"Robert Marquardt war Administrator der wichtigsten österreichischen Naziwebsite Alpen-Donau-Info — neben dem Naziterroristen Jörg Lange und dem „Deutschen Burschenschafter“ Michael Jelinek von der „Hannovera Göttingen“." - Autonome Antifa Freiburg
Michael Jelinek, geboren am 30.11.1983, wohnhaft in der Damaschkestr. 6, 37154 Northeim war ein Adminstrator der wegen "Wiederbetätigung im nationalsozialistischen Sinne nach dem «Verbotsgesetz 1947»" geschlossenen Forums "alpen-donau.info". Damit war er in einer führenden Funktion einer wichtigen Struktur der deutschsprachigen Naziszene.
Kein Unbekannter
Michael Jelinek fällt nicht das erste Mal wegen seiner nationalsozialistischen Umtriebe auf. Neben seiner Spende für die NPD, schrieb er auch beim Nachholen der Fachhochschulreife an der BBS I in Northeim an Gedichten mit rechten Inhalten. Nachdem er diese absolviert hatte, begann er sein BSc Arboristik Studium an der "Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst" (HaWK) Göttingen. Zeitnah mit dem Beginn des Studiums ist der Beginn seiner Mitgliedschaft in der extrem rechten Studentenverbindung "Burschenschaft Hannovera zu Göttingen" einzuordnen. Diese ist Mitglied im Dachverband der "Deutschen Burschenschaft" und sticht schon seit Jahren durch extrem rechte Mitglieder und entsprechendes Auftreten hervor. Erwähnt seien dabei die Veranstaltung mit dem Neonazi Wolfgang Caspart im Januar 2012, als auch die Zusammenarbeit mit der -ebenfalls im rechtsradikalen Dachverband der "Deutschen Burschenschaft" vertretenen- Burschenschaft Holzminda beim Vortrag des Antisemiten Reinhard Günzel im Jahr 2004.
Bunt und braun
Die Burschenschaft Hannovera ist sehr um ein Saubermann-Image bemüht. Zwar ließe der Zustand ihrer Fassade auf anderes deuten, aber sie sind stets darauf aus, politischen Schaden von ihrer Vereinigung und ihren Mitgliedern abzuwenden. Beim Auffliegen der NPD Spende Michael Jelineks 2011 ging die propagandistische Selbstverleugnung so weit, dass sie sich von nicht weiter definierter "extremer Politik" distanzierten. Eine Mitgliedschaft im völkisch-nationalistischen und rassistischen Dachverband "Deutsche Burschenschaft" scheint indes kein Problem zu sein. Die Hannovera gilt innerhalb der Deutschen Burschenschaft zur Fraktion der rechten Hardliner.
Langemarck, Heydrich, Hitler
Michael Jelinek verfasste unter dem Nutzernamen "Langemarck" in den Foren thiazi.net und grossdeutsches-vaterland.net regelmäßig Beiträge. In letzterem ist er nach wie vor aktiv. Der Name Langemarck verweist auf die gleichnamige Stadt in Belgien, wo die Deutschen erstmals Giftgas eingesetzt haben. Die Stadt ist damals vollständig zerstört worden. Für den Burschen Jelinek dürfte insbesondere die Tatsache von Bedeutung sein, dass die "Deutsche Burschenschaft" zu Ehren der gefallenen Burschen bei der Schlacht um Ypres ein Denkmal in Eisenach hat errichten lassen. Dort werden die Burschen zu Helden verklärt, weil sie in einem Selbstmordkommando auf die feindlichen Linien los stürmten. Sein Profilbild auf GdV ist ein Foto des SS-Obergruppenführer und späteren Leiter des Reichssicherheitshauptamts Reinhard Tristan Eugen Heydrich. Er war einer der Hauptakteure bei der Vorbereitung des Holocaust, berief die Wannsee-Konferenz 1942 ein und terrorisierte als Reichsprotektor in Böhmen und Mähren die dortige "nicht-arische" Bevölkerung.
Jelineks Signatur macht auch ganz unverhohlen in diesem nationalsozialistischen Forum Werbung für die "Deutsche Burschenschaft" durch eine Verlinkung - in einer Reihe mit "New Order" und "Historischer Revisionimus" (sic!). An anderer Stelle fordert er ganz offen: "Hinein in die Deutsche Burschenschaft!" In diesem Forum fühlt sich Jelinek offensichtlich sehr wohl und spricht offen: "Für alle Ewigkeit unvergessen. Unser Führer und der Nationalsozialismus leben in unseren Herzen weiter. Sein Licht brennt auch in dieser tiefen Dunkelheit und verhilft manchem Deutschen zu etwas Wärme und Hoffnung. Heil Hitler!", gratulierte er beispielsweise am 20.04.2010. Auch von seinen Traumberuf, den er in seinem Profil mit "Reichsicherheitshauptamt" angibt, hat er klare Aufgabenvorstellungen: "Es würde mich nicht wundern, wenn Deutschland in naher Zukunft als Einwanderungsland für Israelis beworben wird. In der BRD, sowie auch in Israel selbst. Da wird es wieder emsige Beamte brauchen, die die Listen stets durch unbändigen Arbeitswillen erweitern."
Nazis aus der Deckung holen!
Michael Jelinek ist ein gefestiger Neonazi der übelsten Sorte. Dies ist seinen rechten Gesinnungsgenossen bei der Burschenschaft Hannovera in der Herzberger Landstr. 9 sicherlich nicht entgangen. Ganz im Gegenteil setzen sich diese immer wieder unterstützend und schützend für ihn ein. Das Haus ist ein Treffpunkt und Wohnort junger und alter Nazis, eine generationenübergreifende Gruppe rechter Intelligenz. Es ist Zeit, die Burschenschaft Hannovera organisiert und konsequent in die Geschichtsbücher zu drängen - durch Sabotage, Recherche und direkte Aktionen.
Faschistische Strukturen zerschlagen!
antifagruppe 9 göttingen
Ist das der Jelinek von hinten? :D
Die Hannovera hat doch echt ihre Stellungnahme auf gestern zurückdatiert. Peinlich, peinlich, ...
"pro-nationalsozialistisch"
Bei der Hannovera gibts viele Nazis. Einer von ihnen ist Arne Albracht, ursprünglich aus Kassel, lebt inzwischen auch wieder da. Er hielt in der Vergangenheit beim rechtsradikalen "Thule-Seminar" Vorträge, beispielsweise am 8./9. Oktober 2011 zum Thema "„Neue Jugendverbände“: Völkische Wertung inmitten einer Welt in Ruinen".
Desweiteren schreibt er als "Justus Baron" für die Blaue Narzisse. Einfach nur wirr, aber bei denen darf jeder, der Rassismus ein bisschen umschreiben kann und fähig ist, gerade deutsche Sätze zu formulieren, mal dran.
a.albracht@web.de
Michael Jelinek
Pressemitteilung: Nazikader bei Burschenschaft Hannovera (Gö)
Mitglied in Göttinger Burschenschaft Hannovera, Michael Jelinek, ist bekennender Neonazi. Bündnis gegen Deutsche Burschenschaft sieht sich in Kritik an Deutsche Burschenschaft bestätigt. Das Bündnis kündigt auch für das kommende Jahr entschlossenen Protest gegen den rechten Dachverband an.
Jüngste Berichte der Frankfurter Rundschau, des online Nachrichtendienstes Zeit-Online und der Homepage der Autonomen Antifa Freiburg haben die Mitgliedschaft eines führenden Nazikaders bei der Burschenschaft Hannovera in Göttingen aufgedeckt. In einer Stellungnahme der antifagruppe 9 göttingen auf Indymedia linksunten wurde nun bekannt, dass Michael Jelinek, Student der HaWK und Mitglied der Burschenschaft Hannovera in Göttingen, einer der führenden Kader des neonazistischen Onlineportals "Alpen-Donau-Info" war. Die österreichischen Behörden hatten mehrere Verfahren gegen die Betreiber des Portals wegen Verstoß gegen das „Verbotsgesetz 1947“ eingeleitet. Michael Jelinek sei schon mehrfach durch seine neonazistische Ideologie aufgefallen. So tauchte er im Jahr 2011 auf den Spendenlisten der NPD auf. Damals beteuerte die Burschenschaft Hannovera, Jelinek hätte sich von seinem rechten Gedankengut distanziert.
"Das kann nur als Lippenbekenntnis interpretiert werden. Wie die gut belegten Veröffentlichungen auf dem Nachrichtenportal Indymedia linksunten beweisen, steckt Jelinek knietief im braunen Sumpf. AntifaschistInnen in Göttingen weisen seit Jahren auf das rechte Gedankengut der Burschenschaft Hannovera und dessen Funktion als Bindeglied zwischen organisiertem Neonazismus und konservativer Rechte hin," so die Sprecherin des Bündnisses gegen den Burschentag, Henriette Savasci, in einer Pressemitteilung des Bündnisses.
In der Veröffentlichung auf Indymedia wird Jelinek aus seinen Beiträgen im Forum "grossdeutsches-vaterland.net" zitiert. Dort verherrlicht er Adolf Hitler und macht durch rassistische und antisemitische Parolen auf sich aufmerksam.
"Michael Jelinek ist jedoch kein Einzelfall. Die Burschenschaft Hannovera fällt regelmäßig durch extrem rechte Aktivitäten auf. So haben sie den ehemaligen Brigadegeneral Reinhard Günzel eingeladen, der wegen seiner antisemitischen Äußerungen seinen Posten verloren hat", so die Sprecherin weiter.
Im Januar diesen Jahres hatte die Burschenschaft Hannovera noch den rechten Ideologen Wolfgang Caspart eingeladen. Seit Jahren steht auch der Dachverband Deutsche Burschenschaft (DB) in der Kritik. Im Frühjahr 2011 waren „Putschpläne“ der neonazistischen Burschenschaftlichen Gemeinschaft, ein Flügel innerhalb der DB, veröffentlicht worden.
"Im Juni 2011 haben wir, das erste Mal seit zehn Jahren, wieder gegen die Deutsche Burschenschaft in Eisenach demonstriert. Auf die sexistische, völkische und rassistische Ideologie der Deutschen Burschenschaft weisen AntifaschistInnen jedoch schon seit Jahrzehnten hin. Deswegen werden wir auch weiterhin gegen den Dachverband und dessen Bünde vorgehen. Wir fordern die Auseinandersetzung um die menschenverachtende Ausrichtung der Bünde auch in Göttingen ein", so Savasci zu den Plänen des Bündnisses im kommenden Jahr.
Die Universität Göttingen hat auf ihrer Homepage die Internetseiten der Burschenschaften Holzminda und Hannovera verlinkt. Beide sind Mitglieder des extrem rechten Dachverbandes Deutsche Burschenschaft. In ihrer Pressemitteilung fordert das Bündnis die Universitätspräsidentin Prof. Dr. Beisiegel dazu auf, die Burschenschaften von der Seite zu löschen.
"Die Universität macht sich mit sexistischen, völkischen und rassistischen Positionen gemein, wenn sie auf die Homepages der Studentenverbindungen verweist. Das ist für eine Universität nicht tragbar. Damit muss endlich Schluss sein", so die Sprecherin abschließend.
gegenburschentage.blogsport.de
Bei Perfect Privacy beteiligt?
Presseschau
19.09.2012, Frankfurter Rundschau: Administrator der Rechten
20.09.2012, Zeit Online: Logistiker der Rechten
24.09.2012, Monsters of Göttingen: Bursche im Nazi-Netz
24.09.2012, Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Burschenschaft suspendiert Mitglied
24.09.2012, Stadtradio Göttingen: Burschenschaft suspendiert Mitglied nach pro-nationalsozialistischen Äußerungen
24.09.2012, Göttinger Tageblatt: Nazi-Sprüche: Hannovera suspendiert Mitglied
25.09.2012, Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Asta will Abschaffung von Verbindungsliste
Burschenschaftliche Blätter, Heft 2 - 2011
Zum Gutachten des RA der Deutschen Burschenschaft, veröffentlicht in BBl 1/2011, S. 18
Die Aktivitas der Burschenschaft Hannovera zu Göttingen begrüßt das Ergebnis des Gutachtens des Rechtsausschusses der Deutschen Burschenschaft. Es ist wichtig, daß die Debatten zum Thema ihr wohlverdientes Ende finden und die deutschen Burschenschafter sich fortan wichtigeren Dingen zuwenden. Die Burschenschaft ist eine Wertegemeinschaft. Unsere Werte erschöpfen sich nicht in Ehre und Freiheit, unser Vaterlandsbegriff ist ein Kernelement unserer Ideale. Seine volkstumsbezogene Kompenente ist dem Umstand geschuldet, daß viele Deutsche ihre Heimat in anderen Ländern haben, und dies zum Teil schon seit Jahrhunderten. Selbstverständlich kann ein Deutscher aus dem Banat, aus Namibia oder Chile Burschenschafter werden. Eines bundesdeutschen oder österreichischen Paßes bedarf es dazu nicht. Wer aber mit unseren deutschen Traditionen, mit unserer Sprache und Geschichte nichts anzufangen weiß und sich woanders verwurzelt sieht, kann kein Burschenschafter werden. Für uns ist nicht ein (deutscher) Staat der Bezugspunkt, sondern unser Volk und sein Land. Den modernen Multi-Kulti-Wahn mit all seinen Illusionen möchten wir nicht bei uns. Er wird in Deutschland und Österreich nach unserer Überzeugung auch keine Zukunft haben.
Michael Jelinek (Hannovera Göttingen WS 2008/09)
Gutachten: Deutsche Burschenschaft Nachrichtenblatt 311 Seite 15
Mitautor dieses Gutachtens: Der Holocaustleugner und Nazianwalt Stefan Böhmer der Frankonia Erlangen
Auszüge aus dem Gutachten des RA der DB - verö BBl 1/2011, S. 18
Das Rechtsgutachten auf das sich Michael Jelinek im Namen der Burschenschaft Hannovera Göttingen bezieht, verhandelt die Aufnahmekriterien der Burschenschaften des Dachverbandes Deutsche Burschenschaft. Dieses Rechtsgutachten, von Jelinek und der Hannovera freudig begrüßt, erreichte als "Ariernachweis" große mediale Aufmerksamkeit.
Hier einige Auszüge:
"Demnach bekennt sich die Deutsche Burschenschaft zum Deutschen Vaterland als der geistig kulturellen Heimat des Deutschen Volkes, wobei sie unter dem (deutschen) Volk eine Abstammungsgemeinschaft versteht, die durch gleiches geschichtliches Schicksal, gleiche Kultur, verwandtes Brauchtum und gleiche Sprache verbunden ist. Dieses Bekenntnis verpflichtet die Deutsche Burschenschaft im Wesentlichen dazu, die Identität des Deutschen Volkes zu bewahren und das Bewusstsein einer gemeinsamen Volkszugehörigkeit zu pflegen."
"Angesichts der Bedeutung der in Art. 2 und 9 Verf. DB niedergelegten Zielsetzung der Burschenschaft können die Mitgliedsvereinigungen daher nur solche Mitglieder aufnehmen, die auch dieser konkreten Zielsetzung gerecht werden, insbesondere dem deutschen Volke angehören. Aufgrund der besonderen Lage des deutschen Volkes, dem es nicht gelungen ist, eine einheitliche deutsche Staatsnation zu bilden, kann demnach der Besitz der österreichischen oder bundesdeutschen Staatsangehörigkeit für sich alleine nicht schon das ausschlaggebende Kriterium für die Frage der Volkszugehörigkeit sein, wenngleich sie ein Indiz hierfür ist."
"Maßgeblich ist die Abstammung von Angehörigen des deutschen Volkes. Deutscher im Sinne der Grundsätze der Deutschen Burschenschaft ist daher nur derjenige Bewerber, dessen familiäre Wurzeln schwerpunktmäßig im deutschen Siedlungsgebiet in der Mitte Europas oder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geschlossenen deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa liegen. Dabei gehört zu den Wurzeln des deutschen Volkes auch der deutsche Volkszugehörige, der sich als Deutscher im Ausland ausschließlich zum deutschen Volkstum bekannt hat. Personen mit mehrheitlich außereuropäischen Vorfahren sind unter Hinweis auf die Abstam- mungsgemeinschaft eines Volkes dementsprechend keine Angehörigen des deutschen Volkes. Sie schulden auch nicht das identitätsstiftende Eintreten für das deutsche Volk im vorgenannten Sinne."
Das Gutachen ist hier nachzulesen: Deutsche Burschenschaft Nachrichtenblatt 311 S.15
Genaue Fundstelle
Die genaue Fundstelle dieses geistigen Durchfalls des Herrn Jelinek ist übrigens die Seite 92 der Burschenschaftlichen Blätter, Heft 2 - 2011. Sollte die Hannovera es tatsächlich ernst mit ihrem neuen Kurs meinen, wäre auch eine Distanzierung von diesem Angriff auf die Prinzipien der Ehre und der Freiheit des durch und durch unehrenhaften und antifreiheitlichen Hetzers Jelinek geboten.
Übersichtsartikel zur DB auf Zeit Online
Bündnis gegen den Burschentag in Eisenach
Neueste Veröffentlichungen widerlegen Dementi der Burschenschaft Hannovera
stopptdierechten.at
Alpen-Donau-Nazis: Verstärkung durch deutschen Burschenschafter
:-)
wer von der sich überschneidenden presse gelangweiligt ist: der artikel bringt nochmal neue sachen aufn tisch, super ding!
Grüne Parteijugend gegen Burschen
GRÜNE JUGEND (GJ) Göttingen fordert Offenlegung von personellen Überschneidungen rechter Burschenschaften und Parteien in Göttingen