MD: Antisemitische Schläger unmöglich machen

Transpiaktion auf der Autobahn

Nachdem persönliche Gespräche im Vorfeld keinerlei Effekt hatten und das Bündnis Magdeburg Nazifrei unmissverständlich deutlich gemacht hat, dass ihnen die Betroffenen innerlinker Gewalt egal sind haben wir uns entschieden folgenden Flyer an mehreren Bussen, die zu den Gegenaktivitäten in Magdeburg fuhren, zu verteilen.

 

Magdeburg – Warum wir nicht hinfahren können und werden und warum ihr es auch nicht tun solltet...

Seit Jahren machen sich selbst so nennende„rote Antifa“-Gruppen, die Gruppen „Zusammen Kämpfen“ (Magdeburg, Berlin, Stuttgart) und die „Antifa Burg“ durch Bedrohungen bis hin zu offenen Angriffen auf linke und antifaschistische Menschen bundesweit auf sich aufmerksam. (Zu erkennen sind die genannten Gruppen zum Teil durch rote Halstücher mit Hammer- und Sichel-Aufdruck.) Eine dieser Gruppen ist tragender Bestandteil des Bündnis „Magdeburg Nazifrei“. Damit sind die Gegenaktivitäten leider für viele der Betroffenen zur „No-Go-Area“ geworden, auf der allein das Recht des Stärkeren regiert, wie man es eigentlich nur bei Neonazis kennt. Da wir uns auf eine solche Logik nicht einlassen wollen verzichten wir darauf, nach Magdeburg zu fahren. Wir hoffen euch, die ihr dennoch fahrt, mit den folgenden Informationen ein bisschen Stoff zum Nachdenken zu geben, ob der Naziaufmarsch so wichtig ist, dass man sich mit Leuten wie „Zusammen Kämpfen Magdeburg“ gemein machen und ein Bündnis, dass sie aufgenommen hat, unterstützen kann.

 

Im Folgenden zeigen wir euch eine (unvollständige) Chronik der Taten von „Zusammen Kämpfen“ Magdeburg. Über Gewalttätigkeiten der „Roten Szene Hamburg“ , „ZK Berlin“ und „Antifa Burg“ kann sich gern jeder selbst im Internet informieren. Zum besseren Verständnis sei erwähnt, dass „Zusammen Kämpfen“ ein Zusammenschluss der Gruppen „Gruppe Internationale Solidarität“ (GIS), „Frauengruppe Magdeburg“ sowie der „Autonomen Antifa Magdeburg“ (AAMD) ist:

27.01.2007: Anlässlich des Jahrestags der Befreiung von Auschwitz durch die rote Armee findet eine Kundgebung „...,dass Auschwitz sich nicht wiederhole“ statt. Bereits während der Kundgebung versuchen Mitglieder der AAMD, der Frauengruppe MD und der GIS israelsolidarische Antifas zu provozieren. Als die auswärtigen Kundgebungsteilnehmer auf dem Weg zum Bahnhof waren wurden sie auf Höhe des City-Carrè angegriffen. Zuerst wurden sie massiv geschubst und anschließend schlugen die Angreifer ihnen ins Gesicht. Bei dem Angriff wurde eine Israelfahne „erbeutet“. Die AAMD kündigte später weitere Aktionen an: Man werde nicht „dulden“, dass „Antideutsche versuchen […] israelsolidarische Politik in Magdeburg zu propagieren.“1

13.06.2007: Bei einem Vortrag mit dem Titel „Entweder Kritik der politischen Ökonomie oder reaktionärer Antikapitalismus“ versucht ein Mitglied der GIS teilzunehmen. Da er mehrfach an Angriffen gegen die Veranstalter (das Antifa-Infoportal (AIP)) beteiligt war, wird ihm ein Hausverbot erteilt. Kurz darauf kommt er mit mehreren Personen der AAMD wieder und greift Anwesende im Eingangsbereich der Veranstaltung mit Schlägen an.2

27.06.2007: Ein Vortrag „Zur Kritik des Antisemitismus und des Antiamerikanismus“ des „antifaschistischen Infoportal Magdeburg“ im Eine-Welt-Haus Magdeburg mit 60-70 Teilnehmern wird von Mitgliedern der Gruppen „Gruppe Internationale Solidarität“, „Frauengruppe Magdeburg“, der „Autonomen Neuköllner Antifa“ (A.N.N.A) sowie der „Autonomen Antifa Magdeburg“ angegriffen. Bereits vor der Veranstaltung werden anreisende Gäste durch die genannten Gruppe am Bahnhof beobachtet. Gegen 19:00 erschien eine 15-köpfige, teils vermummte, Gruppe vor dem Eine-Welt-Haus Magdeburg und beschimpfte die Teilnehmer der Veranstaltung. Als einer der Angreifer sich zum Hintereingang des Gebäudes begab, versuchten die dort befindlichen Besucher auf Grund vorangegangener Angriffe, die Tür zu schließen. Leider waren die Angreifer schneller, zogen am Türknauf  und versuchten mit Tritten und Schlägen in das Gebäude zu kommen. Als dies nicht gelang versprühten sie Pfefferspray auf die im Innenbereich stehenden Besucher. Zeitgleich warfen weitere angreifende Personen die Scheiben des Eine-Welt-Hauses mit Steinen ein. Die Angreifer zielten besonders auf ein Fenster hinter dem einige Besucher standen. Anschließend wurde die gläserne Haupteingangstür des Gebäudes ebenfalls mit Steinen angegriffen. Die Veranstalter urteilten später: „Betrachtet man die Sachlage ganz nüchtern, so müssen wir leider feststellen, dass ein Angriff durch militante Neonazis nicht schlimmer hätte aussehen können.“ Selbst einige Zeitungen berichteten über den Angriff.3

19.01.2008: Auf Grund der vorangegangenen Angriffe entscheidet sich das AIP eine eigene Demo gegen den jährlichen Naziaufmarsch zu organisieren. Im Vorfeld kommt es von Seiten des AIP zu einer „Abmachung“ mit den Gruppen AAMD, GIS und Frauengruppe MD einen gemeinsamen EA für beide Demos zu machen. Dieser wird von der Roten Hilfe Magdeburg (, welche von Mitgliedern dieser 3 Gruppen dominiert ist), gestellt. Einige Anrufer werden gefragt auf welcher Demonstration sie waren. Gaben sie die Antwort, sie waren auf der Demo des AIP wurde teilweise einfach aufgelegt. Außerdem versuchte nach Ende der Demo der AAMD eine Gruppe Vermummter die AIP-Demo unter Rufen wie „USA – internationale Völkermordzentrale“ und „Nie wieder Israel“ anzugreifen. Die Angreifer werden jedoch von der Polizei abgedrängt. Nach Ende der AIP-Demonstration wurden dennoch mindestens drei Teilnehmer dieser Demo angegriffen.

Außerdem: Mehrfach wurden Mitglieder und Sympathisanten des AIP persönlich bedroht. Mehrfach wurden ihre Autoreifen zerstochen, Feuerwerk auf ihre Wohnungen geschossen und Aufkleber „Töte den Antideutschen“ sowie Graffitis mit Hakenkreuz und Davidstern an den Häusern von Betroffenen verbreitet. Die Angriffe haben seitdem an Zahl und Brutalität abgenommen, weil es das Antifa-Infoportal nicht mehr gibt und einige Auswärtige keinen Bock mehr auf körperliche Auseinandersetzungen haben und deshalb nicht mehr nach Magdeburg fahren. ZK hat somit keine Angriffsfläche mehr, hat sich aber bis heute nicht von den Angriffen distanziert. Einzelne Angriffe gab es in den letzten Jahren dennoch in Magdeburg.

„Zusammen Kämpfen“ (ZK), die Nachfolgeorganisation von GIS, AAMD und Frauengruppe MD ist Mitglied des Bündnis „Magdeburg Nazifrei“ und stellt heute den Ermittlungsausschuss (EA). Zudem sind Einzelpersonen die 2007 an Angriffen beteiligt waren im AK Antifa Magdeburg organisiert, der wiederum die Kampagne „365 Tage Offensiv“ gestartet hat. Die entsprechenden Personen, Gruppen und Bündnisse haben sich bis heute nicht von den Angriffen distanziert. Im Rahmen der Gegenaktivitäten in den letzten Jahren kam es zu weiteren Angriffe durch Magdeburger „Antifas“. Weiterhin wurde bei der diesjährigen Oury-Jalloh-Demo in Dessau beobachtet, wie ein Demonstrationsteilnehmer durch Mitgieder von „Zusammen Kämpfen“ bedrängt wurde. Hilfe oder Solidarisierung durch umstehende ist dabei meist ausgeblieben. Solange solches Verhalten aber toleriert wird, bleiben Demos in Magdeburg eine No-Go-Area für alle, die nicht in das Freund-Feind-Schema von ZK passen.
Dafür, dass sich auch dieses Jahr nichts ändern wird, spricht jedoch einiges:
Auf einer Infoveranstaltung in Halle wurde den Betroffenen von Angriffen und Drohungen durch das „Bündnis Magdeburg Nazifrei“ geraten sich mit ihren Peinigern an einen Tisch zu setzen, nett zu plauschen und ihnen zugleich deutlich gemacht, dass man auf sie scheißt: „Wenn ihr irrationale Ängste habt, fahrt halt nicht nach Magdeburg“. Daraus kann man schliessen, dass bei Angriffen dieser Art keine Hilfe aus dem Bündnis zu erwarten ist. Einer der 2007 Angegriffenen wurde sogar kritisiert, weil nach einem Angriff die Polizei gerufen wurde und man dies in linken Kreisen nicht tun solle.
Der „Pluralismus“, für den sich das Bündnis „Magdeburg Nazifrei“ und die Meisten die heute dort demonstrieren werden so rühmen ist deshalb gar kein richtiger Pluralismus, weil er all jene ausschließt, die ins Feinbild von ZK passen. Wer sich in Magdeburg offen gegen diese Gruppe stellt, besiegelt das eigene politische Schicksal in der Magdeburger Szene. Die Möglichkeiten ein Bündnis gegen den Naziaufmarsch zu gründen und dabei explizit nicht mit „Zusammen Kämpfen“ und ihren Sympathisanten zu kooperieren, sind eingeschränkt. Sich damit abzufinden und Gewalt gegen Linke mit einer anderen Sichtweise damit zu tolerieren, wird aber nichts an der Situation ändern. Mit der Zeit werden immer weniger Menschen gefahrlos am Bündnis teilnehmen können.

Jedes Bündnis mit „Zusammen Kämpfen“ ist stillschweigende oder manchmal auch offene Zustimmung, eine Bestätigung für sie, dass es durchaus legitim ist andere Linke anzugreifen. Wenn all jene, die es „ja nicht direkt betrifft“, all jene die „um der Sache willen“, trotzdem nach Magdeburg fahren und das Bündnis unterstützen, dieses Jahr gesagt hätten, dass sie mit solchen Leuten nicht zusammenarbeiten wollen, dann würde es wohl im nächsten Jahr ein Bündnis ohne ZK geben. Solange es aber keine Konsequenzen für ein „pluralistisches Bündnis“ hat, mit solchen Gruppen zusammenzuarbeiten, solange bleibt Magdeburg eine No-Go-Area für alle Linken, die ZK und ideologisch vergleichbaren Gruppen nicht in den Kram passen - sei es weil sie israelsolidarisch sind, weil sie einen emanzipatorischen Antifaschismus vertreten oder aus sonst irgendwelchen Gründen von ihnen als Feinde identifiziert werden.

Deshalb: Antisemitische Schläger unmöglich machen – Keine Zusammenarbeit mit ZK!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Ein Vortrag „Zur Kritik des Antisemitismus und des Antiamerikanismus“ des „antifaschistischen Infoportal Magdeburg“ im Eine-Welt-Haus Magdeburg mit 60-70 Teilnehmern wird von Mitgliedern der Gruppen „Gruppe Internationale Solidarität“, „Frauengruppe Magdeburg“, der „Autonomen Neuköllner Antifa“ (A.N.N.A) sowie der „Autonomen Antifa Magdeburg“ angegriffen.

 

Die Autonome Neuköllner Antifa (deren Streetparade zum Tag der Befreiung in Neukölln vom ZK Berlin angegriffen wurde) war bestimmt niemals bei dem Angriff dabei.

eben.

hier wurde leider die a.n.n.a. mit der a.n.a. verwechselt.

die sog. anti-nationale-neuköllner-antifa ist die gruppe die hier gemeint sein sollte.

die autonome antifa neukölln sicher nicht.

ist aber nicht so schlimm. denn auf den restlichen inhalt kommt es an. und da wissen hoffentlich alle was gemeint ist.

keine zusammenarbeit mit diesen "zusammen" spinner(inne)n!

klarheit vor einheit!

Tut uns leid, die Infos entstammten von hier, wo die Abkürzung A.N.N.A benutzt wird:

http://www.conne-island.de/nf/145/20.html

„Autonomen Neuköllner Antifa“ (A.N.N.A)

 

Ähm, es handelte sich bei der Auseinandersetzung um Personen der "Antinationalen Neuköllner Antifa."

Die Autonome Neuköllner Antifa ist hingegen selbst von Angriffen von dieser, als auch von ZK ausgesetzt.

[...]

 

Jedes Bündnis mit „Antideutschen“ ist stillschweigende oder manchmal auch offene Zustimmung, eine Bestätigung für sie, dass es durchaus legitim ist das arabische Volk anzugreifen. Wenn all jene, die es „ja nicht direkt betrifft“, all jene die „um der Sache willen“, trotzdem auf Demontrationen von Antideutschen fahren und das Bündnis unterstützen, dieses Jahr gesagt hätten, dass sie mit solchen Leuten nicht zusammenarbeiten wollen, dann würde es wohl im nächsten Jahr wohl keine Veranstaltung geben, die den Krieg im Nahen-osten gut heißen. Solange es aber keine Konsequenzen für ein „pluralistisches Bündnis“ hat, mit solchen Gruppen zusammenzuarbeiten, solange bleibt Magdeburg eine No-Go-Area für Antideutsche, die de israelische Siedlungspolitik gegenüber Palästina gut heißen und die USA als den "großen Bruder" ansehen - sei es weil sie rechts sind, weil sie einen militaristischen Zionismus (und keinen friedlichen) vertreten oder aus sonst irgendwelchen Gründen von ihnen als Feinde identifiziert werden.

 

Deshalb: Mit den Freunden von Imperialismus und Krieg keinen Fußbreit - Keine Zusammenarbeit mit Antideutschen!

Freiheit für Pälästina!

אנשי ישראל חיה!

Genau, wo kämen wir den hin, wenn jeder da leben dürfte wo er_sie will, Palestina den Palestinensern und Deutschland den Deutschen und den Juden das Meer und Berliner Gehsteige nur für autochtone Kotze.

 

Geh sterben xenophober Bastard!

Na, als ob die Israelis die Palästineser leben lassen würden, wo sie wollen. Wenn du darunter verstehst, dass man mit einer Armee in ein fremdes Land einmarschiert, seine Bevölkerung vertreibt, hinter Mauern einschließt oder ermordet........

jo genau so einfach ist die Welt

deswegen leben auch keine palästinenser_innen in israelischem staatsgebiet. auszerdem wird eine bodenoffensive der idf vom gröszten teil der israelischen bevölkerung abgelehnt, weswegen keine armee in palästinensischen gebieten einmaschiert

Verbimmelter Bahamas-Fanclub aus Halle.. Sind aber immer einen Lacher wert.

Schön dass ihr diesen Artikel verfasst habt, dies war echt nötig.

DANKE!!!

 

Antisemitismus von Links, sowie Übergriffe auf Leute die Kritik daran üben, darf nicht hingenommen werden!!

Das ZK Berlin und Magdeburg antisemitische Schläger sind wird wohl stimmen, aber für ZK Stuttgart trifft dies nicht zu!!!

Die antisemitischen Schläger aus Stgt kommen aus dem Lilo und das ZK ist der "rote Gegenpol" dazu und verhält sich solidarisch zu Antinationalen.

Das ist nur Taktik.

Die achso netten Stuttgarter ZKler haben bereits Genossen bedrängt und Gewalt angedroht weil sie einen Button mit einem Davidstern und der Aufschrift "Solidarity" trug bzw anderen, weil sie sich mit dieser Person solidarisierten. Ganz davon abgesehen das mindestens eine Person von ZK Stuttgart bereits bei einigen gewalttätigen Auseinandersetzungen ua. in Magdeburg dabei war.

Also in Reutlingen waren es definitiv keine ZKler sondern Leute aus dem Lilo

Sobald buergeliche, israelsolidarische und/oder sogar proimperialistische inhalte aufstreten, werden KlassenkaempferInnen immer entschlossen eingreifen!

Das ist alles was es zum Thema zu sagen gibt.

Cool.

Echte Klassenkämpfer (das Innen kann man sich bei soviel mackergehabe so oder so sparen) hauen halt schonmal jemand auf die Fresse, wenn ihnen dessen Inhalte nicht passen. So macht man nämlich Fortschritt!

 

Verbratet nur weiter eure igenen Leute, bis niemand mehr übrig ist, der bei euch mitpsielen will. allzulange kanns eigentlich nicht mehr dauern bis die Leute mal chekcne, dass ihr sie nach Strich und Faden verarscht.

Also in Reutlingen waren es definitiv keine ZKler sondern Leute aus dem Lilo

Ne das waren Leute aus Tü denen die Solidarität nicht weit genug ging. Diesen Antideutschen ist doch nicht mehr zuhelfen...

Ständig provozieren sie mit ihren "kritischen" Vorträgen und Artikeln auf Linksunten, statt sich in dem Klassenkampf zu widmen.

Stuttgart sei dank gibts es dort jetzt ne Aufbau

auch zu antinationalen die contra palästinensischen, agyptischen, iranischen, syrischen, etc., nationalismus sind?!?

Wie wäre es denn mit einem Beispiel dafür, dass "antisemitische Schläger" aus dem Lilo kommen würden? Soweit ich weiß wird von den Gruppen die das Zentrum nutzen eigentlich nur gute Arbeit gemacht (Antifa, Antimilitarismus, Klassenkampf, Antrassismus, linke Freiräume,....). ZK Stuttgart ist eigentlich genau so bedeutungslos wie die Antinationalen. Dementsprechend laufen sie eben auch gemeinsam auf Mobilisierungen und sind dabei sicher kein "roter Gegenpol" zur irgendetwas, sondern ein m.E. nicht sonderlich ansprechender Haufen von Schreihälsen... konnte an Silvester wieder mal jeder und jede sehen, der/die den hinteren Teil der Demo angeschaut hat (und mitbekommt wer was wie organisiert und wer eben nicht).

Da es sich bei dem Kommentar aber wohl eh um keine Kritik, sondern nur um das übliche Gepöbel von rechten oder antideutschen Trolls handelt, muss man das auch nicht noch weiter kommentieren.

Bloß mal nebenbei: in MD waren Stuttgarter Anarchist*innen und Kommunist*innen (von ZK & aus dem Lilo) gemeinsam und solidarisch unterwegs und haben versucht Nazis anzugreifen. Das Gedisse ist also in der linksunten-Kommentarspalte deutlich ausgeprägter als auf der Straße.

 

Ansonsten disqualifiziert sich dein Kommentar von selbst: "bedeutungslos", "nicht sonderlich ansprechend", "Schreihälse", unorganisiert... Ist das deine Kritik, oder nur "das übliche Gepöbel"?

Und jetzt lasst alle mit dem Finger auf uns zeigen und ganz laut "SPALTER!" rufen. Das hilft der Kritik ungemein.

Wie Emanzipatorische Energien von pseudo Linken zu halten ist, die innerhalb einer Diskussion der radikalen Linken sich körperlich angehen aufgrund von kritischen Infoveranstaltung sollte allen Denkenden Menschen deutlich sein.

Da werden wohl wieder aus der Richtung Tü/RT interne Dinge ausgeplaudert, bzw. Diffamierungen in die Welt gesetzt.....Die Agitatoren sind ja hinreichend bekannt! 

Und deshalb stellt ihr euch zu 6 auf ne autobahnbrücke und denkt das interesiert auch nur 1 einzigen das ihr da standet, wie wer's den ma damit den naziaufmarsch zu verhindern und euch nich selbst zu bemitleiden !

Vllt solltest du den Text nochmal lesen ?

Bei aller -berechtigter-Kritik an solchen Mitgliedern von linken? Gruppen.Aber Leute,hier geht/ging es um die Verhinderung eines Aufmarsches von geschichtverdrehenden Neofaschisten.Und ich denke,wir sind weiß gott nicht in der Verfassung uns mit solch einem Intolerantem Qutasch aufzuhalten ,oder?Natürlich haben linke? Gruppen,die andere linksdenkenden Menschen innerhalb unserer Strukturen angreifen (körperlich und nicht verbal)hier nix zu suchen und sind eh völlig von der "Szene"isoliert.(siehe RSH -rote Szene Hamburg).Das ist natürlich für Menschen,die solchen Angriffen ausgesetzt

waren oder es immer noch sind,viel zu wenig Offensive,aber ich appeliere an den Verstand,die Vernunft und Verantwortung von politischen Zusammenhängen solche Subjekte in Zukunft auszuschließen und somit zu marginalisieren.Alles andere ist eine Taktik,wo der Staatsschmutz sich die Hände reibt...In diesem Sinne uns allen ein kämpferisches Jahr 2013

Ja, wir wären sicher auch gerne "den Naziaufmarsch verhindern" gefahren. Uns ist aber auch in den letzten Jahren aufgefallen, dass dies nicht mehr möglich ist ohne, dass wir uns der Gefahr von Angriffen durch pseudolinke Antiimpschläger aussetzen. Die Einzige Sicherheit für uns wäre Solidarität durch Genossen gewesen, die sich im Falle von Angriffen distanzieren, die Angreifer politisch isolieren und sich in der Situation einmischen. Deshalb gab es bei einer Infoveranstaltung des Bündnis Nachfragen ob sie sich von ZK distanzieren und die Antworten könnt ihr euch im obigen Text durchlesen.

Somit war für uns klar:
1.) Angreifer befinden sich in der Gruppe ZK im Bündnis "Magdeburg Nazifrei"

2.) ZK ist in EA-Strukturen eingebunden

3.) Selbst im Bündnis "365 Tage offensiv" ist einer der Angreifer von damals beteiligt, somit befinden sich in allen aufrufenden Gruppen Angreifer

4.) Mit einer Solidarisierung bei Angriffen war nicht zu rechnen


Deshalb konnten und wollten wir lieber nicht hinfahren....

Word.

meine güte, diese szenekindereien (gerade so, als ob antideutsche nie mit gewalt vorgegangen wären) sind so dermaßen lächerlich...

 

als ob auch nur EINER der 800-1000 nazis gestern in MD einen unterschied machen würde, ob ihm nun eine israel- oder palästinasolidarische "zecke" vor die springerstiefel (ach nee, die tragen nazis ja nicht mehr...) laufen würde. wie heißt es bei "autonome in bewegung" sinngemäß? mensch kann sich bei allem in die haare kriegen, zerstreiten, die zusammenarbeit aufkündigen - aber antifa-arbeit (verstanden als konkrete intervention gegen faschos) ist zu wichtig; das ist der eine kampf, den wir nicht verlieren DÜRFEN. von daher: spalter_innen aller schattierungen, fuck off.

SPÄT!!!!!!!!!!!!!

 

Also ganz ehrlich, der Artikel kommt etwas zu spät.

Für 2014 kommt er gerade rechtzeitig.

Wenn ich mich recht erinnere, hatte die ebenfalls vollkommen verängstigte, aber dennoch angereiste,  Referentin vom Bündnis Magdeburg Nazifrei auch den Verfolgungseifer der dortigen Jugendlichen kristiert und erklärt, dass selbst Strafverfahren mit Höchstmaßverurteilungen bzgl. der Vorwürfe bereits abgegolten wären und dass gegen die Traumata der Jugendlichen einfach nicht anzukommen sei. Eine Aufarbeitung findet auch nicht statt. Das alles ist auch kein politisches Problem, es sind inviduelle: Der Weg zur Opferberatung erscheint empfehlenswert. Auch konnte gerade in Magdeburg, am Tag eines Naziaufmarsches, und bei massiver Polizeipräsenz kein Schutz vor weiteren Gewalterlebnissen garantiert werden. Die versuchte Nötigung (wenn das und das nicht gesagt wird, dann gehen wir und kommen auch nicht nach Magdeburg) wurde mit den Worten "dann fahrt halt nicht nach Magdeburg" kommentiert. Und sie erwähnte, dass die geschilderten Ängste nicht in einer Mobi-und Infoveranstaltung zum Naziaufmarsch am 12.01.2013 aufgearbeitet werden können, aber dafür bei jedem Bündnistreffen durchaus Raum angeboten werden kann. Daraufhin wurde argumentiert, dass auch von einem Vergewaltigungspfer nicht verlangt werden könne, mit dem Täter an einem Tisch zu sitzen. Dieses Argument war dann so überzeugend, dass der fehlende Zwang zur Fahrt nach Magdeburg angesprochen wurde. Darauf hin haben die Jungs den Raum verlassen und am Tischkicker an den Knöpfen gerödelt. Laut, natürlich.  Die Veranstaltung fand dann trotzdem statt und im Nachgang kam es zu spannenden Unterhaltungen und es wurde ein Bus aus Halle nach Magdeburg organisiert. Man munkelt, dass die Referentin seit dem über der Frage brütet: Ob die Veranstaltung im einewelt haus im Jahr 2007 auch für Minderjährige zugänglich war, denn die Jungs, die sich in Halle als Opfer ausgaben, waren so jung, dass sie beim Besuch einer Abendsveranstaltung zu allererst Ärger mit der lieben Mutti hätten bekommen müssen.

bei md nazifrei wurde auch überlegt wie man mit der gruppe umgeht.

es wurde sich für diese lösung entschieden, da es sonst zur zersplitterung der jungen gruppe gekommen wäre mit nicht absehbaren folgen.

tragend waren sie in jedem fall nicht.

ich glaube. md nazifrei ist das irgendwie egal, wer da mit aufruft, solange die sich im bündnis benehmen.

außerdem: wer den aufruf unterzeichnet, verzichtet auf gewalt gegen menschen. wenn es gruppen gibt, die das trotzdem machen, so widersprechen die sich ja selbst.

an die zusammengeschlagenen: habt ihr schon mal eine Strafanzeige gestellt? Beweise habt ihr ja genug.

"Die Angreifer werden jedoch von der Polizei abgedrängt."

Das sind die Verhältnisse, mit denen sich "Magdeburg Nazifrei" einverstanden erklärt:

http://bonjourtristesse.wordpress.com/2011/07/27/magdeburger-barbaren-di...

Israelische Regierung=Semitismus?

Nicht unbedingt!

Israel=100%Semitismus. Auch nicht!

 

Zum Flaggenklau: Ich wäre auch ziemlich angepisst, wenn jemand mit einer Nationalflagge auf einer Demo gegen NationalistInnen rumläuft.

Im Bündnis von Magdeburg Nazifrei ist auch "ezra- bund evangelischer jugend in mitteldeutschland (bejm) - mobile Beratung für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt"

http://magdeburg-nazifrei.com/?page_id=126

Damit kann das Bündnis nicht antisemitisch sein!

nur weil die mob und die ezra da mit drin, soll das nicht stimmen?

gan davon abgesehen, dass niemand behauptete, das ganz bündnis wäre antisemitisch.

aber sie schließen antisemiten nicht aus!

Antisemiten sind ausgeschlossen, aber ZK sind keine Antisemiten!

http://magdeburg-nazifrei.com/?page_id=591

Rassekunde ist nicht mein Steckenpferd. Da kennst du dich sicher besser aus.

Du willst also sagen, dass Nationalstaat gleich Nationalstaat ist. Erkennst du also keinen Unterschied zwischen NS-Deutschland und Israel? Depp!

niedlichen Hallenser sind doch nur angepisst, weil kein selbstdenkender Linker aus Sachsen-Anhalt mit ihnen spielen will. Halle in die Saale.

Die linke Szene ist durchsetzt von Schlägern, Freizeitdemonstranten, Pfandflaschenwerfern, Autoanzündern - kurzum: von einer Unmenge Kleinkrimineller, die unsere Ziele verhöhnen und unsere Arbeit langsam aber sicher kaputt machen.

Wir labern ständig über die Faschos und bemerken nicht, dass wir von unseren "eigenen Leuten" aufgefressen werden!

Scheiß Laden!

sondern eine Auseinandersetzung zwischen Linken und Liberal-Konservativen. Zum Vorgehen der ZK kann und will ich hier keine Stellungnahme abgeben. Aber die angeblichen "Betroffenen innerlinker Gewalt" sind wohl bestenfalls "liberal-konservative Betroffene linker Gewalt", wenn überhaupt.

habt ihr nur ein an der waffel? die leute wollen einfach keine 'israel-antifas' haben. 

außerdem ist israelkritik nicht gleich antisemitismus. kapierts endlich ma ihr affen!

rf