Athen: Aktuelle Entwicklungen um Golden Dawn

Aktuell: Verhaftungswelle und Durchsuchungen gegen die FaschistInnen von Golden Dawn in Griechenland

 Mitgieder und Abgeordnete von GD verhaftet - Durchsuchungen in Parlament, Büros und Wohnungen - Waffen gefunden - Ca. 500 FaschistInnen vor Polizei HQ...

http://www.keeptalkinggreece.com/2013/09/28/greeces-golden-dawn-leader-m...

 

mehr Infos in Kürze...

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Leider noch keine Berichte auf "Contra Info" und "Occupied London"...

 

Erste Reaktionen in der deutschen Presse:

 

http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsradikale-partei-goldene-morgenr...

(liebe mods, bitte nicht in den Pressebereich verschieben. Bisher gibt es nur Presse- und Tickermeldungen, wir würden diesen Thread aber gerne wegen der sich überschlagenden Ereignisse für weitere Berichte nutzen..., danke).

 

Die Tochter des parlamentarischen Oberfaschisten von GD versucht verzweifelt ihre Fusstruppen auf die Strasse zu mobilisieren. Nach dem Mord an Pavlos besteht weiter akute Gefahr für AntifaschistInnen und linke Strukturen...

 

Presseartikel "Spiegel":

http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-geht-gegen-goldene-mo...

Das Nachrichtenportal "Deutsch Türkische Nachrichten" ist sicher eine Quelle, die nicht vorbehaltlos unser Vertrauen geniessen sollte, dieser Artikel bietet aber doch recht gute Einblicke in die Gedankenwelt des griechischen Militärs.

deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/09/490359/droht-jetzt-ein-putsch-unruhen-in-griechenland-rufen-militaer-auf-den-plan

Mordfall stürzt Griechenland in politische Krise

Nach dem Mord an einem HipHop-Künstler wird gegen Politiker der neofaschistischen "Goldenen Morgendämmerung" ermittelt. Deren Abgeordnete drohen mit Rücktritt, und Reserveoffiziere mit einem Putsch. Von Boris Kálnoky und Dimitra Moutzouri, Athen/Istanbul

 

Der Mord an einem antifaschistischen HipHop-Künstler namens Pavlos Fissas stürzt Griechenland in eine handfeste politische Krise. Nachdem die Ermittlungen offenbar zu mehreren Politikern der neofaschistischen Parlamentspartei "Goldene Morgendämmerung" führten, droht diese mit dem Rücktritt aller ihrer Abgeordneten – was je nach Auslegung Neuwahlen oder, wohl wahrscheinlicher, Nachwahlen in einer ganzen Reihe von Wahlbezirken bedeuten würde.

 

Derweil drohen obskure "Reserveoffiziere" online mit einem Putsch, und die Polizei hat vorsorglich eine Demonstration besagter Reservisten am Samstag in Athen untersagt. Und um die Sache richtig spannend zu machen, wurde ein Geheimdienstoffizier, der für die Beobachtung der Faschisten zuständig war, laut Medienberichten vom Dienst suspendiert, offenbar weil er mit einem "Morgendämmerung"-Abgeordneten verwandt ist. Zudem wird ein Polizist verdächtigt, Anhänger der Partei im Nahkampf ausgebildet zu haben.

 

Der als antifaschistischer Aktivist bekannte Fissas war vor einigen Tagen nach Auseinandersetzungen mit "Morgendämmerung"-Anhängern vor einem Athener Lokal auf der Straße erstochen worden. Des Mordes wird ein gewisser George Rupakias verdächtigt, der in den Medien als 45-jähriger Lkw-Fahrer bezeichnet wird. Er soll ausgesagt haben, dass er nur deswegen nicht Partei-Mitglied der "Morgendämmerung" ist, weil er sich den Mitgliedsbeitrag von 20 Euro nicht leisten konnte. Er habe aber an Aktivitäten der Faschisten teilgenommen, aus Protest gegen die wirtschaftliche Misere des Landes.

 

Partei leugnet Verbindung zum Mordfall

 

Die Partei leugnet jede Verbindung mit ihm oder dem Mord. Nach einem Bericht des TV-Senders Skai standen eine Reihe von Parteimitgliedern und Sympathisanten jedoch schon vor dem Verbrechen unter Beobachtung, ihre Telefone wurden abgehört. Die Auswertung der Gespräche ergab dem Sender zufolge, dass der Tatverdächtige kurz vor dem Mord mit fünf Männern aus dem Umfeld der Partei gesprochen hatte: Mit dem Chef der örtlichen Morgendämmerung-Abteilung, mit einem Parteimitglied ebendort, mit einem pensionierten Armeeoffizier der oft in den Parteibüros verkehrt, sowie mit einem Freund seines Sohnes und einer anderen Person, über die nichts Genaueres gesagt wurde. Rupakias hatte – den bisherigen Zeugenaussagen zufolge – seinem Opfer in Begleitung mehrerer Morgendämmerung-Aktivisten aufgelauert.

 

Rupakias gab in seinen Aussagen an, er habe die besagten Personen angerufen, um Hilfe und um Rat zu bitten, nachdem er Fissas erstochen habe. Es habe ihm aber niemand helfen wollen.

 

Die Ermittlungen der Anti-Terrorbehörde, so Skai, erstrecken sich mittlerweile auch auf drei Parlamentsabgeordnete der "Morgendämmerung", aber nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit dem Mord. Dem Sender zufolge könnten die Abgeordneten sogar festgenommen werden. Experten gehen davon aus, dass die Regierung die öffentliche Empörung über den Mord an Fissas ausnutzen will, um einen ganz großen Schlag gegen die Neofaschisten zu landen. Es könnten alle Register gezogen werden, um jeden strafrechtlich brauchbaren Vorwurf gegen sie zu nutzen und die Partei mit Aufsehen erregenden Gerichtsverfahren zu schwächen.

 

Anzeige gegen die Sozialistische Partei

 

Die droht bereits mit Konsequenzen. Parteichef Nikos Michaloliakos drohte mit dem geschlossenen Rücktritt aller seiner 18 Parlamentsabgeordneten. Es gab Meinungen, wonach dies zu Neuwahlen führen könnte – was die Regierung aber kategorisch dementierte. Höchstens werde es Nachwahlen in den betroffenen Wahlkreisen geben, wenn Abgeordnete zurückträten und ihre Partei keine Nachrücker bestimme.

 

Das aber, ebenso wie Neuwahlen, könnte zum jähen Niedergang der "Morgendämmerung" führen. Denn in den Meinungsumfragen ist die Partei nach dem Mord an Fissas jäh abgestürzt, von einst elf auf nur noch 6,8 Prozent.

 

Am Freitag erstattete die Partei vor dem höchsten griechischen Gericht Anzeige gegen die Sozialistische Partei (Pasok). Die Rechtsradikalen werfen den mit den Konservativen regierenden Sozialisten vor, zwischen 2007 und 2010 verschwenderisch mit öffentlichen Geldern zur Parteifinanzierung umgegangen zu sein.

 

Mit Regierung des "Nationalen Notstands" gedroht

 

"Wir haben Akten vorgelegt, mit denen die Funktionäre und Abgeordneten der Pasok ins Gefängnis geschickt werden", sagte der Abgeordnete der Rechtsradikalen, Christos Pappas, im Fernsehen. Es gehe um mehrere Millionen Euro. Beobachter sahen in dem Vorgehen der "Morgendämmerung" ein Ablenkungsmanöver.

 

Für zusätzliche Aufregung sorgen Drohungen obskurer Reserveoffiziere im Internet, die den sofortigen Rücktritt der Regierung und die Bildung einer Regierung des "Nationalen Notstands" fordern. Die Drohungen wurden zunächst belächelt, dann aber berichteten griechische Medien am Freitag, die Polizei habe eine für Samstag angekündigte Demonstration von "Reserveoffizieren" am Athener Syntagma-Platz aus Gründen der öffentlichen Sicherheit verboten.

 

Quelle: http://www.welt.de/politik/ausland/article120470480/Mordfall-stuerzt-Gri...

Pavlos wurde nicht in Athen, sondern in Piräus-Keratsini abgeschlachtet, ihm lauerten auch nicht ein paar Golden Downers auf, sondern zwei Gruppen von zwei Seiten, während die eine ihn und seine drei Freund_innen Richtung der anderen trieb, jeweils 10-20, der Mörder fuhr mit Auto gegen Einbahnstrasse, stieg aus und stach zu. (lt. IndyMediaAthen)
Da G.D.-Hitsquads aus 5,6 Leuten bestehen, waren also bis zu 8 Teams unterwegs. Pavlos wurde wegen seine Raps schon länger beobachtet... Der Anwalt des gedungenen Mörders ist derselbe wie der eines festgenommen GD-Abgeordneten ... Der Grund, daß er direkt zugab, Pavlos ermordet zu haben, ist der, daß er versucht Kronzeuge zu werden, weil ihm seine Auftraggeber im Regen stehen liessen (bis auf den Anwalt, aber Anwälte halt..)
Kann frau hier finden:
http://dawnofthegreeks.wordpress.com/2013/09/27/breaking-news-three-mps-...
und hier:
http://icantrelaxingreece.wordpress.com/2013/09/28/greek-police-arrest-g...
beide ÜbersetzungsBlogs sind z.z. schneller als die anderen...
Allerdings hat der hier gutes Kalamatagrass geraucht und durch getreten, alles direkt ins Deutsch übersetzt aus PONTIKI, mit Analyse:
http://www.griechenland-blog.gr/2013/09/der-rechte-buergerkrieg-in-griec...
Reeder, Bischöfe und Unternehmer, die die Partei finanzieren:
http://www.griechenland-blog.gr/2013/09/sponsoren-der-neonazis-in-griech...

Deutsch-Tuerkische Nachrichten hiess nicht zufällig früher "turkish.press" und war da nichts mit Grauen Wölfen dahinter?
Hier steht z.b etwas von Neuwahlen, die es gar nicht geben wird, weil für 18 Malakies nach gerückt wird und höchstens in ihren Wahlkreisen gewählt werden muß und das ist nicht der einzige Fehler. Kommentatorin "Herrentourist" klärt etwas auf...
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/09/27/putsch-gefahr-grie...
Deutsche Mittelstands Nachrichten hiess der Mist früher und falls die es immer noch gibt, arbeiten alle drei zusammen.

Aber danke für die Quelle aus den "Deutschen  Wirtschafts Nachrichten". Dort ist die ominöse "Gewerkschaft der Reservisten der Spezial - Streitkräfte" verlinkt (gleich am Anfang) und diese Seite treibt einem schon optisch die Tränen in die Augen ;-)

Kämpfer für „Nation, Rasse und Volk“

 

Von Anton Maegerle aus "Blick nach Rechts"

 

24.09.2013

Nach dem Mord an dem linken Rapper Killah P. geht die griechische Regierung erstmals gegen Anhänger von „Chrysi Avgi“ vor. Die Neonazi-Partei ist mit 18 Abgeordneten im griechischen Parlament vertreten.

In der vergangenen Woche wurde im Athener Arbeiterviertel Keratsin der 34-jährige Musiker Pavlos Fyssas alias Rapper Killah P. von dem 45-jährigen Neonazi Giorgos Roupakias erstochen worden. Der Täter soll Mitglied der Neonazi-Partei „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) sein. Die Empörung im In- und Ausland ob des Mordes zwang die griechische Regierung nun zum Handeln gegen die Neonazi-Partei. Ministerpräsident Antonis Samaras erklärte: „Wir werden den Epigonen der Nazis nicht gestatten, das soziale Leben zu vergiften.“ Auf Anweisung des Ministeriums für öffentliche Ordnung werden ab sofort alle Ermittlungen zu Gewalttaten, hinter denen Chrysi Avgi stehen soll, von den Anti-Terror-Diensten übernommen. In der Nacht zum 21. September nahm die Polizei acht Personen fest, die Chrysi Avgi als Mitglied oder ihrem Umfeld angehören. Konfisziert wurden Totschläger, Messer und Knallkörper.

Mitglieder beziehungsweise Anhänger von Chrysi Avgi verübten in den vergangenen Jahren immer wieder Angriffe auf Migranten, Homosexuelle und Anti-Rechts-Aktivisten. Mehrere Menschen wurden dabei getötet, andere schwer verletzt. Dennoch blieb die Partei, die sich als vermeintlicher Retter von Recht und Ordnung geriert, bis zu dem Mord an Fyssas unbehelligt. Die Neonazi-Partei kämpft für „Nation, Rasse und Volk“, träumt von einem „Großgriechenland“ und der „Herrschaft der weißen Rasse“.


„Wir werden ohne Gnade sein“

Chrysi Avgi erzielte bei der Parlamentswahl in Griechenland am 17. Juni vergangenen Jahres 6,92 Prozent und ist mit 18 Abgeordneten im 300 Sitzen starken hellenischen Parlament vertreten. Bei Umfragen lagen die Neonazis zuletzt bei rund 13 Prozent. Der Holocaust-Leugner Nikos Michaloliakos (Jg. 1957), Gründer und Anführer von Chrysi Avgi, gab ließ 2011 verlauten: „Wenn wir stark werden, werden wir ohne Gnade sein“ oder „Wenn es notwendig ist, werden wir unsere Hände schmutzig machen...“

Seit Wochen liegt bereits ein Gesetzentwurf von Justizminister Antonis Roupakiotis vor, der besagt, dass bereits der Aufruf zu Gewalt und Hass sowie die Leugnung von NS-Verbrechen künftig mit Freiheitsstrafen bis zu sechs Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe bis 20 000 Euro geahndet werden sollen. Auch die Europäische Union fordert von der griechischen Regierung, verstärkt gegen Neonazis und rechte Gewalt vorzugehen.

 

Kontakte zu deutschen Neonazis

Chrysi Avgi ist mit Aktivisten des Freien Netzes Süd, des mitgliederstärksten Neonazi-Zusammenschlusses in Bayern freundschaftlich verbunden. So besuchten am 2. Februar dieses Jahres mehrere FNS-Aktivisten auf Einladung von Chrysi Avgi deren Parteizentrale in Athen und nahmen an einem von der Partei organisierten Gedenkmarsch teil. Dem Besuch in Athen war im November 2012 ein Treffen zwischen Chrysi Avgi-Funktionären, fränkischen FNS-Aktivisten und rheinland-pfälzischen NPD-Mitgliedern in Nürnberg vorausgegangen. Nach dem Zusammentreffen bejubelten die deutschen Neonazis die braune griechische Partei als „tief sitzenden Stachel im morbiden Fleisch der so genannten westlichen Wertegemeinschaft“. Vor wenigen Tagen erst, am 14. September, stellte der FNS-Kader Matthias Fischer sie im „Nationalen Zentrum Hochfranken“ (NZH) in Oberprex als die „NS-Partei“ Chrysi Avgi vor. Der Ex-NPD-Funktionär und vormalige JN-Landesvorsitzende Bayern betonte, dass Chrysi Avgi „fester Bestandteil der griechischen Parteienlandschaft" sei und der „Ausbau der Partei“ auf „vollen Touren“ laufe.

Der NPD-Bundesvorsitzende Holger Apfel gratulierte in einem persönlichen Brief an Michaloliakos Chrysi Avgi im vergangenen Jahr zum Wahlerfolg. Apfel gab sich in dem Schreiben der illusionären Hoffnung hin, dass es „nur eine Frage der Zeit“ sei, „wann solche Wahlergebnisse angesichts der an Dynamik zulegenden Krise auch hierzulande für Betroffenheit sorgen werden“. Michaloliakos seinerseits hatte Ende 2010 den „deutschen Kameraden“ von der NPD „Grüße“ übersandt. Michaloliakos zufolge verbindet die griechischen Neonazis mit der NPD der „Kampf für ein Europa freier und souveräner Volksstaaten“ sowie der „Kampf gegen die Unterwerfung Europas durch den internationalen Kapitalismus...“. Chrysi Avgi ist Mitglied der Europäischen Nationalen Front, einem europaweiten rechtsextremen Parteienbündnis, in dem auch die NPD vertreten ist.

haha! nicht dass ich daran glaube, dass wir bei der bekämpfung von faschos auf den staat hoffen sollten. aber solche bilder sind dann doch erheiternd:

 

mixaloliakos

Zu den Verhaftungen gibt es leider noch keine Stellungnahmen aus den antifaschistischen, autonomen und anarchistischen Zusammenhängen, die übersetzt werden wollen.

 

Einiges an Quellen wurde hier aber schon benannt.

 

Hier ein Video von den Verhaftungen und der doch eher kärglichen Demo von 500.000 (von C.A. angekündigt, es waren ca. 500).

 

http://www.youtube.com/watch?v=VDc1WnAS0Kg

 

Natürlich sollten wir diesen staatlichen Aktionismus nicht überbewerten. Wir alle kennen das von Nazi - Gruppen (Kameradschaften...) und Parteien (FAP...) hier. Ein Verbot von C.A. ist aus der Geschichte Griechenlands nicht so einfach. Laut "FAZ" von heute plant man "eine Änderung des Parteiengesetzes" (welches dann ganz sicher flexibel auch auf linke Parteien und Gruppierungen angewendet werden kann). C.A. hat in diesem Falle bereits eine Neugründung als "Silberne Morgendämmerung" angekündigt (auch das kennen wir).

 

Ganz sicher ist es aber nur den Tausenden in den Strassen zu verdanken, dass die C.A. endlich als das benannt werden, was sie sind, die politischen Nachfahren der KollaboratorInnen des deutschen und italienischen Faschismus. Auch werden endlich die Ermordung von, offiziel 3 Menschen, und knapp 1000 Verletzte, in der Mehrzahl Refugees und "NichtgriechInnen"  thematisiert.

 

Vergessen werden sollte aber nicht, dass die Reaktionäre noch vor wenigen über ein Bündnis mit C.A. spekulierten.

 

Die Gefahr für unsere Strukturen und Flüchtlinge ist aber gleich geblieben, wenn nicht grösser. Es ist an den Menschen in den Strassen, Stadtteilen und Fabriken C.A. den Garaus zu machen.

 

Pavlos, Alexis und alle anderen: PRESENTE!

In einem Artikel der Jungen Welt sind wir auf einen weiteren Namen eines von C.A. Ermordeteten gestossen, den pakistanischen Immigranten Sahzat Lukmann, ermordet in Petralona/Athen.

 

Wir bemühen uns auch weitere Namen zu recherchieren.

 Babacar Ndiaye

 

"From 1/10/2011 to 30/9/2012 there have being recorded at least 150 racist attacks, while others talk of a 800 attacks in the last to years. The two recent murders of Sahjat Luqman and Babacar Ndiaye are two of the very few that became known. But the war against immigrants is an everyday war. The “Ksenios Zeus” operation, the detention centers, the torture in police departments, the deaths in the border, all this happens to people whose names never become known."

 

Quelle: "cannibalstouektou" - homepage.

Den letzten Namen können wir so nicht bestätigen. Cheikh Babacar starb während einer Aktion der rassistischen Polizei. Trotzalledem ein Opfer rassistischen Vorgehens und unvergessen.

 

"A protest is held over the death of Cheikh Babacar Ndiaye, an immigrant who died during a police operation to remove street vendors. The march was organized by collectives and committees on human rights.

People gathered on the subway station of Thiseio, where Cheikh Babacar Ndiaye, a migrant from Senegal, who worked as street vendor, died falling on the subway track, after being chased by Municipal Police on Friday, as reported on the story:
"Immigrant dies during police operation in Athens"
http://www.demotix.com//node/1765476/
The gathering continued with a protest march, through the touristic area of the Greek capital, and ended in Syntagma Square.
Protesters shouted dynamic slogans, while holding the main banner of the protest that reads: "Racism murders"." (Quelle: "demotix. com)

Leider sind wir durch mehrsprachige Übersetzungsfehler etwas durcheinander geraten.

 

Alexis (siehe "Linksunten" Archiv) und Cheik Babacar Ndiaye, im Februar 2013, sind mittelbar und unmittelbar durch mehr oder minder rassistische Polizisten zu Tode gekommen. Cheik Babacar wurde nur 37 Jahre alt, stammte aus dem Senegal und trug das harte Los eines Strassenhändlers (diese werden oft attackiert) und unterliegen Razzien der Polizei und anmassenderweisse durch Chrysi Avgi (sic!). Bei den sog. "Xenios" - Razzien stürzte er, verfolgt von Uniformierten, an der Athener Thiseio Station vor die U - Bahn.

 

Pavlos und Sahjat Luqman (verschiedene Schreibweisen) durch faschistische Messerattacken. Sahjat wurde nur 26 (andere Quellen, 27) Jahre alt, war Packer/Transportarbeiter, lebte seit 6 Jahren in Griechenland und wurde im Januar 2013 im Athener Stadtteil Petralona(s) erstochen. Die Täter hatten objektiv gute Kontakte zu C.A.

 

AM 12.  August 2012 wurde ein 19 - jähriger irakischer Flüchtling, desen Namen wir noch nicht wissen, in der Anaxagora Street in Athen von Faschisten erstochen.

 

Zum Hintergrund ein guter Bericht samt Videos:

 

http://agona.blogsport.de/2012/08/23/athen-national-befreite-zone/

 

Ausserdem ist ausnahmsweise "Chrysi Avgi" bei Wikipedia gut recherchiert, aktuell und listet weitere Übergriffe auf.

Am 5. September 2004 wurde der in Albanien gebürtige, Gramos Paluci, auf der griechischen Insel Zakynthos nach einer Fussballniederlage des griechischen Nationalteams gegen Albanien von Rassisten erstochen.

 

https://www.antifainfoblatt.de/artikel/rassistischer-mord-griechenland