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In München demonstrierten am heutigen Samstag bis zu 5.000 Linke gegen die jährlich im Bayrischen Hof stattfindende NATO-"Sicherheitskonferenz". Die Bullen gingen immer wieder gegen die DemonstrantInnen vor und verhafteten Einzelne mit Greiftrupps. Die Mobilisierung für die Demo übertraf die der Vorjahre. Das neue bayrische Versammlungsgesetz wurde - wider erwarten - kaum angewendet: Ein lautstarker schwarzer Block bildete sich innerhalb der Demo.

Links: Aufruf | Bericht Redglobe

Auf der Konferenz wurden die Gemeinsamkeiten und gegenseitige Abhängigkeit von einander von allen RednerInnen betont. Als Durchbruch gilt, dass die Delegation der USA versprach "nur noch im extremen Notfall" militärische Alleingänge durchzuführen. Macht ja auch mehr Spaß zu vielen zu Bomben, oder?

Ein Redner des regionalen Anti-NATO Bündnisses "Resistance des deux Rives" mobilisierte in einer Rede gegen den kommenden Gipfel der NATO in Baden-Baden, Kehl und Strasbourg am 3. und 4. April. Ziel der Aktivitäten gegen den Gipfel ist seine Verhinderung! Dort sollen "60. Jahre Friedenspolitik" abgefeiert werden; eine internationale Großmobilisierung in der linken Szene findet seit Bekanntgabe des Veranstaltungsortes im Frühjahr 2008 statt.

Bisher gibt es ein Convergence Center im Strasbourger Molodoii. Infopunkte sind in mehreren Städten auf deutscher Seite geplant. In Freiburg gibt es ein Convergence Center im Vorfeld des Gipfels, sowie eine Demo am 30. März. Beidseits des  Rheins wird immer noch um Campgelände gefeilscht. In Kehl sollen am 4. April Aktionen gegen das Fotoshooting im Garten der zwei Ufer stattfinden. Die internationale Großdemo wird am 4. April in Strasbourg durchgeführt; Blockaden gibt es ganztägig an beiden Tagen: am 3. April in Baden und am 4. im Elsaß. Am 5. April findet in Strasbourg eine Anti-Knast-Demo statt. Smash we will!