(ffm) farbe und glasbruch bei immobilienfirmen

Eingeschlagene Scheibe - Symbolbild

farbe und glasbruch bei immobilienfirmen

wir haben in der nacht auf dienstag bei verschiedenen firmen die scheiben eingeworfen und die fassade verschönert. Wir wenden uns damit gegen die immer weiter fortschreitende verdrängungspolitik in dieser stadt und setzten ein symbolisches zeichen gegen die kapitalistische zurichtung aller lebensbereiche.

 

Konkret getroffen hat es die firmen porrer ag und mainziel, die firma city immobilien sowie die städtische wohnungsbaugesellschaft abg holding.

 

Die (privaten) firmen erfüllen voll und ganz die aufgabe die firmen im kapitalismus zukommt. Sie erwirtschaften profite ohne dabei auf die grundbedürfnisse der menschen einzugehen. Darüber hinaus sind sie aber mit hochpreisigen sanierungen an der veränderung der stadtstruktur beteiligt und tragen damit erheblich zur verdrängung einkommensschwächerer menschen aus den innenstadtnahen bezirken bei. Durch die sanierungen im bahnhofsviertel steigen die mietpreise dort, das europaviertel wirft seinen schatten in form von steigenden mieten aufs gallus und dank der ezb wird das wohnen im ostend immer mehr verunmöglicht.

 

Auch die von der stadt privatisierte abg holding ist teil dieses prozesses. Sie verkauft sozialwohnungen an private investoren, was enorme mietsteigerungen und die verdrängung der bisherigen mieter_innen zur folge hat. Damit sind sie direkt für den hohen druck auf dem privaten wohnungsmarkt verantwortlich.

 

die häuser denen die drin wohnen

für ein luxuriöses leben für alle

 

Auch der firma franconofurt die das besetzte ivi kaufen will sollen diese aktionen ein direkter anreiz zum überdenken ihrer politik bieten. Eine gefährdung des ivi's von ihrer seite wird nicht ohne ökonomische folgen bleiben.

 

Mit diesen aktionen wollen wir auf den europäischen aktionstag gegen kapitalismus am 31. märz, u.a in frankfurt aufmerksam machen. Beteiligt euch! Seid kreativ!

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beteiligt euch, seid kreativ? das ist ja wohl alles andere als kreativ. Wie wäre es, wenn ihr ne eigene Wohnungsgesellschaft aufmacht, die nicht kapitalistisch arbeitet oder ne gemeinnützige organisation und den menschen wirklich helft?