zur heutigen aufsichtsratsitzung der freiburger stadtbau

stadtbau mit telemagenta. ein wohl leider notwendiges bild

am heutigen dienstag tagt der aufsichtsrat der freiburger stadtbau. hier bestünde die letzte möglichkeit, den abriss der johann-sebastian-bach-straße auf rechts- und ordnungsgemäßen wege zu verhindern. doch die ex-hausbesetzer_innen maria viethen und gerhard frey, die für die freiburger grünen im gemeinderat sitzen, werden wohl kaum einfach so die chance sausen lassen, mittels der ihnen überlassenen macht die erwartungen des marktes sauber zu bedienen.

 

die chancen sind gering. die chefgentrifizierer_innen der freiburger grünen, maria viethen und gerhard frey, sind mit argumenten und begründungen schon lange nicht mehr zu beeindrucken. sie verteidigen den neubau mit miets- und eigentumswohnungen weiterhin damit, dass der profit aus der aufgewerteten joseba unbedingt notwendig sei um anderswo dann sozialen wohnungsbau zu subventionieren. dass das in bezug auf die joseba eine lüge ist, hat die baugruppe "wem gehört die stadt" nochmal sauber nachgerechnet: da die neuen wohnungen um fast vier euro über dem mietspiegel liegen und selbst schon über den verkauf der eigentumswohnungen gegenfinanziert werden müssen, bleibt kein müder cent übrig. unabhängig davon ist das argument sowieso nichts als der versuch, die anbiederung an potentielle kaufkräftige neukunden des unternehmens freiburg zu rechtfertigen. es ist eine solche politik, die einer sinnvollen nutzung des verfügbaren raumes diametral entgegensteht, die homogenisierung der stadtteile weiter fördert und auf widerwärtige weise versucht, die profitmaximierende gentrifizierungspolitik der stadtbau auch noch als sozial zu verkaufen.

daher schon im vorhinein danke an die lieben wütenden menschen
die die stadtbau dafür ein bisschen kaputt und bunt gemacht haben!


der stadtbau gehört dazu noch das m1 gelände
von dem rhino bald geräumt werden soll
das hat eine andere qualität als die joseba
hier wird nicht nur menschen ihr wohnraum entzogen
sondern auch einem politischen projekt die existenzberechtigung streitig gemacht
das ist hoffentlich allen beteiligten akteuren bewusst.

auch hier ist es noch möglich
eine räumung zu verhindern
aber wie die grünen schon als politische ansage formuliert haben
gilt es als freiburger mainstream eben die zu überrollen
die den schönen schein der freiburger bionade-utopie
noch als das entlarven, was er ist
wenn einem projekt wie rhino die existenzberechtigung entzogen wird
nämlich nix anderes als die übrige gesamtscheiße
nur mit bunterer fassade
die schön sauber geputzt wird
für die ganzen touristen und investorinnen

so loift die scheiße eben

wir hoffen dass genug menschen für besserung sorgen

und dass rhino bleibt

die nachttanzdemo war ein schöner auftakt

am samstag nochmal in die innenstadt

und so weiter

irgendwie

 

bis bald
gegenpol

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fehler im titel: das "n" muss weg.

 

ansonsten: zustimmung!

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Denen ist aber schon klar, dass das nochmal gehörigen Sachschaden nach sich zieht!

Außerdem sollten alle an Abriss und Neubau beteiligten Firmen damit rechnen, dass dies aufgrund von Sabotageaktionen ein deftiges Minusgeschäft wird!

Reißt ihr unsre Hütten ab, machen wir die City platt!!!