[Karlsruhe] Naziaufmarsch am 25. Mai 2013!

Wie den Internetseiten des neonazistischen "Karlsruher//Netzwerk" und des "Aktionsbüro Rhein-Neckar" (ABRN)  zu entnehmen ist planen (Neo-)Nazis unter dem Motto "Freiheit für alle Nationalisten - laßt unsere Kameraden raus!" am Samstag, den 25. Mai 2013 eine Demonstration in Karlsruhe durchzuführen.

 

Haltet euch bereit um den Naziaufmarsch gemeinsam und entschlossen zu verhindern!

 

Weitere Informationen und Details folgen!


Alerta Antifascista!

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Für Samstag, den 25. Mai, planen Nazis unter dem Motto „Freiheit für alle Nationalisten – Freiheit für unsere Kameraden“ eine bundesweite Großdemonstration in Karlsruhe. Sie beziehen sich auf acht Nazis aus Deutschland und Österreich, die wegen Gewalttaten und Volksverhetzung einsitzen.

Als Verantwortlicher tritt Henrik Ostendorf (NPD) aus Bremen auf. Ostendorf weist eine lange Karriere als Aktivist verschiedener mittlerweile verbotener neonazistischer Parteien und in rechten Hooligan-Kreisen auf. Er ist der Bruder des „Kategorie C“-Sängers Hannes Ostendorf. Heute gilt er als Drahtzieher im internationalen Netzwerk zwischen NPD, NS-Skin-Milieu und der rechten Hooliganszene. Er ist als Geschäftsführer der Deutschen Stimme und Verantwortlicher der geschichtsrevisionistischen Heß-Kampagne „46 Jahre“ tätig.

Die Ortswahl Karlsruhe als Standort des Bundesverfassungsgerichts soll dem Aufmarsch bundesweite Bedeutung verleihen. Gerade vor dem Hintergrund des NSU-Prozesses und der Aufdeckung neonazistischer Netzwerke in Gefängnissen stellt die Ankündigung eine große Provokation dar, die nicht unbeantwortet bleiben darf. Der Verhöhnung der fast 200 Opfer rechter Gewalt seit 1990 müssen wir uns entschlossen entgegenstellen.

Daher haltet Euch den Tag frei, bereitet Euch auf Blockaden vor und lasst uns gemeinsam den Tag zum Desaster für die Nazis machen.

"Fast 200 Opfer rechter Gewalt"

1. Selbstverständlich gab es viel mehr Opfer rechter Gewalt. Es gibt aber etwa soviele TODESopfer wie ihr angebt.

2. Die Zahl nochmal überprüfen. Meines Wissens stand "fast 200" nämlich schon vor den elf Morden des NSU im Raum. Eine gute Referenz bei dem Thema ist m.E. die Amadeu Antonio Stiftung.

Insgesamt wirkt die Passage (ungewollt) verharmlosend.