Vor einer Woche ist der Nutzungsvertrag des Autonomen Zentrums Köln Kalk ausgelaufen und nicht verlängert worden. Die bisherigen Nutzer*innen haben sich entschlossen den Freiraum nicht kampflos kapitalistischer Verwertungslogik hinzugeben.
In Gießen sprachen sich gestern Aktivist_innen während eines Innenstadt-Raves mit einer Solidaritätsaktion für die Erhaltung des akut räumungsbedrohten Autonomen Zentrums in Köln Kalk aus und senden ihre Grüße an die Besetzer_innen des AZs, die sich und das Haus derzeit auf die bevorstehende Räumung vorbereiten.
Die Verdrängung von selbstverwalteten Freiräumen hat in den letzten Monaten massiv zugenommen. Immer mehr linke Projekte sind in ihrer Existenz bedroht und werden durch unverhältnismäßig hohe Mieten, Kündigungen oder direkten Illegalisierungsversuchen massiv ökonomischen und politischen Druck ausgesetzt.
Selbstverwaltete Frei- und Wohnräume bleiben unabdinglich in Städten die immer weiter nach der Verwertungslogik kapitalistischer Vergesellschaftung umstrukturiert werden. Freiräume müssen erkämpft und verteidigt werden, diese Orte an denen Veranstaltungen und politische Prozesse abseits des Mainstreams umgesetzt werden, stellen alternativen da um sich entwickeln und erproben zu können.
Kein Tag ohne Autonomes Zentrum!
Kommt nach Köln und unterstützt das AZ - Vor oder hinter den Barrikaden!
totale überwachung
zur Nachttanz- "Demo": Vom Lautiwagen wurden Fotos gemacht, davon wurden über 200 unverpixelt auf Facebook hochgeladen. Mittlerweile gibt es auch ein über 3h dauerndes Video der Kulturinitiative "Undertheground". Auch hier wurde kein einziges Gesicht unkenntlich gemacht.
Scheint irgendwie so niemanden zu interessieren...