Angriff auf einen ATIGF Verein in Wörgl

Wörgl: Angriff auf einen ATIGF-Verein

In der Nacht von Freitag auf Samstag haben türkische Faschisten um ca. 01-02 Uhr Morgens gegen den Yildiz Kultur und Sportverein (ein Verein der Föderation der Arbeiter aus der Türkei in Österreich ATIGF ) einen Brandanschlag verübt.

 

Die Angreifer beschmierten die Wände mit einem Hakenkreuz und dem Slogan „ Die Gefallenen ( gemeint sind die türkischen Soldaten) sind unsterblich und das Vaterland kann nicht gespalten werden“. Dieser Slogan wird vor alledem in den türkischen Faschisten gebraucht.

Die Angreifer drangen durch den Imbiss, der sich direkt neben den Verein befindet, in die Hinterräume ein und legten Feuer. Bei dem Versuch Feuer zu legen explodierte eine Gasflasche, durch die Explosion wurden die Angreifer sehr wahrscheinlich verletzt.

Zeugenaussagen zufolge hat man drei Leute gesehen die kurz danach in ein Auto stiegen. Zwei der Angreifer im Alter von ca. 18-30 Jahren haben sich bei dem Angriff selbst verletzt.

Gestern am Samstag gab der Verein in Wörgl eine Presseerklärung zu dem Angriff ab. Mustafa Cicek der Vertreter des Vereins sagte in dem Statement: „ mehr als 21 Jahren ist der Verein in Wörgl für die demokratischen Rechte alle MigrantInnen aktiv. Vor allem auch sein anti-imperialistischen und antifaschistischen Charakter zeichnet den Verein aus. Es ist noch nicht einmal ein Jahr her da hat man auf die Wand vor dem Verein die drei türkischen Halbmonde geschmiert(Zeichen der türkischen Faschisten)“. Cicek fügte hinzu das die Ermittlungen laufen und das sie den Kampf gegen den Imperialismus und Faschismus weiterführen werden.

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Solidarität mit ATIGF!

Wir verurteilen den faschistischen Brandanschlag auf die Freunde von ATIGF in Österreich. Wir stehen in der Zeit dieses mörderischen Anschlags an der Seite unserer Freunde. Wir wünschen den Genossen viel Kraft und Erfolg in ihrem weiteren Kampf. Wir werden an unserer Front den Kampf gegen unsere gemeinsamen Feinde, die Imperialisten und ihre faschistischen Handlanger, führen.

 

Hoch die internationale Solidarität!

Solidarität heißt Widerstand – Kampf dem Faschismus in jedem Land!

 

Bündnis Gegen Imperialistische Aggression, Hamburg/BRD, 04. Februar 2013

Von: SoL*Sozialistische Linke