Stuttgart – Das ist keine freie Meinungsäußerung, das ist Terror!
Von STEFAN SÄEMANN
Schon wieder wurde die Geschäftsstelle der Esslinger Jungen Union Zielscheibe vermutlich linksradikaler Chaoten. Die Fassade des Hauses (Mittlere Beutau 50) wurde mit großflächigen Polit-Parolen beschmiert. Sachschaden: über 4000 Euro.
Im Internet fand der Staatsschutz ein Bekennerschreiben, unterzeichnet mit „Die Erzieher“. Die Suche nach den Tätern blieb jedoch erfolglos. Ein Polizeisprecher zu BILD: „Eine organisierte linksextreme Szene gibt es in Esslingen nicht.“ Der Fall kommt nun zu den Akten.
Der CDU-Nachwuchs fürchtet jetzt weitere Anschläge vor der Landtagswahl. JU-Chef Tim Hauser verärgert: „Die aktuelle Wandschmiererei weckt Erinnerungen an den Europawahlkampf 2009.“
Damals im Mai schmissen Unbekannte die Fenster des JU-Domizils mit Steinen ein und bewarfen die Fassade mit Farbbeuteln.
Insgesamt zählte der Staatsschutz damals sieben linksextreme Straftaten in Esslingen (Schmierereien und Sachbeschädigungen). Außerdem kippten Täter in Kirchheim/Teck Öl gegen das Büro des Landtagsabgeordneten Karl Zimmermann (60, CDU).
Ende der 90er-Jahre schleuderten Extremisten sogar einen Molotow-Cocktail gegen die JU-Geschäftsstelle. Ein Glück, dass der Brandsatz nicht zündete.
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in einer Pressemitteilung der JU heißt es dazu: