Freiburg Goes Göppingen - Aufruf des OAT

Antifaschistische Aktion

Am Samstag, den 6. Oktober wollen in Göppingen, etwa 40 km östlich von Stuttgart, Faschisten der „Autonomen Nationalisten Göppingen“ einen Aufmarsch durchführen. Unterstützung erhalten sie hierbei von einem Großteil der Kameradschaften aus Baden-Württemberg und den angrenzenden Bundesländern. So wird der Aufruf von Gruppen aus Lörrach und Karlsruhe bis nach Fürth und Nürnberg unterstützt. Es könnte der erste für die Nazis erfolgreiche Aufmarsch abseits des Ersten Mai werden. Wir müssen damit rechnen, dass mehrere Hundert Faschisten zu der Demo anreisen werden.

 

Freiburg goes Göppingen -
Den Naziaufmarsch verhindern!
Keinen Fußbreit den Faschisten!
 

 

Die Vorgeschichte

In der großen Kreisstadt Göppingen existiert schon lange eine rechte Szene. Im September 2006 fand bereits ein Naziaufmarsch statt, bei dem die Nazis unter Protesten eine Demonstration durchführen konnten. Daran wollen die Faschisten nun anknüpfen.
Fakt ist: Die Naziszene in Göppingen ist äußerst aktionistisch und auch gewaltbereit. Bereits im April diesen Jahres wollten sie eine groß angekündigte Kundgebungstour in insgesamt sieben Ortschaften durchführen. Aufgrund antifaschistischer Intervention klappte allerdings nichts, für uns war der Tag ein Erfolg! Auch ihr kläglicher Kundgebungsversuch in Leonberg im September letzten Jahres darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Szene vor Ort äußerst gefährlich ist. Im Juni 2012 wurde ein junger Antifaschist von Nazis aus Göppingen angegriffen, nachdem sie ihn zuvor beim Flyer verteilen beobachtet hatten. Hatten sich die „AN Göppingen“ bisher in einer beruhigenden Regelmäßigkeit selbst übernommen, können sie sich nun tatkräftiger Hilfe anderer Strukturen sicher sein: Auf der Rednerliste stehen unter anderem der Bombenbauer-Nazi Thomas Horst Baumann, der in Freiburg Anschläge auf das DGB-Haus und das autonome Zentrum KTS geplant hatte. Darüber hinaus reden zwei Vertreter des „Freien Netz Süd“, einer Gruppe die im Verdacht steht, Verbindungen zu NSU-Unterstützergruppen zu haben.
Sollte dieser Aufmarsch erfolgreich von den Faschisten durchgeführt werden, besteht die Gefahr, dass die Szene sich weiter festigt und in der Stadt festsetzt.
Das gilt es zu verhindern! Wir müssen die Faschisten in die Schranken weisen!

Widerstand regt sich! Göppingen Nazifrei!
Mitte August wurde eine Aktionskonferenz einberufen, im Zuge derer das Ziel für den Tag festgelegt wurde: Wir wollen den Naziaufmarsch nicht unwidersprochen hinnehmen – wir wollen gemeinsam und solidarisch den Aufmarsch verhindern!
Es ist wichtig, aus ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus nach Göppingen zu fahren, damit wir die aktiven Leute vor Ort unterstützen.
In Göppingen hat sich ein Blockade-Bündnis gegründet, mit dem wir gemeinsam den Aufmarsch verhindern werden. Am 6. Oktober werden wir mit einem Bus aus Freiburg nach Göppingen fahren.

Lasst uns gemeinsam von Freiburg aus nach Göppingen fahren – Keinen Fußbreit den Faschisten!

Tickets für den Bus gibt es unter info@antifaschistische-linke.de.
Tickets kosten 10€ ermäßigt, 12€ Normalpreis und 15€ Soli.

Infoveranstaltung:
21. September | 19 Uhr | Linkes Zentrum Freiburg ¡Adelante! | Glümerstraße 2

Weitere Infos zu den Gegenaktivitäten unter: www.laeuft-nicht.tk

Infos zum Bus: www.antifabus.tk

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Falls noch Gruppen den Aufruf unterstützen möchten, meldet euch bitte unter oat-fr@riseup.net!

http://www.swp.de/geislingen/lokales/geislingen/Stadt-Goeppingen-verbiet...
 
Die Demo, der NPD wurde Verboten, wegen den Weinfest am selben Wochenende.
Wird denen egal sein? Ich denke schon, daher werde ich mal nach den Rechten sehen.
Wenn ihr hingeht, zeigt euch bitte von eurer friedlichen Seite. Gewaltloser, lauter Protest ist die Lösung -
Keine Brandanschläge und Farbbomben wie in Hamburg oder Berlin bitte.. Ansonsten geht es so aus, wie beim letzen mal im April aus..
ALLE Medien, haben von den bösen kriminellen Linken geschrieben...

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Konservative Medien werden natürlich kein gutes Wort an linken und autonomen Gruppen finden. So what? Wichtiger als jedes Gefasel von Gewaltfreiheit wäre mal eine offene Ausgrenzung von rechtskonservativen Gruppierungen. Aber nicht mal dazu hat es bei den bürgerlichen Nazi-GegnerInnen in GP bis jetzt gereicht. Wozu sich also auf die Außenwirkung konzentrieren, die von bürgerlichen Medien transportiert wird? Damit den Parteileutchen ihr symbolischer Protest keine Stimmen kostet? 

Die Antifa wird das selbst regeln müssen, denn auf die bürgerlichen Fuzzis aus Göppingen, einschließlich DGb ist geschissen. Der DGb hat ja auf seiner

Webseite klar und deutlich gesagt, er ruft nicht zu Blockaden auf. Was will man also mit diesen Pseudoantifaschisten und Würstchenfresser gegen Rechts

Kumpanen. Lass die Ihr Ding durchziehen, möglichst weit weg von den Nazis, wir kümmern uns dann um den anderen Dreck und damit meine ich sicher

nicht nur die Nazis.

wohl dem der anonym den Mut aufbringt andere zu kritisieren,courage sieht anders aus.Widerstand hat auch mit realismus zu tun.