Castor-Thema blitzartig in den NRW-Schlagzeilen

Achtung Castor-Strecke

Liebe Freundinnen und Freunde, das Castor-Rad fängt an, sich schneller zu drehen und wir wollen euch heute auf dem Laufenden halten und euch am Ende auf weitere wichtige Anti-Atom-Themen aufmerksam machen:

Castor-Situation:
a) Nachdem es uns gelungen ist, dass alle NRW-Medien das Castor-Thema letzte Woche blitzartig in die Schlagzeilen gebracht haben, geht nun die politische Debatte los: Morgen erreicht das Thema West-Castoren den Landtag, wobei interessant ist, dass CDU und FDP vor allem darauf rumreiten, die Landesregierung solle sich in Jülich zu einem zweiten Zwischenlager bekennen. Bereiten CDU und FDP womöglich schon eine Exit-Strategie vor, weil die Presse und öffentliche Reaktion für ihren Chef Röttgen so schlecht ist? Röttgen wollte sich jedenfalls die ganze Woche nicht vor der Kamera äußern.

 

b) Auch die Ahaus-Betreiberin GNS (Tochter von RWE, EON, ...) schlägt einige Purzelbäume. Am Freitag verkündete GNS-Sprecher Köbl in der BILD, auch Schienentransporte seien denkbar. Auf eine entsprechende Pressemitteilung von uns ruderte die GNS heute zurück: Nein, Straßentransporte seien viel besser ...

 

c) Noch ist die Castor-Genehmigung durch das Bundesamt für Strahlenschutz nicht erteilt - noch ist also Zeit, politischen Sand ins Castor-Getriebe zu streuen.
d) In Mönchengladbach gab es am Samstag schon die erste Anti-Castor-Aktion durch den "Strahlenzug Mönchengladbach". Ganz herzlichen Dank für die schnelle Reaktion und die gelungene Aktion - genau solche Aktionen sind jetzt total wichtig.
Castor-Proteste:
a) Wir rufen nochmals zur Teilnahme an der Demo in Ahaus am 18. Dezember (4. Advent) um 14 Uhr vor dem Atommülllager Ahaus auf. Motto: "152 West-Castoren? - Eine schöne Bescherung"
Je früher und je massiver wir jetzt auf die Straße gehen, desto größer ist die Wirkung! Organisiert Busse, Mitfahrgelegenheiten etc. Von den Grünen werden bereits vier Busse aus Aachen, Jülich, Duisburg und Münster angeboten. Wenn ihr von weiteren Bussen wisst, bitte meldet sie an: info@kein-castor-nach-ahaus.de
Bündnistreffen:
- Bereits morgen (Dienstag) findet um 20 Uhr im Club Courage, Friedensstr. 42 (Hinterhof) in Münster ein außerordentliches Bündnistreffen auf Einladung von SOFA statt. Dort werden wir über erste Elemente eines Aktionsfahrplans gegen die Castoren sprechen.
- Am 18. Dezember gibt es nach der Ahaus-Demo in Ahaus selbst ein weiteres großes Bündnistreffen, um den Widerstand voranzubringen. Kommt vorbei und bringt euch mit eigenen Ideen und Aktionsvorschlägen ein.
Eine Idee ist, im Februar zwischen der Urankonferenz am 4. Februar in Münster (www.urankonferenz2012.de) und der Großdemo am 11. März in Gronau erneut einen Autobahnaktionstag von Ahaus über Duisburg nach Jülich durchzuführen. Der letzte Autobahnaktionstag Anfang 2010 war eine sehr schöne und erfolgreiche Angelegenheit. Außerdem werden so alle AktivistInnen sowie die Presse mit der möglichen Castor-Strecke bestens vertraut.
c) Landeskonferenz:
Am Samstag, 21. Januar, 13-17 Uhr, findet im Kulturzentrum Fabrik K14, Lothringerstr. 64, 46045 Oberhausen die nächste Landeskonferenz der Anti-Atom-Bewegung statt. Dort wird es konkret u. a. um die Vorbereitung gegen die Castor-Transporte sowie der Urankonferenz in Münster (s. oben) und der Großdemo am 11. März in Gronau gehen. Willkommen sind natürlich auch AtomkraftgegnerInnen, die nicht aus NRW kommen, weil die Themen auch bundesweit relevant sind.
UAA Gronau/Urananreicherung:
Der Trägerkreis für die Internationale Urankonferenz am 4. Februar in Münster wächst weiter. Heute sind .ausgestrahlt und AntiAtomBonn beigetreten. Wir lassen uns auch durch die West-Castoren politisch nicht von der absolut notwendigen Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau abbringen!
Deshalb hat für uns die Mobilisierung für die Großdemo zum 1. Fukushima-Jahrestag am 11. März in Gronau auch höchste Wichtigkeit - wir wollen dem Atommüll schon am Anfang der Atomspirale den Saft abdrehen!
Alle derzeitigen Infos findet ihr auf der Konferenz-Webseite www.urankonferenz2012.de
Neue AKWs in den Niederlanden und Polen verhindern:
RWE kann es nicht lassen und will sich am Bau eines neuen AKW in Borssele an der Scheldemündung in den Niederlanden beteiligen. Derzeit können bis zum 12. Januar auch von deutscher Seite Einsprüche gesammelt und erhoben werden (nicht per Mail allerdings!).
Alle Informationen zu den Einsprüchen findet ihr auf www.contratom.de
Das Gleiche gilt für die AKW-Pläne in Polen, die zwar wanken, aber noch nicht vom Tisch sind. Auch hier weitere Infos: www.contratom.de
Beteiligt euch an den Einspruchskampagnen, damit die Atomlobby auch bei unseren Nachbarn keine Schlupflöcher findet!
Castoren stoppen - Urananreicherung verbieten - neue AKW verhindern - Atomausstieg jetzt!
Atomfeindliche Grüße
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, BI "Kein Atommüll in Ahaus", SOFA Münster (www.sofa-ms.de, www.kein-castor-nach-ahaus.de, www.urantransport.de, www.urankonferenz2012.de)
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Wie auch im Wendland sollte der Wioderstand und die Aktionen bitte OHNE Grüne Partei im Vordergrund stattfinden.

Es schreckt ab wie die sich schon wieder im politischen Spagat anbiedern und auf Stimmenfang gehen.

Kein Fronttransparent, Keine Massenfahnen, keine Rednerinnen der Grünen Kriegspartei !

Wir stoppen den Castor wo wir wollen ohne Tips der Scheisspartei.