Neuer Staatsschutzjournalist in Berlin

Stephan Wiehler

Nach Jörn Hasselmann und Gerd Nowakowski ist beim Tagesspiegel ein neuer Stern für Verdummung und Hetze aufgestiegen. Stephan Wiehler heißt der Mann, der den Kampf gegen steigende Mieten in die antisemitische und fremdenfeindliche Ecke schreiben soll.

 

In seinem neuen Artikel schreibt er unter anderem: "In unserem Haus wohnen Italiener, Franzosen, Holländer, Deutschrumänen, Linksliberale und Konservative, Schwule, Atheisten und Juden. Ich glaube, es sind drei Juden. Das reicht nicht, um Polizeischutz zu beanspruchen. Sollen wir Brandwachen an den Mülltonnen aufstellen?"

 

Wiehler hat Angst vor Leuten, die sich gegen steigende Mieten wehren und behauptet auf der Internetseite http://berlinerliste.noblogs.org/ zu stehen. Eine Recherche ergab das er damit lügt. Vielleicht ist er Eigentümer oder fühlt sich unter den Behördenanschriften gelistet?

 

Der Artikel findet sich hier, https://linksunten.indymedia.org/de/node/87185 und hat im Tagesspiegel innerhalb kürzester Zeit schon 150 Kommentare, meistens die üblichen.

 

Stephan Wiehlers Artikel liest sich wie die intelektuellere Version von Gunnar Schupelius letzter Auftragsarbeit zur Zersetzung einer breiten Stimmung in Berlin gegen Mieterhöhungen, http://www.bz-berlin.de/thema/schupelius/ist-die-mieten-panik-in-berlin-begruendet-article1682950.html

 

Natürlich dürfen Journalisten geschmacklos sein, aber müssen sie gleich die Sachschäden an Loftbaustellen in die Nähe von Brandanschlägen auf Juden, Schwule und Kinder rücken, wie in diesem Tagesspiegel Artikel?

 

Ja sie müssen diese Nähe konstruieren denn allen Prognosen von Staatsschutz, Senat und Immobilienwirtschaft zum Trotz, gibt es eine steigende Zustimmung in der Berliner Bevölkerung zu den Protesten gegen die Mietpolitik. Und, oh Wunder, die Menschen lassen sich nicht damit befrieden, dass eine exclusive Minderheit sich neue Luxuswohnungen kauft.

 

Der Umgang mit Rosemarie F. hat vielen gezeigt wie Berliner Behörden und Politiker das Wohnungsproblem angehen: erst die Wohnung der alten Frau zwangsgeräumt, dann die Frau in einer Wärmestube sterben lassen und zum Schluß die Wärmestube selber zwangsräumen.

 

Der einzige der glaubt wir wären Antisemiten ist Stephan Wiehler selbst, ein kleiner Schreiber, der glaubt das sich die ganze Welt um ihn dreht weil er eine Eigentumswohnung besitzt.

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

leider hat der mann teilweise recht. zu gerne versteckt sich auch in linken kreisen der antisemitismus hinter einer hetze, die juden seien nur aufs geld aus. so geht das schon seit jahren, ich erinnere nur an die hetze gegen den überlebenden des naziterrors  ignaz bubis bzgl. diverser immobilien in frankfurt. letztens noch gewürzt mit einem angeblichen zitat von karl marx.

wehret antisemitischen tradition!

Kannst du das belegen? Und selbst wenn: was hat das mit Berlin zu tun?

Kannst du nicht lesen?


Dort steht das eine Recherche ergeben hat des er lügt! Also auch die von ihm angegebene Zusammenstellung seiner "Mit-Yuppie-Hausbewohner" was ihre Herkunft, sexuelle Verfasstheit, Religiosität und ihre Altersstruktur angeht wurde von ihm erfunden!

Der Kerl erfindet sich einfach seinen Antisemitismus, Altenfeindlichkeit und Homophobie die er braucht um Menschen die sich gegen Mietverdrängung wehren, als auch den politischen Ansatz dieses Widerstandsmomentes der die überwiegende Zahl der BerlinereInnen auch existenziell betrifft, mit einem nicht zutreffenden Stigma zu belegen!
Darüber sollte mensch sich mal aufregen!

Mal abgesehen davon hinkt seine Kausalkette eh! Wenn Menschen seinerzeit Helmut Kohl wegen seiner "Politik" kritisierten, kam auch keiner ernsthaft auf den Gedanken denjenigen als Altenfeindlich (er ist Alt), oder lookistisch (er ist adipös und trug hässsliche Anzüge!) zu stigmatisieren der ihn politisch kritisierte!

Die Betreiber und Gewinnler, und dazu gehören auch die "Neubewohner" solcher gentrifizierter Wohnlagen, an Gentrifizierung werden an iheren Taten gemessen die sich im Gesammtkomplex Gentrifizierung abspielen! Diese muss, und wird wohl auch auf KritikerInenseite, unterschiedlich gewichtet werden.
Diese Kritik richtet sich explizit gegen das Tun ganz spezieller Menschen - aber ebend nicht gegen irgendeine Herkunfts-, alters-, religiöse- oder andere Verfasstheit!

Zum Abschluss noch! Mit ist in dem gesammten Gentrifizierungskomplex noch keine Tat untergekommen in der sich ein "Brandanschlag" und der wird von dem Herrn auch kolportiert, gegen "bewohnte Objekte" richtete und bei dem die Gesundheit und das Leben von Menschen in Gefahr waren!

Der Kerl "spielt" gar mit Ansätzen der Ausgrenzung die auch im Antisemitismus liegen. Das ist wiederlich!

Die Tatsache das Bubis Shoahüberlebender war hat nun genau was mit der Tatsache zu tun das er später ein mieser Immobilienspekulant wurde? Richtig, genau nichts.

Außer das einem ersteres immer vorgehalten wurde wenn man ihn wegen letzterem kritisierte. War damals schon ne billige Masche und ist es auch heute noch. Juden können genauso Arschlöcher sein wie alle anderen auch. Plain and simple.

die leute, die sich in berlin gegen die verdrängung aus ihren wohnungen wehren, rechnen sich gar nicht zu "linken kreisen" und die religion oder herkunft von vermietern, immobilienhändlern oder gerichtsvollziehern interessiert hier wirklich keinen menschen; außer vielleicht dich.