Heinas Leihwagen und Feldherrs Reichsflugscheiben

Würden Sie von diesem Thiazi-Moderator einen Leihwagen mieten?

„Deine Anonymität bestimmst nur Du ganz alleine! Man erfährt über Dich nur das, was Du über Dich bereit bist preiszugeben und was Du zu nachlässig schützt. MkG, Feldherr“
Hinter dem Pseudonym des Moderators „Feldherr“ im größten deutschsprachigen Naziforum thiazi.net verbirgt sich der Leihwagenhändler Patrick Heina aus München. Heina wohnt in der Ludwigstraße 23 in 82110 München-Germering, Telefon 0176/81171628, Konto 5471404, BLZ 12096597, Sparda-Bank Berlin in Weißenfels. Er wurde am 3. Januar 1974 in Weißenfels in Sachsen-Anhalt geboren, ist 180 cm groß, hat braune Haare, blaue Augen und trägt eine Brille mit starker Korrektur. Heina arbeitet im Autohaus Morigl in der Landsberger Straße 1-6 in Germering, wo er für die Euromobil Autovermietung zuständig ist. Er verdient monatlich 3.000 Euro brutto, was 1.800 Euro netto ergibt. Zusätzlich ist in seinem Arbeitsvertrag eine erfolgsabhängige Provision vereinbart. Der „Manager Euromobil“ ist telefonisch unter 089/800707137 und per Fax unter 089/800707101 erreichbar. Heinas Chef weiß bisher nichts vom Doppelleben seines Angestellten, der gerne auch während der Arbeitszeit das Naziforum thiazi.net moderiert.

Hauptschüler, Schlosser, Hooligan, Leihwagenhändler

Patrick Heina besuchte die Fritz-Juch-Schule – die heutige Ökowegschule – in Weißenfels bis zu seinem Hauptschulabschluss in der 8. Klasse. Anschließend machte er ebenfalls in Weißenfels eine Ausbildung zum Schlosser bei der Firma Ketten und Nagelwerke, heute Drakena. Mit Anfang 20 war Heina beim Hooligan-Club „Weißenfelser Jungs“ aktiv und beteiligte sich unter dem Motto „Chemie Leipzig über alles“ an Randale und Gewalt. Danach lebte und arbeitete er 14 Jahre in Hessen, unter anderem in Offenbach, Heusenstamm und Frankfurt am Main. In seiner Freizeit war er mit seinem roten Audi A3 Sportback Quattro unterwegs und besuchte regelmäßig die Techno-Clubs Omen und U60311 in Frankfurt. Heina arbeitete dort bei Glöckler Automobile, wohin er sich regelmäßg seine Bestellungen vom Naziversand „Thor Steinar“ liefern ließ. Anschließend war er bei VW Retail Rhein-Main beschäftigt und war dort wie bei seiner derzeitigen Arbeitsstelle für die Euromobil Autovermietung zuständig. Patrick Heina wurde im Oktober 2008 entlassen, weil er Geld veruntreut und Kunden gegen Provision an die Konkurrenz Europcar weitervermittelt hatte. Die Entlassung war ein Grund für seinen Wegzug zurück in seinen Heimatort Weißenfels – die Flucht vor der bevorstehenden Geburt seines Kindes ein anderer.

Nazimoderator „Feldherr“ in München

Weißenfels war für Patrick Heina nur eine Durchgangsstation, bis er im März 2010 seine neue Arbeitsstelle in München-Germering fand. Dort führt er weiterhin sein Doppelleben: ehrgeiziger Tartuffe und langweiliger Leihwagenhändler im Alltag, paranoider Verschwörungstheoretiker und autoritärer Nazimoderator im Internet. Seine Strategie der Tarnung beschreibt er auf thiazi.net: „Also ich würde mal sagen,daß ich schon dem anderen gegenüber klar zu verstehen gebe, welcher Volkszugehörigkeit ich angehöre und welche Politik ich huldige. Aber nicht mit Aggressivität und Hakenkreuz T-Shirts,sondern mit einen gesunden Stolz und Ehre im Leibe. Ansonsten muss ich mich arbeitstechnisch etwas Geschäftskonform anziehen, da ich im Kunden-Service tätig bin.“

Kontrolliere die Inhalte, die du mit anderen teilst

Wenn Heina nicht gerade Naziseiten moderiert oder sich für den Verschwörungstheorie-Blog „Alles Schall und Rauch“ engagiert, handelt er über seinen eBay-Account „omenmusik“ und nutzt den Online-Shop Amazon mit der Mailadresse patrick.heina@gmx.de. Dort bestellte er sich beispielsweise am 21. Mai 2003 das Buch „Wir zogen gegen Polen“ oder am 11. Juli 2007 „Amerikas Kreuzzug gegen den Frieden 1933 - 1941“. Auch im sozialen Netzwerk wer-kennt-wen.de ist er mit dieser Mailadresse angemeldet. Für Facebook verwendet er die Identität feldherr74@hotmail.com.

Business is a-boomin’

Patrick Heina verhält sich häufig egoistisch, kann das aber durch selbstbewusstes und nonchalantes Auftreten kaschieren. Er ist starker Raucher, verbringt viel Zeit vor dem Computer und ist passionierter Computerspieler: „Sudden Strike III: Arms for Victory – Endlich wieder ein Spiel nach Feldis Geschmack!“ Heina mag Filme von Quentin Tarantino – ob auch Inglourious Basterds dazugehört, entzieht sich unserer Kenntnis. Er liest viele Bücher zu Verschwörungstheorien sowie Nazisachbücher, schaut gerne Dokumentationen über den zweiten Weltkrieg und hört am liebsten „Rock Against Communism“. Er verkauft zudem indizierte Nazimusik über das Thiazi-Forum und verschickt die verbotenen CDs mit der Deutschen Post, um wieder „etwas Platz im ‚Feldlager‘“ zu schaffen. Der Profit aus dem CD-Handel trägt jedoch nicht maßgeblich zum Abbau seines Schuldenbergs bei.

„I will give no peace until I come the thing on the trace.“

Patrick Heina war als „Feldherr“ bereits im Skadi-Forum aktiv, bevor sich die deutsche Sektion von skadi.net 2007 unter dem Namen thiazi.net abspaltete. Schon damals profilierte sich Heina als Anhänger jeder noch so absurden Verschwörungstheorie: „I assume it give German flight disks in the reality!“ Er glaubt beispielsweise an die Existenz eines geheimen Nazireichs im ewigen Eis: „The ‚black SS‘ (…) created 1938 - 1945 (…) a secret daughter state of the German Reich, partially on basis of expeditions and forerunner projects (Montauk and A.) from the Kaiser era. This ‚German remainder state‘ never capitulated, and it exists today in secret Basen and colonies.“ Das Lachen über Heinas Kenntnisse der englischen Sprache bleibt jedoch im Hals stecken, wenn er sie zur Würdigung des SS-Oberst-Gruppenführers und Generalobersts der Waffen-SS Hausser nutzt – einem berüchtigten Kriegsverbrecher des 2. Weltkrieges: „I am actually a large fan and trailer of Paul Hausser a German general as he actually only in beech stand.“

„Beruf: Gedankenjäger, Politik: germanophil, Religion: Schwarze Sonne“

Das Thiazi-Forum moderiert Patrick Heina seit Mitte 2006 und hat dort rund 1.700 Beiträge verfasst. Er ist für die Rubriken „Wissenswertes“ und „Geschichte“ sowie deren 13 Unterrubriken verantwortlich. Darunter finden sich einschlägige Themen wie „Holocaust: Betrug des 20. Jahrhunderts?“, „Feindpropaganda“ oder „Besetzte deutsche Gebiete – Historisches bis zur Gegenwart der dzt. fremdverwalteten Gebiete Ostdeutschland, Sudetenland, Südtirol usw“. Aber auch alltägliche Beiträge zu Themen wie „Heimwerker“ und „Rechtswesen“ werden von Heina moderiert – und natürlich sein Steckenpferd „Zweifelhaftes & Unerklärliches“, wo er über „Ufos irdischer oder ausserirdischer Herkunft“ sinniert. Heinas Motivation zur Betreuung des Naziforums scheint das Streben nach Selbstbestätigung, Prestige und Macht zu sein, was sich in seinem autoritären und rigorosen Moderationsstil widerspiegelt.

„Heute habe ich mich mal wieder dem Thema Rassenkunde zugewandt!“

Das Thiazi-Forum bietet neuen und alten Nazis eine Plattform zur Verbreitung von nationalsozialistischem Rassismus. Selbsternannter „Experte“ auf diesem Gebiet ist der Moderator „Agrippa“, der neben „Feldherr“ für die euphemistisch „Anthropologie“ genannte „Rassenkunde“-Rubrik zuständig ist. Ein Beispiel für diesen pseudo-wissenschaftlichen Rassismus ist „Agrippas“ Antwort auf Patrick Heinas Bitte zur „Klassifizierung“ des SS-Generals Josef Dietrich: „Dalofaelid-Dinarid überwiegt, ein wenig nordid und alpinid is möglich, aber so sehen vor allem Dalofaelid/Cromagnid-Dinaride Menschen aus meiner Meinung nach.“ „Feldherr“ erwidert: „Das kurzgewachsene Erscheinungsbild von Sepp Dietrich spricht für einen kleinen ostischen Einschlag, die Nase allerdings für einen nicht unbedeutenden dinariden Einschlag, die Kopfform (spezifisch Kinn, Unterkiefer und etwas breitgesichtig) spricht aber eindeutig eine fällische Sprache, obwohl die Haarfarbe und Hautfarbe eher Westisch ist!“

„In welcher Unterrasse würdet Ihr den Transporter einordnen?“

Patrick Heina versucht auf Datenschutz zu achten. So rügt er beispielsweise einen anderen User: „Ich hoffe das Dir das Risiko bekannt ist, was Du mit dem veröffentlichen deiner Personen bezogenen Bilder eingehst? Ich kann es leider nicht ganz nachvollziehen, wie man in der heutigen Zeit nur so leichtfertig damit umgehen kann.“ Er fordert „ein allgemeines Verbot von publizieren von Fotos im Forum bzw. allgemein im I.Net., da immer ein gewisses Risiko dabei besteht.“ Um sich selbst „klassifizieren“ zu lassen, wählt Patrick Heina deswegen ein Foto des Schauspielers Jason Statham, dem er vermeintlich ähnlich sieht. Wieder antwortet „Agrippa“: „Er ist natürlich auf jeden Fall nordid und sehr progressive, aber man könnte noch mehr ins Detail gehen und sagen das er im wesentlichen dem ‚Troender-Typ‘ entspricht, einer Mischung aus klassisch (West-) skandonordid mit cromagnoid-ostnordid. Das ergibt sich unter anderem aus der Form der Nase, des Gesichtsumrisses, einer gewissen Robustheit und der Höhe des Kopfes (HLI = Höhenlängenindex).“

„Each lie reaches the light and the myth is ventilated!“

Loyale Moderatoren wie Heina sind die Bedingung für den reibungslosen Betrieb des streng hierarchisch organisierten Naziforums. Die Nazis bauen sich auf thiazi.net eine virtuelle Identität auf, über die sie Renommée, Affirmation und Vertrauen bekommen. Die Angst vor einer Enttarnung stellt sie vor die Wahl, diese virtuelle Identität aufzugeben oder mit jedem neuen Posting weitere Hinweise auf ihr reales Leben zu geben. Zu Beginn unserer Kampagne gab es 27 ModeratorInnen von thiazi.net. Anfang Juni wurde als erste Moderatorin Sabine Rasch alias „Enibas“ aus Mannheim mit der User-ID 11196 enttarnt. Daraufhin benannte Sabine Rasch ihren „Thiazi“-Account um und löschte im Anschluss ihre Postings. Rasch wurde in ihrem Wohnviertel mit Flugblättern geoutet, es gab dutzende Medienberichte über ihre Enttarnung, ihre Wohnung wurde durchsucht, ihr Computer beschlagnahmt und Strafverfahren wegen des Verbreitens von Nazi-Propaganda und Leugnung des Holocausts gegen sie eingeleitet. Der Moderator „GKT“ mit der User-ID 8076 änderte daraufhin seinen Usernamen in „Grom“ und gab seine Moderatorentätigkeit auf. Nun ist Patrick Heina aus München als Moderator „Feldherr“ mit der User-ID 4419 enttarnt. Es warten also noch 24 Betreiber des „Thiazi“-Forums auf ihre Demaskierung.

Wir kriegen euch alle!

Autonome Antifa Freiburg

Communiqué vom 15.09.2010

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Mal ehrlich ihr seid einfach nur unaussprechlich super!

Freiburg rockt! Küsse in den Süden!

Der Arsch geht ihm auf Grundeis und er versucht es im Thiazi-Forum mit allerlei Zufällen zu verleugnen.

Sein Kommentar:

 

Hallo Antifa, Möchtegern Sherlock Holmes oder kurz gesagt Pfeifen,

wenn ihr versucht Nutzer zu outen, solltet ihr auch mal drauf achten, dass ihr Informationen habt, die ein Outing sinnvoll machen. Ich schaute nicht schlecht, als ein mir bekannter des Forums, sich sehr aufgeregt an mich wandte und mir einen Link zusandte, der behauptet, dass er mit dem Thiazi Betreuer "Feldherr" identisch wäre. Ich gebe zu, es war sogar kurz belustigend wenn man plötzlich ein anderes Gesicht entdeckt, welches zu einem gehören soll. Nun gut, für den beschuldigten Nutzer war es wohl weniger lustig. Und jetzt kommt es. Das einzige was uns nämlich "verbindet", ist die Tatsache, dass ich ihm aus seinen Geldnöten geholfen habe, indem ich meinen Förder Account für einige seiner CDs zur Verfügung stellte, über den er diese dann verkaufen konnte, sowie die Tatsache, dass er scheinbar eine E.Mail Adresse nutzt die ebenfalls einen Feldherren im Namen hat. Dumm gelaufen. Nur blöd, dass meine E.Mail Adresse schon ewig und seit Urzeiten blacksun@wpmp3.zzn.com lautet und überhaupt nichts mit dem Namen Feldherr zu tun hat

War wohl nix mit dem Outing!

Für alle neugierigen Nutzer hier das tolle "Outing" hahaha.

 

Sieht für mich eher nach dem typischen Versuch aus, etwas ins Lächerliche zu ziehen, von dem man böse getroffen wurde.

 

WEITER SO!

Im Mitarbeiterbereich des Thiazi-Forums hält „Feldherr“ im Thread „Melde mich abwesend“ die anderen ModeratorInnen über sein Privatleben auf dem Laufenden. Am 15.01.08 schreibt Patrick Heina: „So, nun muss ich mich mal zu meiner geringen Aktivität äussern! Ich habe in meiner Partnerschaft ein erneutes Ringen um meine/unsere Zukunft gehabt. Leider ist dieses Ringen wieder mit einer Trennung geendet. Ich werde also am Samstag erneut ein neues Heim beziehen und bis Anfang Februar nur sporadisch im Forum aktiv sein. Ich hoffe die Betreuermannschaft kann das nochmal auffangen, ab Februar bin ich dann wieder ver- und gestärkt im Forum unterwegs! Danke, für das Verständnis! MkG Feldherr“

Offenbar sind auch VW Retail Rhein-Main/Euromobil die Naziaktivitäten ihres Angestellten nicht entgangen. So schreibt „Fööööööldi“ am 16.01.08: „Leider hat mein Arbeitgeber Thiazi in den Filter gesetzt, somit kann ich von der Arbeit aus, auch nur noch mit Tunnel auf das Forum zugreifen. Schönes Arbeiten ist es mit dem Tunnel allerdings nicht! Im Februar bin ich wieder da und dann hole ich alles wieder nach!“ Seinen Rauswurf bei VW Retail Rhein-Main 10 Monate später – nicht etwa wegen Naziaktivitäten während der Arbeitszeit, sondern wegen Veruntreuung von Firmenkapital – kommentiert Heina am 08.10.08: „Hallo liebe Betreuerschaft und lieber Admin, leider waren die letzten Tage etwas stürmisch und leider auch mit einer arbeitsrechtlichen Sache verbunden. Deshalb konnte ich und kann ich auch bis auf weiteres meinen Betreuerposten nicht mehr so wahrnehmen wie es sich gehört! Ich werde jetzt einen Standortwechsel vollziehen müssen und deshalb erstmal nicht mehr im Forum meiner Tätigkeit nachgehen können. Haltet die Fahne oben!! Melde mich sofort, wenn alles vom Tisch ist! MkG, Feldherr“

Gegen seine Entlassung wehrt sich Patrick Heina juristisch, wie er am 23.10.08 den anderen ModeratorInnen mitteilt: „Kündigungsschutzklage ist beim Arbeitsgericht eingereicht und meine Arbeitskraft wurde gestern erneut beim ehemaligen Arbeitsgeber angeboten (man ist ja arbeitswillig...haha), jetzt heisst es warten auf eine Reaktion. Ich werde jetzt ausserdem die Möglichkeit prüfen, meinen Wohnort zurück in meine Heimat zu verlegen. Bewerbungen laufen auch schon, nur ist der Automobil- und Vermietsektor im Moment schlecht bestellt. Naja..ich pack das schon irgendwie. Im Moment sieht die Sache so aus, dass ich im Moment nur sporadisch das Forum besuchen kann, da ich in der Heimat unterwegs nach Arbeit bin. Ab 04.11. werde ich wieder für ein paar Tage in der ‚Sternchen‘-Hochburg Frankfurt verweilen und das Forum bearbeiten können. Ich denke Ende November müsste die arbeitsrechliche Sache abgeklärt bzw. durch sein und mein weiterer Lebensweg feststehen bzw. festgezogen sein.“

Die juristische Auseinandersetzung scheint Heina nicht kalt zu lassen, wie er 27.12.08 im gleichen internen „Faden“ gesteht: „Wieder mal eine Meldung vom Feldi! Gütetermin vorm Arbeitsgericht leider auf Ende Januar verschoben (das ewige Verschieben geht mir mächtig auf die E....und auf die Psyche), dafür aber Anfang Januar ein viel versprechender Vorstellungstermin in meiner Heimat! Im Moment besteht dadurch für mich nur sporadisch die Möglichkeit das Forum zu besuchen. Und das nur mit einem langsamen Schlepptop aus dem vorigen Jahrhundert! Aber besser so als gar nicht! Geplant ist der weitere Verlauf so: neue Arbeit, Einigung mit alten Arbeitgeber, Errichtung meines Computers und schnelle I.Net Verbindung bis Ende Januar, Umzug im Februar, Abschluss der Heimkehr und Gross-Offensive Ende März. Ich hoffe der Plan geht auf! Jedenfalls wünsche ich der Betreuerschaft und der Verwaltung einen guten Übergang ins neue Kampfjahr!“

Schließlich wendet sich alles zum Guten und Heina jubiliert am 13.02.10: „Sooooo.... Faden nach oben schieb.... Heil Euch zusammen.... nach langen Verhandlungen werde ich nun meine Heimat wieder verlassen... (müssen!!) Mich zieht es jetzt nach Süden. Dort habe ich eine neue Aufgabe bekommen, dort muss/soll ich etwas aufbauen was mir sehr am Herzen liegt! Nach einigen Versuchen in meiner Heimat wieder Fuß zufassen, muss ich jetzt leider eingestehen, dass es für mich ein lehrreiches und kostenspieliges Unterfangen war. Aber auch ein alter Esel lernt nie aus! Somit befinde ich mich ab den 01.03. in dem Land des Bieres! Also auf ein neues!“

 

Die Grinsekatze wünscht dem Feldherren viel Glück auf seinem weiteren Lebensweg. :)

“But I don't want to go among mad people,” Alice remarked.
“Oh, you can't help that,” said the Cat: “we're all mad here. I'm mad. You're mad.”
“How do you know I'm mad?” said Alice.
“You must be,” said the Cat, “or you wouldn't have come here.”


Dunkler Schatten über „Enibas“

Sabine Rasch wird am 02.06.07 von „Gilgamesch“ als Moderatorin für den Ab18-Bereich vorgeschlagen: „Ich würde auch gerne eine weitere Frau ins Boot holen - Walküre zum Beispiel für die Biertischforen. Provokant aber nie unsachlich und immer sehr themenbezogen. oder auch Enibas. Bitte nicht den Weltfaschisten mit seinem frauenverachtenden Gassenjargon.“ In seiner unbeholfenen und dümmlichen Art meldet jedoch „Krafft“ am 23.02.08  die Moderationsanwärterin „Enibas“ im internen Bereich des Thiazi-Forums:

 

„Mich erreiochte folgende PN von Supersvabo:

‚Da ich dich als relativ guten Betreuer kennengelernt habe, und nicht dem dicken blauen auf die Eier gehen möchte wende ich mich mal vertrauensvoll an dich. Es geht um das Bild das Enibas „als Foto meiner Tochter“ in der Galerie veröffentlicht hat. Da nach einiger Zeit rauskam, welcher Fotograf dieses Bild gemacht hatte, hab ich erst Enibas angeschrieben was eine solche Fotoserie kostet um etwas ähnliches auch mit meiner Tochter zu machen. Darauf antwortete sie nicht.

 

Nun schrieb ich die Fotografin an und es gab einen telefonischen Kontakt. Nachdem sie mich fragte woher ich das Foto kenne und ich ihr mitteilte eine Frau aus einem Forum, hätte erzählt es wäre ihre Tochter, war sie einigermaßen erbost, da es sich um das Bild einer entfernten Verwandten oder ähnlichem. Nun schrieb mir die Fotografin das es sich keinesfalls um eine Bild von Enibas Tochter handelt, da die Frau auf den Foto ( auf denen Enibas sich angeblich zeigt) nicht die Mutter des Mädchens ist.

 

(...)

 

Nun ist die Frage: Was macht man? Wenn Enibas falsche Kinderfotos veröffentlicht frage ich mich was sonst noch falsch ist.‘

Verstehe ich nicht so ganz. Was will er mir damit sagen? Daß Enibas nicht die Person ist, die sie auf Fotos zeigt? Das wär Unsinn. Einige von uns haben Enibas schon getroffen oder im Fernsehen gesehen (ich gehöre zu letzterer Gruppe ). Diese Fotogeschichte erschließt sich mir nicht. Könnte dem jemand nachgehen? Ich muß gleich auf Schwiegeropas Geburtstag... Danke, Krafft“

Beim „Dicken Blauen“ in Ungnade gefallen

Das gefällt „WPMP3“ überhaupt nicht. Er antwortet „Krafft“ noch am gleichen Tag: „Ich verstehe sehr gut was er damit sagen will. Denn ich habe dieses Thema bereits geklärt. Ich möchte es nicht öffentlich aufbauschen. Nur soviel. Durch die Aktion wird Enibas erstmal nicht Betreuer werden. Es war ein einmaliger, dummer, mir absolut unbegreiflicher Fehler. Aber es macht ein absolut beschissenes Bild wenn ein Betreuer solche Sachen bringt. Geht nicht.

Kurz und knapp: Das Mädchen welches Enibas als Foto ins Forum gesetzt hat (Thema wurde bereits entfernt), hat eine extreme Ähnlichkeit mit ihrer Tochter gehabt. Aber es war ein professionelles Bild einer Fotografin. Enibas hat dieses Mädchen als ihre Tochter ausgegeben.

Die anderen Bilder sind echt. Man erkennt ja auch deutlich die Unterschiede von Laienbildern und eben diesem hoch professionellen Bild. Keine Ahnung was das sollte. Mit der "Tochter" angeben?! Denn das Mädchen sieht ihrer richtigen Tochter wirklich sehr ähnlich.

Möchte auf jeden Fall das über das Thema Stillschweigen bewahrt wird. Ich denke es ist ihr peinlich genug und sie weiß das sie Scheiße gebaut hat. Wegen Supersvabo ... schreib ihm einfach das Thema ist mit der Fotografin und Enibas intern geklärt worden.“

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich

Kein halbes Jahr später verkündet „WPMP3“ am 25.07.08 dann doch die Aufnahme von Sabine Rasch als Moderatorin. Zwar beglückwünscht „Gilgamesch“ noch am gleichen Tag „Enibas“ artig zu ihrem Aufstieg, doch er möchte gerne von „WPMP3“ getätschelt werden und biedert sich daher wie so oft bei ihm an: „aber Cheffe, was soll denn das heißen?

‚Wer eine riesengroße Familie zusammenhält sollte auch den Ab18 Sauhaufen in den Griff bekommen. Also auf an's Werk.‘

Habe ich den Bereich etwa zu einem Sauhaufen verkommen lassen? Aber es ist natürlich gut eine Unterstützerin zu haben, vor Allem jemanden in meinem Alter. Danke für diese Entscheidung.“

„Eine einmalige Pscho-Terror-Kampgane“

Der Nutzer „Battleaxe“ bittet am 15.07.09 die Moderatorin „Enibas“ das Foto „Papas Stolz“ seiner Tochter aus der Foto-Galerie zu löschen: „leider ist die lage ernst bei mir. Gegen mich läuft eine einmalige Pscho-Terror-Kampgane der ‚Antifa‘, in der ihr es unter anderem anscheinend gelang, mein Konto ‚Battleaxe‘ hier zu ‚outen‘.“ Hinter „Battleaxe“ verbirgt sich John Bürgel, der am 09.07.09 den NPD-Kreisverband Freiburg-Südlicher Oberrhein auflöste. Die Berechtigung zur Verwaltung der Fotogalerie erhält „Enibas“ am 06.08.09 von „WPMP3“.

 

Hey, what's that sound?

 

Ganz so einmalig war die Kampagne der Antifa dann wohl doch nicht, wie „WPMP3“ am 04.06.10 zerknischt feststellen muss:

„Ich denke, dass Ihr alle das Outing von Enibas mitbekommen habt. Das ist auch der Grund warum ihre Beiträge unsichtbar geschaltet, der Name geändert und der Betreuerstatus abgenommen wurde. Im Endeffekt sind das alles Reaktionen die nur helfen ihre Ängste zu mildern. Das Kind ist aber in den Brunnen gefallen und das wird ihr schlußendlich wenig helfen. Denn ...

1) Gesellschaftliches Outing
2) Mögliche polizeiliche Probleme

Nr.1 steht fest. Da Enibas, trotz ihrer Demo Besuche, nicht als ‚Nazi‘ bekannt war stellt das für ihre Familie den ‚Super Gau‘ da. Vor allem weil sie nicht nur rein nationale, sondern wirklich teilweise extrem nationalsozialistische Beiträge abgeliefert hat (Hakenkreuztorten, Holo Diskussion).

Nr.2 schwer einzuschätzen. Unwahrscheinlich ist es aber nicht aufgrund der vorhandenen Propagierung nationalsozialistischer Symbolik und der indirekten Holo Leugnung.

Zum Nachlesen:

Mainstream Artikel mit Diskussion:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-06/neonazi-enttarnung

Indymedia Outing Artikel:
http://linksunten.indymedia.org/de/node/20954

Das wirklich Schlimme an der Sache ist. Es war absehbar und ich hab mich schon lange gewundert, dass es nicht passiert ist. Hab es aber damit abgetan, dass sie alt genug ist. Wissen muß ob sie sich so zeigt. Denn ALLE Infos waren problemlos aus dem Netz zu ziehen. im Endeffekt ist dieses Outing nur ein Zusammenschnitt ihrer Thiazi Beiträge mit den Daten ihrer privaten Seite.

Der Grund warum ich das jetzt hier schreibe ist folgender. Enibas ist nicht die Einzige von uns die es treffen könnte. Wer angeschissen wird ... tja Pech gehabt, kann man schwer verhindern außer völlig anonym bleiben ... aber dieses Outing war so verdammt vorhersehbar, dass es einfach ärgerlich ist. Weiterhin stelle ich die Behauptung auf, dass es noch 1-2 Betreuer gibt die genauso offen mit ihren Daten umgehen (umgingen). Ich bitte Euch daher eindringlich, dass Ihr in Euch reinhorcht. Zu welcher Sorte mensch gehört Ihr ...

1) Eure Gesinnung ist bekannt und ein Outing würde Euch nicht treffen. Ihr habt keine beruflichen Probleme dadurch und es ist von daher egal. Sollte das zutreffen alles ok. Dann achtet aber bitte trotzdem drauf, dass Eure Beiträge selbst straffrei bleiben damit nach einem Outing mögl. gesetzliche Folgen Euch nichts anhaben können.

2) Ihr lebt Eure Gesinnung heimlich. Ein Outing wäre auf Arbeit der Grund zur Kündigung. Das Umfeld würde dadurch wegbrechen. Probleme für Kinder, Partner usw.

Säubert dringend das Forum von allen Fotos, Realdaten und vor allem Beiträgen die Euch REAL das Genick brechen könnten. Die einzige ‚Waffe‘ sich dagegen zu wehren ist, aus meiner Sicht, offensiv darauf zu antworten. Selbst flugblätter zu erstellen, verteilen und im Netz publik zu machen. Getreu dem Motto ‚Ich bin Heimat verbunden. Na und? Ich fordere die Abschiebung krimineller Ausländer. Sie nicht? Ich bin es leid, dass man sich für seine Herkunft schämen soll. Schämen Sie sich Deutscher zu sein?‘

Ich denke, dass so eine offensive Gegenaktion die einzige Möglichkeit ist ein Outing gesellschaftlich zu entschärfen. Das klappt aber nur solange die Dinge die einem vorgeworfen werden die Leute ansprechen können. Wer mit Hakenkreuzen posiert ist, was das angeht, verbrannt. Da hilft nur leugnen und das nur bedingt, denn es wird haften bleiben. Diese Methode ist natürlich auch nur geeignet für das gesellschaftliche Leben danach. Strafrechtlich ist eine ganz andere Geschichte. Gerade dafür muß man ‚sauber sein‘.“

Einmal ist keinmal

 

Gereizt reagiert „Fjörgyn“ am 28.06.10 auf ein Ersuchen des „Filmhistorikers“, der das Konto von „Karl Kuhn“ deaktivieren lassen will, „so dass auch seine Beiträge verschwinden. Er möchte das gerne wegen persönliche Probleme.“ Sie stellt klar: „Natürlich können wir sein Konto deaktivieren, aber die Beiträge werden weder gelöscht, noch versteckt. Es ist sinnlos die Beiträge zu entfernen, da sie trotzdem weiter in Webarchiven, Suchmaschinen Caches, usw. zu finden sind. Abgesehen davon würde es die ganzen Themen aus dem Kontext reißen. Bei Enibas war das eine einmalige Ausnahme.“

 

„Beitrag gemeldet von Freier Denker“

 

Von der eigenen Dummheit erlegt

Einen Tag nach dem Outing von Patrick Heina lässt „Freier Denker“ am 16.09.10 die Reaktion des „Feldherrn“ zensieren. „Angebliches Outing der Antifa Freiburg“ erscheint in der Rubrik „Gemeldete Beiträge“ und wird von „Tanngjost“ zensiert, der auf die Bedenken von „Freier Denker“ reagiert: „Feldi sage mal ist der andere damit einverstanden das seine Daten hier eingestellt werden? :o Mir würde es ja schon genügen wenn so was im Ort herum geht...“

“You'll see me there,” said the Cat, and vanished. :)

Patrick Heina aka „Feldherr“ hat seine Moderatoren-Tätigkeit auf thiazi.net aufgegeben. Who’s next?

Ihr seid einfach immer noch die Veteranen der Recherche!

Einfach spitzenarbeit.

 

Immer wieder erstaunlich

H. ist unter neuem Pseudonym im Forum aktiv. Er nennt sich jetzt "Zeitmaschine". Stil und Diktion seiner Beiträge sprechen eindeutig dafür. Dann konnte er es natürlich nicht lassen, sein Lieblingssymbol, die "Schwarze Sonne" in sein Benutzerbild einzubauen. Wie originell...

Auch Patrick Heinas Wohnung in Germering wurde im Zuge der Razzien am 14. Juni 2012 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung gegen thiazi.net durchsucht.