Die Juli-Ausgabe der [改道] Gǎi Dào, des Monatsmagazins der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen. Unter anderem findet ihr Berichte zu den Aufständen in der Türkei, den Riots in Stockholm, ein Interview zur Anarchistischen-Balkan-Buchmesse die Ende Mai im slownischen Ljubljana stattfand, ein Update über die Arbeit der FdA und vieles mehr.
Langsam aber sicher zieht der Sommer ein, trotz gelegentlicher Kältetage. Das wirkt sich auch auf unsere Redaktionsarbeit aus, werden die Sommermonate doch gerne für Festivals, Camps, Kongresse und Herumreisen genutzt, oder einfach um einen Tag in der Sonne im Park zu verbringen. Nach den ereignisreichen letzten Wochen, mit Beiträgen und Infoständen auf der Anarchistischen Buchmesse Mannheim, der Anarchistischen-Balkan-Buchmesse in Ljubljana und dem Backland-Festival in Berlin haben wir ein paar Gänge runtergeschaltet. Dennoch ist natürlich pünktlich zum 1, die neue Ausgabe unserer kleinen Zeitschrift veröffentlicht worden.
Zur aktuellen Ausgabe
Den Beginn macht ein Interview der Schwarzen Katzen mit Organisator*innen der Anarchistischen-Balkan-Buchmesse. Inhaltlich geht es natürlich um die Buchmesse, aber auch um die Situation der anarchistischen Bewegung in Slowenien allgemein. Einen ausführlichen Bericht zur Messe haben wir vor einiger Zeit schon online veröffentlicht.
Weiter geht es mit einem Artikel in eigener Sache: "Die Entwicklung der Föderation", in dem die jüngsten Aktivitäten und Perspektiven der FdA ausführlich erleutert werden.
In der Rubrik "Weltweit" findet ihr den zweiten Teil des Grundlagentextes zur Situation in Russland. In der Juni-Ausgabe berichtete Vadim Damier über die allgemeine politische, ökonomische und soziale Situation vor Ort, nun liegt der Fokus auf Protesten und die breite und sehr unterschiedliche Opposition. Einen weiteren, interessanten Artikel zur momentanen Situation der libertären Bewegung in Moskau findet ihr beim Anarchistischen Funken.
Im Anschluss folgt ein Beitrag zu den momentanen Protesten und Ausschreitungen in der Türkei, speziell im Istanbuler Stadtteil Taksim. Der Artikel kommt von der FdA-Gruppe Karakök Autonome und erläutert die Hintergründe des Protestes und legt einen Fokus auf die Rolle von Anarchist*innen darin. Wer mehr über das Thema erfahren möchte, sei der aktuelle Podacst des Anarchistischen Radios Berlin ans Herz gelegt, der ein Interview mit einer türkischsprachigen Anarchistin enthält, die auch über das Thema erzählt. Das Interview wurde für den Podcast stark gekürzt, aber erscheint demnächst noch vollständig als eigener Beitrag.
Abgeschlossen wird die Rubrik von einer Analyse von Gabriel Kuhn über die Ausschreitungen in verschiedenen Stockholmer Vororten und anderen schwedischen Städten vor einigen Wochen. Der Beitrag versucht weniger die konkreten Riots nachzuzeichnen, als vielmehr die Lebenssituation vor Ort zu erklären, die erst zu diesen Ausschreitungen geführt haben.
Bei "Analyse und Diskussion" findet ihr einen Beitrag zur "Eurokrise und Euro-„Rettung“ im Lichte der Stirnerschen Staatsauffassung", sowie 13 Thesen der Gruppe "Kritik im Handgemenge" aus Bremen zu Homosexualität und Homophobie. Besonders gefreut hat uns der Beitrag "Avec l'Anarchisme contre la Barbarie", der die, von der FAU Hannover in der Mai-Ausgabe begonnenen und im Juni von alex und apfelmus weitergeführte Diskussion zum Thema Anarcho-Primitivismus fortsetzt.
Darüber hinaus findet ihr das nächste Kapitel der Erstübersetzung von "Anarchismus und Judentum", eine neue Episode des Syndikaters, die Pinnwand mit "Nachrichten in aller Kürze" und einiges mehr.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.
[改道] Gǎi Dào Nr. 31
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blabla critics for the world but not for themselves
stereotypical, they criticize the whole world but not their groups in Germany and they speak aout networking with balkan anarchists and I am from Serbia and I was in Hamburg 2013 and Berlin 2004 and never got any help from anarchists, I had to sleep on the street and so on, middle class german anarchists obviously connect themselves only with middle class or rich balkan anarchists. and some of them are really millioners in balkan and other have also jakuzzi, etc. poor anarchists are not welcomed.
message for every anarchist born in capitalism: open your door for other people, share your resources with other people *especially with those who are not your class: poor, illegal etc), or we will have to gather and overtake your culture centers and other houses you have while other sleep on the street. stop to behave like capitalists, don't fall in love with private property and share it with other people.
don't speak poor should fight against government, you are not anything different than gov. anarchism is not just theory than behavior in our daily life. that's nightmare for you.
this magazine is really stereotypical, nothing new. use your head and make something different, start to criticize your german groups, change your habits and capitalist behavior, but hell, it is not allowed to criticize anything else than gov.
make a list of property in your possession or administration, and start campaign to open it for other people. even in 2004 I slept in abandoned building 100m from Kopi, serbian anarchist living in swiss came there and got place to sleep inside of building, while me and many Polish in wagenplatz beside Kopi, sleep beside the building. Even Polish said "fucking communists are living in this house" and I have to agree: they speak about equality but they take all resources for themselves and some people get place in house and others sleep outside of house. animal farm, we are all equal but some of us are more equal than others. Western people are equal between themselves but easteuropeans were attacked in history and still we are not equal with Germans and other western people. That's surely not anarchism.
write about problems of east europeans in your squats and all the rest what you do. if it is normal for you that Polish sleep beside Kopi and Germans in Kopi, obviously you have problem in your head. You can't live together with different people, you want copy of yourself. beside you, therefore Germans can't accept that somebody criticize what they do. They will stay arogant and that's all, in the end, they have property while others don't have, so, there is no rpoblem for Germans, Germans don't sleep on the street. In 2004 I asked in 3 buildings in Rigaerstrasse and I was refused in all. drunk middle class punx sleep on the floor and people without home sleep on the street. That's rigaerstrasse, place for spoiled middle class punx.
to "anarchist"
if you really made those experiences it is a real pity, but i never made such experiences. one anarchist or one anarchist group do not represent the entire anarchist spectrum. never. so i hope you can be open for other anarchists from germany. not all anarchists from germany come from the middle class and surely not all behave like the people you mentioned in your comment.
groups in germany always criticize other groups. and groups and individuals always question their own behaviour. at least that is MY personal experience with the people and groups i have met so far.
so please try to be open for anarchists from germany. i know there are folks here that suck but most of the anarchists here are pretty kind ;)
Hard lines!
The experience of people living in squats in big (german) cities is often something like this:
and then
Well, ...
Some squatters just came to the conclusion:
Squats are no hostels and no boarding-houses!
Some squatters invite only their closest friends and comrades in their homes.
This might differ from house to house and city to city, but I can't blame them!
Sorry!
Bin ich jetzt auch ein Anarchist?
ICH habe Stunden damit verbracht, das Haus zu besetzen und zu "renovieren". Also gehört das Haus MIR. Und deshalb darf ICH auch bestimmen, wer darin wohnt.
Ich habe mein zuvor viele Jahre leerstehendes Haus zwar nicht besetzt sondern nur gekauft, bevor ich es renoviert habe, aber sonst teile ich die Einstellung. Bin ich jetzt auch ein Anarchist? Oder weiterhin nur ein beamteter Spießer?
Weder noch
Du bist ein Troll der Trolls füttert!