Linke verprügeln 37-jährigen Rechten in Magdeburg

Erstveröffentlicht: 
19.09.2010

Magdeburg - Bei einer Auseinandersetzung zwischen Angehörigen der rechten und linken Szene in Magdeburg ist ein 37- Jähriger schwer verletzt worden. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten am Freitagabend vor einem Getränkeladen sechs Rechte zunächst zwei Linke beschimpft und beleidigt, wie die Polizei am Sonntag in Magdeburg mitteilte. Wenig später gingen etwa zwölf Linke mit Pfefferspray auf die Gruppe los, schlugen und traten auf den 37- jährigen der rechten Szene ein. Die Linken seinen danach geflüchtet. Die Polizei ermittle wegen Landfriedensbruch.

 

 

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Bei einer Auseinandersetzung zwischen Anhängern der linken und rechten Szene ist in Magdeburg ein 37 Jahre alter Rechtsextremer schwer verletzt worden. Wie die Polizei erst am Sonntag mitteilte, waren die beiden Gruppen bereits am Freitagabend aneinandergeraten.

 

Zunächst hätten sechs Rechtsextreme im Alter von 22 bis 45 Jahren vor einem Getränkeladen zwei augenscheinlich Linke beschimpft und beleidigt. Kurze Zeit später seien etwa zwölf Anhänger der linken Szene zielgerichtet mit Pfefferspray auf die Rechten losgegangen. Diese flüchteten mit Ausnahme des späteren Opfers in das Geschäft.

Wie die Polizei weiter berichtet, wurde der 37-jährige Magdeburger geschlagen, getreten und ging zu Boden. Dort sei weiter auf ihn eingeprügelt worden. Danach flüchteten die Angreifer. Die Polizei traf nach eigener Aussage wenig später nur noch die sechs Personen der rechten Szene an. Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei wegen Landfriedensbruchs und erbittet Zeugenhinweise.