ihr eigenes Verhalten in Bezug zu rechtsoffenen Äußerungen, Kontakten, Musik, etc. hinterfragen.

 

Mehr Sein, statt Schein bitte.

Gibt es einen weiteren Acccount von ihr explizit für Rechtsoffene? Davon ist bisher nichts zu lesen, den Informationen nach handelte es sich bei diesem Privataccount doch um viele antifaschistische Personen, die dort geadded sind.  Vor denen konnte es doch nicht geheim gehalten werden....

Gemeint ist der Bereich, der schon genannt wurde.

Dass hier Menschen die rechtsoffenen Leute und die Fotos aufgefallen sind, hat die jetzige Debatte ausgelöst.

Der Account der gemeint ist, hatte ca 60-70 Mitglieder. Darunter halt die "Beanstandeten" und sonst eigentlich nur ein paar Mitarbeiten und ich würede schätzen 20-40 sehr linksorientierte Leute (also wirklich dem ganz linken Spektrum angehörend, mit Tatoos, etc. Die Mitarbeiter, die sich auch alle klar gegen Rechts aussprechen, sind halt nicht der Antifa zuzurechnen)

Nur zur Verdeutlichung, damit nicht der Eindruck entsteht, er würde ein extra Acoount gemeint, auf dem sie Nazis sammelt.

es freut mich dass jemand nachhakt und sich kritisch mit dem gegebenen thema auseinander setzt- anstatt nur einen weiteren unsachlichen trivialen kommentar zu schreiben- denn jene kommentare haben meiner meinung nach in linksunten nichts zu suchen.

es sollte nicht vergessen werden dass linksunten ein linkes medienforum ist und keine facebook-alternative in der nur noch der “gefällt mir/gefällt mir nicht” button fehlt.

möchte niemandem das recht absprechen, sich nach einem vielleicht überraschenden outing- emotional zur sache zu äussern- jedoch sollte der emanzipatorische anspruch bewahrt werden und keine “pranger” stimmungsmacherei entstehen.

 

ich stimme der kritik an dem outing zu und hoffe das diese auch als kritik verstanden wird und nicht als persönlicher angriff.

in der tat haben vermutungen in einem outing nichts zu suchen- auch wenn es ohne

weniger spektakulär klingen würde.

ebenfalls sollte wie gesagt der nächste schritt nach der vollendeten FAKTEN-sammlung 

die persönliche konfrontation mit der betroffenen person sein-  ist diese nicht dazu bereit stellungnahme zu beziehen ist die veröffentlichung unvermeidbar und zu hundert prozent legitim.

 

ich möchte das outing nicht herabwerten und ebensowenig die verfasser auf grund eines fehlers als “feige” bezeichnen. 

über die art und weise lässt sich streiten- jedoch ist das outing auf keinen fall unangebracht und die fotos sind eindeutig genug um davon auszugehen dass der betroffenen nicht viel anderes übrig bleibt als mit anwälten und klagen zu drohen.

 

in diesem sinne NO PASERAN! antifeixistas sempre!

"Vorher war das doch auch kein Thema, warum interessiert es uns jetzt?"

 

Etablierte Leute sind leider fast unangreifbar und kein Mensch traut sich, sie zu hinterfragen. Da ist sie nicht das einzige Beispiel. Und hätte ich sie vorher gekannt, hätte mich definitv längst mal interessiert, wie eine so ekelhaft auf Äußerlichkeiten bedachte Selbstdarstellerin es zur Säulenheiligen der doch eher linken Veganszene gebracht hat.

Das hat nun rein garnichts mehr mit ernsthafter Kritik zu tun, wenn leuten vorgeworfen wird auf ihre eigenen Aeusserlichkeiten zu achten.

die hauptkritik steht woanders, aber sie ist die personifizierte oberflächlichkeit und entspricht damit auch genau dem kranken denken dieser gesellschaft. und da sie inhaltlich nichts zu bieten hat, ist es schlimm genug, dass das reichte um sie zu einer art idol zu machen.

guck dir mal die kommentare an, die mehrheitlich in den beiträgen zu den aktuellen vorkommnissen, innerhalb ihres geschäftsprofils zu finden sind: das hat nix mit linker, oder ähnlich gearteter, szene bzw. politik zu tun. ein großteil der schreiber_Innen sind unreflektierte hohlbirnen, was mich in den vergangenen tagen am meisten er- bzw. verschreckt hat. dieses (links-rechts) gleichsetzende extremismus-gefasel hat bei mir dazu geführt, in nächster zeit sämliche vegan-veranstaltungen zu meiden. auch hier würde ich von einer selbsternannten und bekennenden anarchistin/antifaschistin ein deutlich statement erwarten. wahrscheinlich will sie aber keinem menschen, der ihre kassen füllt, vor den kopf stossen.

Es mag vielleicht auch daran liegen, dass ihr sog. Statement die Intelligenz aller Leserinnen und Leser beleidigt, die nicht der bald zu gründenen Religion "Kim" angehören.

 

Frau Wonderland gibt zunächst zu, dass sie sich ein privates und anonymes Profil zugelegt hat um aber dann so zu tun, als wären Ihr dort neonazistische Zufallsbekanntschaften zwischen ihre gerade mal 61 Freunde reingerutscht, mit denen sie scheinbar aber schon gemeinsam Freizeit verbracht hat (wie Fotos belegen), die sie aber ansonsten nicht kennt, obwohl sie in ihrem anonymen Privatprofil sind. Da stellt sich zumindest die Frage: Warum hat sie es dann?

Schlussendlich stellt sie aber die Rechnung auf, dass ja der große Rest in diesem Profil aus engagierten Antifaschistinnen und Antifaschisten besteht (von denen sie es auf einmal ganz genau weiß), die ja scheinbar die Neonazis irgendwie "ausgleichen" sollen.

Der Rest ist vornehmlich gefühlsduseliges Geseier, Selbstmitleid und um-sich-treten. Das verfängt aber scheinbar sehr gut, wie man an zahlreichen Facebook-Kommentaren sieht, die Kim ungefähr auf eine Stufe mit Gandhi, Mutter Theresa und den Geschwistern Scholl stellen wollen.

 

Insgesamt habe ich selten so wenig Inhalt mit so vielen Widersprüchen auf so viele Zeilen verteilt gelesen. Wenn sie das wirklich unter Anleitung ihres Anwaltes geschrieben hat, sollte sie den wechseln. Um mal ernsthaft zu bleiben: Mit ihrem Statement hat sie sich noch mehr reingeritten und nichts aufgeklärt.

Es mag vielleicht auch daran liegen, dass ihr sog. Statement die Intelligenz aller Leserinnen und Leser beleidigt, die nicht der bald zu gründenen Religion "Kim" angehören.

vielleicht traut sie ihren leser_Innen aber auch nicht mehr kapazitäten zu. angesichts des inhalts der kommentare in den diskussionsspalten, wäre diese idee wirklich nachvollziehbar.

*

was mich auch interessiert ist folgendes: bei so einem geheimen Profiel mit incognito Namen, wie haben diese Lucca Blood & Honour Brüder sie denn dann gefunden? Also die anderen beiden sind nur Konzertbekanntschaften... aber die Profiele von Lucca Sh. und den Brüdern sind ja nun anscheinend "ausversehen" geadded worden. Macht mich etwas stutzig, denn wenn ich nicht meinen echten Namen benutze wie kann ich dann hinterher behaupten "ich bekomm ja immer soviele Anfragen, ich kann nicht alle kontrollieren..." ? Also mein Punkt ist : wenn ich ein "Geheimprofiel" habe, weil ich ja auch ein Privatleben haben möchte, adde ich erstmal nur Menschen die ich wirklich kenne und mit denen ich Kontakt haben mag. (ich mach es zumindest so... k.a. aber bei 60 Freunden scheint sie ja nicht einfach alles und jeden angenommen zu haben) Zum zweiten, wenn ich jemanden nur einmal zufällig auf einem Konzert treffe, gebe ich dann gleich meine Fb Adresse? Da muß ich mich mit der Person schon gut verstanden haben... (und immer habe ich im Kopf, sie benutzt ja nicht ihren echten Namen, also kann sie wohl auch nicht so einfach gefunden und angefreundet werden) Die Blood & Honour Brüder hat sie , ihrer Aussage nach, nie getroffen.... wie kommen die dann denn aber an ihr Geheimprofiel. Fragen über Fragen.... und es kommen keine Antworten.

na, das hat sie ja ganz wunderbar erklaert:

da staendig nazis mit ihr fotos machen wollen, so ca 400 am tag oder so... gibt sie denen halt ihren fake-fb namen. man koennte natuerlich auch sagen: ich habe garkein facebook, und ich will mich auch nicht mit jedem horst fotografieren lassen, aber dazu ist sie offenbar zu mediengeil. warum dann da auch noch antifas (echt? so richtige echte antifas?) mit reingerutscht sind, vermutlich ganz aus versehen, weil soviel zu tun, zwischen bild-interview und rtl2, oder war es vox? und vegan cupcakes und hastenichgesehn.

wie heisst denn nun eigentlich der boyfriend mit der daenischen fahne (das savoyardische wappen ist das nicht!)?

es ist nicht das wappen des königshauses? woher weißt du das so sicher? und falls jemand weiß: wo, verdammt noch mal, ist auf seiner brust die tschechische flagge? hat kim irgendwo gesagt, ihr freund hätte "asociale" auf dem nacken tätowiert?

das wappen des hauses savoyen hat ein weisses kreuz _mittig_ auf roten grund. auf dem dannebrog ist das kreuz nach links versetzt. so auch auf toy boys brust. die tschechische fahne konnte ich allerdings auch nicht erkennen.

ja sie hat gesagt er hat asociale im nacken als tattoo und offensichtlich hat er es auch bei dem lucca menschen stechen lassen. da ist dieses tatto zumindest zu sehen.

Wenn ich unter Tausenden von Fragen eine auswählen müsste, dann würde ich genau diese von dir perfekt beschriebene wählen:

 

Wie kommen Faschisten, die ich angeblich überhaupt nicht kenne, an den Namen meines Geheimprofils, obwohl sie gar nicht wissen können sollten (wegen meines nicht mit mir identifizierbaren Profilnamens), dass das mein Geheimprofil ist, nur damit ich sie anschließend dazu adde, obwohl sie klar faschistische Profile haben?

 

Diese Frage ist absolut zentral. Und sie ist vollkommen unbeantwortet. Es sollte unbedingt darauf beharrt werden, dass diese Frage (von Kim) geklärt wird. 

Kim hat dazu ein Posting auf Facebook verfasst.

 

Ich habe mir auch gestern schon gedacht, dass es wohl so sein könnte oder sie so antworten wird. 

 

Leider ist es für mich immer noch nicht überzeugend.. warum adde ich einfach irgendwelche Italiener zu einem Geheimprofil, die ich nicht kenne? Was ist so schlimm daran, nicht jeden Pups in seine Freundesliste zu nehmen? Das war ja auch das Ziel des Accounts -> Selbstschutz. 

Wenn ich kein Bock auf irgendwelche Leute habe, ignoriere ich die Anfrage, fertig oder sage dass ich Facebook doof finde, und das nicht mehr nutze. 

 

Was ich persönlich auch nicht ganz verstehe.. (soll jetzt kein Angriff sein oder eine Anfeindung), warum sollen die Leute nicht wissen, dass Kim das und jenes macht, was sie sowieso täglich auf ihren anderen Accounts breit postet.

gibt sie immer noch nicht an welches Konzert es war auf dem sie diese Menschen getroffen hat. Ich denke all diese Menschen sind Freunde

ihres "(mindestens) rechtsoffenen" Freundes. Dies kann sie natürlich nicht zugeben und so probiert sie sich herauszureden ohne die Fakten auf den Tisch zu legen. Vielleicht hat sie die Profiele wirklich nicht angeschaut, weil es Freunde ihres Freundes sind und sie dem "blind" vertarut hat. Stutzig macht es mich schon, vor allem weil ich bei dem "Blood &Honour" Menschen die gesammte Pinnwand sehen kann. Wenn man ein Facebook Profiel hat bekommt man ja auch Status updates und Posts... und da ist viel Faschokram dabei, so viel das ich glaub man kanns nicht übersehen.

Da ich gerad in Italien bin habe ich mal meine italienischen Freunde (Anarchici) gefragt ob dieser Mensch, der momentan wohl ihr Freund ist" evtl ein "Anarchist" sein könnt. Und ich habe mehrmals die überzeugende Antwort bekommen das er zumindest in linken und linksalternativen Projekten sicher nicht gedulded werden würde, bzw sogar "das ist ein Fascho" .  Also "strictly antifascist" ist da nix.

Gandhi setz ich mal positiv (trotz allem), die Scholls sind klar, aber wie kommen Kim & Theresa dazu ??

Ich finde es gut, Kritik an der Art der Rechege zu üben, NICHT dass rechergiert wurde, dass ich vollkommen richtig und unabdingbar. Was auch völlig richtig genannt wird, ist dass wenn etwas heir behauptet wird, auch wirklich stichfest sein sollte, sonst fliegt uns das um die Ohren und der nächste wirklich wasserdichte Artikel verliert an Glaubwürdigkeit, einfach nur, weil die Leute sich denken "ist das nicht die Seite auf der...", wird klar, was ich damit sagen will?

Und die Kommentare machen es auch nicht besser... lese ich da richtig, dass die Frau K angegriffen wird, weil sie sich (wirklich etwas zu doll) stylt?? Gehen wir jetzt schon nach Äußerlichkeiten? Ich rege mich auf, wenn mich jemand aufgrund meiner Erscheinung doof anguckt (Gruß hier am die älteren Damen und Herren, die mich grade im Supermarkt angegafft haben ;-) ) und hier muss ich sowas lesen? Geht es noch? Wie viele Vollassis und Selbstdarsteller hab ich schon auf Konzerten erlebt, laut der Argumentation könnten das ja dann auch Nazis sein, die find ich nämlich auch doof... mensch mensch mensch.

 

Sollte man nicht wirklich mal nach Dortmund fahren und Kim wirklich interviewen? Sie ganz offen fragen, was der Scheiß soll, der sich quasi ein Head2Head Bild von ihr macht? Ich möchte gerne eine Aufklärung des Ganzen, wenn die nicht schon durch den Schnellschuß des ersten Artikels unmöglich geworden ist, weil ich es nicht einsehe, mich auf das Niveau der Faschos zu begeben, ich halte mich nämlich für besser als die, so in Punkto Vorverurteilung und so... natürlich werde ich erst einmal nicht mehr in ihrem Cafe essen, wenn ich dort zu Besuch bin, falls doch etwas dran sein sollte. 

 

So, jetzt zerreißt mich, weil ich nicht sofort mein Messer wetze auf Grund eines schon der tendenziösen Artikels.

 

Ein Wort noch zu unseren rechten Freunden die sich jetzt auf Kims Seite schlagen... wirklich geschickt, aber ich falle nicht darauf rein, Intelligenz und so...

Hat den neuen Artikel jetzt ihre PR Agentur verfasst? 

?

Das würde ich auch gerne wissen.. wer steckt hinter diesem Artikel?

Oder bin ich zu blöd, um das zu sehen? 

Vielleicht ist der Rechtsanwalt mit dem Kim gegen die GenossInnen des Outings vorgehen will auch ihr PR-Berater und hat ihr geraten, dass PR immer besser ist als juristische Maßnahmen. Da sind wir nämlich ziemlich allergisch.

Also ich find es erschreckend wie überheblich jemand sein muß der so etwas startet.

Das ist alles, aber sicher nicht antifaschistisch.

Ganz im Gegenteil,es entspricht dem Vorgehen von populistischen Pöblern.

Enttäuschung !

Ich werde auch weiterhin dort bestellen und freue mich auch Sie bei der Einen oder Anderen Aktion wiederzusehen.

Ich möchte gerne kundig machen, warum der Text anonym verfasst wurde? Finde ich im übrigen auch sehr feige - Dito!

Wer steckt hinter diesem Text? Vielleicht Kim Wunderland, ihre PR-Agentur oder wieder unpolitische Kim-Fan's, die dem Lifestyle verfallen sind?

 

Und warum lautet dein Pseudonym "Anarchist" (hast schon viel für Kim positives gepostet!), wenn du doch völlig unpolitisch bist?

Wie soll ich wohl unpolitisch sein? Wie soll das wohl gehen.

 

Ich werde auch weiterhin unter diesem Namen kommentieren und von Zeit zu Zeit auf Linksunten auch veröffentlichen. Wie ich schon schrieb:  "Hier läuft was gehörig schief und meiner Meinung nach war es ein großer Fehler, den Text, der Kim Wonderland Weihnachten verderben will, zu diesem frühen Zeitpunkt unüberarbeitet auf Linksunten zu publizieren." Zitat Ende

 

Ich würde sogar so weit gehen, dass der Text, mit passenderer, wenig verharmlosender Überschrift und sorgfältiger recherchiert, eine der Thematik angemessenere Resonanz erfahren würde. (auch außerhalb von Linksuntene) Evt. müsste dann hier über die Bands des Konzerts nicht mehr spekuliert werden.

Inzwischen sind einige vermeitlich entlastende Beiträge hier gelöscht wurden. Egal, wie obskur und widerlegbar sich auch waren, hier zu zensieren rückt Linksunten in ein ganz schlechtes Licht.Entweder werden hier rigoros jeglicher Spekulation hier einen Riegel vorgeschoben oder der breiten Masse hier das Spielfeld überlassen,  das mit Antifa Recherche wenig gemein hat....

 

Ich lege mich bewusst und häufig mit einem gewissen Linksunten  Mainstream an. Mit solchen Menschen, die kurioserweise fragen,  ob der Arktikel nicht Kim Wonderland selber oder ihre in diesem Falls sehr schlecht beratende PR Agentur verfasst hat oder viellicht sogar ein Rechtsanwalt tätig geworden istl 

 

Wer auf Facebook mitliest (und ich Rede nur von dem Teil der einsehbar ist, weil ich mich dort nicht anmelden werde, ich meide diese sogenannten "Sozialen Netzwerke" eigentlich), der kann auf die unbedarfte und verharmlosenden Äußerungen von Kim Wunderland erschrocken sein. In einem hat sie recht, es kann ihr nicht vorgeworfen werden,  dass sich dort auch Rechte und Reaktionäre in die Debatte einschalten. Die Frage ist aber, wie sie auf diese reagiert. 

 

Sie muss sich aber an ihren eigenen Äußerungen messen lassen und hier ist nicht nur ihr vorgeblicher Anarchismus reines Lippenbenntnis. Es wird immer mehr deutlich, dass sie nicht kapiert, dass es auch in diesem Fall wieder keinen Verweis auf "unpolitisch" geben kann, Es ist davon auszugehen, dass keine eindeutige Positonierung folgen wird.

 

Dennoch  halte ich nichts vom eingeschlagenen Weg der Personen, die sich hier Antifa NRW nennen. Es ist falsch Linksunten für Antifarecherche zu nutzen, anstatt vor Veröffentlichung an die notwendigen Informationen zu kommen. Wir machen es unseren GegnerInnen viel zu einfach! Es gab Zeiten ohne Soziale Netzwerke, wo Antifarecherche trotzdem besser funktionierte....  . Hier gibt´s doch immer noch zuviele Spekulationen, reines Gebashe und die Szene beweist einmal mehr, was für Menschen sich dort eigentlich tummeln.Das Internet verlangt nach einem verantworutngsbeussten  Umgang.

Ich hätte den Artikel nicht verfasst, wenn mir die Profilierung von Linksunten gleichgültig wäre.

 

Nicht einmal der Appell zu mehr Menschlichkeit stößt hier auf Gegenliebe, Eine abweichende Meinung führt zu einer Verortung eines langjährigen Anarchisten (meiner Wenigkeit) in die unpolitische Ecke und lächerlichen Spekulationen über seine Funktion mit der Krönung, ob es sich evtl. sogar um Kim Wonderland selbst handelt.

 

Ich hätte den Artikel nicht verfasst, wenn mir die Profilierung von Linksunten gleichgültig wäre.

 

Zurück zum Text. Die Frage ist doch aus welcher Perspektive er betrachtet wird. Aus anarchistischer Sicht ist es doch eindeutig. Ich als Anarchist lehne clevere Geschäftsmodelle dieser Art, Weihnachten, Helloween, Kapitalismus, die Bild Zeitung (aber auch andere Massenmedien, mit denen es keine Zusammenarbeit geben sollte, wir setzen auf unsere eigenen, unabhängigen Medien!), unpolitische Skinheads, übertriebende Selbstdarstellung, Lippenbekenntnisse, die betreffenden  Face Book Bekanntschaften (Antifa muss praktisch werden!) und andere im Text Kim Wonderland zugeschriebene Dinge ab. Das muss doch nicht noch besonders betont werden, die Informationen stehen doch für sich. Unsere Texte müssen doch nicht ständig bewerten, so viel eigenes Urteilsvermögen gestehe ich jedenfall den LeserInnen zu.

 

Ich verzichte aber auch nicht auf Selbstkritik (nicht nur eigene Widersprüche, weil es kein richiges Leben im falschen geben kann) und den Verweis darauf, dass die Szene auch nicht so 100ig ist, wie sie es vorgibt, nicht mur weil wir es und im uns im Kapitalismus gemütlich gemacht haben (sonst müssten wir jetzt alle  auf die Straße gehen und uns unserer Verantwortung stellen.). Da ist es dann unredlich so weit zu gehen z.B. einer Kim Wonderland ihre Oberflächlichkeit und Äußerlichkeit vorzuwerfen und damit den Kern des Problems Rechtsoffenheit, Affinität oder evtl.  sogar Sympathie zu verharmlosen.  Besonders ärgere ich mich dann, das jetzt nur ein Beispiel, wenn Menschen diese einhundert Prozent einfordern und in ihren eigenen Kommentaren offenbar wird, dass sie selbst die Band Loikämie aufgrund ihres antifaschistischen Engangement zu tolerieren scheinen, nur weil sie sich in einem Song explizit gegen Rechts stellt. Hier der Verweis auf Texte dieser Band. . http://juz-mannheim.de/Flyer/Loikaemie%20spielt%20nicht%20im%20JuZ.pdf Solche Charaktere sind offensichtlich schnell dabei Menschen an den Pranger zu stellen und verschließen den Augen vor übelsten Sexismus. Es müsst doch ein Aufschrei durch die Foren geben, wenn ein DJ diese Band auflegt. 

 

Was noch ewähnt werden sollte und ich bin zufällig  bein meiner Recherche darauf gestoßen, dass Kim Wonderland mal bei der Nürnberger Vegan Anarcho Punk Cooking Action  mitgemacht hat, einer veganen Vokü Im Selbstverständnis stehen Zeilen über Anarchismus. Dort heißt es: Sind wir Anarcho...? Anarchismus heißt für uns, kein Dogma anzuerkennen, also auch nicht das Dogma der Anarchie. Anarchismus als grundlegendes System stellt einen Widerspruch in sich dar, da der Anarchismus sich selber aufhebt. Anarchistisch sein bedeutet: nichts einfach so anzuerkennen, sondern alles zu hinterfragen, Herrschafts- oder Machtstrukturen nicht zu akzeptieren und nichts als gegeben hinzunehmen und das steht somit auch im direkten Zusammenhang mit Veganismus und Konsumverhalten (...)

 

Ich halte diese Zeilen für zu substanzlos und an der Oberfläche kratzend, dennoch widerspricht diese Sebsltdarstellung dem weiteren  Werdegang von Kim Wonderland. Bunte vegane Küchlein mit einigen braunen Streiflein sind mein Traumland mit Sicherheit nicht...

Die Sachen wurden nicht wegen der "entlastenden Inhalte" zensiert, sondern wegen der Nazivergleiche.

Da bereits wegzensiert nun ohne irgendwelche Äußerungen die man als Nazi- oder Stasivergleiche auslegen könnte/möchte.

 

Die Anklageschrift beruht auf einer nachweibar falschen Annahme:

Luigis vermeintlicher Bruder Luca arbeitet den Angaben nach als Tätowierer in einem Studio namens „Pelle Ribelle Tattoo“.

 

Das Fotoalbum „PELLE RIBELLE TATTOO“ demonstriert ziemlich beeindruckend, welche Tattoos in dem Studio gerne gestochen werden. Ein Sammelsurium unterschiedlichster Nazitattoos lässt sich im Fotoalbum bestaunen25.

 

 

ES GIBT KEIN TATTOO-STUDIO „PELLE RIBELLE TATTOO“!

Dies ist nur ein Bilderordner im Facebook-Profil von Luca Scuro und in dieses hat er die Tätowierung von Kims Freund gepackt.

 

Die "Antifas NRW" schreiben, dass "den Angaben nach" Luca Scuro in einem Tattoostudio arbeitet.

Welchen Angaben nach?

Wurden diese gesichert und können nun nachgereicht werden? 

 

Oder haben die "Antifas NRW" gelesen, dass das "Fotoalbum" (Zitat Antifas NRW) „PELLE RIBELLE TATTOO“ heißt und haben dann daraus geschlossen, dass es sich um ein reales "Nazi-Tattoo-Studio" handeln muss in dem sich Kims Freund hat tätowieren lassen?

 

Das ist eine sehr entscheidene Frage und ich glaube, dass dies hier einige auch so sehen.

Daher meine "Bitte" an die "Antifas NRW" / Moderation:

Entweder die betreffende Passage schnell mit Fakten untermauern oder komplett löschen da "schlecht recherchiert".

Es interessiert uns als antifaschistischer Zusammenhang nicht sonderlich, was diese Frau in ihrer Freizeit macht oder nicht macht. Wenn sie sich mit Faschisten fotografieren lässt, dann nehmen wir das zur Kenntnis. Mehr nicht.

Ab Juli 2012 war für uns klar, niemals wieder mit dieser Frau und ihrer Firma in Kontakt treten zu wollen. Am 26.Juli 2012 teilte "Kim" mit, eine Torte für die Band "Agnostic Front" gebacken zu haben.

 

facebook.com/photo.php?fbid=484396621572478&set=a.257804884231654.82211.257119117633564&type=3&theater

Damit war alles geklärt.

sei mir nicht böse, aber ich kann keinerlei zusammenhänge, kommentare von ihr bzw sonstetwas entdecken, was zur diskussion passen würde.

dass du da *jetzt* nichts entdecken kannst ist also nicht wirklich ein argument

Diese Foto-Fascho-Connection Geschichte ist doch exakt das Gleiche wie bei den Diskussionen zu irgendwelchen "Grauzone" Bands. Allerdings mit einem gewichtigen Unterschied: Kim präsentierte sich medienwirksam als Antifa-Prinzessin und nicht als Suffprollskinmädel.

 

Aber es bestätigt nur das Bild was ich leider von guten Teilen der "Antifa-Szene" über die Jahre hinweg erleben hab müssen:  Gegen Nazis, Gegen Frei.wild Gegen was auch immer gerade angesagt ist -  Aber Nichts Dahinter. Evtl. selber rechte Einstellungen hegen und die noch nicht mal blicken weil man zu dumm dafür ist.

"Die Anklageschrift beruht auf einer nachweibar falschen Annahme:

Luigis vermeintlicher Bruder Luca arbeitet den Angaben nach als Tätowierer in einem Studio namens „Pelle Ribelle Tattoo“.

 

Das Fotoalbum „PELLE RIBELLE TATTOO“ demonstriert ziemlich beeindruckend, welche Tattoos in dem Studio gerne gestochen werden. Ein Sammelsurium unterschiedlichster Nazitattoos lässt sich im Fotoalbum bestaunen25."

 

So , so ... die Anklageschrift. Sind wir vor dem "anarchistischen" Gericht, Herr/Frau "Anarchist" (Textverfasserin!)?

In deinem fehlinterpretierten Anarchismus gibt es wohl den Staat, Justiz, Gefängnis, Psychiatrie, Polizei etc. (Repressive Organe!)

 

Wer ist schuldig: Die Antifa NRW, die Moderation, Kim & Co? ;)

Ich hätte den Artikel nicht verfasst, wenn mir die Profilierung von Linksunten gleichgültig wäre.“

 

Nun frag ich mich – du als Textverfasser – wie sich das mit dem krassen Widerspruch verhält?


Aus deinem Text „Kim "Vegan Wonderland" Kalkowski das Weihnachtsfest vermiesen? Kritik an einer Kampagne...“ zu entnehmen: „Heuchlerisch die Menschen, denen in ihren Kommentaren erst jetzt die kapitalistische Struktur und Widersprüche von Vegan Wonderland entdecken,  Meiner Meinung nach ist es der falsche Zeitpunkt ausgerechnet jetzt diese Kampagne für weitere Kritikpunkte zu nutzen. Das hätte vorher geschehen müssen“.

 

Und von dir der zeitnahe Kommentar: „Die Frage ist doch aus welcher Perspektive er betrachtet wird. Aus anarchistischer Sicht ist es doch eindeutig. Ich als Anarchist lehne clevere Geschäftsmodelle dieser Art, Weihnachten, Helloween, Kapitalismus, die Bild Zeitung (aber auch andere Massenmedien, mit denen es keine Zusammenarbeit geben sollte, wir setzen auf unsere eigenen, unabhängigen Medien!), unpolitische Skinheads, übertriebende Selbstdarstellung, Lippenbekenntnisse, die betreffenden  Face Book Bekanntschaften (Antifa muss praktisch werden!) und andere im Text Kim Wonderland zugeschriebene Dinge ab. „

 

"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern ..." Ein Zitat von Konrad Adenauer, der dir - als Anarchist! - zuwider sein müsste.

Die zwei Zitate sind vom Textverfasser "Anarchist" geschrieben worden!

 

Aus dem Kommentar "Oh, je...": "Ich lege mich bewusst und häufig mit einem gewissen Linksunten  Mainstream an. Mit solchen Menschen, die kurioserweise fragen,  ob der Arktikel nicht Kim Wonderland selber oder ihre in diesem Falls sehr schlecht beratende PR Agentur verfasst hat oder viellicht sogar ein Rechtsanwalt tätig geworden ist"

 

Und im Text "Kim "Vegan Wonderland" Kalkowski das Weihnachtsfest vermissen?": "Die PR-Agentur hinter ihrer Firma arbeitet sehr erfolgreich"

Kurz zum angeblichen Widerspruch:

Wäre mein Artikel von einer Werbekampagne verfasst, wäre sie sehr schlecht beraten! Fakt ist aber, dass Kim Wonderland tatsächlich eine PR Agentur hat, die aus kapitalischer Sichtweise, meiner Meinung nach, erfolgreich arbeitet...

 

 

Der Hinweis, dass sie eine erfolgreiche  PR Agentur hat führt doch immerhin dazu, dass ihr hier anmerkt, wie gegensätzlich das zu unserem Gegenentwurf des Antikapitalismus steht.  Damit hat der Text doch seine Aufgabe erfüllt, oder? Ich muss doch nicht noch die eigene Meinung kundtun, wenn der Sachverhalt zählt? Das wäre mit zu billig...

 

Ist doch Quatsch mir vorzuwerfen, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, ich würde den Text so wieder verfassen.... 

 

Ich mag Texte nicht, die den LeserInnen das Denken abnehmen. Vielleicht amüsiert es mich sogar von KritikerInnen wahlweise als Rechtsanwalt, Kim herself, PR Agentur,dann aber auch Motor einer Hetzkampagne genannt zu werden oder noch besser als "Nicht Anarchist". Wenn die LeserInnen aber selbst eine antikapitalische Sichtweise  haben, sollte eine auf Fakten berufende Zustandsbeschreibung hoffentlich ausreichen, das hier entsprechend einzuordnen. 

"Wie soll ich wohl unpolitisch sein? Wie soll das gehen?"

 

Vorweg: Der/Die Textverfasser/in bezeichnet sich als "Anarchist" und in diesem Kontext habe ich seinen/ihren Text, den ich als Wischi-Waschi bezeichne, behandelt. Völlig unkritisch und apolitisch ist die richtige Zuordnung.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass du als "anarchistischer Vegetarier" Tiere ausbeutest und unterdrückst und zum Widerspruch "Gegen Herrschaft und Unterdrückung!" steht! In deinem Text gibt es keine Kritik am Kapitalismus. Auch durchleuchtest du dein Vegetarismus nicht und lässt keine Kritik zu ("Heuchlerisch die Menschen, denen in ihren Kommentaren erst jetzt die kapitalistische Struktur und Widersprüche von Vegan Wonderland entdecken"), was Kim's kapitalistisches Treiben unter dem Deckmantel des Anarchismus betrifft.

Viele der "Fans" von Kim sind völlig apolitisch und ich finde es wichtig, ihnen die kapitalistische Strukturen aufzuzeigen, um ein Umdenken oder neues Bewusstein zu bewirken! Ist dir  - als Anarchistin - die Gesellschaft in der du lebst, nicht wichtig?

Ja, wir leben alle im Widerspruch und  ich müsste eigentlich vegan leben...Keine Frage! Nur werde ich jetzt nicht, quasi als Retourkutsche, alle deine eigenen Unzulänglichkeiten hier thematisieren wollen. Wir z.B. haben früher T-Shirts mit antikapitalistischen Motiven D.i.y. siebbedruckt, die garantiert mit unmenschlicher Arbeitskraft hergestellt wurden. Warum haben wir uns darüber keine Gedanken gemacht? Mir geht es um bewusstes Leben und um Emanzipation!

 

Es ist erstaunlich, wie immer wieder auf Fehler anderer gezeigt wird und die eigenen ausgeklammert werden. Da spricht der Veganer / die Veganerin allzu schnell dem Vegetarier die Daseinsberechtigung ab. So wird die befreite Gesellschaft niemals funktionieren! So bleibt die Utopie Lebensabschnittsphase!

 

 

Habe ich geschreiben, dass ich es nicht wichtig finde, die kapitalistischen Strukturen von Kim Wonderland aufzudecken? Vielleicht würde ich sogar weiter gehen, dass wir alle die eigenen Strukturen stärken (in einer Vokü kochen, und dort essen gehen). Food not Bombs war wohl auch nur eine Moderscheinung.

Was für ein Konzert in London war es, wo sie ihre beiden neuen italienischen Facebookfreunde kennengelernt hat? Sind zwar Spekulationen, aber das einzige Konzert in London im September (welches mindestens 3 Italiener aufgrund des Klasse Kriminale Auftritts nach England reisen lässt) und auf dem man mit einem Skrewdriver Shirt nicht unangenehm auffällt, dürfte wohl dieses hier gewesen sein:

OI! FOR ENGLAND PRESENTS MONSTERS OF OI! PART 1.
Antonellas Klasse Kriminale
The Wrongdoers
Pressure 28
Citizen Keyne
Loyalty
Last Orders
Insane Society
Hooligan Uk
Adverse Society

Der Oireszene Blog bewarb das Konzert wie folgt:
- 1.9.2012: Wiltshire/England: „Monsters of Oi!“ mit folgenden Rechtsrock bzw. Nazibands: „Antonella’s Klasse Kriminale“, „Retaliator“, „Pressure 28″, „Bakers Dozen“, „IC1″, „Short Cropped“, „Loyalty“, „Headcase“, „The Wrongdoers“, „Citizen Keyne“, „Code 1″, „Last Orders“, „Hooligan UK“ und „Criminal Brainstorm“.

Beweisvideos:
So. Ich zeige an dieser Stelle mal, dass Kim, White und ihr Freund zusammen auf dem besagten Konzert waren.

http://www.youtube.com/watch?v=IeAV1hr2dSE

bei 1.40 sehen wir links Kim mit Maury White wie sich beide unterhalten.

Dass das tatsächlich auch Kim und White sind, beweist ohne jeden Zweifel dieses Video vom selben Konzert:

http://www.youtube.com/watch?v=269gb4ANG24

bei 0.52 ist nämlich kein geringerer zu sehen als Kims Freund. (wie er gerade auf der Tanzfläche rummackert.) Seine zahlreichen Tattoos sind unübersehbar und eindeutig zu identifizieren: die Doppelflagge, das Gewehr, die Unterhalstätowierungen… (wer sich das ansieht, muss zum Sekundenbruchteil scrollen, wo das Licht von hinten blitzt.)

in der selben Sekunde sehen wir hinten links auch Kim im Publikum….

Kim war also nachweisbar auf einem Rechtsrockkonzert. Kein Wunder, dass Kim dieses brisante Detail für sich behalten wollte und nicht sagte, auf welchem Konzert sie war. Nun wissen wir es ja. http://www.imagebanana.com/view/bbcqifnt/Bildschirmfoto20121206um13.46.14.png

 

Den Beitrag habe ich so übernommen, wie er auf Kims Facebook Seite steht. Viel Vergnügen beim Video anschauen.

Die Videos stammen nicht von Kims Facebookseite, sondern aus den Kommentaren unter dem ursprünglichen Artkel:
http://linksunten.indymedia.org/en/node/72599?page=6

Danke für die recherche. Du hast hier gute Arbeit geleistet und darum geht es. Vorwürfe mit Fakten zu unterlegen.

Glauben hier wirklich alle, dass diese ÖFFENTLICHE Diskussion vielleicht auch genutzt werden sollte langsam einmal zu erkennen, wie leicht mensch durch Faceb überwacht, ausgekundschaftet und auch durch werbung manipuliert wird.

Überlegt euch, wie viel eures Lebens ihr im Netz stellt, auch was so in Kommentaren von sich gegeben wird, ihr seid euch klar, dass das wirklich JEDER lesen kann oder?

 

Naja zum Thema, die Recherche belegt schon Einiges allerdings habe ich von einer Person die so offen vom Kapitalismus profitiert wie Kim "Wonderland" auch keine große selbstreflektion Erwartet.

Ich denke gerade, weil die Diskussionen im Internet zu vielen sagen wir mal "unnötigen" Kommentaren führt, die eine ernsthafte Kommunikation nicht mehr ermöglichen. Deswegen wäre wohl eine Anfrage an Kim direkt und evtl. auch persönlich besser gewesen anstatt öffentlich "boulevard"-Niveau erreichen und die Person in die Ecke zu drängen.

 

Viel Spaß noch beim diskutieren über eine von 7Mrd. Menschen ;)

Eindeutiger Videobeweis: Kim auf Nazi-Konzert

https://linksunten.indymedia.org/de/node/73181

Zunächst mal großes Lob an diejenigen die Material suchten und sammelten. War bestimmt viel Arbeit.

 

Aber viele Schlussfolgerungen und vermeintliche Fakten sind in meinen Augen nur Hypothesen und Spekulation.

Ich habe keine lust mehr mich durch Text zu wühlen der einer Fakten-Wüste gleicht. Und durch hitzige unüberlegte Kommentare auch noch weiter ausgetrocknet wird. Es braucht mehr als nur eine Giskanne voll Fakten um so vielen trockenen Sand leben einzuhauchen.

 

Ein Video ist für mich nur eindeutig wenn klar feststeht WER, WANN und WO es entstand. Wenn es drei mögliche Konzerte gab (ich persönliche glaube selbst diese "drei" nicht mehr, sondern meine das es noch andere Möglichkeiten geben könnte) ist es nicht mehr _eindeutig_!

 

Ich bin wirklich enttäuscht von der herangehensweise hier, Fakten sollten hervogehoben werden, wenn etwas auch nur ein bisschen angezweifelt werden kann, DANN SOLLTE ES NICHT ALS FAKT ODER EINDEUTIG beschrieben werden! So wird das mit dem Anarchismus noch lange nichts werden.

Ich bin hin und hergerissen, erst dachte ich: "jetzt stehts fest so viele Beweise". Dann sah ich das viele "Beweise" doch stark angezweifelt werden können und auf wenig festen Beinen stehen. Letztlich ist ziehe ich meine Schlussfolgerung: "vieles ist noch zweifelhaft", "viele Äußerungen könnten aus dem finsteren Zeitalter der Hexenverfolgung stammen", "Begriffe wie Fakt, Beweis und eindeutig werden viel zu leichtfertig verwendet".

 

Kritisch ein heißt auch selbstkritisch sein. Deswegen fand ich diese Kritik an der Kampange -- (ja einige/(m.E. zu viele) Kommentar gleichen einer Kampange) nötig und gut.

Danke.