Nachdem die rechtsextreme Facebook-Gruppe „Raus in die Zukunft“ es am 26.07. nicht schaffte, den ausgedruckten Anmeldebescheid mitzunehmen, versucht am 16.09. die nächste menschen verachtende Gruppe, nicht umsonst anzureisen. Gut, so viel anders sind Die auch nicht, denn mindestens eine Person von PRO Chemnitz war auch schon damals vorbei. Wir rufen dazu auf, frühzeitig sämtliche Plätze auch in der näheren Umgebung vom AJZ Chemnitz zu besetzen.
Die rechtsextreme Kundgebung ist vor dem AJZ Chemnitz von 17.30 Uhr-19.30 Uhr geplant.
Es ist ein Montag.
Buslinie 22 Richtung Glösa fährt von der Zentralhaltestelle hin. Abfahrtszeit: 16:20, 16:40, 17:00, usw.
Wir empfehlen, nicht erst an der Haltestelle Chemnitztalstraße auszusteigen, da euch die Cops sonst evtl. kesseln könnten. Besonders dann wenn ihr legal gewaltbereit (?) ausschaut. Folglich kommt ihr wohl gar nicht zum AJZ wieder das Stück zurück. Gilt fuer den Fall, dass keine Gegenkundgebung angemeldet ist.
Steigt deshalb eine vorher an der Haltestelle Dammweg aus.
Warum? Gehen wir mal davon aus, dass aus Sicherheitsgründen die Kundgebung nicht direkt vor dem AJZ Chemnitz abgehalten werden kann, dann bleibt eigentlich nur noch die erste kleine Kreuzung stadteinwärts übrig, welche sich zwischen den Haltestellen Dammweg und Chemnitztalstraße befindet auf der gegenüberliegenden Seite befindet (Ordnungsamt wird bald angefragt)
Grund: Die Chemnitztalstraße ist einspurig in beide Richtungen. Alles andere dürfte zu wenig Platz bieten. Ist zwar ganz in der Nähe von dem bunt angemalten stinkenden Turm, aber wenn PRO Deutschland lieber gegen Antifaschismus hetzen will, anstatt sich für den Umweltschutz einzusetzen, so ist dies doppelt schwachsinnig. Der Ort liegt sehr nahe am Fluss Chemnitz. Bei Hochwasser muss es folglich ausfallen. Nicht unmoeglich, haben CDU und FDP kein Interesse an Umweltschutz, wie die Überflutungen in diesem Jahr vor allem dort zeigte, wo sie (noch) regieren. Bayern, Sachsen, Thüringen (SPD statt FDP) und Sachsen-Anhalt (SPD statt FDP). Anderswo nur noch teils im sehr niedrig gelegen Hitzacker (Niedersachsen), wo SPD mit Grünen zu dem Zeitpunkt aber erst sehr kurz regieren. In Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg gab es kein Hochwasser.
Leitet die Info weiter, aber viel wichtiger ist, dies nicht als Ausrede zu benutzen, nicht zu erscheinen, nach dem Motto: „Ich habe es weitergeleitet, jetzt kommen automatisch viele Leute hin und ich kann woanders meinen Feierabend genieszen.“. Werbung ist toll, aber eine Garantie ist es nicht, dass überhaupt dadurch jemand kommt. Sollten uns Nazis bis dahin nicht getötet haben, sind wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei irgendeiner Blockade dabei und fordern Euch damit auf, es uns gleich zu tun. Nicht auf der Strasze, denn Rechtsextreme schrecken auch nicht davor zurück, Andersdenkende zu überfahren.
Wer schon in dem engen Bereich der Chemnitztalstraße eine Kundgebung anmeldet, sollte lieber gegen Shell (und Gazprom) in der Chemnitztalstraße 170 an deren Tankstelle protestieren, die etwas weiter stadtauswärts eine Tankstelle haben. Grund: Sie wollen in der Arktis 2014 nach Öl bohren, nachdem sie für 2013 schon keine Genehmigung bekommen haben. Infolgedessen könnte Eines der wichtigsten Ökosysteme der Welt zerstört werden! Verhindern ist evtl. möglich, aber nur mit friedlichen Mitteln (Rechte können es folglich nicht), denn ein bewaffneter Kampf bringt eh nichts, haben die umweltzerstörenden Firmen doch eh die besseren Waffen, da z.B. Gazprom nicht vom russischen Staat völlig unabhängig ist (0). Trotzdem kommt es schon mal vor, dass Leute deren Ölplattform Prirazlomnaya besetzen oder sich ans Versorgungsschiff Anna Akhmatova anketten, damit deren Planungen gar nicht erst voran kommen. (1)
Deshalb einfach nicht bei Shell tanken und auch keinen Motorsport unterstützen.
„Greenpeace activists unfurl banners at the Shell Belgian Grand Prix“ (2)
Ohne Geld auch keine Investitionen.
Feiert sich die CDU ausnahmsweise dafür ab, dass sie sich hier für den Umweltschutz einsetzen, so kann darauf hingewiesen werden, dass diese rechts-konservative Partei keine Lobby dort besitzt (null Profite) und Atomkraftwerkslaufzeiten bis 2050 verlängerte inkl. Null Ausbau der Erneuerbaren Energien. (3)
Leider mal wieder nur die halbe Wahrheit, denn u.a. der CDU Politiker Michael Gahler will die „Eisschmelze ausnutzen“ (4) im Gegensatz zu Hermann Gröhe von der gleichen Partei im Wahlkompass 2013 von Greenpeace (5)
Zu PRO Deutschland sei gesagt, die wir schon deshalb nicht mögen, weil sie patriotisch sind:
Denn wir sind nicht stolz auf ein Land und werden es nie sein, weil im Urzustand haben sich die Leute auch nicht alle umgebracht, nur weil es keine Grenzen gab. Selbst wenn ein Staat souverän und friedlich ist, so werden wir es nicht positiv erwaehnen, denn sonst halten wir uns die Option der Rückkehr zum Urzustand nicht mehr offen, die komplette Freiheit bedeutet.
Wenn jene rechtspopulistische Kleinstpartei das AJZ Chemnitz weg haben will, dann sollen Die zum Bundesverfassungsgericht gehen, aber nicht eine Kundgebung dort anmelden, wo niemand etwas für rechte Meinung uebrig hat.
Für eine Welt ohne Nationalismus, Rassismus, Patriotismus, Imperialismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie. Sei nur darauf stolz, was Du selbst (mit Anderen zusammen) geschaffen hast. Beispiel: Wer seinen Geburtstag feiern will, kann es bei Rechten tun, aber nicht bei uns. Niemand kann schließlich etwas für seine Existenz.
Ein paar weitere Standpunkte auch zum AJZ von uns findet ihr auf:
https://nachemnitz.wordpress.com/2013/08/26/16-09-ajz/
(Wir nehmen kein Geld von Industrie und Staat an und haben kein Spendenkonto)
Come out and interfere!
Push antifascism forward!
(Die Kundgebung findet nur dann statt, wenn es keinen polizeilichen Notstand gibt. Ist dann der Fall, wenn sich genuegend Cops weigern, die Nazis zu beschuetzen. Ein Glueck, war der letzte hochradioaktive CASTOR-Transport nach Gorleben keine politische Versammlung, aber der Wille von CDU und FDP. In Sachsen sitzen Nazis im Landtag und CDU und FDP regieren teils sogar gemeinsam mit der Partei, die die Demokratie nicht als die beste Staatsform ansieht. Besteht kaum Hoffnung also momentan auf Besserung, sondern erst 2014.
Jene Nazi-Security duerfte vermutlich in Ebersdorf starten, da dort der Sitz der Bereitschaftspolizei sich befindet. So ab 14 Uhr duerfte es Sinn machen, um die Ausfahrt an der Max-Saupe-Str. 45 (bzw. im Adalbert-Stifter-Weg 25) mit Sitzbloc..... dicht zu machen. Sollten uns die Cops klar machen, dass sie heute nicht PRO Deutschland beschuetzen wollen, lassen wir sie durch. Sonst muessen sie uns von der Einfahrt wegtragen. Gilt nicht für Streifenwagen, sondern nur für größere Wagen. Blockaden werden schneller geraeumt, wenn die Cops eine ruhige Nacht hatten und nicht Leute aus dem angrenzenden Wald heraus z.B. Lärm erzeugten...)
Quellen:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Gazprom
- http://www.greenpeace.org/switzerland/de/News_Stories/Newsblog/greenpeace-aktivisten-stoppen-gazprom-versorg/blog/41893/
- http://www.greenpeace.org/international/en/multimedia/slideshows/Shell-Protest-At-The-Belgian-Grand-Prix/
- http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/merkels_geheimvertrag_betrug_an_der_bevoelkerung/
- https://www.greenpeace-magazin.de/aktuell/2013/08/09/eu-soll-eisschmelze-ausnutzen/
- http://www.greenpeace.de/themen/sonstige_themen/wahlkompass_2013/
PRO Deutschland und PRO Chemnitz bekämpfen
Yes, we can! Es ist an der Zeit, antideutsche wie antinationale Ziele zu vertreten und dem Aufmarsch dieses faschistischen Gesindels in den Weg zu stellen. Nie wieder darf vom Boden dieses Landes Gewalt, faschistischer Terror und patriotisch-germanischer Geist ausgehen. Das fängt im Kleinen an und geht bis in die höchsten Kreise dieses Staates. Lasst uns endlich gemeinsam, unabhängig von der Hautfarbe, der weltanschaulichen und sexuellen orientierung und der Zuordung zu patriotischen sportlichen Aktivitäten etwas gegen dieses Nazipack unternehmen. Alle Kräfte mögen sich bündeln, um dieses Land vor den Gerfahren des braunen Spuks zu bewahren. Folgt diesem Aufruf und stellt Euch PRO Chemnitz und PRO eutschland in den Weg. Alerta Antifaschista!