[Spiel] Auf die Wagenplätze – FERTIG – LOS!

auf die wagen, Spielfeld

Ob Wien, Leipzig, Basel oder Freiburg - das Leben im Wagen wird immer noch von kommunaler und staatlicher Repression verfolgt. Bescheuert und veränderungswürdig genug - weil neben den Kämpfen für Freiräume und das Recht, so zu leben, wie Mensch will, manchmal auch Spass angesagt ist, gibt es nun das Spiel zum Thema: Besetze mit deinen GenossInnen Wagenplätze und verteidige deinen Freiraum! Spielplan, Spielregelvorschlag und Aktionskarten zum runterladen und ausschneiden - Viel Spass!!!

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Bewertung des Spiels "Auf die Wagenplätze, fertig los! gefunden im "Autonomen Blättle! 6/15

 

Das Gute and dem Spiel ist, dass es gut das "autonome" Leben und die Gedankenwelt im Jahr 2015 wieder gibt. Hier geht es knallhart ums Geld, Nischen und handzahmen Protest. Mensch lässt sich von den Bullen ohne Licht erwischen, ein Ausweis ist abgelaufen (haben wir denn jetzt schon Ausweispflicht oder wie haben die Bullen das festgetellt?) jEine Polizeikette verhindert das Durchkommen. Selbst beim Spiel immer realistisch bleiben und nicht träumen dürfen, so denken autonome Gehirne heute. . Eine Räumung wird hier durch gute Presearbeit, nicht durch den Kampf oder Überzeugung der Menschen "Stichwort: Indymedia" verhindert. Leider kein Kosens, dass das Nonsens ist. Leben vom Wohlstandsmüll "Containern". Leben vom Staat "Bafög"., anstand das "Leben in die eigene Hand nehmen"  usw. usf. Natürlich passen sich die meisten an und müssen das staatliche Geld annehmen, dennoch müssten Autonome auch Alternativen anbieten. Langweilig und für einige gut als Lebensabschnittsphase aber nichts als Utopie im Kopf zum Daranfestklammern und Durchhalten..

 

Da spielen dann eher Projekte die Rolle, die Mut machen.

 

Ein Spiel ohne Geld, mit kreativem Protestform, mit der Idee von Selbstorgansiation und Selbstbetimmung, in radikaler Ablehung zu Herrschaft und Kapital und Massenmedien stehend kann nicht die Umwandlung ausgerechnet eines Spiels wie Monopoly sein, Das ist nicht umsetzbar. Da bräuchte es die eigene Phantasie, die hier verloren geht.

 

Deshalb 0 Sterne, Prädikat: langweilig.

Kein Spiel das Spaß macht (wenns wenigstens lustig wäre) und eher nicht geeignet ist für den autonomen Hausgebrauch bzw. die autonome Öffentlichkeit. ! Papier und Pappe brennen wenigstens.

Falls du es nicht bemerkt hast - es ist ein Spiel und nicht eine Anleitung für eine befreite Gesellschaft oder die Vorstellung einer wünschenswerten Utopie. Und wenns in deiner Lebensrealität kein Geld mehr gibt, keine repressiven Personenkontrollen und das Essen immer autonom 'frei Haus' kommt, dann ist ja fein. Für die meisten von uns ist das noch anders.

Die Monopoly-Parodie macht doch gerade einen Teil des Gags aus - aber Ironie und auch ein Stück Selbstironie, wie sie aus den Karten schimmert, ist natürlich weit weg von der ernsten Realität einer/s 'fantasievolle/n Berufsutopsten/in.

Sonst warten wir gespannt mal auf deines Variante eines Spiels für regnerische Novemberabende im Wagen...

Ich habe selten eine solch unsinnige und unnötige Kritik gelesen.

Leider hast Du in Deiner Kritik der Kritik unerwähnt gelassen, was Deiner Meinung nach unsinnig oder unnötig ist und Dich dadurch einer ernsthaften Debatte entzogen. Stattdessen hast Du Deine pauschale Ablehnung ("unsinnige und unnötige Kritik") zum Ausdruck gebracht, was auch ok ist. Es fällt mir in diesem Kontext dann allerdings schwer, Deinen Anspruch (der auch für Dich selbst gelten sollte) nachzuvollziehen.

hat mir den sonntag ein lächeln auf die lippen gebastelt, sobald ich ein bissel pappe zusammen habe, bastel ik dat und verschenk es weiter um mit einigen netten menschen zusammen ein wenig aus der realität zu flüchten :D