Katernberg stellt sich Quer! ErfolgrEIcher Protest gegen NPD-Kundgebung!

Katernberg stellt sich Quer!

Am 27.11. trafen sich ca. 35 Neonazis der NPD zu einer Kundgebung auf dem Katernberger Markt unter dem Motto:" Nein zur Überfremdung unserer Schulen." Ein breites Bündnis, bestehend aus Antifagruppen, Parteien, Jugendorganisationen, Gewerkschaften, religiösen und kulturellen Vereinen rief zum entschlossenen Gegenprotest auf. 600 AntifaschistInnen, ein Großteil davon Katernberger AnwohnerInnen, folgten dem Aufruf und heizten den Nazis lautstark ein.

 

Ohrenbetaubende Schreie, Piffe und Glockengeläut machte es den Nazis unmöglich ihr eigenes Wort zu verstehen. Doch nicht nur Parolen, sondern auch über 200 Eier flogen in Richtung der NPD und zerschellten an den überraschten Gesichtern der Nazis. So wurde den Faschisten deutlich gemacht, dass sie und ihre rassistische Hetze weder hier, noch sonst wo geduldet werden. Die Polizei reagierte mit dem Einsatz von Hunden und massiver Gewalt auf die EierwerferInnen und stürmte zuerst die Kundgebung und anschließend das Bürgerzentrum Katernberg. Durch den Einsatz der Polizei erlitten einige DemonstrantInnen leichte Verletzungen. Hiervon ließen sich die AntifaschistInnen jedoch nicht beeindrucken. Mit vorbildlicher Solidarität und Zusammenhalt führten diese ihren Protest laut und entschlossen durch.

Im Laufe der Veranstaltung wurden laut Ermittlungsausschuss 10 Personen kurzzeitig in Gewahrsam genommen und gegen mehrere DemonstrantInnen wurden Platzverweise ausgesprochen. Kurz nach 16 Uhr machten sich die gedemütigten und frustrierten Nazis auf den Heimweg, auf welchem einigen von ihnen noch eine saftige Abreibung mitgegeben wurde.

Der Tag kann als Erfolg der hiesigen Antifaszene verbucht werden.

In diesem Sinne: Gegen Faschismus und Rassismus! Auf allen Ebenen; mit allen Mitteln!

Wir wünschen allen verletzten GenossInnen eine gute Genesung.

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Liebe Rote Antifa

 

Wenn man Euren Beitrag liest, so ist man sehr erstaunt und verwundert.

Er hinterläßt einen Geschmack links-populistischer Reklame a la "Volksfront",

d.h. das typisch

a) von einem Erfolg geredet wird

b) das rechte Gegenüber einen Misserfolg hatte

c) die eigenen Tugenden wie "Solidarität", "Entschlossenheit" usw. gelobt werden

d) der Klassenfeind gegeiselt wird

e) die Advandgarde (hier seid ihr es) von oben herab Lob, Tadel und und Wohlwollen verteilt

 

Lange hat man diese Art der Rhetorik nicht mehr lesen können, außer man besuchte die stalinistischen

Internet-sites von marxistisch-leninistischen Gruppen.

Die so genannten Antideutschen haben durch ihre Art der Rhetorik in den letzten Jahren ihren Beitrag zur Polemisierung und Verhetzung

von links-bürgerlichen Jugendlichen gesorgt. Das Ihr jetzt mit der Rhetorik wie 50 Jahren anfangt, läßt einen Vieles befürchten.

Vor allem die Wiederkehr stereotypen Denkens, platten Analysen und hierarischer Strukturen.

In Eurem Grundsatzpapier kann man es nachlesen - http://www.rote-antifa.org/download/grundsatzpapier.pdf.

Nicht die Bohne an Diskussionen der Neuen Linken aus den letzten 50 Jahren spiegelt sich hier wider.

Alle Erfahrungen mit dem Antiimperialismus den ihr predigt, die Erfahrungen aus mehr als 50 Jahre Frauenbewegung, alle Erfahrungen

im Bereich des Antirassismus - nix. niente nicht einmal ein Hauch der Reflexion dessen.

Sorry, das ist nicht nur total langweilig, es verärgert wegen seiner Ignoranz und wie gesagt, läßt befürchten, dass neben

der anti-deutschen Sekte, die nächste Pseudo-Advantgarde sich bilden möchte.

 

Diese Rhetorik, dazu mangelnde Analyse der politischen Situation mit den Nazis vor Ort und zu den Vorgängen an diesem Tag,

sowie Null Recherche-Ergebnisse, lassen den Verdacht aufkommen, dass von Euch der Antifaschismus nicht ernst genommen wird.

Sonst hättet ihr einfach dort mehr zu bieten als diese Rhetorik.

Es kommt der Verdacht auf, dass Antifaschismus für euch nur ein Vehikel von Parteipolitik ist.

D.h. dass Jugendliche an Parteien über eine Art Vorfeldorganisation, hier Antifa, gebunden werden sollen. Parteiarbeit ist langweilig - und so

werden Jugendliche über eventorientierte, auf Rebellion getrimmte Organisationen an Parteien herangeführt.

 

Als nicht Essener kann man natürlich nicht sagen, wer in Essen zu den Gegendemonstrationen mobilisiert hat, bzw. wer sich dort beteiligt hat.

Aber die Bilder-Reihe auf der WAZ-site legt nahe, dass es sehr viel mehr Menschen waren, als die, die sich der Roten Antifa inhaltlich verbunden fühlen.

(XXX.www.derwesten.de/staedte/essen/NPD-Kundgebung-und-Gegendemo-auf-dem-Katernberger-Markt-id3992163.html)

 

Somit wäre es erfreulich, wenn Verlautbarungen zu den Vorgängen in Essen nicht nur von Euch,

sondern auch von unabhängigen Antifa-Gruppen käme.

Langweilig finde ich eher die Kritik, wenn einem/r gar nichts mehr einfällt was es grad so kritisieren gibt an der RA kommt halt sowas raus. Da haben es sich doch die Antiimps tatsächlich erdreistet die eigene Aktion als Erfolg und die der Nazis als Misserfolg zu werten. Was soll das denn sonst sein? Für ne lokale Aktion liest sich die TeilnehmerInnenzahl der GegendemonstrantInnen ganz gut und dass die Faschos so richtig ordentlich mit Eiern eingedeckt wurden kommt auch nicht jedesmal vor. Und dass dann die Leute sich nicht alle verpissen wenn die Bullen sich Leute rausgreifen wollen kann mensch doch auch ruhig mal positiv erwähnen.

Wenn der Feind uns bekämpft, ist das gut und nicht schlecht:
Ich bin der Meinung, daß es für uns - sei es für den Einzelnen, für eine Partei, eine Armee oder eine Schule - schlecht ist, wenn der Feind nicht gegen uns Front macht - denn in diesem Fall würde es doch bedeuten, daß wir mit dem Feind unter einer Decke steckten. Wenn wir vom Feind bekämpft werden, dann ist das gut; denn es ist ein Beweis, daß wir zwischen uns und dem Feind einen klaren Trennungsstrich gezogen haben. Wenn uns der Feind energisch entgegentritt, uns in den schwärzesten Farben malt und gar nichts bei uns gelten läßt, dann ist das noch besser; denn es zeugt davon, daß wir nicht nur zwischen uns und dem Feind eine klare Trennungslinie gezogen haben, sondern daß unsere Arbeit auch glänzende Erfolge gezeitigt hat. Mao Tse Tung, 26. Mai 1939

Das ist ja so  platt, undifferenzierter geht es ja nicht.

Wenn Du dich für einen Marxisten hältst, dann besinn dich mal auf die historische Dialektik und recherchiere, wann

Mao Tse Tung diesen Spruch, in welcher Rede, zu welchen Anlass gesagt hat.

 

Und Mao Tse Tung als Vorbild? Nö, dann kommste bald auch noch mit Onkelchen Stalin und Co.

Lasset doch bitte.

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(04) Martin oder Michael Hewelt (Zwillinge, beide waren anwesend), Nationaler Widerstand Borbeck

(05) Dennis Bruglemans, JN-Stützpunktleiter Gelsenkirchen

(11) André Zimmer, Bochum

(12) Philippe Bodewig, NPD Krefeld

(16) Marcel Haliti, NPD Essen, Ratsmitglied und Anmelder der Kundgebung (wird auch immer dicker, oder?)

Philippe Bodewig der NPD Krefeld machte auch Fotos (auf diesem Bild von den eigenen Kameraden):

Philippe Bodewig Fotografiert GegendemonstrantenPhilippe Bodewig mit Nazipulli

Nr. 14 - Ingo Assmann: so genannter Autonomer Nationalist aus Dortmund

Nr. 21 - Matthias Wächter: NPD Dortmund

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Nr. 30 - Florian Köper, wg.Körperverletzug vorbestraft, ist aus Amberg ins Ruhrgebiet gezogen

hier mehr: Normal 0 21 http://linksunten.indymedia.org/fr/node/23924

 

Nr. 36 - Markus Schumacher, NPD Bochum und NSBO (Nationale Sozialisten Bochum)

 

Nr. 39 - Dieter Schulz, NPD-Witten

Bilder Nummer 05 und 43 zeigen die gleiche Nase.

wer ist denn die 22,

kommt aus oberhausen wenn ich mich nicht irre

ja er kommt aus Oberhausen. Noch einer kam aus Oberhausen her, aber er wurde nicht Fotografiert. Er hat eine Beach farbige jacke an gehabt.
Gruß CVJM Mitglied.

Nr. 28 Tristan Krawczyk aus Essen

(32): Marc Rostkowski (NPD Mülheim a.d. Ruhr)

Max-Halbach Str. 60, 45472 Mülheim a.d. Ruhr

ist hier anzusehen: XXX.youtube.com/watch?v=k-QusVPw6os&feature=player_embedded

Es wäre gut, wenn sich die Leute angewöhnen würden, ihre Informationen zu veröffentlichen, damit diese nicht auf einem PC dem nächsten Absturz entgegengehen, sondern die Öffentlichkeit erreichen.

 

 

Um Nazis das Wasser abzugraben, muß man über sie informieren. Und nicht nur die eigene Szene, sondern die allgemeine Öffentlichkeit:

 

-Dort soll diesen Gestalten die Möglichkeit genommen werden, sich als Biedermann am Wohnort, auf der Arbeit oder im Freizeitbereich zu tummeln. Dann aber als Brandstifter auf den Kameradschaftstreffen, bei Aufmärschen und Überfällen aktiv zu sein.

 

- Normale Menschen sollen ihre Totschläger und Volksverhetzer kennen, die Möglichkeit haben auf Distanz zu ihnen zu gehen oder auch ihren Einfluss gelten machen, diese von gesellschaftlicher Macht fernzuhalten.

 

- Bei einer Polizei, die traditionell auf dem rechten Auge blind" ist, heißt es, dass man selbst den Fokus dort mehr erhöhen muss. Dass man nach Überfällen und Angriffen den Betroffenen Fotos und Namen der stadtbekannten Gewalttäter und Aufhetzer zur Verfügung stellen kann. Die Polizei hat kein Interesse an einer Strafverfolgung gegen Rechts. So muss man da Druck machen.

 

- Das Informationen zur rechten Szene bekannt sind. Die Polizei und die Politik sich nicht rausreden kann, man hätte keine Informationen zur Verfügung..

 

- Viele Informationen kommen aus der allgemeinen Bevölkerung, d.h. Nachbarn, Stadtteil-kids, Subkultur, Ultras, usw..

Diese müssen aber ersteinmal die Gelegenheit bekommen an die Informationen zu gelangen, um einen Rückfluss zu geben. Deshalb muss dies Möglichkeit geschaffen werden.

 

- In einem interne Machtgerangel, Informationen für sich zu behalten, um beim nächsten Flugblatt in einem Nebensatz diese einfließen zu lassen. Oder vor der eigenen Belegschaft/ anderen damit anzugeben, ist nichts als Eitelkeit, Machtstreben und ansozialisiertes kapitalistisches Verhalten. Derjenige, der dies tut, muss sich auf die Fahnen schreiben lassen, dass er Antifa-Arbeit für sich missbraucht und kontraproduktiv ist.

 

 

 

Im Medienarchiv gibt es hier noch mehr Fotos zu Essen:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/29494

zugegeben, wir waren nicht so wirklich aktiv, hatten auch mit unserem Köfferchen* einen kleinen "Klotz" am Bein, haben Euch aber mit Applaus und Mitrufen unterstützt.

Der "Lacher" war die Umleitung des Buses (107?): als wäre da eine Riesenschlacht im Gang. Aber das Reden und sich Auseinandersetzen kann ja nur gut sein.

 

Grüße aus dem verschneiten Berlin (Alaska-Süd;-)

 

*an dem klebt noch ein Aufkleber gegen die Neonazis