Gorleben: 150 fahren mit der Atommafia Schlitten!

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Merkel, Westerwelle, Röttgen und ein Schlitten voller Atommüll-Schweine. Das Bild, das heute am Gorlebener "Erkundungs-"Bergwerk präsentiert wurde, spricht eine deutliche Sprache.

 

Über 150 Atomkraftgegner folgten dem Aufruf zur Auftaktaktion der Kampagne "Was wäre wenn..." zum Bergwerk, das nach Willen von schwarz/gelb zum Atommüllendlager werden soll.

"Wir fordern von der Politik, dass sie den Standort Gorleben als Atommüllendager aufgeben!", so die Aktivisten. In dem Salzbergwerk soll hochradioaktiver Müll aus Atomkraftwerken eingelagert werden, in den letzten Monaten sorgte das - ebenfalls - Salzbergwerk Asse-II für negative Schlagzeilen, weil Wasser eindringt und die Langzeitsicherheit nicht gewährleistet ist.

Auch der Spass blieb nicht aus: mit einer Schlittenkette umrundeten die Aktivisten das Gelände.

  • Die nächste Aktion findet am 21.02. statt: Um 13.00 Uhr wird ein Karnevalsumzug am "Erkundungs-"Bergwerk erwartet, mit Stimmung, Überraschungen und hochpolitischen Büttenreden.
  • Infos: Kampagne "Was wäre wenn...." und www.contratom.de

 

 

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Am Sonntag, 24. Januar 2010, versammelten sich bei zweistelligen Minusgraden mehr als 150 Menschen an den Atomanlagen in Gorleben, um gegen die aktuelle Nuklearpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Wenige Tage zuvor wurde bekannt, dass sich Regierung und Vertreter der Atomindustrie auf eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke geeinigt hatten. Beispielsweise sollte Neckarwestheim in weniger als 100 Tagen vom Netz gehen.

Die aktuelle Entscheidung wird von Atomkraftgegnern als Ausstieg vom Ausstieg und damit als Rückschritt in der Energiepolitik der Bundesrepublik bezeichnet. Sie kündigen für das Jahr 2010 kräftige und vielfältige Proteste an. Die Aktion ist eingebettet in die Kampagne "Was wäre wenn..." und findet ihren Höhepunkt am 4. und 5. Juni dieses Jahr.