Bo: Anschlag auf ein "nationales Objekt"

Da kommt Nostalgie auf ...

Wie der NPD NRW-Pressesprecher, Markus Pohl, heute mitteilte, ereignete sich erneut ein Brandanschlag auf dem Gelände der NPD-Landeszentrale in Bochum. Nicht mal ein Jahr ist es her, dass die Bochumer Neonazis sich über einen Brandanschlag auf einen NPD-eigenen Kleinbus beklagten.

 

Angeblich sollen in der Nacht von Donnerstag (6.1.) auf Freitag (7.1.) um 3:00 morgens Nachbarn beobachtet haben, wie ein Anhänger auf dem Innenhof der Günnigfelder Straße 101a in Flammen aufging. Wie in der Pohls Mitteilung zu lesen ist, gehört der Anhänger zum Mobiliar der Ich-AG "Veranstaltungsministerium" von Daniela Wegener. Am 25.10.2008 verköstigte sie mit ihrer "Feldküche" rund 150 Kameraden auf ihrem langen Marsch durch Bochum. Daniela Wegener wohnt zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem NPD-Landesvorsitzenden Claus Cremer, ebenfalls in direkter Nachbarschaft zur NPD-Landeszentrale. Ob sich der entscheidene "Tipp" an die Feuerwehr zur Vermeidung erheblicheren Sachschadens am Mobiliar von Cremer und Wegener selbst kam, ist offen.

Offen ist auch, ob dieser "Anschlag", der an einer Hauswand mit "Antifa Area" unterzeichnet wurde, tatsächlich von AntifaschistInnen verübt wurde. Wie bereits an anderer Stelle berichtet wurde, ist André Zimmer offenbar der Drahtzieher von ähnlichenen Aktionen ("Morddrohungen" gegen Nazis, "Bombenanschlag " auf das Mehrfamilienhaus von Zimmers Eltern, versuchter "Brandanschlag" auf die Hauptschule Preinsfeld) mit "antifaschistischer" Intention. Die eigentliche Idee in André Zimmers Köpfchen bestand darin, "linke" Straftaten (unter anderem gegen sich selbst) zu inszenieren und mit Falschaussagen die Bullen auf AntifaschistInnen zu hetzen. Letztenendes ist die Propagandalüge durch Andrés mangelnde Eignung als "Agent Provocatuer" herausgekommen und die angeblichen Deutschen Opfer waren wieder einmal die Täter selbst.
Sollte sich also herausstellen, dass widerum der NPD-"Jugendbeauftragte" (oder einer seiner Jungkameraden) hinter dem erneuten Brandanschlag steckt ist zu fragen, welcher politische Nutzen aus solchen "Aktionen" bzw. die Klage darüber jetzt noch gezogen werden kann. (you know: "Wer 'Feuer' ruft...")

apropos "nationales Objekt": Markus Pohl, hast du früher zu viel Urlaub in der "Zone" gemacht? Das ist DDR-Sprech!

 

 

Die NPD-Mitteilung im Wortlaut:

 

Erneuter Brandanschlag an der NPD-Geschäftsstelle

 

Zwischengelagerte Feldküche angezündet



Bochum- In der Nacht vom 06.01. auf den 07.01.2011 kam es in Wattenscheid zu einem erneuten Brandanschlag von Linksextremisten auf ein nationales Objekt.

Gegen 03.00 Uhr in der Früh zündeten bisher unbekannte Politchaoten auf dem Areal der NPD-Landesgeschäftsstelle eine Feldküche der Aktivisten vom Veranstaltungsministerium.de an, welche dort zwischengelagert wurde.

Aufmerksame Nachbarn bemerkten das Feuer und riefen umgehend die Feuerwehr, welche den Brand schnell unter Kontrolle bringen konnte, so daß größerer Sachschaden verhindert wurde. Die ebenfalls anwesende Polizei nahm noch in der Nacht die ersten Spuren auf. Daß es sich bei den Tätern um verwirrte Linksextremisten handelt, belegt ein gesprühter “Antifa”-Schriftzug am Tatort.

Der NPD-Landesvorsitzende, Claus Cremer, sagte dazu: “Wenn diese Kriminellen glauben nationale Aktivisten oder Unternehmungen mit solchen Aktionen in der Arbeit für Familie, Volk und Vaterland zu behindern, so sind sie auf dem Holzweg. Solange solche Gestalten gegen uns sind, sind wir auf dem richtigen Weg.

Der polizeiliche Staatsschutz hat in der Angelegenheit die Ermittlungen übernommen. Sachdienliche Hinweise nimmt jede örtliche Polizeidienststelle, die NPD-Landesgeschäftsstelle, oder die betroffene Firma unter xxx entgegen.

Markus Pohl (Landespressesprecher)

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Die Bochumer NPD macht auf Strategie der Spannung und übt den Reichstagsbrand...lol... Nicht nur dieser Zimmer ist verwirrt, ihr auch.

Es ist doch immer schön zu lesen, wenn ein paar Pseudo-NPD' ler per Kommentar sich über selbst gemachte Aktionen aufregen.

 

Dass Brandschatzen, Bombenlegen und Totschlag bei Nationalisten in Bochum und Umgebung schon fast zum guten Ton gehören, ist bekanntlich nix Neues.  Wenn dann aber so ein kleiner Pseudo-Nationalist, wie Zimmer aus ner Pseudo-Partei, die eh nix auf die Reihe kriegt, mal wieder in Herostrates - Manier igendwas brandschatzt, dann ist das Geflenne bei den Nationalisten-Kiddies von Bochum groß.