Anti-Speziesismus? Schmeckt mir nicht!

Anti-Speziesismus?

Ein Beitrag zur Diskussion um Tierrechte
In libertären Kreisen ist die Sensibilität für die Rechte von Tieren erfreulich hoch entwickelt und weit verbreitet, aber zuweilen treibt sie seltsame Stilblüten. Die individuelle Entscheidung von VegetarierInnen, kein Fleisch zu essen, oder die noch konsequentere Entscheidung der VeganerInnen, gar keine tierischen Produkte zu verwenden, wird häufig mit einer Ablehnung des "Speziesismus" begründet, also der Ungleichbehandlung von Lebewesen aufgrund ihrer Art. Ich möchte demgegenüber ein Plädoyer für den "Speziesismus" halten. Der "Anti-Speziesismus" ist in der Regel gut gemeint, aber konsequent zuende gedacht, führt er meiner Überzeugung nach zu einer ethischen Verwahrlosung.

 

1. Wir essen zuviel Fleisch. Der Umgang mit sogenannten "Nutztieren", vor allem durch die Agrarindustrien, schreit in vielfacher Hinsicht zum Himmel. Der absurd niedrige Preis von Fleisch und Tierprodukten ist erstens erkauft mit einem unsäglichen Leiden unzählbarer Tiere (von der Massentierhaltung bis zu den wirklich wahnsinnigen Transporten in der Fleischproduktionskette).

 

Zweitens bedeutet die Massenproduktion tierischer Nahrungsmittel eine drastische Verschlechterung der Qualität dieser Nahrungsmittel: Fleisch ist wässrig, von undefinierbarer Konsistenz, mit Medikamenten verseucht, und vieles mehr.

 

Drittens führt die massenhafte Haltung von Rindern zu einer gravierenden Steigerung des menschengemachten Treibhauseffekts, weil diese Tiere in großem Umfang Methan furzen, dessen Treibhaus-Potenzial um ein Vielfaches höher ist als das von CO2.

 

Viertens trägt die Fleischlastigkeit unserer Ernährungsgewohnheiten massiv zum Hunger in der Welt bei. Denn riesige landwirtschaftliche Flächen, die der Ernährung der Weltbevölkerung dienen könnten, werden für den Anbau von Futtergetreide für Vieh verschwendet.

 

Ein Hektar Land liefert am Ende höchstens 20% des Nährwerts, wenn er der Viehzucht dient, als wenn sein Ertrag direkt menschlicher Ernährung verfügbar ist. Was wir brauchen, ist die Verbreitung eines Bewusstseins unter den Menschen, wonach ihnen spontan schlecht wird, wenn sie im Supermarkt Schweineschnitzel sehen, die 2 Euro 49 pro Kilo kosten, denn solche Preise können nur unter widerwärtigen Bedingungen (das betrifft auch Arbeitsbedingungen von Menschen!) realisiert werden.

 

ABER daraus folgt nicht, dass der Verzehr von Fleisch und Tierprodukten grundsätzlich tabu sein müsste. Menschen können sich ohne tierische Eiweiße ernähren, obwohl das nicht ganz einfach ist. Wer dies tut, macht insofern sicher nichts moralisch falsch. Aber besonders naheliegend ist eine solche Ernährung nicht. Vor allem eine rein vegane Ernährung kommt in der Kulturgeschichte der Menschheit kaum vor.

 

Das "gattungsgeschichtliche Erbe" weist uns wohl eher als Allesfresser mit einem gewissen Hang zum Aas aus. Aber insbesondere aus einer "anti-speziesistischen" Perspektive ist die Ablehnung des Verzehrs tierischer Eiweiße eigentlich überhaupt nicht zu rechtfertigen. Denn wenn wir Menschen mit anderen Tierarten moralisch auf derselben Ebene stehen, dann steht uns dasselbe "Recht" auf tierische Nahrung zu wie Löwen, Orcas, Bussarden oder Spinnen.

 

Wir können über Veganismus eben nur aus dem einen Grund diskutieren, dass wir fundamental anders sind als jene - z.B. reflexionsfähig. Und nur deshalb können wir auch darüber nachdenken, ob wir das Schnitzel aus Massentierhaltung für 2 Euro 49 oder ein wesentlich teureres Schnitzel aus halbwegs "artgerechter" Haltung kaufen. Für die Anti-SpeziesistInnen sind beide Schnitzel moralisch gleich verwerflich. Mit dem Verzicht auf das Nachdenken über konkrete Formen der Tierhaltung ist für die Tiere, so scheint mir, mehr verloren als gewonnen.

 

2. Tiere sollten Rechte haben. Weil und insoweit sie leidensfähig sind, müssen wir Menschen sie vor unnötigem Leid bewahren.

 

ABER es ist absurd zu behaupten, sie müssten dieselben Rechte genießen wie Menschen. Zunächst einmal ist das Postulat von "Rechten" eine genuin menschliche Angelegenheit. Während Menschenrechte von ihren NutznießerInnen erkämpft werden können, werden Tierrechte von Menschen gewährt.

 

Es ergäbe keinen Sinn, von einem "Naturrecht" der Tiere zu sprechen, nicht gegessen zu werden; denn das Fressen und Gefressenwerden ist in der Natur (ohne Zutun der Menschen) eine so alltägliche Angelegenheit, dass die Natur als Gesetzgeberin gegen ihr eigenes Gesetz permanent verstoßen würde, wohingegen bei Einhaltung eines solchen Rechts sämtliche Ökosysteme kollabieren müssten (vom Leiden der fleischfressenden Tiere mal ganz zu schweigen).

 

Die Forderung, vegetarisch oder vegan zu leben, lässt sich sinnvoller weise nur an Menschen richten, womit die besondere Stellung der Menschen in der Tierwelt bereits bewiesen wäre.

 

Nur für Menschen ist es eine moralische Frage, wie sie mit Tieren umgehen, weil Menschen "von Natur aus Kulturwesen" sind.

 

Daran hängt viel: Individuelles und kollektives Selbstbewusstsein, Abstraktionsvermögen, kulturelles Gedächtnis, eine theoretisch bis ins Unendliche ausdehnbare Reichweite von Gefühlen wie Mitleid, usw. Deshalb ist es nicht nur selbstverständlich, dass Tiere z.B. kein Wahlrecht (bei Kommunalwahlen oder dgl.) haben, sondern auch, dass das Leiden von Tieren, so sehr es bekämpft werden sollte, nicht denselben Stellenwert haben kann wie das Leiden von Menschen.

 

Abgesehen davon möchte ich bemerken, dass jeder zoologischen Art ein "Speziesismus" zuzubilligen wäre: Ein Okapi oder eine Sardine wird ArtgenossInnen immer anders "bewerten" als Tiere anderer Arten, z.B. unter dem Kriterium der Sexualität.

 

3. Evolutiv "hochentwickelte" Tiere, besonders Säugetiere (Affen, Hunde, Wale, womöglich Schweine) nähern sich in ihrem Verhalten und Empfinden vielleicht dem an, was man als Bewusstsein ansprechen kann.

 

ABER auch hieraus lässt sich eine anti-speziesistische Position, welche die ethische Gleichheit aller Arten behauptet, gerade nicht begründen. Denn in der genannten Hinsicht unterscheiden sich verschiedene Tierarten radikal.

 

Wie sollte man unter dem Aspekt des Bewusstseins (wahrscheinlich auch der Leidensfähigkeit) eine Auster und einen Orang-Utan auf dieselbe Stufe stellen? Ich kenne auch keinen Veganer, der angesichts z.B. einer Stechmücke, die sich gerade auf seinem Arm zwecks Nahrungsaufnahme niedergelassen hat, große Skrupel hätte zuzuschlagen. Dennoch behaupten die Anti-SpeziesistInnen eine prinzipielle ethische Gleichheit in der gesamten Tierwelt - und ziehen auch damit wieder eine willkürliche Grenze zwischen Arten. Alles was Photosynthese treibt, darf ja zum Beispiel gegessen werden. Die Samenkerne der Sonnenblume sind erlaubt, obwohl diese mit ihrer netten täglichen Drehung nach dem Sonnenstand selbst unter dem Aspekt der aktiven Bewegung mir näher steht als zum Beispiel ein Schwamm, der als Tier unter anti-speziesistischem Schutz steht.

 

Man kommt also aus rein praktischen Gründen überhaupt nicht darum herum, unterschiedliche Arten ethisch unterschiedlich zu bewerten. Und dann ist die Spezies "Mensch" für uns zweifach ausgezeichnet: Erstens als die eigene, und zweitens als diejenige, die (z.B.) über Antispeziesismus diskutieren kann.

 

4. Es ist Hybris, wenn "der" Mensch sich als "Krone der Schöpfung" sieht. Und gerade aus anarchistischer Perspektive tut man gut daran, die Unterschiede zwischen den Arten nicht in eine starre ethische Hierarchie zu gießen (auch wenn manche der von mir bereits genannten Beispiele es schwer machen, dieser Maxime zu folgen).

 

Es gibt wahrlich genug Anlass, von anderen Tierarten zu lernen: Vom Egalitarismus und dem Lustprinzip der Bonobo-Zwergschimpansen; von der "kybernetisch-demokratischen" Entscheidungsfindung der Honigbienen bei ihrer Futtersuche (von wegen "staatenbildende Insekten": pah!); von der gegenseitigen Hilfe in der Tierwelt, die Kropotkin vor hundert Jahren schon so eindrucksvoll beschrieb - sein Buch sollte gerade auch im laufenden Darwin-Jahr als notwendiges Darwin-Korrektiv ins Gedächtnis gerufen werden.

 

ABER Bonobos sind in dem ihnen möglichen Verhalten anders gestrickt als große Schimpansen, Löwen anders als Gazellen, usw. Wie gehen Anti-SpeziesistInnen damit um?

 

Wenn moralische Gleichheit im gesamten Bereich der Zoologie herrschen soll, müsste dann den Löwen nicht eine vegetarische Lebensweise aufgezwungen werden? Das wäre erst recht menschliche Hybris und - auch moralisch - absurd!

 

Na klar: Wir unterliegen alle dem Effekt, Tiere zu "anthropomorphieren", d.h. wir beurteilen sie intuitiv nach unseren menschlichen Maßstäben. Wenn wir im Discovery Channel eine Jagdszene zwischen Löwen und Gazellen sehen, halten wir "automatisch" zu den Gazellen. Aber daraus ist kein ethisches Prinzip abzuleiten. Die Biosphäre kommt ohne das Phänomen des Gefressen-Werdens nicht aus. Die Natur ist schön, und sie ist hässlich. Und wir räsonieren über diese Frage nur, weil wir mehr sind als Natur: weil uns die spezifisch menschliche Sphäre der Kultur von der Natur aufgezwungen wurde, indem uns die Instinkte abhanden kamen (deren künstlicher Ersatz eben die jeweilige Kultur ist).

 

5. Als Menschen können und müssen wir also moralische Entscheidungen treffen, z.B. zugunsten oder zuungunsten des Veganismus und des Anti-Speziesismus.

 

Wir sind dann ABER auch für die Folgen verantwortlich. Und hier erweist sich der Rigorismus, mit dem Anti-SpeziesistInnen häufig vorgehen, als zweischneidig. Sie erkennen nicht, dass die von ihnen vorgenommene Egalisierung der Arten zwei Bewegungen beinhaltet. In demselben Vollzug, in dem Tiere ethisch auf die Ebene von Menschen gehoben werden, werden Menschen auf die Ebene von Tieren herabgedrückt.

 

Es ist deshalb meiner Überzeugung nach kein Zufall, dass der Nestor des Antispeziesismus, der australische Philosoph Peter Singer, nicht nur das Recht von Tieren betont, nicht von Menschen getötet zu werden, sondern zugleich das Lebensrecht geistig behinderter Menschen relativiert. Die Auflösung einer festen ethischen Grenze zwischen den Spezies erweist sich als Voraussetzung der Etablierung von ethischen Grenzen innerhalb der Spezies. Die Bedingung der Möglichkeit politischer Gleichheit wird zersetzt. Dies sollte gerade von anarchistischer Seite aus mit aller Entschiedenheit bekämpft werden.

 

Sehr instruktiv ist in diesem Zusammenhang auch die anti-speziesistische Kampagne, die die Pressure-Group PETA ("People for the Ethical Treatment of Animals") vor etwa fünf Jahren unter dem Titel "Der Holocaust auf Ihrem Teller" lancierte und die am 20. Februar 2009 vom Bundesverfassungsgericht verboten wurde. Auf Plakaten wurden Fotos von Häftlingen in Nazi-KZs und Fotos von Tieren in Massenhaltung nebeneinandergestellt. Zum Beispiel sieht man auf einem Plakat jüdische Kinder in Häftlingskleidung hinter Stacheldraht neben Ferkeln, die in einem Käfig zusammengepfercht sind. PETA und andere extremistische TierschützerInnen verteidigen diese Kampagne bis zum heutigen Tag. Ihnen fehlt jegliche Sensibilität dafür, dass es ein wichtiger Bestandteil des nationalsozialistischen Völkermords war, den Jüdinnen und Juden ihr Menschsein abzusprechen und sie diskursiv zu Tieren zu machen ("Ungeziefer" und dgl.). PETA dreht diese Schraube sogar noch etwas weiter: Für viele Angehörige des jüdischen Glaubens dürfte es keinen erniedrigenderen Vergleich geben als den mit Schweinen, den nach den mosaischen Gesetzen "unreinen" Tieren par excellence.

 

Vielleicht wollte PETA mit ihrer Kampagne sagen: "Tiere sind ebensoviel wert wie Menschen." Aber sie haben zumindest auch gesagt: "Juden sind ebensoviel wert wie Schweine."

 

Das ist das Problem. Der Tierrechts-Fanatismus beschädigt den Kampf um Menschenrechte. Wer behauptet, Speziesismus sei genauso zu beurteilen wie Rassismus, verharmlost den Rassismus.

 

Wenn ich selbst, als Fleischesser vor meinem Teller, moralisch auf derselben Stufe stehen soll wie die Nazi-Schergen, wenn fast die gesamte Menschheit angeblich ununterbrochen das ultimative Menschheitsverbrechen wiederholt, dann sind sämtliche moralischen Maßstäbe zersetzt.

 

Kein Wunder, dass sich der alte Gevatter Rassismus prompt durch die Hintertür bei PETA hereinschleicht, wo sie sich historische "Kronzeugen" aneignen. Zum Beispiel zitieren sie Theodor W. Adorno mit dem Satz: "Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere." Abgesehen davon, dass dieses Zitat etwas ganz anderes aussagt als die ethische Gleichwertigkeit aller Arten, fällt hier auf, dass Adorno als "jüdischer Philosoph und Soziologe" benannt wird; wohl um ihn eben als Kronzeugen gegen den Vorwurf des Antisemitismus aufzurufen. Die Bezeichnung entlarvt ihre VerwenderInnen aber im Gegenteil als Erben des rassistischen Antisemitismus.

 

Adorno hatte wohl jüdische Vorfahren, aber er bekannte sich nicht zu dieser Religion. Er war deutscher Philosoph und Soziologe. Philosophisch vertrat er die "Kritische Theorie", die man wissenssoziologisch mit den jüdisch-assimilierten Elternhäusern vieler ihrer Vertreter in Verbindung bringen, aber ganz bestimmt nicht auf das religiöse Etikett "jüdisch" zusammenschnurren lassen kann.

 

"Jüdisch" war Adorno allerdings nach den rassistischen Kriterien der Nazis, deren "Führer" übrigens überzeugter Vegetarier war (was hier nur erwähnt sei, um auch von dieser Seite her zu verdeutlichen, dass der Verzicht auf Fleischkonsum nicht automatisch Gewähr für eine überlegene Moral gibt. Und man lese das zum Brüllen alberne zwölfte Kapitel von "Mein Kampf", um zu entdecken, dass der Rassist Hitler den Unterschied zwischen "Rassen" und "Arten" nicht verstanden hatte).

 

Zusammenfassend: Die ethische Gleichsetzung von Tieren mit Menschen führt offensichtlich zu einer Relativierung oder Vernachlässigung der spezifischen zwischenmenschlichen Ethik; Die Ausblendung des besonderen kulturellen "Wesens" der Menschen führt dazu, dass man durch die Kulturgeschichte torkelt wie der Elefant durch den Porzellanladen; und der eigentlich lobenswerte Impuls, für die Rechte von Tieren einzutreten, mündet in "Barbarei" (um ebenfalls einen Begriff Adornos zu bemühen).

 

Wenn wir uns auf dieser Grundlage einigen können, dann wäre erst die Debatte möglich, wie eine "ethische Behandlung von Tieren" denn aussehen könnte. Meiner Ansicht nach könnte das Ergebnis u.a. folgende Punkte beinhalten:

 

Kein Tier darf absichtsvoll gequält werden (das gilt von der Fliege, der ein Kind die Flügel "zum Spaß" ausreißt, ebenso wie von der "gestopften" Gans). Die Frage, ob man z.B. Hauskatzen gewähren lassen sollte, wenn sie mit lebenden Mäusen einfach nur quälerisch "spielen", wäre noch zu diskutieren.

 

Tiere dürfen nicht für Luxuszwecke gezüchtet, gehalten oder getötet werden (z.B. zur Gewinnung "kostbarer" Pelze oder für Zwecke der Kosmetik).

 

Die Hürden für die Züchtung, Haltung und Tötung von Tieren für medizinische Zwecke müssen sehr hoch gelegt werden (aber ein solches Töten etc. kann in bestimmten Fällen gerechtfertigt sein). Die Grenze zwischen medizinischen und kosmetischen Zwecken wäre im Einzelfall noch zu diskutieren.

 

Das Halten und Töten von Tieren zum Zwecke der Nahrungsaufnahme muss weltweit drastisch verringert werden.

 

Es gibt allerdings große Menschengruppen, vor allem in den früheren Kolonien, die ein Recht darauf haben, dass ihr Speisezettel einen größeren Anteil tierischer Eiweiße aufweist.

 

Die Bedingungen, unter denen Tiere gehalten werden, die (oder deren Produkte) der menschlichen Ernährung dienen, müssen "artgerecht" nach dem jeweiligen Stand der biologischen Erkenntnisse sein. (Dass diese Maßstäbe nicht ein für allemal festgelegt werden können, zeigt z.B. die kürzlich gewonnene Einsicht, dass es bei der Hühnerhaltung weniger um die Möglichkeit des freien Auslaufs geht als um das Leben in Kleingruppen.)

 

Bei allen Formen des Umgangs mit Tieren sind die weiteren ökologischen Zusammenhänge zu beachten. Wenn (wie geschehen) 200 Bio-Rinder den Laacher See zuscheißen und zu einem toten Gewässer machen, sollte einem auch das leckere Bio-Steak im Halse stecken bleiben.

 

Und immer muss beachtet werden, dass die Befolgung dieser Punkte wiederum soziale, d.h. zwischenmenschliche Konsequenzen hat. Wenn Fleisch dadurch so teuer wird, dass nur noch Reiche es sich leisten können, ist im Sinne einer freiheitlichen Politik ein Dilemma erwachsen. Flankierend (wenn nicht: zuvor) müsste also eine Aufhebung der Reichtumsunterschiede erkämpft werden.

 

Womit wir wieder im Bereich der Menschenrechte angekommen wären.

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Danke für diesen Beitrag. Aus marxistischer Perspektive wird die naive Gefährlcihkeit von Antispeziesismus klar. Ich hoffe, dass der Artikel auch tatsächlich als Diskussionsbeitrag begriffen wird.

kann jedem zu dem Thema nur dieses Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Entspannt-die-Barbarei-Faschismus-Biozentrismus/dp/...

 

allein schon die Reaktion der Antispefaschos machts simphatisch:

http://antispe.de/txt/barbarei.html

die debatte um jutta ditfurth und ihren veganer*innenhass wurde bereits ausführlich geführt:

http://linksunten.indymedia.org/de/node/28730

wers nicht glaubt kann hier nachlesen, damit nicht wieder und wieder die gleichen diskussionen geführt werden müssen.

dort gibt es über 50 postings zum thema, mal mit mehr und mal mit weniger niveau.

da du von "antispefaschos" sprichst wird DEIN niveau zumindest klar.

dass du dabei die ns-zeit bzw. die opfer des ns-regimes relativierst ist dir womoglich noch nicht in den sinn gekommen, hauptsache keule raus und drauf haun. alle faschos die anders denken als du....das zeugt wirklich von weitsicht!

eine debatte nennst du das? da lachen ja die hühner.

 

"die debatte um jutta ditfurth und ihren veganer*innenhass wurde bereits ausführlich geführt"

 

welcher "hass"? und warum projizierst du das nur auf sog. "veganer*innen"[...] ?

 

bei "http://linksunten.indymedia.org/de/node/28730" handelt es sich allerdings um den fadenscheinigen "artikel" mit dem kruden titel:

"Ökolinx oder die Rache der Fleischkommunisten
Verfasst von: Engbert. Verfasst am: 16.11.2010 - 15:57. Kommentare: 52"

was du (engbert?) im weiteren versuchst ist blockadehaltung, das abwürgen der weitergehenden eigentlichen debatte(!) mit totschlagargumenten.

"wers nicht glaubt kann hier nachlesen, damit nicht wieder und wieder die gleichen diskussionen geführt werden müssen.

dort gibt es über 50 postings zum thema, mal mit mehr und mal mit weniger niveau."

 

im übrigen relativiert die person mit der bezeichnung "faschos" keineswegs den holocaust/ die shoa.

überprüft dazu mal besser eure eigenen faschismusthesen und den sonstigen inflationären gebrauch.

 

... ansonsten kein kommentar ...

Normalerweise würden wir Kommentare wie diesen zensieren, da der Nazivergleich revisionistisch ist. Aber hier mache ich mal eine Ausnahme, da es bereits eine passende Antwort mit inhaltlichem Link gibt.

Natürlich gab es auch in Deutschland Faschismus, der als von den Nazis selbst genannter "Nationalsozialismus" eine schreckliche Ausprägung hatte. Es gab aber eben auch viele andere Länder, in denen der Faschismus an der Macht war und das sogar weit nach 45. Und auch heute gibt es noch Formen faschistischer Herrschaft.

Will also Indymedia Linksunten oder die Mods beurteilen, was Faschismus ist, was faschistische Tendenzen sind usw.? Dafür müssen Debatten geführt werden. Darum sehr gut, dass der Kommentar stehen bleibt, denn Antispeziesismus hat tatsächlich faschistische Tendenzen. Bevor dieser Wahnsinn Konsens wird, werde ich Antideutscher.

hauptsache DU kannst beurteilen was faschismus ist. nicht die indymods und niemand anderes. NUR DU!

wo liegen denn die faschistischen tendenzen im antispeziesismus? nur weil antispe deine eigenen herrschaftsstrukturen bzw. deine konsumgewohnheiten angreift? kann es sein, dass du überhaupt nicht weißt was faschismus ist? was du tust ist revisionistisch!

"Bevor dieser Wahnsinn Konsens wird, werde ich Antideutscher." wenn es für dich schon ein wahnsinn ist, das leid und die ausbeutung empfindsamer wesen zu stoppen, wenn es für dich faschistisch ist herrschaft grundlegend zu kritisieren....dann werde doch antideutscher! gehe doch gleich am besten zu den bahamas oder in die wertmüllersekte und beteilige dich im kreise der europäischen rechten an antiislamkongressen. 

dein historisches unwissen ist erschreckend!

Ich kritisiere ja überhaupt nicht Tierschutz und die Gewährung von Tierrechten. Desweiteren halte ich den Veganismus für ökonomisch und auch gesundheitlich (inklusive Vit. B12-Ergänzung) für sehr sinnvoll. Was micht stört und was  ichwahnsinnig finde ist der "Antispeziesismus". Wie kann man Tiere und Menschen auf eine Stufe stellen? Das ist krank und ein Geschwür des Spätkapitalismus, wo jeder unglückliche Student ein neues Weltbild erfinden will und dieses dann als DIE emanzipatorische Leitlinie hinstellen will. Das ist Wahnsinn und riesengroßer Quatsch.

hohoho, da wirft aber wer mit ganz schön dicken wattebäuschen. der vor-vor-beitrag hat imho durchaus mehr kenntnis dessen, was faschismus ist bewiesen als das getroffene heulen in der antwort darauf. immer schön mit totschlag-argumenten um sich werfen und anhänger anderer meinungen mundtot machen – dabei haarscharf an godwins law vorbeisegeln und einen großen eimer dreck auschütten. darüber, woran mich diese argumentatiosstrukturen erinnern, will ich jetzt mal lieber schweigen. vielleicht mal 1-2 tiere weniger schützen und dafür die schwer vernachlässigte grundbildung fortführen (immerhin: zumindest schopenhauers eristische dialektik ist offenbar gelesen und verstanden worden, so daß das unterfangen wohl nicht ganz und gar hoffnungslos sein dürfte). bildung – so wertvoll wie ein kleines steak (von mir aus auch aus Tofu, das auch omnivoren wie mir durchaus mundet. 'dammt, disqualifiziert.)

 

handeln, nicht labern!

beide habt ihr bisher kein einziges inhaltliches argument gebracht wo im antispeziesismus faschistische tendenzen zu finden sind.

nur weil eine politische position nicht eurer meinung entspricht, heißt das noch lange nicht, dass es sich dabei um faschismus handelt.

wer also totschlagargumente benutzt seid ihr beide.

soviel zum thema "vernachlässigte grundbildung fortführen".

Der Text stammt aus der Ausgabe 340 der graswurzelrevolution (GWR). Ihm wurde  unter dem Titel "Postmoderne – Veganismus – Anarchismus

Alter schützt vor Veränderung nicht – was Anarchisten noch lernen müssen!" im Tierrechtsmagazin "TIERBEFREIUNG" eine ausführliche Antwort gewidmet Die zentrale These lautet, dass der Veganismus eng mit postmodernen Tendenzen verbunden ist. Die Entstehung und Entwicklung des Veganismus wurde durch die Postmoderne wesentlich begünstigt und kann damit den durch eben diese Postmoderne unbedeutender gewordenen Anarchismus mit neuen Impulsen versehen. Dr gesamte Text ist hier nachzulesen: http://www.tierbefreier.de/tierbefreiung/66/veganismus_anarchismus.html

krass, das stimmt - http://www.graswurzel.net/340/tierrechte.shtml - der artikel ist von Rüdiger Haude

Sehr guter Artikel, spricht mir aus dem Herzen!

Sehr guter Artikel, spricht mir aus dem Herzen! du meintest wohl eher aus dem Magen.

wenn du ein Herz hast dann geht doch mal in einem der zahlreichen Schlachthöfe, Tierlabors oder Pelzfarmen vorbei.

Du hast etwas ganz Entscheidendes zum progressiven Diskurs beigetragen.

Danke dafür.

Ein alter bisexueller Mensch mit Behinderung der nicht gern auf das verzichtet was er will.

 

Hand-i-cap

was meinst du mit verzicht? und was willst du?

Ey ich mein nennt mich altmodisch aber wird man jemals auch einfach mal mit ARGUMENTEN diskutieren können, oder muss ich mich daran gewöhnen dass man nur noch an Diskussionen teilhaben darf wenn man sofort den Link zu 2000 Büchern zu dem Thema auf den Tisch packen kann und sofort ein Zitat irgend eines klugen Menschen aus der Vergangenheit losballern kann?

 

Ey nö ich seh gar nicht ein mein Abi nachzumachen nur um mit Euch mitzukommen!

Ey ich mein nennt mich altmodisch aber wird man jemals auch einfach mal mit ARGUMENTEN diskutieren können,

oder muss ich mich daran gewöhnen dass man nur noch an Diskussionen teilhaben darf wenn man sofort den Link zu 2000 Büchern zu dem Thema auf den Tisch packen kann...

 

Nein, muss man nicht, es könnte aber helfen deine Argumentation für andere nachvollziehbar und vorallem überprüfbar zu machen. Da ein Argument meist aus Prämisse(n) und einer Schlussfolgerung (Konklusion) besteht ist es jedenfalls von Vorteil , die Quellen, der in der Prämisse vorhandenen Fakten, zu nennen, somit ist es leichter nachvollziehbar, nur mit Behauptungen zu argumentieren wird schwer...

 

...und sofort ein Zitat irgend eines klugen Menschen aus der Vergangenheit losballern kann?

 

Abschätzig oder intellektuellenfeindlich?

 

Ey nö ich seh gar nicht ein mein Abi nachzumachen nur um mit Euch mitzukommen!

 

Das ist ja nur ein trauriges Zeugnis deiner eigenen Unwilligkeit zur Emanzipation und hat nichts mit dem Schulabschluss zutun....

Sehr guter Beitrag. Der PETA-Teil ist wahre Ideologiekritik. Das Thema hat mich in letzter Zeit stark beschäftigt, und hier finde ich eine Position die ich vorläufig für mich annehmen kann.

 

Zu der Adorno Sache. Dieses in vegetarischen und veganen Kreisen so beliebte, griffige Schlachthauszitat, gibt es meines Wissens nach in der Form gar nicht bei Adorno (oder weiß jemand aus welchem Text es kommt?). Ich glaube, es ist eine Überspitzung des 68. Abschnitts der Minima Moralia die ohnehin nicht oft genug zitiert werden können:

 

 68

Menschen sehen dich an. - Die Entrüstung über begangene Grausamkeiten wird um so geringer, je unähnlicher die Betroffenen den normalen Lesern sind, je brunetter, »schmutziger«, dagohafter. Das besagt über die Greuel selbst nicht weniger als über die Betrachter. Vielleicht ist der gesellschaftliche Schematismus der Wahrnehmung bei den Antisemiten so geartet, daß sie die Juden überhaupt nicht als Menschen sehen. Die stets wieder begegnende Aussage, Wilde, Schwarze, Japaner glichen Tieren, etwa Affen, enthält bereits den Schlüssel zum Pogrom. Über dessen Möglichkeit wird entschieden in dem Augenblick, in dem das Auge eines tödlich verwundeten Tiers den Menschen trifft. Der Trotz, mit dem er diesen Blick von sich schiebt - »es ist ja bloß ein Tier« -, wiederholt sich unaufhaltsam in den Grausamkeiten an Menschen, in denen die Täter das »Nur ein Tier« immer wieder sich bestätigen müssen, weil sie es schon am Tier nie ganz glauben konnten. In der repressiven Gesellschaft ist der Begriff des Menschen selber die Parodie der Ebenbildlichkeit. Es liegt im Mechanismus der »pathischen Projektion«, daß die Gewalthaber als Menschen nur ihr eigenes Spiegelbild wahrnehmen, anstatt das Menschliche gerade als das Verschiedene zurückzuspiegeln. Der Mord ist dann der Versuch, den Wahnsinn solcher falschen Wahrnehmung durch größeren Wahnsinn immer wieder in Vernunft zu verstellen: was nicht als Mensch gesehen wurde und doch Mensch ist, wird zum Ding gemacht, damit es durch keine Regung den manischen Blick mehr widerlegen kann.

du bist aber schnell zu überzeugen.

was findest du sehr gut am beitrag, das ist doch alles eher oberflächlich und polemisch. eine ernsthafte auseinandersetzung mit antispeziesistischer theorie ist das ja wohl nicht. leider.

oder findest du den beitrag sehr gut, weil du jetzt wieder ungestört fleisch und eier essen kannst?

und auch der peta-teil reicht nie und nimmer als ideologiekritik. das würde ja voraussetzen, dass peta eine ideologie hätte. peta gehts in erster linie um spendengelder und dann vielleicht noch um tierschutz, mehr auch nicht. beides hat aber mit antispe nix zu tun. mit ideologie kannst du höchstens den kapitalismus meinen mehr auch nicht. oder?

Bitte sage und schreibe wenigstens nicht mehr "meines Wissens nach", das ist schon EIN guter Schritt für eine bessere Zukunft

veganismus und "antispeziesismus" sind luxusprobleme der wohlstandsverwahrlosten endprodukte dekadenter westlicher gesellschaften ... partikularismus derer, die sonst nix haben, für das sie noch kämpfen müssen. die ausgebeuteten haben richtige sorgen.

 

handeln, nicht labern!

solange es leute gibt wie dich, gibt es gründe zu kämpfen.

dein stumpfsinn ist an verkürzung kaum zu übertreffen...

ich scheine einen treffer gelandet zu haben ... solange es leute wie dich gibt, wird der kampf kein ende finden, weil er zum selbstzweck verkommt. was hast _du_ denn heute getan, um die verhältnisse zu ändern?

"ich scheine einen treffer gelandet zu haben" oh je. welch ein intellektuelles armutszeugnis.

jetzt wird klar worum es hier eigentlich geht. langeweile verteiben, idiotisch posten und einen treffer nach dem anderen landen, ...das macht dir anscheinend mehr spass als computerspielen oder rtl2 glotzen?

wenns dir nur um provokation geht, gibts ja auch im realen leben was zu tun, geh doch mal in die stadt und kotze nem nazi vor die füße, dann wirds auch was mit der weltrevolution....

klingt schon fast wie eine phrase aus der zeit der kulturrevolution, bis es für ein propaganda-plakat reicht, üben wir das allerdings noch ein bisschen

Also, erst mal wird hier "aus marxistischer Perspektive" überhaupt gar nichts klar - denn seltsamerweise ist der Text zwar von einem Autor verfasst, der sich irreführend "marxistische aktion" nennt, argumentiert aber, so sagt er selbst, aus anarchistischer Perspektive.

Tatsächlich hat die Solidarität mit Tieren in der Geschichte der linken eine lange Tradtion - hierzu ist z.B. das neu erschienene Buch "Das Schlachten beenden" zu empfehlen.

Alles, was im Text genannt wird, ist schon x-mal durchgekaut und wird langsam echt langweilig. Wieder einmal ist die ganze Kritik am Antispeziesismus davon geprägt, dass unterstellt wird, dieser fordere, "alle Tiere" gleichzusetzen, was er gerade nicht tut! Es existiert auch schon längst ein Text, der genau auf diese Vorurteile eingeht:

 

http://asatue.blogsport.de/2010/07/27/ein-gespenst-geht-um-das-gespenst-...

 

Darin heißt es unter anderem: "Diese Ansicht resultiert daraus, dass sie von einem simplifizierten Speziesismus-Begriff ausgehen, wobei sie die Parallelität zum Rassismus-Begriff überbetonen, so dass sie den Antispeziesismus fälschlicherweise als eine genau dem Antirassismus entsprechende Idee wahrnehmen. Das würde bedeuten, Spezies seien in genau gleichem Maße ein Konstrukt wie es „Rassen“ beim Menschen sind – jede individuelle Ungleichbehandlung wie auch grundsätzliche Andersbehandlung müsste dann als speziesistisch bezeichnet werden. [...] Unterschiedliche Tiere aber haben auch ganz unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten. Es würde also keinerlei Sinn machen, eine Gleichstellung oder Gleichbehandlung aller Tiere zu fordern, zumal dies überhaupt gar nicht zu verwirklichen wäre."

Interessent zu sehen, dass gerade auf diesen kommentar noch nicht geantwortet wurde, obwohl er der erste niveau- und inhaltsschwangere unter den von mir gelesenen ist. er nimmt der intention des "Prospe"artikels den boden und zeigt dessen bedeutungslosigkeit auf. es wird viel zu sehr um definitionen und begriffe gestritten, als über das eigentliche problem geredet. spalten statt versöhnen.

 

tiere können schmerzen angst und freude empfinden. von einigen weiß man, dass sie träumen, einige sind sogar besonders intelligent. ein kind lernt, dass eine katze aufheult, wenn man ihren schwanz zu fest greift. weil einige menschen genügend empathievermögen bestitzen, dieses wissen zu verinnerlichen und ihr essverhalten dem anzupassen gibt es veganer und einige von ihnen sind so fassungslos gegenüber der ignoranz so vieler ihrer mitmenschen, dass sie mit allen mitteln versuchen es ihnen begreiflich zu machen. spezizismus ist davon ein auswuchs, anschläge auf pelzfarmen oder besetzungen von geplanten massentierhaltungsanlagen eben andere.

 

weil fleischesser nicht verstehen zu was für einem leid sie beitragen, versucht man es ihnen am beispiel von leidenden menschen zu zeigen (peta animal holocaust) und anstatt auf das gleichnis einzugehen (schließlich verstehen die intelligenteren unter ihnen dessen intention) zeigen sie sich angegriffen und machen die kritiker zu antisemiten.

 

leider habe ich nicht mehr den link zu einer studie, die ich vor ein paar jahren las, gefunden, in der der verlust der empathie bei us-amerikanischen studentengenerationen erforscht wurde. ich erinnere mich nur noch an das gefühl, dass ich hatte. ich war todtraurig.

Was soll das, hier einfach einen Text reinzukopieren, der 2009 in der "Graswurzelrevolution" erschienen ist - und das auch noch unter dem Namen "marxistische aktion"?

Bitte das Ganze einfach löschen!

Das ist ein alter Artikel, der eher den Magen als das Hirn anspricht. Mord und Unterdrückung muss nicht reformiert, sondern abgeschafft werden.  Unter den Nazis gab es keine Vegetarier in ihrer Führungsriege und schon gar keine Veganer, noch ist Singer ein veganer Tierrechtler, sondern ein speziesistischer, unveganer Tierschützer.


Antispeziesismus schmeckt mir nicht, darum habe ich die Meere leer gefressen,  habe Kinder eingesperrt um sie zu fressen und speise mit ihren Leichen auch meine Kinder. Kinder müssen Kinder fressen! Und wenn diese Kinder mal fragen wo die Tiere geblieben sind, gehen wir mit ihnen in den Zoo oder zeigen ihnen jene Tiere, die wir noch als Zielscheiben für Jäger übrig gelassen haben.  Dabei sagen wir dann ganz verlogen:"Guck mal, ein Rehlein"

Ja, das ist meine Freiheit, das ist unsere Freiheit.  Auch wenn meine Freiheit andere mordet und ausrottet, sie bleibt unantastbar.  Mein Magen ist mein Gott vor dem ich mich täglich verneige und der verlangt nun mal nach immer mehr Kinderleichen und wird jede Revolution dagegen im Keim ersticken.     

 


 

Zitate aus Karl-Heinz Deschners Buch: Für ein Bissen Fleisch

Gegenüber dem Tier ist der Mensch Gewohnheitsverbrecher.

Die Speisekarte---das blutigste Blatt, das wir schreiben.

Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten?
Von Seiten der Erzieher nicht.
Von Seiten der Jurisprudenz nicht.
Von Seiten der Moraltheologie nicht.
Von Tausend anderen moralischen Seiten nicht.
Von der des Kalbes vielleicht?

Ob der Mensch auch deshalb Tiere tötet, weil ihm noch keines widersprochen hat?

Eine Gesellschaft, die Schlachthäuser und Schlachtfelder verkraftet ist selber schlachtreif.

Ehrfurcht vor dem Tier hegten selbst schon kirchliche Kreise. Zumindest behauptet Lichtenberg, dass Mönche der Gascogne eine Maus für heilig hielten, die eine Hostie gefressen hatte.

Noch im 19 Jahrhundert verbot Papst Pius IX die Eröffnung eines Tierschutzbüros in Rom mit den Worten: ...habe der Mensch doch, was Tiere betrifft , keinerlei Pflichten. 1985 wurde diese Papst dann auch noch heilig gesprochen.

Grausamkeit gegen Tiere , so notiert Alexander von Humbolt, kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen, aber bei wahrer Religion!

Quelle: K-H Deschners Buch: Für ein Bissen Fleisch

 

 

Karl-Heinz Deschner: Eine Revolution wäre nötig

Karlheinz Deschner ist nicht so ein toller Gewährsmann. Er ist politisch weit rechtsaußen anzusiedeln. So lieferte er u.a. einen Beitrag zur Sammel-Gedenkschrift für den Waffen-SS-Mann Wolfgang Venohr (Dieter Stein (Hrsg.): Ein Leben für Deutschland. Gedenkschrift für Wolfgang Venohr 1925-2005). Immer wieder relativierte er den Nationalsozialismus. Zu recht veröffentlichten die rechtsextremen „Staatsbriefe“ auf ihrer Homepage einen Auszug aus seinem Buch „Der Moloch“, in dem er meines Wissens das Judentum als Quelle allen christlichen Übels diffamiert. Deschner nahm folgerichtig auch an Veranstaltungen von „Universelles Leben“ teil.

So religionskritisch wie Deschner ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er an Veranstaltungen von UL teilnahm. Gibt es dafür Belege?

Ich kann mir außerdem auch nicht vorstellen, dass er rechts ist.

Weshalb sollte Susann Witt-Stahl dann ein Interview mit ihm machen?

Der Artikel ist ein Plagiat aus der Graswurzelrevolution Nr. 340, der hier unter Verschweigung des Autorennamens als eigener Artikel einer "marxistischen aktion" ausgegeben wird. WEG DAMIT!

krass, das stimmt - http://www.graswurzel.net/340/tierrechte.shtml - der artikel ist von Rüdiger Haude