Hausbesetzung in Manheim (Esperantostraße)

Squatting

Schluss mit der Schikane. Tagelang schon drangsalieren Polizei und Stadt Kerpen das Klimacamp mit unmöglichen Auflagen, ständiger Überwachung und Kontrollen.  Am Freitag nun mussten auch die Workshopzelte auf der Obstwiese abgebaut werden, da die Polizei sie nicht genehmigt. Das Campgelände ist auf ein Minimum geschrumpft. Es soll auf dem Kimacamp scheinbar keinen Raum geben, um sich auszutauschen, Workshops zu besuchen, zu essen und zu schlafen.

 

Wir haben es satt uns von den Behörden an der Nase herum führen zu lassen. Wir nehmen uns den Raum, den wir brauchen! Aus diesem Grund wurde heute in Manheim von unabhängigen Aktivist*innen eins der zahlreichen leeren Häuser besetzt. Hier findet sich genug Platz für die vielen Workshops und Diskussionsrunden.  Die Besetzung hat auch symbolischen Charakter, da Manheim eins der Dörfer ist, die von der Zwangsumsiedlung betroffen sind.


Das bedeutet, dass das Dorf in ein paar Jahren abgebaggert und vom Braunkohle-Tagebau Hambach geschluckt wird. Dies ist nur eine der verheerenden Auswirkungen von Braunkohleabbau. Der "Energieriese" RWE, der das Gelände nach und nach aufkauft, hat erheblichen Anteil am Klimawandel und ist somit auch maßgeblich für seine Folgen verantwortlich: Umweltzerstörung, Extremwetterverrhältnisse, Dürren, Hunger, Vertreibung, Krieg.


Darum müssen wir jetzt handeln!
Kommt zum Klimacamp!
Kommt nach Manheim!
Für Heißgetränke und Musik ist gesorgt.

Zeigen wir ihnen, dass wir uns nicht unterkriegen lassen
Wiesen, Wälder, Häuser, alles.
Kommt zum Klimacamp!
Kommt nach Manheim!
Unterstützt die Besetzung!
Vor dem Haus wird es ein kleines Straßenfest geben mit Musik, Infos und Kaffee.
Zeigen wir ihnen, dass wir uns nicht umkriegen lassen.

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Solidarische Grüße aus Köln!

Super Sache! Wir kommen vorbei.

Kein Tag ohne!