MS: Neonazis Huesmann und Wegerich geoutet

marcel huesmann

In Münster und Emsdetten (NRW) wurden die beiden Neonazis Marcel Huesmann und Martin Wegerich in ihrer Nachbarschaft aus der Anonymität gerissen.

 

Marcel Huesmann

 

Marcel Huesmann (Jahrgang 1991) war einige Zeit der Bezirksbeauftragter der Jungen Nationaldemokraten für den Bezirk Münsterland/OWL, der Jugendorganisation der NPD. Seit Mitte 2010 tritt er nicht mehr als JN-Funktionär öffentlich auf, seine Neonazi-Aktivitäten hat er aber dennoch nicht eingestellt.

 

So nahm er zum Beispiel am 9. April 2011 an einer fremdenfeindlichen Demonstration in Stolberg teil, welche u.a. von der der Kameradschaft Aachener Land (KAL) organisiert wurde. Die KAL gilt als eine der gewalttätigsten Neonazikameradschaften in NRW. Die Liste ihrer Gewalttaten gegen Migrant_innen und Andersdenkende ist lang. Aus ihren Reihen stammt auch der am 1. September 2010 wegen der Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion festgenommene Falko Wolf. Dieser hatte selbst gebastelte pyrotechnische Sprengsätze mit Glassplittern vermischt, um damit mit Polizist_innen und linke Gegendemonstrant_innen schwer zu verletzen.

Auch am 03. September 2011 in Dortmund („Nationaler Antikriegstag“) und und am 1. Oktober 2011 in Hamm marschierte Huesmann wieder mit. Obwohl der Münsteraner eine große Nähe zu den Freien Kameradschaften aufweist, beteiligte er sich am 7. Mai 2011 auch am „Marsch für die Freiheit“ der selbst ernannten Bürgerbewegung „Pro NRW“ in Köln, deren rhetorische Abgrenzung zu Neonazis durch Fälle wie diesen mehr als fragwürdig erscheint.

 

Martin Wegerich

 

Als weiteren lokalen Neonazi wurde Martin Wegerich in seiner Nachbarschaft in Emsdetten geoutet. Martin Wegerich ist aktives Mitglied der Gruppe „Nationale Sozialisten Münster.“ Diese Gruppe ist eine neofaschistische Kameradschaft in der Tradition der NSDAP und macht daraus auch kein Geheimnis. So drucken sie Aufkleber mit der Aufschrift: ‘‘Wir sind keine Demokarten, na und?‘‘ und in ihren Texten wird gegen Migrant_innen, Jüdinnen und Juden und Andersdenkende gehetzt. So propagieren sie, dass alle ‘‘Fremden‘‘ das Land verlassen sollen und sie den „Nationalen Sozialismus“ wieder errichten wollen. Martin Wegerich selbst gibt in sozialen Netzwerken an, sein Geburtstag sei am 30.01.1933 (Tag der Machtübertragung an die NSDAP). Idole sind für ihn der SA-Mann Horst Wessel und die NS-Verbrecher Baldur von Schirach und Reinhard Heydrich.

 

Martin Wegerich, der äußerlich für die meisten nicht als Neonazi zu erkennen ist, da er sich im Stil der Hardcore-Punk-Szene kleidet, pflegt Kontakte zu anderen gewaltbereiten Neonaziszenen. So nahm er noch am 3. September 2011 an dem so genannten „Nationalen Antikriegstag“ in Dortmund teil und besuchte die diesjährige „Volkstod“-Demonstration am 1.Oktober in Hamm.Auch Martin Wegerich skandierte auf den Demonstrationen Parolen wie „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!“; „Nationaler Sozialismus jetzt!“; „Juden und Kanaken – ins Arbeitslager packen“; „Alles für Volk, Rasse und Nation!“ Sowie in Anlehnung an die Parole der NSDAP „Hamm erwache!“ In den verschiedenen Redebeiträgen wurde Hitler verehrt, antisemitisch und rassistisch gehetzt. Auch wurde zu Gewalttaten aufgerufen.

 

Die Initiatorin der „Volkstod-Kampangne“ war die „Kameradschaft Hamm“, mit welcher die „Nationalen Sozialisten Münster“ regelmäßig und eng zusammenarbeiten. Auch die Mitglieder „Kameradschaft Hamm“ fallen immer wieder durch Angriffe auf politische Gegner und Parteibüros auf, wie am 10. August 201, als die Fensterscheiben des SPD-Parteibüros in Hamm mit Steinen eingeschlagen und die Räume mit Farbe verwüstet wurden.

 

Die Flugblätter klärten die Nachbarschaft über die menschenverachtende Ideologie auf, der ihre Nachbar folgen. Nachbar_innen und andere Menschen, die Kontakt mit den beiden Neonazis haben, sollten diesen eine klare Absage zu erteilen und sie auffordern sich mit ihrem Handeln auseinander zu. Neonazis sind keine verführten Jugendlichen, sie haben sich selbstständig entschieden als Neonazis politisch zu handeln. Deshalb müssen sie auch die Konsequenzen tragen, die dieses Handeln mit sich bringt. Der Ausweg für sie ist einfach: Sie stellen ihre neonazistischen Aktivitäten unverzüglich ein!

 

Weitere Outings von Neonazis aus Münster und dem Umland werden zu gegebenen Anlässen folgen!

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Gute Aktion und guter Auftakt für die Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 03.03.2012 in Münster!

Kein ruhiges Hinterland für Nazis!

Am 03.03.2012 Naziaufmarsch in MS verhindern!

sind noch mehr Nazioutings:

http://lfa.blogsport.de/bilder-mit-daten/

sehr schön.

In Münster Nazis stoppen hat immer spass gemacht. Ich freu mich auf den kommenden März. Ab aufs Land und Nazis wech machen!

Wir freuen uns auch ;)

hoffentlich gibts bald noch mehr Outings...

 

die braune suppe gehört nicht nach münster und umgebung!

 

 

Er hält sich versteckt mit seinem alten Nazischulfreund Philipp Kamp in der Robert-Schumann-Str.3 in Emsdetten

Der Typ mit dem er zusammen wohnt ist auch ein Nazi?

Wegerich sein kumpel Kamp ist bei der Bundeswehr mittlerweile bekannt das er ständig Leute anquatscht um diese in die Patei zu kriegen!Er bleibt aber immer diskret und tut so nett, in wirklichkeit schreibt er mit Wegrich Haßparolen.

war martin wegerich auch an dieser demo, dortmund 30.03.2012,  beteiligt?habe ihn garnicht gesehen?

Sehr gute arbeit!

Is seine freundin auch im nazi buisiness aktiv? Weiß man was über die?!