Soziale Kontrolle und die Unterdrückung der Menschenrechte durch den mexikanischen Staat (Datum geändert!)

Der mexikanische Staat setzt bewusst Terror ein, um soziale Kontrolle auszuüben und Prozesse der sozialen Organisation zu zerschlagen, so die These des Comité Cerezo.
Diese These wird anhand zahlreicher Fälle von Bedrohung und Inhaftierung aus politischen Gründen, außergerichtlichen Tötungen und gewaltsamem Verschwindenlassen erhärtet. Das sind die Opfer des Prozesses zur Schaffung eines Terrorstaates. Der so genannte „Krieg gegen die Drogen“ spielt dabei eine wichtige Rolle. Kein Frieden ist möglich ohne Erinnerung, ohne Wahrheit, Gerechtigkeit und Wiedergutmachung, so die Schlussfolgerung des Komitees.

 

Eine Veranstaltung mit dem Comité Cerezo

 

Freitag, 07. September 2012, Vokü ab 18 Uhr, Vortrag & Diskussion ab 19 Uhr


Alejandro Cerezo und das Comité Cerezo nehmen am 1.September den Aachener Friedenspreis in Empfang.


Das Comité Cerezo gründete sich als Reaktion auf die willkürliche Festnahmen der Brüder Alejandro, Héctor und Antonio Cerezo. Inzwischen hat das Komitee sein Tätigkeitsfeld auf ganz Mexiko ausgedehnt und steht heute für die Verteidigung der Rechte von politischen Gefangenen ein. Zugleich verteidigt es die Rechte der Zivilbevölkerung, die im „Drogenkrieg“ der mexikanischen Regierung einen hohen Blutzoll zahlt. Das Komitee stellt auch die unmenschlichen Haftbedingungen und die in Mexiko praktizierte Folter an den Pranger.

 

Im Infoladen Linker Projekte, Werderstrasse 8, Wiesbaden/Westend, Hessen

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Dieser Termin ist auf Donnerstag den 06. September verlegt. Freitags aber trotzdem, nur in Mainz dann und ohne Vokü.