Cottbus: Aktion gegen Bundeswehr

Aktion gegen Bundeswehr in Cottbus (1)

Etwa 15 Aktivist*innen haben heute gegen einen Werbefeldzug der Bundeswehr in Cottbus protestiert. Im Rahmen einer Ausbildungsbörse war das Militär mit einem „Karriere“-Truck vor der Stadthalle vertreten. Die etwa zweistündige Aktion in unmittelbarer Nähe des Trucks wurde durch Transparente und Megafondurchsagen weithin sicht- und hörbar gemacht. Auch Schnipsel zierten den Vorplatz um den Truck. Sie waren mit den Aufschriften „Krieg beginnt hier“ und „Kein Werben fürs Morden und Sterben“ verziert. Flyer mit Hintergrundinformationen wurden verteilt.

 

Die Aktion knüpfte an die vielen Kampagnen und Proteste gegen die öffentlichen Auftritte der Bundeswehr an. Die Forderungen:

 

Die Bundeswehr soll von dieser und allen anderen Messen fern bleiben!

Das Militär hat im zivilen Bereich nichts zu suchen!

Bundeswehr raus aus Schulen und anderen Bildungseinrichtungen!

Keine Verführung von Kindern und Jugendlichen zum Morden und Sterben!

 

Veranstalter*innen der jährlich stattfindenden Ausbildungsbörse sind die Agentur für Arbeit Cottbus, IHK Cottbus, Handwerkskammer Cottbus und Stadt Cottbus. Da sie sich durch den Protest gestört sahen, beförderten sie die Aktivist*innen mithilfe der Polizei auf Anordnung des Herrn P. von Agentur für Arbeit an den Rand des Stadthallenvorplatzes. Bis zum Ende der Veranstaltung wurden jedoch auch dort weiter Texte verlesen, Flyer verteilt und das Anliegen durch Transpis verdeutlicht.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Super Aktion!!!!!!!  Die Bundeswehr-Mörder schauen ja doof aus der Wäsche!! :-)

Diese Typen da mit ihrem großen Truck waren da völlig fehl am Platz. Was wollen die Bundeswehr und die Messeveranstalter/Innen eigentlich? Noch mehr Menschen ins Unglück stürzen? Laut Aussage des Herrn P. von der Arbeitsagentur haben die Antikriegsaktivist/Innen Sechts- und Sieben-Klässler so eingeschüchtert, dass sie und ihre Eltern sich nicht mehr aus der Stadthalle getraut hätten. Den Beweis blieb er schuldig, er wollte den Friedensbewegten keins ihrer "Opfer" gegenüberstellen. Bleibt eine böswillige Verleumdung im Amt in der Öffentlichkeit unter Zeug/Innen.

Selbst wenn es so gewesen sein soll, dass dort Menschen verunsichert wurden bei ihrer Entscheidung, diesen Truck nicht oder doch zu besuchen: Lieber so einmal verunsichert als später dauertraumatisiert und/oder mit fehlenden Gliedmaßen aus dem Krieg wieder heim zu sein ODER  GAR  TOT  ZU  SEIN !