Von Jens-Uwe Korff
Wenn man an Australien und seine Ureinwohner denkt kommen unvermeidlich Klischees in uns hoch: Der halbnackte Aborigine, der sein Didgeridoo spielt und sich damit etwas Geld verdient, oder betrunkene Männer, die uns Unverständliches zurufen. Die Tourismusindustrie möchte uns den Musiker vermitteln, die meisten Australier denken zuerst an den Betrunkenen. Doch Australiens Ureinwohner sind nicht stehen geblieben. Ihr Leben ist weitaus vielfältiger als es sowohl Besuchern als auch Einheimischen scheint. Sie tanzen einen neuen Tanz, und jeder ist so individuell wie der Tänzer selbst.
Vom Busch zur Stadt
Wir erwarten, dass die Ureinwohner irgendwo im Busch leben, in einer Hütte aus Stöcken und Rinde. Doch anstatt wie zu Urzeiten Nachrichten mit geschnitzten Hölzern auszutauschen greifen immer mehr zum Handy.
In Queensland leben ein Viertel, in New South Wales über 40% in den Großstädten, ein Fünftel bzw. ein Drittel in regionalen Zentren. Nur 5% der Aborigines in New South Wales leben in entlegenen Gebieten, was man in Australien als "im Busch" bezeichnen würde. Der Didgeridoo spielende Aborigine im Hafen von Sydney kehrt abends höchstwahrscheinlich zu seiner Familie in einem Haus in einem Vorort zurück. Etwa 60% der australischen Ureinwohner leben in Queensland und New South Wales.
Im Norden von Australien, dem Northern Territory, ist die Situation umgekehrt. Dort lebt die überwiegende Mehrheit der Aborigines in sehr kleinen Gemeinden in weitab gelegenen Gebieten, und nur etwa ein Fünftel in regionalen Zentren, die nach europäischen Maßstäben gerade mal als Kleinstadt gelten würden.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass es keinen Schuh gibt, der allen Aborigines paßt. Wenn wir von "den Ureinwohnern" reden, sollte ein Vorurteilsalarm auslösen: Höchstwahrscheinlich trifft das, was wir anschließend sagen, auf die meisten Aborigines nicht zu.
Bin ich schwarz oder weiß? - Ureinwohner und Identität
Schaut man in Reiseprospekte und die Köpfe vieler Australienfans dann haben alle Ureinwohner eine dunkle Haut, dicke Nase und schwarze Haare. Früher wurden solche Menschen in diskriminierender Weise "Vollblut Aborigines" genannt. Doch längst haben Beziehungen zwischen Ureinwohnern und anderen Australiern die Grenzen verwischt, damit aber auch neue Probleme geschaffen.
Der Mann einer früheren Arbeitskollegin erzählte mir einst, dass er von einem Ureinwohner abstamme. Aha, dachte ich, und in diesem Augenblick mußte ich meine stereotypen Vorurteile fallen lassen. Der Mann hatte nämlich blaue Augen und blondes Haar.
Die meisten Menschen, die sich heute als Ureinwohner identifizieren, sind gemischter Abstammung. Manche haben britisches Blut in sich, irisches, indisches, arabisches, griechisches, deutsches, usw., und oft einen Mix von mehr als nur einem anderen Volk, wenn zum Beispiel die Oma oder der Uropa Aborigine war. Damit können die Kinder dieser Beziehungen aber alle möglichen Kombinationen von Augenfarbe, Haar- und Hauttyp erhalten. Eine der größten Beleidigungen, die Touristen oder Australier einem Menschen antun können, der sich gerade stolz als Ureinwohner vorgestellt hat, ist ihn zu fragen: "Wirklich? Aber du siehst gar nicht so aus!"
Menschen gemischter Abstammung stehen vor einem großen Problem: Sind sie Ureinwohner? Weißer Australier? Halb-Deutsche? Viertel-Ire? Welche Nation, welches Land definiert ihre Identität?
Bei den meisten Menschen akzeptieren Australier eine gemischte Abstammung, denn Australien ist ein Einwanderungsland. 27 Prozent der Australier wurden nicht in Australien geboren, und seit 1947 zeigt der Trend nach oben.
Seltsamerweise sind Australier aber bei den Ureinwohnern besonders kritisch. Bekennt sich jemand zu seinen indigenen Vorfahren kann es ihm durchaus passieren, dass er erklären muß, warum er sich gerade diese Abstammung "ausgewählt" hat. Doch bestimmt nur, um als Aborigine zu "posieren", um sich Vorteile zu verschaffen? Plötzlich hat es scheinbar mehr Nachteile als Vorteile, Ureinwohner zu sein. Selbst Aborigines untereinander sind sich nicht immer einig, ob jemand zu ihnen gehört oder nicht.
Die Suche nach der eigenen Identität ist heute eine der größten individuellen Herausforderungen.
Stolen Generations - Gehütetes Geheimnis australischer Geschichte
Ein Bekannter von mir schrieb mir einst eine aufgeregte SMS: Er hatte entdeckt, dass einer seiner Vorfahren ein Ureinwohner war.
Das Geburtsdatum vom indigenen Fußballspieler Sydney Jacksons wurde willkürlich auf den 1. Juli 1944 gesetzt, weil keine Geburtsurkunde existiert.
Als Deb Hocking zwanzig Jahre alt war machte sie sich auf, ihre Mutter zu finden.
Die Pflegeeltern von Maree Lawrence schrieben ihre dunkle Haar- und Hautfarbe spanischer Abstammung zu. Doch Maree hatte ein tiefes Gefühl, dass das nicht stimmte.
All diese Beispiele wahrer Geschichten haben eins gemeinsam: Die Menschen, von denen sie handeln, gehören zu Australiens "Stolen Generations", den Gestohlenen Generationen. Dies ist ein dunkles und selten beleuchtetes Kapitel der australischen Geschichte. Es fehlt in vielen australischen Geschichtsbüchern und verursacht noch immer viel Leid.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts beschloß die australische Regierung Maßnahmen, die das Leben der Kinder von Paaren, bei denen ein Partner ein Ureinwohner war, völlig verändern würden. Viele dieser sexuellen Verhältnisse waren Vergewaltigungen.
Die Behörden nahmen an, die Ureinwohner seien dem Untergang geweiht. Sie wollten ihre Kinder als Weiße in die Gesellschaft integrieren. Jungen würden zu Hilfsarbeitern für die Viehzucht ausgebildet, Mädchen als Haushaltshilfen. Doch das hört sich harmloser an als es war.
Kinder wurden ihren Eltern zwangsweise und mit Gewalt entrissen. Manche waren erst ein paar Monate, andere unter zehn Jahren alt. Die Eltern wurden oft falsch beschuldigt, ihre Kinder vernachlässigt zu haben. Jahrelang bangten Eltern und Kinder um ihr Leben.
Fast alle Kinder wurden wie Sklaven gehalten. Ihre kärglichen Löhne veruntreuten entweder die Bezugspersonen oder die Banken. Die ersten sexuellen Kontakte waren meist Vergewaltigungen.
Erst Ende der 70er Jahre wurde diese Politik offiziell beendet.
Die Trennung traumatisierte Kinder und Eltern. Noch heute leiden sie unter Einsamkeit, Depression und dem Verlust ihrer Identität und Sprache. Viele haben nie erlebt was es bedeutet, liebend berührt zu werden. Die einzige Berührung war die ihrer Peiniger und Vergewaltiger. Es gab niemand, der sie auf eine spätere Elternrolle vorbereitete. Unbewußt geben sie so ihren Schmerz an die nächste Generation weiter.
Diejenigen, die aufgaben, griffen zu Alkohol und anderen Drogen, um ihren Schmerz und ihre Wut und Verzweiflung zu betäuben. Noch heute suchen Männer und Frauen ihre leiblichen Eltern, eine Suche, die zum Wettlauf mit der Zeit geworden ist.
Jahrelang weigerten sich australische Politiker, die Stolen Generations anzuerkennen. Erst in 2008 entschuldigte sich der damalige Prime Minister Kevin Rudd im Namen der Nation. Viele Aborigines sind enttäuscht und wütend, dass sich in ihrem Leben nichts verändert hat. Einige sagen, dass ihre Lebensqualität zurück gegangen ist.
Wo sind die erfolgreichen Aborigines?
Einige Ureinwohner verdingen sich als Straßenmusiker und Tänzer, und irgendwie erwarten wir das.
Doch dies sind nur zwei von vielen möglichen Berufen. Aborigines sind auch Arbeiter, Angestellte, Manager, Politiker, Rechtsanwälte oder erfolgreiche Künstler wie andere Australier auch. In diesen Rollen und mit ihren Erfolgen tauchen sie jedoch selten in den Nachrichten auf.
Der Arbeitsmarkt hat für Ureinwohner auch eine dunkle Seite. Verglichen mit dem australischen Durchschnitt sind dreimal mehr Aborigines ohne Job. Schlechtere Gesundheit und Bildung sind einige der Gründe dafür. Viele Aborigines leben in überfüllten Wohnungen und Häusern in denen es sich schlecht lernen läßt.
Ureinwohner sind aber auch arbeitslos weil Arbeitgeber sie nicht einstellen wollen. Bei gleicher Qualifikation und gleicher Berufserfahrung ziehen Arbeitgeber Bewerber mit Englisch-klingenden Namen denen mit "exotischen" Namen vor, was dazu führt, dass Aborigines ein Drittel mehr Bewerbungen schreiben müssen als weiße Australier.
An dieser Stelle sollte unser Vorurteilsalarm wieder auslösen. Es ist unmöglich allein vom Namen zu erraten, ob ein Mensch Aborigine ist. Aufgrund ihrer diversen Abstammung können sie alle möglichen Namen haben. Emily Kngwarreye ist eine bekannte Malerin, deren Nachname sie recht einfach als Aborigine identifizieren läßt. Bei Jimmy Pike, Elsie Gertrude Hill, Peter Yu und Sermsah Bin Saad sind wir da nicht mehr so sicher, und dennoch haben alle diese Menschen Blut der Ureinwohner in ihren Adern.
Wo kommst du her? - Wertesysteme
Wenn Australier jemanden treffen, den sie nicht kennen, fragen sie als erstes "Und was machst du?" - sie fragen nach dem Beruf. Damit können sie den Menschen in ihr Wertesystem einordnen, seinen ökonomischen und gesellschaftlichen Rang erraten.
Aborigines fragen als erstes "Wo kommst du her?" und fragen damit nach der Abstammung. Sie wollen wissen, wer Vater und Mutter sind, zu welchem Stamm der Mensch gehört. Damit können sie Verbindungen ziehen zwischen deren und ihrer eigenen Abstammung und heraus finden, ob sie möglicherweise mit einem Verwandten sprechen. Dann würden andere Protokolle gelten.
Hier zeigt sich wie unterschiedlich die Wertesysteme sind. Westliche Kultur basiert auf sehr materiellen Werten, und gesellschaftlicher Status leitet sich vom Beruf ab. Aborigine Kultur basiert auf Verwandtschaftsgrad, und wer mit wem verwandt ist bestimmt, wer Respekt erhält und wer ihn bieten muss. So ist das seit vielen tausend Jahren.
10 Menschen pro Haus
Immer weniger Australier leben in immer größeren Häusern, scherzhaft "McMansions" genannt, abgeleitet von den ebenfalls immer größer werdenden Burgern der Fast-Food Restaurants. Heute leben im Durchschnitt weniger als 2.5 Menschen in solchen Häusern, und es werden immer weniger.
Aborigines können von solchen Verhältnissen nur träumen. In vielen Gemeinden leben 10 und mehr Menschen in einem Haus, im äußersten Norden Queenslands, auf den Torres Strait Islands, können es bis zu 17 Menschen pro Haus sein.
Überfüllte Häuser führen zu Stress und Aggressionen, und viele Kinder finden keine Ruhe, um ihre Hausaufgaben zu machen oder sich auf Prüfungen vorzubereiten.
Sozialwohnungen helfen nur bedingt, und Aborigines wird entweder ohne Grund gekündigt, oder nachdem sie Verwandte beherbergt haben, die mal Stadtluft schnuppern wollten oder sich Arbeit suchten.
Bessere Wohnbedingungen ist seit Jahren eine der Grundforderungen der Ureinwohner. Regierungen versuchen mit unterschiedlichen Programmen zu antworten, doch es gibt kaum Erfolge und die Kosten sind hoch. Meist werden den Aborigines Programme aufgezwungen, ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen. Kein Wunder, dass eine weitere, ständige Forderung ist, "Mensch, fragt uns doch einfach was wir wollen!"
Aborigines brauchen Aborigines
Australiens Ureinwohner sehen sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Politiker aller Schattierungen wissen das und haben in der Vergangenheit Millarden Dollar für Programme ausgegeben. Geholfen hat das viele Geld jedoch wenig, und das aus einem einfachen Grund.
Viele Menschen, vom Politiker bis zum Touristen, meinen zu wissen, wie man den Aborigines helfen müsse. Ob gut gemeint oder arrogant verordnet, helfen kann ein solcher Ansatz jedoch nicht. "Wir sind die Leute, auf die wir gewartet haben," sagt Mary Victor O'Reeri von einer Aborigine Gemeinschaft in Westaustralien, und trifft damit den Kern des Problems.
Selbst wenn eine bestimmte Lösung in einer Gemeinschaft funktioniert, kann sie schon in der Nachbargemeinschaft versagen. Lösungen können individuell so verschieden sein wie die Menschen für die sie geschaffen werden. Zudem verschwinden alle weißen Helfer wieder, nachdem das Problem "beseitigt" wurde.
Lösungen für Ureinwohner werden daher am besten von ihnen selbst gefunden. Für sie ist es selbstverständlich, Wege zu finden, die familienfreundlich sind, mit den lokalen Gemeinschaften zusammenarbeiten und Resourcen möglichst vor Ort finden.
Tabuthema Ureinwohner
Viele Deutsche haben ein großes Interesse an der Kultur der Ureinwohner. Da sollte man meinen, dass ihnen ein Australier kompetent mit Rat und Tat weiter helfen kann. Leider ist es eher umgekehrt.
Jahrzehnte lang begann australische Geschichte offiziell erst mit der Ankunft des Offiziers der Englischen Marine, Captain James Cook, in Sydney in 1770. Schüler wußten zwar, dass es Ureinwohner gibt, aber nicht mehr.
Australier reagieren schockiert wenn sie Details über ihre eigene Geschichte erfahren. Manche verschließen sich dem Kapitel über Aborigines und verstecken sich hinter den Vorurteilen, die sie von ihren Eltern übernommen oder damals in der Schule gelernt haben.
Ich spüre eine kollektive Scham in Australien, ein Freund spürt ärgerliche Ablehnung. Die Australier wissen, dass die Ureinwohner schändlichst behandelt worden sind, dass die "Besiedelung" in Wirklichkeit eine Invasion war, dass Kriege geführt wurden, die kein Geschichtsbuch erwähnt. Sie ahnen auch, dass bis heute viel zu wenig getan wurde, um den Ureinwohnern zu einem mit weißen Australiern vergleichbaren Lebensstandard zu verhelfen.
Wenn sich jemand für die Ureinwohner einsetzt wird er zum Außenseiter. Speziell in ländlichen Gegenden sitzen die Vorurteile noch sehr tief, und immer wieder berichtet die Presse über rassistische Bemerkungen und Angriffe gegen Aborigines.
Australier - und sogar Einwanderer - verweigern sich Australiens indigener Geschichte und mögen es gar nicht, darauf hingewiesen zu werden. So fällt die Aufgabe, über die Geschichte der Ureinwohner zu schreiben, Außenseitern zu. Sie sind diejenigen, die Australier an den ungeliebten Teil ihrer Geschichte erinnern.
Aborigines und Alkohol
Alkohol ist die am meisten mißbrauchte Droge in Australien, woran weiße Australier die Hauptschuld tragen. "Arbeite hart und trinke viel: das ist die australische Art," titelte 2010 der Sun Herald, Australiens am weitesten verbreitete Tageszeitung. Kein Wunder, dass 44% der Verbrennungen durch Alkoholgenuß verursacht werden, und über ein Drittel der Gestürzten und Ertrunkenen Alkohol im Blut hatten.
Viele Touristen verbinden Aborigines mit Alkohol, und die meisten Australier pflichten ihnen bei. Der betrunkene Aborigine ist ein Klischee das zur australischen Reiseerfahrung dazu gehören zu scheint. Vorurteilsalarm!
Wenige Menschen wissen jedoch dass Aborigines im Vergleich zu weißen Australiern weniger Alkohol trinken. Gemäß dem australischen Amt für Statistik sind Australier, die Alkohol in Maßen trinken (geringes Risiko) die überwiegende Mehrheit. In dieser Gruppe trinken im Durchschnitt etwa 55% der Weißen Alkohol, aber nur knapp über 35% der Aborigines. In der Altersklasse über 55 Jahre ist der Unterschied besonders dramatisch: 55% der weißen Australier trinken mit geringem Risiko, aber nur 27% der Aborigines.
In der Gruppe mit hohem Risiko sind es die 35 bis 54-jährigen Aborigines, die mehr trinken als weiße Australier gleichen Alters. In allen anderen Altersgruppen sind die Werte ähnlich.
Bei all dieser Statistik darf man nicht vergessen, dass es die weißen Siedler waren, die Aborigines den Alkohol gegeben haben. Viele Arbeiter wurden mit Alkohol oder Tabak bezahlt, aber auch sexuelle Dienste wurden im 19. Jahrhundert oft mit Alkohol abgegolten.
Der neue Tanz der Touristen
Aborigines haben keinen leichten Stand. Sie kämpfen gegen eine vergessene und vergrabene Geschichte, mit den Traumata der Vergangenheit und dem Schmerz der Gegenwart.
Wir können sie auf ihrem Weg zu einem neuen Tanz begleiten, indem wir ihnen Respekt zollen. Das ist leichter, als es scheint. Viel zu viele Touristen wissen viel zu wenig über die Kultur der Ureinwohner. "Ein guter Tourist ist ein informierter Tourist," habe ich einmal irgendwo gehört. Ein informierter Tourist ist zudem wie ein Tanzpartner, der die Schritte kennt.
Als Touristen müssen wir ebenfalls neue Schritte lernen. Als Belohnung erwartet uns aber eine tiefere Begegnung mit den Aborigines.
Das Lächeln eines Ureinwohners, der deinen Respekt spürt, ist unbezahlbar.
(C) 2011, Jens Korff, www.CreativeSpirits.info
Mit freundlicher Genehmigung des MANA-Verlags hier wieder gegeben.
Schon ein bisschen kulturalistisch...
Warum muss irgendeine "Nation" eine "Identität" definieren? Ich beispielsweise bin doch in erster Linie ich selbst, ich bin auch ein Mensch, aber ich sehe mich nicht als "Deutscher" oder "Weißer".