Die ersten Demonstrationen gegen den 13. Castortransport nach Gorleben haben im Wendland gemischte Gefühle hinterlassen. "Noch nie zuvor gingen in Lüchow bis zu 2000 Schülerinnen und Schüler auf die Straße, im Jahr zuvor waren es rund 1000 und selbst das war beeindruckend", schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Am Abend trafen sich 200 Menschen zu einer Mahnwache in Lüchow und 600 Menschen folgten der Einladung der BI zu einer Kundgebung in dem Dorf Metzingen an der Bundesstraße an der B 216.
Als die Menge auf über 1.500 Teilnehmer anwuchs und der Verkehr auf der vielbefahrenen Straße zum Erliegen kam, griff die Polizei hart durch. Es wurde Pfefferspray direkt ins Gesicht von Demonstranten gesprüht und es folgte ein Wasserwerfereinsatz, von dem Betroffene berichteten, er habe eine "ätzende Wirkung" gehabt, was den Verdacht nahelegt, dass Reizmittel beigemischt waren.
"Polizeigewalt ist kein legitimes Mittel, um Bürgerproteste gegen die illegale Strahlenfracht ins Wendland zu unterdrücken", beklagte die BI-Vorsitzende Kerstin Rudek.
Schon am Morgen war die Polizei den Kindern und Jugendlichen in martialischer Montur aufgetreten. "Wir nehmen Grundrechte war und wir haben Recht, wenn wir darauf verweisen, dass ein Castor-Transport nach Gorleben durchgesetzt wird, obwohl das Lagerkonzept bereits jetzt als gescheitert anzusehen ist", ergänzte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
"Wenn bei 102 Castoren statt der genehmigten 420 für die Halle in Gorleben die Strahlenlast schon so groß ist, dass sich eine weitere Einlagerung verbietet, ist das kein Lokalpatriotismus, der uns auf die Straße treibt, sondern das Entsetzen über die Kaltschnäuzigkeit der Versager in der Atommüllpolitik, denen Grenzwerte gleichgültig sind."
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow - Dannenberg e.V.
Rosenstr. 20
29439 Lüchow
Büro: Tel: 05841-4684 Fax: -3197
buero@bi-luechow-dannenberg.de
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Nach diesem ersten völlig überzogenen Vorgehen der Drecksbullen, kann die Antwort nur sein, ab jetzt wird zurückgeschlagen.
Macht die Schweine ein.
Diese Wichser kennen nur eine Sprache und die heißt Gewalt, deshalb Gewalt mit Gewalt beantworten.
Kein Bulle ist Freund, er wird immer Feind bleiben, denn er kann nix, deshalb trägt er ja auch seine verschissene Uniform.
Wir müssen glaube ich wieder den alten Slogan aus der Versenkung holen, der da hieß
Polizei SA SS
Ruhe bewahren
eh, Ruhe bewahren,
bei aller emotion , die Polizeistrategie heißt "beherztes vorgehen "
Das bedeutet uns allen Spielraum zu nehmen.
Also sollten wir uns Spielraum verschaffen ohne in die Gewaltspierale zu rutschen.
Es gibt etwas gemeinsames , was wir mit den vielen Beamten haben.
"Dies soll der letzte Transport sein"!
Ich weis das, weil ich einige kenne , die dort eingesetzt sind.
Die haben keinen Bock mehr.
Politisch geht der Spileraum der Atomindustrie gegen null.
Sie ersuchen jetzt mit Preiserhöhungen etc. wieder Spielraum zu bekommen.
Und wenn wir in die Gewaltspirale reinrutschen bekommen sie neuen Raum.
also ruhiges beherztes Vorgehen
Danke
Super Kommentar, sowas macht Mut und gibt Kraft :)
titel
Ich kenne auch einige Beamte, das scheinen dann wohl die Vorgesetzten deiner Bekannten zu sein. Und die haben überhaupt kein Problem, so weiter zu machen, wie sie angefangen haben.
es ist dringend notwendig, naive illusionen fallen zu lassen und konsequent gegen den Polizei-Staat vorzugehen. Das heißt nicht unbedingt mit Gewalt, aber vor allem ohne "Schein"-Bündnisse mit Staatsgewalt und Geheimdiensten, bei denen wir nur den Kürzeren ziehen können!
mein mitleid...
mitnichten; sind doch nach den transporten aus frankreich die castoren aus sellafield dran.
also stellt euch auf einen langen kampf ein.
die bullen übrigens haben nichts mit mir gemein, sie sind befehlsempfänger und wer von denen keine lust mehr hat soll doch aufhören.
im übrigen sind sie die reisenden gewalttäter und haben auch noch spaß dabei
kein mitleid mit den bullen
Selbstbild Beamte
Bullen mit Herz sind wie Nazis mit Hirn - sowas gibt´s nur im Plagiat.