[S/1. Mai] Grüne wollen Aufklärung

Erstveröffentlicht: 
03.05.2013

1. Mai. Das Aufeinandertreffen von Polizei und Demonstranten hat ein politisches Nachspiel.

 

Die Landtagsabgeordneten Muhterem Aras und Nikolaus Tschenk (beide Grüne) fordern eine Aufklärung der Geschehnisse am 1. Mai, als am Marienplatz eine Gruppe Demonstranten und die Polizei aneinandergeraten waren . Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray gegen de Teilnehmer der Demo unter dem Motto 'Revolutionärer 1. Mai' ein.

In den Reihen der Demonstranten waren in der Hohenstaufenstraße pyrotechnische Gegenstände gezündet worden, was in Internetdiskussionen auch von Teilnehmern an der Kundgebung kritisiert wurde. Als die Polizei den Demozug, von dem eine Gruppe sich mit einem riesigen Transparent verhüllt hatte, stoppen wollte, gerieten die Demonstranten mit den Beamten aneinander. Die Teilnehmer berichteten von unvermittelten und grundlosen Schlägen der Beamten, die Polizei von Schlägen mit Fahnenstangen und Tritten gegen Polizisten. Erst daraufhin hätten die Beamten Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt.

Die beiden Abgeordneten erkennen in den Schilderungen der Polizei und der Teilnehmer Widersprüche, auch bei der Zahl der Verletzten. Daher wollen sie aufgeklärt wissen, was geschah, schreiben Aras und Tschenk in einer Pressemitteilung. Außerdem stellen sie die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Mittel, welche die Polizei einsetzte, und wollen wissen, wie es zu der Eskalation kommen konnte.

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