Bilbao: Aktuelles vom Kukutza

Kukutza
+++ Kukutza akut raeumungsbedroht +++ Support erwuenscht +++ Das Viertel steht zusammen +++ Befestigungen errichtet +++ Brigadistas aus aller Welt vor Ort +++
Das Kukutza in Bilbao/Baskenland (baskisch: Bilbo/Euskal Herria) ist ein seit ueber 13 Jahren besetztes autonomes Kultur- und Stadtteilzentrum im Viertel Rekalde. Hier finden normalerweise Partys, Workshops, Vortraege und diverse Kulturveranstaltungen (Theater, Zirkus, etc) statt. Daneben bietet das Kukutza alles, was zu einem guten Stadtteilzentrum gehoert: Kampfsport, Kletterwaende, Vokue, Kino, Bildende Kunst, Medienraeume und verschiedenste Spielmoeglichkeiten fuer Gross und Klein. All dies wird hierachiefrei und selbstverwaltet organisiert.

 

Einen guten Einblick bietet folgendes Video (http://www.youtube.com/watch?v=e2VieT5ksyo&feature=player_embedded).

Das Kukutza ist akut raeumungsbedroht. Alle Zeichen stehen auf Sturm. Bis Sonntag (28.08.2011) finden in Bilbao noch die Fiestas de Bilbao statt, ein grosses, neun Tage dauerndes Stadtfest mit vielen politischen Staenden und musikalischen Attraktionen. Auf diesem Fest sind viele der AktivistInnen aus dem Kukutza eingebunden, weswegen sich momentan nur recht wenige Menschen im Kukutza befinden. Aufgrund dieser Umstaende oeffnet das Kukutza aktuell nur dreimal am Tag seine Tueren. Menschen aus aller Welt sind hier schon angekommen, um das Haus zu befestigen und zu bewachen. Ein Verteidigungskonzept steht, und mensch kann sich problemlos in dieses einbinden; die Infastruktur bietet alles was das Herz begehrt: Leckeres Essen dreimal taeglich, saubere Duschen und Klos, Internetzugang, massig Pennplaetze, Transpimaterial, Genussmittel aller Art usw. Ausserdem soll das Wetter ziemlich gut werden. Und die Leute sind cool.

Viele AktivistInnen im Kukutza rechnen damit, dass die Polizei versuchen wird, im Anschluss an die Fiestas zu raeumen, d. h. ab Montag (29.08.2011). Die folgenden 14 Tage werden von den BesetzerInnen als besonders gefaehrlich eingeschaetzt. Hier ist Hilfe am notwendigsten. Sollte in diesem Zeitraum nichts passiert sein, wird eine Neubewertung der Lage vorgenommen.

Empfehlenswert ist es, sich vorher anzukuendigen. Am einfachsten ist dies via E-mail. Ausserdem sollte mensch sich etwas ueber die Besonderheiten der Situation im baskischen Autonomiegebiet (z. B. Bullenstrukturen und -vorgehen) informieren, da sich dies doch recht stark von Deutschland unterscheidet.


Kommt nach Bilbao, Verteidigt Kukutza!

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Wem gehört das Haus? Der Kommune, dem Land, einem Privateigentümer?

Was sind die vorgegebenen Räumungsgründe?

 

Es wäre doch ein Zeichen internationaler Solidarität mit diesen Informationen in der BRD vor

- Investorensitzen, spanische Bankniederlassungen,

- anstehenden Kulturveranstaltungen aus Spanien,

- Einrichtungen des spanischen Staates (z.B. Konsulate und Botschaften) - http://www.maec.es/subwebs/Embajadas/Berlin/es/home/Paginas/home.aspx,

- Cervantes-Insitute in der BRD, also Berlin, Hamburg, Bremen, Frankfurt, München und in Wien/ Österreich (http://www.cervantes.de)

seinen Protest kund zu tun

 

Gibt es Ideen, die die baskischen GenossInnen haben und uns mitteilen können?

 

hasta la victoria sempre

Das Kukutza "gehoert" der baufirma "Cabisa", naeheres wissen wir aber nicht darueber, die homepage von denen kann mensch ja googeln. ansonsten hat der stadtrat von bilbao die raeumung wohl genehmigt, es fehlt nur noch eine art "versicherung" oder startkapital im wert von 100.000 euro, die von der firma bezahlt werden muessen. der spanische staat hat damir eher wenig zu tun, jedenfalls in der direkten entscheidung und auseinandersetzung, im falle der raeumung wird wohl auch erst einmal die baskische polizei ins viertel eindringen. trotzdem ist es sicher sinnvoll, vor spanischen botschaften oder einrichtungen kundgebungen oder andere akte der solidaritaet durchzufuehren. ansonsten kann mensch sich bestimmt an die freunde des baskenlandes wenden, die in mehreren deutschen staedten niederlassungen haben.

 

interbrigadas hamburg

an welche Adresse kann man sich da denn richten?

hier lässt sich auch noch dazu was lesen:

 

http://antinationale.org/?p=1959