Antifa Camp Schwarzwald – Tag 4

Antifas BaWü

Der Morgen begann wieder mit dem Heidelberger Appell. Die Sonne schien und ein schöner Tag mit umfangreichem Programm konnte beginnen.


Nach Frühstück und Camp-Plenum begann der zweite Selbstverteidigungsworkshop. Danach konnten sich alle beim Mittagessen (Nudelsuppe) stärken. Vor den Nachmittagsveranstaltungen trafen sich einige zum gemeinsamen Gruppenabschiedsfoto (siehe Anhang), einige hatten darauf keine Lust.

Der Freiburger Workshop zum Thema Internet-Recherche traf auf großes Interesse und musste wegen der zahlreichen TeilnehmerInnen zwei mal durchgeführt werden. Die GenossInnen gaben ihre Strategien und Erfahrungen weiter und diskutierten Chancen und Grenzen des antifaschistischen Kampfes im Rahmen des Internet.

Des Weiteren gab es einen Vortrag zum Nazizentrum in Söllingen, der über die aktuelle Situation vor Ort informierte. Praktischer ging es beim Sprühschablonen-Workshop zu, verschiedene Motive wurden in Schablonen umgesetzt und mit Sprühdosen vervielfältigt. Sportlich wurde es auf dem Bolzplatz (Karlsruhe hat auch hier gewonnen), und erneut wagten einige Leute den Sprung ins eiskalte Wasser eines benachbarten Sees. Am frühen Abend fanden noch drei weitere Veranstaltungen statt: Eine Mobilisierungsveranstaltung zur Demo „Wir zahlen nicht für eure Krise“ in Stuttgart wurde durch eine später stattfindende Diskussionsrunde unter dem Titel „Thesen zur Krise“ ergänzt. Bei einem Vortrag zur Geschichte der Antifaschistischen Aktion wurden die proletarischen Wehrverbände und die antifaschistische Gegenwehr der Arbeiterbewegung gegen den erstarkenden Nationalsozialismus in der Weimarer Republik vorgestellt.

Abends gab es Gegrilltes und Salate, ab 24 Uhr Party mit elektronischer Musik, nette Kontakte zu Jugendlichen aus dem Ort und natürlich wieder Lagerfeuerromantik.

Morgen wird vor allem aufgeräumt und geputzt. Auf dem Programm stehen nur noch zwei Veranstaltungen (Agit-Prop-Theater und Tipps für DemoanmelderInnen). Wir können jetzt schon ein positives Resümee ziehen und freuen uns über die große Beteiligung, Bereitschaft zur Selbstorganisation und Mithilfe. Die Dinge, die gut gelaufen sind, aber auch die Probleme auf dem Camp, werden diskutiert und nachbereitet, so dass es auch in Zukunft wieder Camps und ähnliche Veranstaltungen geben kann, die die antifaschistische Bewegung in Baden-Württemberg nach vorne bringen.

Alerta Antifascista!

 

Links zu den anderen Tagen:

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Sieht nach einem schönen, sportlichen und inhaltlich tollen Camp aus.

 

Aber was hat bitte die Sowjetfahne dort zu suchen?

Wenn GenossInnen aus den osteuropäischen und der russischen Antifa dort gewesen wären, hätten die eine Menge zur Freiheit und sozialen Gleichheit in dem nicht mehr existierenden politischen System zu berichten.

Es wäre an der Zeit, dass sich im "Westen" nicht mehr mittels simpler Nostalgie historischer Analysen und Fehlerbewertung entzogen wird.

Und damit zur Reproduktion in der Zukunft wieder einzuladen.

 

Ansonsten noch ein schönes Wochenende!

Aber was hat bitte die Sowjetfahne dort zu suchen?

Ist doch fortschrittlich, bitte mehr davon. Vl trifft man sich ja in anderen revolutionären Gesamtorganisationen...

 

Rotfront

Bist du bescheuert?

Allgemein waren die ganzen "National"fahnen ziemlich zum kotzen. Ich will gar nicht dran denken, was passiert wäre wenn ein_e Genoss_in eine Israelfahne ausgepackt hätte...

hätte es hoffentlich ziemlichen Ärger gegeben, wenn jemand die Fahne eines rassistischen Staat_In gezeigt hätte...

 

Das Camp würde ja sicherlich mehr Zuspruch bekommen wenn es nicht so gheim gehim organisiert und nur für Autonome da ist...

 

Rotfront

als ob die fahne eines autoritären staatssozialistischen staats in welchem arbeitslager für politische gegner und ungehorsame errichtet wurden auch nur annähernd progressiv ist. zudem es auch in der udssr antisemitische verfolgungen gab!

rotfront - ja!

dogmen & staatssozialismus - nein!

Ich finde es immer wieder seltsam, wie manche Linke sich über manche Dinge empören - z.B. hier: Sowjetfahne -, aber scheinbar nicht mal eine richtige Kritik daran formulieren können. Triumphierend stellt man fest: Das ist nicht der Kommunismus. Eine merkwürdige Erkenntnis, mit der sich schon fragt, was ma mit der eigtl. aussagen will. Auf ein banales Beispiel bezogen: Was hätte man am Kapitalismus kritisiert, wenn man feststellt, dass der nicht der Kommunismus ist? Das unterstellt, dass der Adressat sowieso einer ist, der Kommunismus will. Kommunismus ist aber kein Ideal, wie man sich Zusammenleben anders und besser vorstellen könnte, sondern zunächst ein mal eine Kritik, die auch eine praktische Konsequenz miteinschließt. Wenn man dann noch von Marxismus redet: Ja, das ist eine wissenschaftliche kritik am Kapitalismus, die all die Erscheinungen, die es gibt, erklärt woher sie kommen, also auf Verhältnisse zurückführt, der diese notwendig angehören. Ein Kapitalismuskritiker gibt sich deshalb nicht damit zufrieden sich über die Erscheinungsweisen des Kapitalismus zu empören - Ausbeutung, Unterdrückung usw. und als wäre diese Kritik eine Sache der Aufzählung, was man am Laden alles schlecht finden kann -, sondern wirft einen Blick auf die Ursachen, um in ihnen auch den Hebel zu finden wie man den Scheiß los wird oder auch um zu wissen, worin das falsche Bewusstseins der ganzen Mitmacher liegt, um dieses kritisieren und sie für einen kommunistischen Standpunkt agitieren zu können.

Bei Menschen mit Sowjetfahnen: Nein, da versucht man nicht erst mal vorteilsfrei sich klar zu machen, was da überhaupt los war in der SU, sondern verurteilt in Hinblick auf unangenehme Erscheinungen  (Gulag, Unterdrückung, autoritär) gleich alles, was dort lief. Nicht, dass ich mich affirmativ auf die SU beziehen möchte, aber so geht marxistische Kritik eben nicht, indem man bloß auf Oberflächenphänomene verweist. So viel von wegen: "Das ist nicht der Marxismus".

 

Zu der Sache mit dem bösen autortären Staat, mit welchem Wort ja auch schon die fertige kritik ausgedrückt zu sein scheint, hat Engels auch schon schön polemisiert:

 

"Einige Sozialisten haben in letzter Zeit einen regelrechten Kreuzzug gegen das eröffnet, was sie das Autoritätsprinzip nennen. Sie brauchen nur zu sagen, dieser oder jener Akt sei autoritär, um ihn zu verurteilen." (MEW 18, S. 305)

 

Dass übrigens erwähnt wird, dass manche wegen unangenehmen Reaktionen lieber darauf verzichten ihre Standpunkte zu vertreten, manche mit einem autonomen Selbstverständnis gegen etwas "argumentieren", statt dies unabhängig von diesem zu tun oder dass man russische Genossen einladen soll, die mit ihrer Betroffenheit von der Sowjetherrschaft gegen das Lob der SU (moralisch) argumentieren, deutet auf einen erbärmlichen Zustand der Linken hin. Es scheint, als gäbe es dort nur sehr begrenzt einen inhaltlichen Austausch, zumindest scheint es keine Grundsatz-Diskussionen zu geben. Meist wird das ja sowieso als "bloße Theorie" diffamiert.

ich hätts im nachhinein auch cooler gefunden wenn alle unvermummt dagestanden hätten.

verpixeln kann geht ja immer. und es wär auch cool gewesen wenn wirklich alle und nicht nur n die hälfte beim gruppenfoto dabei gewesen wären ;)

SEHR WICHTIG FÜRS NÄCHSTE MAL!


Ich konnte leioder nicht dabei sein :(, weiß nicht ob ihr konsequent durchgezogen habt aber bitte auf antifa aktionen nur veganes essen.

ich mein auch wenns nich alle nur mögen aber is gut wenn das thema vegan leben so oft wie möglich bei der antifa in den mittelpunkt gestellt wird.


alerta & weiter so!

Es gab auch veganes Essen, das natürlich. Aber wir schreiben uns nicht gegenseitig vor, wie wir uns zu ernähren haben. Respekt und Toleranz wollen wir leben – nicht Dogmatismus und Konsequenz als Selbstwert.

ja stimmt da hast du vollkommen recht wäre schreklich wenn antifa so unterdrückend wäre das alles tierisches verboten wäre...jeder soll sich so verhalöten wie er will solang er keinen damit schadet ;)

 

nein ich meine einfach nur das die leute die da kochen möglichst viel veganes essen machen ;)

 

"jeder soll sich so verhalten wie er will solang er keinen damit schadet ;)"

Womit tierische Produkte ausscheiden.

konsequenterweise hätte man dann aber auch fleisch anbieten müssen

Das war mein erstes Antifacamp und ich fand die 4 Tage richtig schön!

 

Die täglichen Programme, die neben Theorie auch sehr praktisch waren, fand ich am besten. Es war schön zu sehen wie GenossInnen aus ganz BaWü  zusammen gefeiert und geholfen haben, egal welche Anschauungen sie vertraten.

 

Respekt an die Schutzbereitschaft und den Küchenmenschen die tolle und auch schwere Arbeit geleistet haben! Das Essen hat jeden Tag gut geschmeckt und war sehr abwechslungsreich. Dank dem Schutz haben sich die GenossInnen auch sehr sicher gefühlt, auch wenn einige sich das nicht anmerken lassen wollten :)

 

Das Camp hat zumindest mir den Eindruck des zusammenhalts und der Solidarität untereinander gegeben! Ein sehr gelungenes Camp, mit vielen neuen Kontakten und Vernetzungen war das Resultat. Ich bedanke mich bei der Orga und allen HelferInnen und wünsche mir für nächstes Jahr ein mindestens genauso tolles Camp wie dieses Jahr!

Hab auf dem Camp viele neue Leute kennengelernt, leider auch ein paar sehr zweifelhafte. Es wurden zum Beispiel Palästina- und Baskenland-Fahnen geschwenkt, sexistische und antisemitische Texte des Stalino-"Rappers" Maks Damage gegrölt ("Tötet die antideutschen Hurensöhne").

Meiner Meinung nach ist es gut, wenn auf einem Camp unterschiedliche Positionen vertreten sind. Aber das was abging, war weit über der Schmerzgrenze.

Ich finde, bei einem autonomen Selbstverständnis verbietet es sich, Fahnen irgend eines Staates zu schwenken (egal ob Palästina, Israel, UdSSR, Basken- oder Taka-Tuka-Land). Leider scheinen Mitglieder einiger anwesender Gruppen  eher gar kein politisches Selbstverständnis zu haben und stattdessen ausnahmslos alle als unterdrückte Völker wahrgenommene Befreiiungsnationalismen abzuhypen und dies mit typischer Jungmänner-Macker-Militanz. Diesen Leuten kann man ja noch nicht mal eine kritische ML-Vorstellung vorwerfen, sie sind einfach nur selbstgefällige Macker und Poser, die unter Linksradikalismus dicke Hose, Provokation und sich mit Faschos prügeln verstehen.

Die Äusserungen der entsprechenden Personen waren durch nichts provoziert. GenossInnen, die sich als "Antideutsche" verstehen, haben um des lieben Friedens willen darauf verzichtet, eine klare Gegenposition einzunehmen.

Trotzdem will ich nicht alles schwarz malen: Es war ein guter Ort für vernünftige Leute, sich kennenzulernen. Leider haben sich meine Vorurteile über gewisse Gruppen bestätigt.

Zuallererst will ich sagen, dass es ein super Camp war - besser als das Letztjährige. Es war gut organisiert, es war eine lockere Atmosphäre und inhaltlich und praktisch war es lehrreich.

Was mich allerdings mehr als stört: Unsolidarische PC-Antifas und Antideutsche, die den ganzenm Tag keinen Finger krumm gemacht haben, aber auf den Plenas als höchste Instanz des Camps gepetzt haben. Dann noch Verbote von Fahnen, Liedern, Musikgruppen und den Ausschluss von Leuten vom Camp fordern, das zeigt nur mehr die Schwäche dieser kleinen Minderheit.

Ich will noch kurz auf den Beitrag meines Vorschreibers eingehen, damit seine einseitige Sicht nicht unbeantwortwet bleibt:

 

1. Über Fahnen kann mann denken was man will. Im Endeffekt konnte ein Verbot aufgrund der Kräfteverhältnisse nicht durchgesetzt werden. Wenn eine Fahne eines imperialistischen Staates gehisst worden wäre, dann wäre sie selbstverständlich entfernt worden. Selbst anwesende Anarchisten störten sich nicht an den Sowjetfahnen, merkten aber solidarisch an, dass es nicht ihre Fahnen seien.

 

2. Die Makss Damage-Lieder wurden in der Tat gesungen und gerappt. In dieser Situation wurde aber nicht interveniert, sondern am nächsten Tag auf dem Camp-Plenum gepetzt. Die Makks Damage-Lieder wurden von den Darbietenden als Ironie angesehen. Insofern hätte es eine sachliche Auseinandersetzung geben müssen, die aber nicht stattfand.

 

3. Es gab kein autoniomes Selbstverständnis auf dem Camp. Viele Gruppen und Einzelpersonen verstehen sich nicht als Autonome. Antifaschisten und Kommunisten können sich demnach sehr wohl positiv auf die Sowjetunion und andere Versuche des sozialistischen Aufbaus berufen und das wurde ja auch gemacht. Kommunismus lässt sich eben nicht durch Verbote verhindern.

 

4. Du redest von Mackern und Posern. Mag sein, dass du selbt keine Auseinandersetzung mit Nazis haben möchtest, so unsolidarisch über Genossinnen und genossen zu schreiben, geht aber gar nicht. Wie dankbar können wir den euten der antifaschistischen Aktion sein, die den Fachisten einheizen, auch ohne großes theoretischen Background. Die Mehrheitsgesellschaft würde höchstens Lichterketten bilden. Desweiteren ist es feige und falsch zu behaupten, alle Leute auf dem Camp, die Fahnen dabei haten und nächtlöichen Spaß und Feierei, wären alle ungebildet und selbstgefällig. Da du angst vor ihnen hattest und keine Auseinandersetzuung gesucht hattest, bleibt es nur eine behauptung. Ich habe mehrfach und auch ausführlicher mit diesen Leuten geredet und kann deine Aussagen als Lüge und Propaganda entlarven.

 

5. Natürlich wurden die "Macker und Sexisten" betreffenden Linken nicht provoziert - eine Gegenposition von Antideustchen wäre eh nicht durchsetzbar gewesen, da sie eine kleine Miderheit waren. Die "Antiimp-Poser" haben einfach ein anderes Verständnis von Sprache. Dieses Verständnis wird sich mit der Zeit entwickeln, wenn aufrechte Genossen sich mit ihnen auseinandersetzen. Ihr Antideutschen und PC-Menschen meint es aber nicht ehrlich. Ihr seid erbärmliche Abweichler, die Angst vor der Gesellschaft, vor der Unterschicht und vor Widersrüchen haben. Ihr wollt maßregeln, denunzieren und sanktionieren, weil sowas immer mit euch gemacht wurde.

 

Meine Vorurteile über Antideustche und den PC-Wahnsinn haben sich auch bestätigt, allerdings beruhigt mich, dass die Entwicklung hin zu einer vernünftigen linken und revolutionären Bewegung nicht mehr aufzuhalten ist.

 

Rot Front!

also wenn die oben genannte "entwicklung" noch weiter in die richtung geht, die auf dem camp wahrnehmbar war unbd sich "abweichler", "antideutsche" und "pc-menschen" unter sogenannten genoss_innen nicht mehr sicher fühlen können, dann weiß ich echt nich ob das mein verständnis von antifa is.

Deine Wortwahl entlarvt dich ja schon allein, trotzdem nochmal Fakten zu deinen Punkten:

1. Entweder gbt es ein Verbot aller Fahnen oder nationalen Symbole oder aber bestimmte Fahnen (Sei es des jüdischen Schutzraums oder der alliierten Befreier oder revolutionärer Bewegungen) werden gezeigt, so wird das pluralistischen Antifa-Bewegungen gehandhabt

2. Selbstverständlich wurde gegen das unsäglichen Makss Damage-Abgefeiere interveniert

3. Selbstverständlich war das Camp ein selbstverwaltetes bzw. autonomes Camp.

4 / 5. Wenn sexistische und homphobe Sprüche für dich Feierei bedeuten, tust du mir leid. Dein Machtgehabe hat nichts mit Vernunft zu tun.

Ich zitiere mal von weiter oben:

"Respekt und Toleranz wollen wir leben – nicht Dogmatismus und Konsequenz als Selbstwert."

Dass Vernunft, sowie PC, selbst Dogmen darstellen, muss ich hoffentlich nicht erklären.

das gleiche gilt für sexismus und homophobie. schlimm, dass darüber noch diskutiert werden muss

inwiefern wurde denn gegen das makss damage-'abgefeiere' interveniert?

ich kann nur sagen, dass ich von genoss_Innen weiß, die die zeilen 'bis berlin in unserer hand ist: roter alarm, roter alarm' und 'tötet diese antideutschen hurensöhne' im betrunkenen zustand gegröhlt haben, dass diese ganz klar stellung gegen makss damage beziehen und sich selbst sogar als israel-solidarisch ansehen - das macht die sache zwar nicht besser, bekräftigt jedoch die ablehnung von makss damage! zudem hätte man bereits an der stimmlage der genoss_Innen hören können, dass anstatt von einem 'abgefeiere' vielmehr die rede von einem 'inslächerlicheziehen' sein kann!

ich kann deinem beitrag nur zustimmen wollte aber noch hinzufügen, dass es sich bei den sogenannten "mackern" und "sexisten" nicht um gruppen sondern um einzelpersonen handelte womit es unberechtigt ist sich irgendwelche vorurteile gegen irgendwelchen gruppen durch dieses camp zu bestatigen

 

rotfront

Schön das es Leute gibt, die meine Ansichten und auch die von weiteren Personen teilen und auch auf dem Camp waren, vielleicht hat man sich ja auch unterhalten?!;-)

;-)

Manche Gruppen strahlen einfach ein elitäres Auftreten auf, dass mir teilweiße schlecht wurde.

 

wer Lust auf connection hat:

 

myspace.com/soundforrefugees

soundforrefugees@gmx.de

circle-a@gmx.net

Ich fand es auch unter aller Sau das man da quasi gezwungen wurde nur veganisch zu Speisen.

Und diese Poser die schon beinahe einen "Befreiungsnationalismus" leben sind unter aller Kanone.

Die GenossInnen hatten meißt gar keine Ideologische Grundlage und wollten nur auf dicke Hose machen.

Und organisiert war das auch äusserst dilletantisch. Hätte es bei uns in Heidelberg so nicht gegeben.

 

Nazis aus der Deckung reißen!

Sag mal, habt ihr sie nicht mehr alle. Macht das Camp doch bitte nächstes Jahr in Heidelberg, dann wird es in er Tat weniger Probleme geben.

Das wird von einigen bei uns da ihr es scheinabar nicht gebacken bekommt, auch forciert.

Ich denke nicht das ihr nach DEM LAGER! in der Position seit auch noch rumzumaulen. Das war wirklich unter aller Kanone und hat nichts mit einem Emanzipatorischen Selbstverständnis zu tun. Sämtliche Stereotype( nicht nur meinerseits) wurden bestätigt und sogar negativistisch übertroffen.

Wir machen uns langsam ernsthafte Sorgen wie das nur weitergehen soll.

Das nächste jahr wird wahrscheinlich noch die Deutschland Fahne gehisst " Weil es lustig ist"

 

Nazis aus der Deckung reißen!

 

 

also ganz erlich gezwungen wurdest du ja mal voll nich 200 meter weiter gabs ne minigolf anlage mit imbis, bratwurst mit brot für 2 €

und ansonsten is des halt schlicht und einfach so in na VoKü das vegetarisches/veganes essen aufgetischt wird so das jeder etwas essen kann.

wenn du aber weiterhin auf dein fleischkonsum behstehen willst nimm dir nächstes mal dein eigenes essen mit ;)

 

solidarische grüße aus dem murgtal

(fleischer azubi)

"Lieber" Rot Front,

Menschen, die eine andere Meinung als Du haben, sind also "Abweichler"...

vielleicht auch "Faschisten", "Insurgenten" oder "Trotzkisten" oder am besten alles drei.

Falls Du es noch nicht bemerkt hast: Wir haben -gottseidank- nicht mehr 1937 sondern 2010, so dass du "leider" solche Elemente wie mich nicht mehr ins GuLag schmeißen oder gleich "liquidieren" lassen kannst.

Wie kann man heute noch in der Sprache Stalins, Jeschows oder Berijas reden?

 

Ich verstehe mich als undogmatischen Linksradikalen und finde es unsäglich, dass Du offensichtlich nicht bereit bist, Sichtweisen abseits der "Generallinie" stehen zu lassen.

Natürlich gibt es Grenzen für jede Toleranz;

Die haben aber nicht jene Menschen, die sich auf dem Campplenum  beschwert haben, sondern jene, die Du für das achso ironische Absingen "revolutionären" Liedguts ("Tötet antideutsche Hurensöhne") in Schutz nimmst.

Ach richtig: Unter Deiner Führung werden sie später mal total super Kader, die der Weltrevolution dienlich sein werden. Dazu muss man sie erstmal mit Mak"SS" Damage abhärten und sie dann die Klassiker (Lenin, Stalin, Mao) lesen lassen, damit aus gewalttätigen Rackets anständige Antifas werden.

 

Mir geht es nicht darum, Leute, die sich den Nazis entschlossen entgegenstellen, anzugreifen. Mich nervt lediglich, dass Militanz hier als Selbstzweck begriffen und in Gestalt der Mackerattitüde verherrlicht werden.

Militanz und Gewalt sind nichts an sich Positives, sondern allenfalls ein notwendiges Übel.

"Der Weg zum Sozialismus wird nicht mit Leichen gepflastert" Mescalero

Dieses Gelaber von "Abweichlern" ist natürlich Unsinn und zu kritisieren, weil ja die Abweichung als solche skandalisiert wird und gar nicht groß erwähnt wird, worin sie besteht und auch nichts gesagt wird, weshalb die Abweichung kritikwürdig bzw. was an der Abweichung falsch ist (umgekehrt ist es ja auch eine Abweichung). Unterstellt ist damit eine Uneinigkeit, die aber nicht, wie Liebknecht das vllt. vorgeschlagen hätte, über Klarheit ausgeräumt wird.

Man sollte das etwas vernünftiger kritisieren und nicht gleich einen Exzess solch einer Abweichlerlogik herbeikonstruieren und es damit übertreiben. Von irgendwelcher "Stalinopraktiken", welcher man sich anbequemen sollte, habe ich hier nichts gelesen.

Worin steckt der Sinn einen schon längst toten, wie Horst Wessel, als "Nazischwein" zu bezeichnen? Er wird sich wohl kaum angesprochen fühlen.

Welch geistreiche Feststellung. Falls du überhaupt eine Antwort erwartest:

Horst Wessel wird jedes Jahr von den Faschisten gehuldigt als eine Art Märtyrer, der von Antifaschisten vrmöbelt wurde und im Krankenhaus starb. Darum ist es auch gut, wenn er auch noch heute als Nazischwein bezeichnet wird und soetwas an den Wänden der Städt geprüht steht. Selbstverständlich gehe auch ich davon aus, dass sich Wessel durch die Sprühschblone nicht angesprochen fühlt.

Noch mehr Fragen oder Kritik?

passt jetzt doch alles.    man weis wie jeder mensch auf dem camp über sexismus und homophobie etc denkt also kein grund sich aufzuregen.