Wieder Anquatschversuch im Murgtal!

Bitte sagen Sie jetzt nichts

Wie wir erst heute erfahren haben klingelte bereits am Mittwoch, den 26.10.2011, der Verfassungsschutz bei einem Genossen in Gernsbach. Nachdem der Genosse die Tür einen kleinen Spalt geöffnet hatte begann der Verfassungsschützer,  P. Jäger, sogleich auf den Genossen einzureden.

 

Wie so oft wurde versucht ähnliche Ziele herbei zu fantasieren. „Man sei doch beide gegen Nazis und Gewalt“. Auch wurde dem Genossen mehrfach Geld für die Zusammenarbeit angeboten. Zudem wurde  ein anstehendes  Gerichtsverfahren als Mittel benutzt um den Genossen von den “Vorteilen“ einer Zusammenarbeit zu überzeugen.

„(...)im kommenden Gerichtsverfahren ließe sich schon was zu ihren Gunsten machen.“

Der Genosse reagierte genau richtig und schloss die Tür ohne weiter auf das Gespräch einzugehen.

An dieser Stelle noch einmal wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit dem Verfassungsschutz. Da der Verfassungsschutz keinerlei polizeiliche Befugnisse besitzt seid ihr nicht gezwungen irgendetwas zu sagen. Ihr könnt und solltet sofort die Tür schließen! Lasst euch nicht nervös machen oder durch irgendwelche Angebote locken!

Wichtig ist auch sich gegebenenfalls den Namen und das Aussehen des Verfassungsschützers / der Verfassungsschützerin zu merken, oder besser noch Fotos zu machen und eventuell ein Gedächtnisprotokoll anzufertigen. Auch das Kennzeichen des Autos zu notieren ist sinnvoll. Nach einem Anquatschversuch ist es ganz besonders wichtig diesen SOFORT öffentlich zu machen.

Solltet ihr dennoch aus Nervosität oder Angst auf das Gespräch eingegangen sein, ist das nicht so schlimm, allerdings ist es dann noch wichtiger sich bei den örtlichen Antirepressionsgruppen zu melden, um gemeinsam eine Lösung des Problems zu finden.

 


Hier noch einmal die Empfehlung Mitglied bei der Roten Hilfe zu werden, um sich besser gegen staatliche Repression schützen zu können.

 

Solidarität hilft siegen!

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Folgenden Satz find ich etwas missverständlich: "Da der Verfassungsschutz keinerlei polizeiliche Befugnisse besitzt seid ihr nicht gezwungen irgendetwas zu sagen." Auch bei den Bullen muss und sollte man natürlich keine Aussagen machen, nur das was aufm Ausweis steht und ne ungefähre Berufsbezeichnung (z.B. Arbeiter, Akademiker etc.). Nur ums klarzustellen.