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Anti-Nato Camp: ein Camp im selbstorganisierten Aufbau, ein Erfahrungsbericht
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Trotz anfänglicher Provokationen durch Behörden und intensiver Überwachung der Polizei wächst das Camp von Tag zu Tag. Viele Barrios sind bereits errichtet, die Arbeiten laufen auf Hochtouren und die Stimmung ist sehr gut. Für die letzten Vorbereitungen sind alle herzlich eingeladen, auch schon in den Tagen vor dem Gipfel dazu zu stoßen.
Donnerstag, 26.03. Abends sind ungefähr ein halbes Dutzend Zelte aufgebaut. Der andauernde Regen verwandelt große Teile der 4 Parzellen in recht matschiges Gelände. Doch Dank des bereits vor Monaten ausgesäten Grases ist das gesamte Gelände begehbar. Auf dem abendlichen Plenum sind schon ca. 20 Personen.
Samstag, 28.03. Die Wege in Parzelle 2 sind bereits fertiggestellt. Ein großes Zirkuszelt, ein Medienzelt, ein Vorratszelt, sowie viele versträute 'Cluster' von Zelten und einige Busse lassen bereits die zukünftige Struktur erkennen. Essensvorräte kommen an, erste Barrios formen sich, viele verschiedene Sprachen sind zu hören, Infopoints werden errichtet.
Sonntag, 29.03. Über hundert Menschen sind am erweitern der sanitären Einrichtungen. Wasser, Strom und Internet sind verlegt, Bänke und Tische werden geschreinert. Auf Parzelle 1 und 2 sind bereits viele Zelte errichtet. Eine Vokü ist inzwischen auch eingetroffen. Das Camp ist nun endgültig erkennbar.
Die Stimmung schwangt zwischen geschäftiger Betriebsamkeit und gespannter Erwartung. Der Grenzverkehr ist nach wie vor fast uneingeschränkt möglich. Bullen kontrollieren an den nahe gelegenen Grenzübergängen in beiden Richtungen, ohne jedoch zu filzen, bzw. krass zu schikanieren. Die A35 wird offiziell erst am Samstag, 04.04, 7:00, gesperrt werden..
Kommt zahlreich, see it yourself, do it yourself and rock Strasbourg!!!
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