Kritische Reflektionen über "Castor schottern" oder "seit wann haben Autonome SprecherInnen?"

Castor Schottern

Das praktische Ergebnis der Mobilisierung von „Castor schottern“ ist kontrovers zu beurteilen. Dass tausende Menschen im Wald unterwegs waren, mit dem Ziel zu den Gleisen zu gelangen, zu mehr bereit als das einfache „sich darauf zu setzten“ ist positiv zu bewerten. Das in Verbindung mit anderen „traditionell-wendländischen“ Aktionsformen, wie Treckerblockaden, Lock-on- und Kletteraktionen, sowie weiterer tausende Menschen die die Schienen mit Sitzblockaden blockieren, erzeugt eine Situation in welcher leicht eine Dynamik entstehen kann, in der tatsächlich „nichts mehr geht“. Dass es zu dieser Dynamik nicht kam liegt nicht an den gewählten spezifischen Aktionsformen, sondern an der Art und Weise der Mobilisierung und Organisierung, wie dieser Text aufzeigen soll.

 

Sicherlich ist die diesjährige Situation im Wendland ein Fortschritt gewesen, gegenüber den letztjährigen Protesten. Wobei es müßig ist, abzuschätzen wie weit die Mobilisierung von „Castor schottern“ positiv dazu beigetragen hat, oder eher eine weitergehende Dynamik verhinderte.

Denn dass dieses Jahr mehr möglich sein würde, war von Anfang an klar.

 

Dass das „schottern“ letztendlich nur bedingt erfolgreich war, im Sinne von reiner Verzögerungszeit des Zuges, soll hier nicht Gegenstand der Kritik sein. Denn erstens ist es immer möglich dass Aktionen anders verlaufen als geplant und gehofft, und zweitens kann der Erfolg einer Aktion nicht rein daran gemessen werden wie lange der Zug stand. Denn wo die Überwindung der herrschenden Verhältnisse nicht wirklich als Resultat einer einzigen Aktion realistisch scheint, muss auch eine direkte Aktion Erfolge auf einer diskursiven Ebene erkämpfen wollen. Ein solcher Erfolg könnte bei „Castor schottern“ sein, dass frischer Wind in die Debatte gekommen ist, wieweit auch das Begehen von Straftaten notwendig sein kann.

 

Dennoch muss die Strategie auch danach bewertet werden wie effizient die „direkte“ Wirkung der Aktion wirklich war, wenn es im Aufruf heißt einen Schritt weiter gehen zu wollen. Warum die Aktion auf dieser Ebene eben nicht sonderlich erfolgreich war müsste analysiert werden. Und wenn „die Sprecher“ von „Castor schottern“ zu dem Ergebnis kommen, es müssten nächstes Mal einfach mehr AktivistInnen mobilisiert werden, dann geht die Analyse in genau die verkehrte Richtung.

 

In der Analyse muss differenziert werden, zwischen der Aktionsform des Schotterns, und der Art und Weise der Organisiserung. Die Aktionsform bleibt eine sinnvolle, unter vielen anderen, auch wenn der diesjährige Transport zeigte, dass es nicht allzugroße Probleme bereitet den Schotter zurückzurechen, oder dass der Zug einfach über geschotterte Strecken drüber fuhr. Wichtiger scheint es aber an der Form der Organisierung anzusetzen:

Allgemein schafften es eine Vielzahl von Kampangen, die Wut gegen die Laufzeitverlängerung zu nutzen und eine enorme Mobilisierung auf die Beine zu stellen. Am interessantesten darunter sicherlich die Kampange von „Castor schottern“. Obwohl (oder weil) die Kampange eine neue war, und bewusst einen Schritt radikaler als die herkömmlichen, war sie schnell das dominante Thema innerhalb der Mobilisierung. Schnell zu erkennen, dass hier Politprofis am Werke sind. Die Mobilisierung zielte auf die spektrenübergreifende Linksradikale, und bewusst auf selbstorganisierte (autonome) Gruppen ab.

 

Gerade die Kampange unterstützte also massiv den Trend der letzten Jahre (nicht nur in der Anti-AKW-Bewegung) dass professionelle Polit-Kampangen ihr Mobilisierungspotential erheblich steigern können, während selbstorganisierte Aktionen und Mobilisierungen eher den Anschein der Nostalgie bekommen. Das führte dann letztendlich dazu, dass die massive Wut und das enorme Mobilisierungspotential in kontrollierbare Wege gelenkt wurden. Die Strategien waren einheitlich und der Polizei bekannt. Obwohl von Seiten der Repressionsorgane Panik vor den Schotterern verbreitet wurde, konnten sie heilfroh sein, dass dieses Potential sich nicht auf dezentrale unkontrollierbare Art und Weise entlud.

 

Zu beobachten ist dieser Trend auch am Rückgang von selbstorganisierten Kleingruppenaktionen, wie Kletter- und Lock-on Aktionen. Außerhalb des Wendlandes und hierarchischen Verbänden (Greenpeace,...) scheint es kaum noch Strukturen zu geben, die zu solchen Aktionen fähig wären.

Stattdessen werden konsumierbare Protestformen dankend angenommen. Und mit „Castor schottern“ ist nun auch für jedeN das passende Angebot dabei: „darfs auch ein bißchen radikaler sein?“

 

Anders als in den letzten Jahren gab es auch so gut wie keine eigenständige autonome Mobilisierung. Stattdessen wurde sich am zentralisierten schottern beteilig und sich einem zentralen Aktionskonsens unterworfen. Genauso wurde akzeptiert, dass es offizielle PressesprecherInnen gibt, welche sich anmaßen für tausende AktivistInnen zu sprechen (war es nicht der Grundbaustein des autonomen Projektes keine SprecherInnen haben zu wollen?)

 

Das alles ist aber nicht bloß eine abstrakt-organisatorische Diskussion. Denn was sich daraus dann auf der inhaltlichen Ebene ergibt ist aus emanzipatorisch-abolotionistischen Perspektive nicht tragbar: Als Aktion des zivilen Ungehorsams wurde die Aktion tituliert. Der „zivile Ungehorsam“ geht aber davon aus dass es (nur) bestimmte Situationen gäbe, in denen es legitim sei, auf bestimmte Art und Weisen, Gesetze zu übertreten. Eine solche Situation wird gesehen wenn der Staat selber unrechtsmäßig handelt, also zum Beispiel ein Endlager einrichtet dessen Untauglichkeit von Anfang an bekannt ist. Von der generellen Notwendigkeit selbstbestimmtes Leben zu erkämpfen gegen herrschende Gesetze und Strukturen will „der zivile Ungehorsam“ nichts wissen.

 

Es wird noch in diesem Jahr weitere Atommülltransporte geben und allgemein bleibt Widerstand eine Notwengigkeit für politische Veränderung. Dabei stellt sich die Frage ob die Potenz zur Mobilisierung in die Hände von Bewegungsmanagern gelegt, oder ob auf selbstorganisierte dynamische Mobilisierung gesetzt werden soll. Zweiteres ist notwendig für einen Widerstand, der ein solcher ist und eine abolitionistische Perspektive verfolgt. Denn dass aus Bewegungsmanagern schnell Manager für die Kontrollierung von Protest werden und schließlich Manager der bestehenden Verhältnisse (was sie alles im Ansatz immer von Anfang an schon sind) ist kein Geheimnis und lehrt die Vergangenheit (Geüne, Attac,...). So nutzt der kontrollierte Aufstand sogar den bestehenden Verhältnissen um daran die eigenen Waffen schärfen zu können, und immer wieder modernisierende Elemente der Widerstandsbewegungen zu absorbieren und sich zu eigen zu machen. So wird abgesichert das eine ständige Modernisierung stattfinden kann die dringend notwendig ist. Denn in zu starren Mauern entstehen bei gelegentlichen Erdbeben schnell Risse.

 

Eine Bewegung, welche ohne steuernde Eliten und in Selbstorganisation handelt ist hingegen unberechenbar und hat das Pontential die entstehenden Risse zu vertiefen, anstatt der Mauer durch Elastizität zur Stabilität zu verhelfen.

 

Atom- und BewegungsmanagerInnen den Strom abdrehen!

 

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Unter dem Motto "Atomausstieg ohne wenn und aber!" ruft ein linkes Bündnis für Samstag den 11.12. - am Tag nach dem Gipfeltreffen von Merkel und Sarkozy - zu einer unangemeldeten Demo auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt auf. Kommt zahlreich: den Gipfel schottern - Kapitalismus endlagern!

 

Aufruf | Anti-Atom Initiative Dreyeckland

Komm doch mal auf den Punkt. Unter 'der Potenz zur Mobilisierung' und der 'Elastizität die zur Stabiliserung hilft' kann ich mir schlecht  etwas vorstellen.

 

Der Erfolg der 'Castor? Schottern!" Kampagne bestand m.E. hauptsächlich in ihrer Ankündigung. Die Kampagne hat es geschafft die Vorstellungskraft vieler zu ergreifen und hat erheblich dazu beigetragen die Auseinandersetzung um die Legitimität des Widerstands gegen den Castor über Wochen hinweg in die Gesellschaft reinzutragen. 

 

Bewegungsmanager sind scheiße. Die Frage ist aber auch: Wie stark sieht die Selbstorganisationsfähigkeit der autonomen Zusammenhänge zur Zeit aus?

Ist diese strukturierte Linke vereinnahmend oder schafft sich dadurch eher ein Raum für autonome Dynamiken?

Schwächt sie die autonomen Gruppen oder ist sie eher ein Zeichen der schwachen Organisationsfähigkeit autonomer Gruppen?

 

Ich persönlich kann für mein Engagement nur begrenzt Zeit aufbringen und vertraue einem Zusammenhang der Struktur, Organisationsfähigkeit und Klarheit über die Aktionsform vermittelt. Wenn autonome Gruppen das tun, dann kann ich mich da auch einbringen.

 

Wenn autonome Gruppe nichts auf die Reihe kriege, dann nehme ich Bewegungsmanager in Kauf.

 

Was man auch bedenken sollte, ist dass diese Manager von 'Castor? Schottern!' durch diese offene Ankündigung bereit waren eine Menge an Repression einzustecken. Diese ist noch lange nicht vorbei. Das rechne ich ihnen hoch an.

Als Autonomer habe ich eigentlich nichts gegen Organisation und insofern finde ich solche Aktionsformen gut, gerade umkämpfte autonome Zentren brauchen ne gute Pressearbeit, wozu auch PressesprecherInnen gehören können.

 

In der Tat waren linke Strukturen ins Schottern eingebunden, die Frage die sich stellt, ist ob Schottern mehr Leute mobilisiert und radikalisiert hat, als es Leute beschäftigt hat, die sonst coolere Aktionen gemacht hätten?

 

Wer sich ursprünglich anketten wollte, wird dann nicht wegen Schotterns drauf verzichtet haben. Insofern war das eine gute Aktion, auch wenn ich mir natürlich wünschen würde, die Leute würden alle klandestin und kreativ selbst aktiv werden, werden sie aber nicht, sie setzen sich sonst höchstens hin oder bleiben zu hause...

 

Es spricht aber nichts dagegen, dass zum nächsten Castor oder whatever jemand was organisiert, was die Leute noch selbstorganisierter zur Aktion antreibt!

Für mich ist es kein Problem, dass es "SprecherInnen" gibt. Wir leben nun mal nicht auf dem Planet Utopia: Medien wollen AnsprechpartnerInnen und die können sie doch gerne haben, solange sie keine Alleingänge starten wie Tim Laumaier in Rostock (ist im Wendland auch nicht passiert, soweit ich weiß).Das meiste würde ich auch nicht "Castor Schottern" ankreiden - die Kampagne hat von von Anfang an klar gesagt wofür sie steht und wofür nicht: Wenn es also zu wenige Ankett-Aktionen oder offensive Aktionen gegen Bullen gab, dann müssen wir uns alle selbst kritisieren, die eben nicht mehr auf die Beine gestellt haben. Niemand wurde gezwungen, sich dem Schottern Konsens anzuschließen, sondern explizit darauf verwiesen, dass andere Aktionsformen an anderer Stelle absolut ok/erwünscht sind.

 

Das Streckenkonzept des Castor-Widerstands ist genau der Rahmen in dem sich politische Zusammenhänge autonom organisieren können. Castor?Schottern!, WiderSetzen, XtausendMalquer oder die Blockaden der bäuerlichen Notgemeinschaft waren autonom voneinander aber solidarisch zueinander. Castor?Schottern! haben auch nicht im Namen von anderen autonome Gruppen oder Organisationen gesprochen. Sie haben in der Mobilisierungsphase darauf hingewiesen, dass autonome Gruppen auch als solche agieren sollen, und dass sie gerne im Bereich von Castor?Schottern! Schutz finden können.

 

Man könnte Castor?Schottern! vorwerfen, dass sie komunikativ das Schottern als Aktionsform für sich vereinnahmt haben. Autonome Gruppen haben die Möglichkeit gehabt sich autonom zu artikulieren, wie z.B. die Aktionsgruppe "Brückentechnologie". Es wäre schön mehr davon zu sehen.

Die Diskussion im Kommentarbereich über die Notwendigkeit oder Legitimation von SprecherInnen geht am Punkt vorbei.

Es ist keine Frage, dass die Presse gerne Ansprechpersonen hat. Das ist auch kein Problem, kann sie haben. Grundsätzlich problematisch ist es aber schon, dass es festgelegte ersonen gibt, die dann als einzige dafür legitimiert werden. Unter praktischen Abwägungen kann es sein, dass sich geeinigt wird, diese Aufgabenteilung vorzunehmen. Dabei ist es aber unter emanzipatorischem Sichtpunkt wichtig, dass die Ansprechspersonen sich nicht als SprecherInnen für andere ausgeben, und nur über ihre eigenen Motivationen sprechen und nicht über die von anderen. Ansonsten ist das der komplette Quark von 'StellvertreterInnenpolitik.

Dabei ist auch zu beachten auf welche Art und Weiße bei Castor schottern die SprecherInnen ausgewählt werden. Und da fällt es schon auf das es die sind die immer gerne ihre Gesichter in jede Kamera stecken und die eine lange Tradtion darin pflegen Protestbewegungen zu vereinnahmen.

Wenn nun argumentiert wird, mensch müsse sich ja nicht an der Kampange beteiligen wenn es einem nicht passt ist das etwa auf dem Niveau von "ihr müsst ja nicht in Deutschland leben wenn es euch hier nicht passt". Eine Kampange an der sich viele linksradikale beteiligen muss sich einer Diskussion aussetzten wieweit sie emanzipatorisch ist.

 

ui, da scheint wieder der anarcho-stalinistische beissreflex durchzukommen, wenn andere leute es mal schaffen, tatsächlich was zu reißen (und sie selbst nicht). und dann keinen begriff vom nationalstaat zu haben und ausgerechnet mit "niveau" zu argumentieren. meineliebescholli...

offensichtlich dürfen sich linksradikale an so was wie castoreschottern nicht beteiligen, weil sie dann das image "der" autonomen beschmutzen, die ja immer so unglaublich hierarchiefrei sind (von "autonom" ganz zu schweigen).

einer der kommentare brachte es aber schon auf den punkt: castor schottern hat nicht versucht die "bewegung" zu vereinnahmen, x1000 nicht, und die bäuerl notgemeinschaft ebenfalls nicht. es gab eine breite solidarisierung mit massenmilitanz. wann gab es das das letze mal in doofland?

Wenn die organisierenden Gruppen vor Beginn der Aktion, (Presse-)SprecherInnen bestimmen, ist dies doch absolut legitim und entspricht durchaus den Traditionen eines teils der autonomen Bewegung.  Es wurde doch schon in den 80ern vorher überlegt, wer eine Presseerklärung formuliert, wer mit JournalistInnen spricht usw. Wer dies ablehnt, überläßt in der Praxis den Grünen und anderen Parteien oder bestenfalls der BI Lüchow-Dannenberg die Deutungshoheit. Dies wäre einfach nur dumm.

Um Verselbständigungstendenzen der SprecherInnen zu vermeiden, müsssen diese in Diskussionen eingebunden sein, kritisiert und ab und zu gewechselt werden. Und sie sollten sich vorher bewußt machen, dass sie nicht auf alle Fragen auch immer eine Antwort geben müssen.

 

Tadzio Müller

"Castor schottern": Der Slogan wurde zum Modewort des Antiatomprotestes - und zu einer großen Unbekannten. Denn dass, wie an diesem Sonntag, 4.000 Menschen an die Schienenstrecken wollen, um dort kollektiv das Gleisbett zu "entschottern", das hat es im Wendland noch nicht gegeben. Innerhalb von zwei Monaten schaffte es die Kampagne bis ins Kanzleramt: Ende August hatte die taz über die Pläne der linken Szene berichtet.

An diesem Wochenende nun verurteilte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Pläne höchstselbst: "Was so harmlos daherkommt, entschottern, das ist keine friedliche Demonstration, sondern ein Straftatbestand", sagte die CDU-Vorsitzende. Wer sich am Sonntag im Wendland der Schienenstrecke näherte, bekam in den verlassenen Wäldern daher die die Staatsgewalt in voller Entfaltung zu spüren.

Auch Tadzio Müller. Der 34-jährige Vollzeitaktivist hat eine olivgrüne Jacke an und behält die Übersicht im unübersichtlichen Göhrdewald, einige Dutzend Meter entfernt von der Schienenstrecke. Tausende Menschen rings um ihn her haben versucht, die Schienen zu stürmen. Immer wieder. Jetzt redet Müller in knackigen Sätzen, seine Sprache ist pointiert. Er verfügt über das gewisse Dutschke-Pathos, wirkt sympathisch, undogmatisch, sexy.

Tadzio Müller ist so etwas wie der Eventmanager einer ernst zu nehmenden Angelegenheit. Und diese Angelegenheit war der Test dafür, ob es wohl möglich ist, tatsächlich tausende Menschen zu neuen Formen zivilen Ungehorsams zu bewegen. Die Mobilisierung: geglückt. Die Pläne: zum Teil umgesetzt.

So einfach ist das nicht, denn mit aller Härte geht die Polizei gegen die Menschen vor, die sich westlich von Dannenberg der Schienenstrecke nähern. Sie stürmt mit Schlagstöcken auf die friedlich entgegenkommenden Atomkraftgegner zu, spritzt ihnen Pfefferspray ins Gesicht, setzt ohne Vorwarnungen Tränengas und Wasserwerfer ein, treibt auf Pferden die Menschen auseinander. Die Linie der Polizei: volle Eskalation. Die Antwort der Demonstranten: erstaunlich friedlich.

Auch Aktivist Tadzio Müller hat diese Härte zu spüren bekommen. Sein Knie ist taub vom Schlagstock, er humpelt jetzt. Es sieht so aus, als sei dieses Event vorbei. Es ist ein Event, das kein Event ist, sondern ein politisches Novum: "Mit dieser Kampagne ist es der radikalen Linken erstmals gelungen, eine ja durchaus auch militante Aktion massentauglich zu machen und doch gleichzeitig durchgängig friedlich zu halten", sagt er zufrieden.

Quelle: http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-anti-akw/artikel/1/auch-wir-sind...