Outing zu den Neonazis Bernd Stehmann und Peter Hallmann in Ostwestfalen

Bernd Stehmann

In der Nacht vom 18.04.2012 auf den 19.04.2012 haben wir im ostwestfälischen Leopolshöhe die Neonazis Bernd Stehmann und Peter Hallmann geoutet. Es wurden zahlreiche Flugblätter an die benachbarten Haushalte verteilt um auf die Umtriebe der beiden, im Kameradschaftsnetzwerk „Westfalen Nord“ organisierten, Neonazis aufmerksam zu machen.

 

Alle weiteren Informationen finden sich im Outing Flugblatt direkt.

 

Es gibt kein ruhiges Hinterland

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Jetzt fehlt nur noch den Winter als "Bielefelder" zu outen... es gibt in Ostwestfalen rund 200 Neonazis. Davon rund 50 die regelmäßig an bundesweiten Aktionen teilnehmen! Klar sind mit Hallmann und Stehmann die wichtigsten Führungspersonen genannt - auch mit Winter aus Minden, doch würden die ständig ihre Anschrift unter Flugblätter setzen wenn sie ein Problem mit outings hätten? Diese 3 Querköpfe bekommt kein Mensch mehr bewegt, von daher halte ich es für sinnvoller ihre "Aktivisten aus der Anonymität zu ziehen. Wer sind die Leute neben den 3 Führungskadern?!! Auf dauer sieht es einwenig albern aus, wenn Mensch stets nur gegen ein und diesselben Leute aktiv vorgeht. Hallmann wurde zuletzt im Jahr 2010 geoutet...

Aber neue Gruppen brauchen halt irgendeinen Aktionismus, um sich und der Welt zu beweisen, dass es sie gibt... Leider sehr peinlich wird es nur, wenn "Autonome Gruppen" durchgängig den unsäglichen Terminus "rechtsradikal" verwenden. Das tut nämlich bundesweit so ziemlich genau EINE 'autonome' 'Gruppe'...... Vorschlag: Den radikalen Elbing mal outen, oder den noch viel radikaleren Krolzig.

 

Trotzdem solidarisch mal ernsthaft: Solche Aktionen sind gut, richtig, wichtig und sinnvoll - wenn denn dann auch mal was Handfestes folgt. In dem Moment, wo Adressen etc. öffentlich sind, besteht für alle die Möglichkeit, mit diesem Wissen auch was anzufangen. Und wenn das dann passiert, ist es für die Cops erheblich schwieriger, irgendwelche "Täter" auszumachen, als wenn hierfür reines Insiderwissen eines naturgemäß kleinen überschaubaren Recherche-Zirkels genutzt worden wäre.

 

Insofern liegt es an allen - und nicht nur an den UrheberInnen des Outings - das Ganze zu einer gelungenen Antifa-Aktion abzurunden. Vor allem an autonomen Gruppen.