Anquatschversuch in Heilbronn

Keine Aussage!

Am 19.04.2012 kam es in Heilbronn zu einem Anquatschversuch durch das Landesamt für Verfassungsschutz. Der Genosse verließ die Wohnung seiner Mutter und wurde von zwei Frauen angesprochen, als er gerade das Auto seines Vaters öffnete. Eine der beiden Frauen sprach den Genossen an und stellte sich als Mitarbeiterin des Landesamtes für Verfassungsschutz vor und sagte, dass sie gerne mit ihm sprechen würden.

 

Beide Frauen waren Ende 30 bzw. Anfang 40 und gaben sich betont freundlich. Der Genosse sagte ihnen sofort, dass er keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit habe, stieg in das Auto und fuhr weg. Auch die Verfassungsschützerinnen stiegen daraufhin in ihr Auto, einen silbernen Mercedes mit dem Kennzeichen KÜN-C-902.


Unklar ist, woher die Schnüfflerinnen wussten, wo sich der Genosse befand, da er nicht mehr zuhause wohnt und sich dort nur gelegentlich aufhält.
Bei seiner Wohnung hat an diesem Tag niemand geklingelt.

Der Anquatschversuch ist Teil einer ganzen Reihe von Versuchen des Verfassungsschutzes in den letzten Monaten Informationen aus der südwestdeutschen Linken zu bekommen.
Der letzte (bekannte) Anquatschversuch in Heilbronn fand hingegen Ende November 2008 statt.

Man kann es deshalb nicht oft genug sagen: Der Verfassungsschutz hat keinerlei polizeiliche Befugnisse! Das einzige richtige ist es, jedes Gespräch sofort abzubrechen und deutlich zu machen, dass man keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit hat.
Fertigt ein Gedächtnisprotokoll an, wendet Euch an die lokalen Antirepressionsstrukturen wie die Rote Hilfe, informiert Eure GenossInnen und macht den Anquatschversuch öffentlich!

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

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Verwendete der Genosse ein Mobiltelefon?