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Spontane Mobilisierungsdemo in Ulm
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Im Zuge der Vorbereitungen zum 1. Mai in Ulm demonstrierten am 24. April spontan rund 30 AntifaschistInnen in der Ulmer Innenstadt für einen nazifreien 1. Mai und für ein Recht auf unkontrollierte und unangemeldete Versammlungen. Der Naziaufmarsch in Ulm scheint inzwischen endgültig erlaubt zu sein, während der in Neu-Ulm vorerst abgelehnt wurde, und jetzt den üblichen Weg durch die Gerichtsinstanzen nimmt. „Zudem behalte sich die Stadt vor, den Aufmarsch kurz vor Beginn noch zu verbieten - je nachdem, wie groß die Gewaltbereitschaft der Demonstranten und damit die Gefährdung für die Bevölkerung sei.“ (PM der Stadt Ulm vom 22.04.2009)
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Trotz bzw. wegen diesen Entwicklungen wurden rund um die Demo von AktivistInnen Flugblätter mit dem Aufruf der Antifaschistischen Aktion Ulm/Neu-Ulm verteilt. Obwohl die Bullen in der Innenstadt präsent waren, konnte die Demo lautstark und ungestört vom Bahnhof durch die Einkaufsstrasse, zum Münsterplatz und von dort aus über die Neue Mitte zum Marktplatz am Rathaus laufen. In der Innenstadt schloßen sich einige PassantInnen der Demo an. Abschließend gings am Donauufer vorbei, wo ein Nazi durch mehrmaliges Zeigen des Hitlergrußes provozierte, und weiter durch das historische Fischerviertel. Dort löste sich die Demo auf. Während der kompletten Demonstration wurden Auszüge des Aufrufes verlesen und Parolen gerufen.
Kommt am 1. Mai zum Antifa-Block auf der DGB-Demo! Treffpunkt: 10 Uhr Ulm, Weinhof (Nähe Zentralbibliothek)
Antifaschismus geht auch nach dem 1. Mai weiter!
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Neu-Ulm erlaubt!
Das Verbot der Nazidemo in Neu-Ulm wurde soeben vom VG Augsburg aufgehoben!