aus solidarität mit den castorprotesten haben tierbefreiungsaktivist_innen jagdsabotagen durchgeführt und mehrere hochsitze gefällt. ganz nach dem motto: castor? schottern! – hochsitze? umsägen!
als zeichen der solidarität mit den castor-protestierenden haben tierbefreiunghsaktivist_innen mehrere aktionen zur jagdsabotage durchgeführt und dabei hochsitze zerstört. folgende bekenner-innenschreiben sind zu den aktionen aufgetaucht.
“am frühen morgen vom siebenten november 2010 haben wir einen hochsitz nahe von bad bentheim umgesägt.
er war massiv und gut geschützt, aber wir haben uns nicht aufhalten lassen und haben ihn fachgerecht zerlegt.
warum? weil jäger mörder sind. weil es keine rechtfertigung für den mord an tieren gibt. weil die jagd endlich aufhören muss.
weil tiere leiden können.
wir haben den hochsitz auch umgesägt um unsere solidarität mit den castorgegnern und gegnerinnen im wendland auszudrücken.
ihr sägt die schienen durch, wir die hochsitze um. und nächstes mal machen wir es umgekehrt. hauptsache wir leisten widerstand gegen lebensfeindliche politik.
Castor? Schottern!
Hochsitze? Umsägen!
Es gibt kein ruhiges Hinterland!”
“Wir bekannten uns Anfang der Kalenderwoche 43 erneut zu zwei
weiteren außer Gefecht gesetzten Jagdeinrichtungen. Hiermit geben wir
bekannt dass zum Ende der Kalenderwoche 43 ein weiterer Hochsitz von
uns umgesägt wurde!
Die Meinungsmacher der Stuttgarter Nachrichten berichteten bereits darüber, wenn auch mit falschen Tatsachen und Panikmache.
Hier gibt es auch einen Link zum Artikel (leider ohne aktuellem Bild):
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.remstal-tierschuetzer-saegen-hochsitze-um.5d297f2b-6606-4abd-81bb-abec41b658a7.html
Die tragenden Teile des Hochsitzaufbau’s wurden mit zusätzlich verschraubten Holzlatten vom Jäger gesichert,
doch dies hinderte uns keinesfalls daran ihn dennoch zu Fall zu bringen. Nun liegt er im Dreck.
Hier ein kurzes Zitat aus dem Bericht:
“Direkten Kontakt haben die Jäger mit diesen Leuten bisher noch nicht gehabt.
Allerdings könne er sie auch nicht als Gesprächspartner akzeptieren,
sagt Bürner, “das sind Straftäter, da muss sich die Polizei drum
kümmern”.
Keine Angst Herr Bürner, auch wir akzeptieren Sie nicht als Gesprächspartner!
Geredet wurde bereits viel zu viel und jetzt ist Zeit zu handeln.
Wir haben die Standpunkte hunderter Hochsitze im Bundesland und wir werden uns einen nach dem anderen vornehmen.
Im Moment beläuft sich der angerichtete Schaden angeblich auf knapp 6000,- EUR.
Bald sind es 10.000 EUR, und in absehbarer Zeit weit über 100.000 EUR.
ANIMAL LIBERATION FRONT”
die lokalpresse hetzt gegen die aktivit_innen und verbreitet falschmeldungen. denn tierbefreiungsaktivist_innen sägen hochsitze um und nicht an.
Plüderhausen - Sie verbreiten Angst und Schrecken, ja bringen andere womöglich in Lebensgefahr. Doch das scheint den Tätern egal - jenen, die in der Region Stuttgart die Hochsitze von Jägern an- oder umsägen. Die jüngste Serie derartiger Attacken betrifft Waldgebiete im Remstal. Verursacher sind offensichtlich militante Tierschützer.
Seit Juli sind diese Zerstörer vorwiegend in Plüderhausen und Urbach zugange. Achtmal wurden dort Hochsitze "Zielscheibe von Angriffen durch Sachbeschädigung", so die Polizei. So wurde etwa der Aufstieg zu einem Hochsitz angesägt, eine Kanzel wurde mit einem Brandbeschleuniger angezündet. Der Holzaufbau dieses Hochsitzes war in den Monaten zuvor bereits dreimal angesägt worden. Beim jüngsten Vorfall am vergangenen Wochenende wurde im Plüderhausener Gemeindewald im Gewann Gondelbronnen erneut ein Hochsitz umgesägt. Der gesamte Sachschaden liegt bei knapp 6000 Euro. Da es sich zumeist um Hochsitze handelt, die nicht gleich zu finden sind, müssen die Täter gute Ortskenntnisse haben - also aus der Gegend stammen oder zuvor öfter dort gewesen sein. Auffällig ist zudem, dass alle angezündeten oder angesägten Hochsitze links der Flussrichtung, also auf der Südseite der Rems liegen.
Jagdverband: "Das sind Straftäter"
Die Polizei hat im Internet Bilder zu den beschädigten Hochsitzen gefunden, dazu Bekennerschreiben der militanten Tierschutzorganisation Animal Liberation Front (ALF). Allerdings sind auch andere Urheber denkbar, "deshalb ermitteln wir in alle Richtungen", so ein Sprecher der Polizeidirektion. Das Revier Schorndorf, hofft auf Zeugenhinweise.
Beim Landesjagdverband Baden-Württemberg sind derartige Beschädigungen von Hochsitzen durchaus ein Thema. "Es kommt örtlich immer wieder vor", sagt Geschäftsführer Martin Bürner, dass radikale Jagdgegner derartige Straftaten begehen. Diese seien keinesfalls als harmlos anzusehen, wenn etwa die letzte Sprosse vor der Kanzel angesägt werde und der Jäger zehn Meter in die Tiefe stürze. Direkten Kontakt haben die Jäger mit diesen Leuten bisher noch nicht gehabt. Allerdings könne er sie auch nicht als Gesprächspartner akzeptieren, sagt Bürner, "das sind Straftäter, da muss sich die Polizei drum kümmern".
Ähnliche Fälle gab es in der Vergangenheit in der Region Stuttgart immer mal wieder. Im Jahr 1998 wurden in Auenwald (Rems-Murr-Kreis) die Stützen und Streben von Hochsitzen angesägt. Im August 2005 bekannten sich "sägende Hochsitzjäger" zu vier Attacken im Korber Wald. "Das Leben ist wertvoller als ein paar Balken", erklärten die ALF-Aktivisten in Briefen an diverse Zeitungen. In Stuttgart wurden im Winter 2005/2006 acht Hochsitze umgesägt, in Marbach bekannten sich Tierrechtler im Januar 2006 dazu, vier Hochsitze im Hardtwald zerstört zu haben.
Gefährlicher Dumfug...
Beim lesen dieses "Artikels" fallen mir drei Dinge auf: er verbreitet vor allen Emotionen statt Fakten.
Andersherum gefragt: was ausser diversen Straftaten haben Sie bislang getan? Wieviele Massnahmen zur Biotob- oder Habitatverbesserung sind Sie bislang angegegangen? Wieviele Wildacker haben Sie angelegt, wieviele Teiche angelegt, Hecken durchforstet, wieviele Wildtiere vor dem sicheren Tod im Winter bewahrt und wieviele Tiere nach einem Verkehrsunfall von ihrem Leid befreit? Keine? Warum erstaunt mich das nicht wirklich?
Ihre kriminelle Vereinigung hält das Leben eines Hasen für wichtiger und erhaltenswerter als das eines Jägers. Und sie sprechen bei Jägern von Mördern?
Lt. § 211 (2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet. Schon mal über die Konsequenzen Ihrer eigenen Aussagen nachgedacht? Wer genau nimmt beim An- oder umsägen bewußt den Tod von Menschen aus niederen Beweggründen in Kauf?
Oder was hat die gesetzlich vorgeschriebene Hege und Pflege von Flora und Fauna mit den Castortransporten zu tun? Was kommt als nächstes - eine stecht den Jägern die Reifen platt aus Protest gegen den Irakkrieg oder Kinderlähmung?
Wenn man mit Aktionen ernstgenommen werden will, sollte man auch an einer Lösung, oder einem Kompromis interessiert sein oder zumindest gesprächsbereit. Ansonsten erscheint eine ALF als das was es offensichtlich ist: eine verstrahlte Truppe, die feige mit hektischen Aktionen in der Anonymität agiert um geistige Windstille zu vertuschen.
Gruß, ein bayerischer Jäger
Zweierlei Maß?
Hallo,
es ist mir wichtig zu betonen, dass ein Grundgedanke der ALF darin besteht, KEINEM Lebewesen bei irgendwelchen Aktionen (seien es Sachbeschädigungen, Sabotageakte oder Befreiungen) Schaden zuzufügen. Der latente Vorwurf, ALF- Mitglieder wollten Jägern durch ein bloßes "Ansägen" von Hochsitzen Schaden zufügen oder sie gar töten, ist demnach vollkommen unzulässig. (Und für die Verhinderung von Unfällen wird vor Ort gesorgt.) Egal wie groß der Hass auf Jäger, Metzger und das ganze andere Tierquälerpack in unseren Reihen auch sein mag und egal, wie viele Mordphantasien manch ein sensibler Mensch in diesem Zusammenhang auch haben mag...wir werden unsere Ziele auf anderem Wege erreichen.
Sie nennen die nutzlose und kaltblütige Tötung von Tieren also "gesetzlich vorgeschriebene Hege und Pflege von Flora und Fauna"...interessant. Zum einen: Wieviele Gesetze gab es in der Vergangenheit, welche heutzutage zu Recht als absolut verwerflich gelten? Sie können sich nicht einfach blind auf die Gesetzeslage berufen, sondern müssen ein eigenes moralisches Verständnis entwickeln, sonst sind Sie bloß ein Sklave, dessen Gedanken von anderen bestimmt werden. Solch eine Einstellung führt zu blindem Gehorsam und wie in der Vergangenheit zu freudestrahlendem Hakenkreuzfahne-Schwenken auf gesetzestreuer Basis.
Zum anderen: Wie kann man die Tötung von Lebewesen als "Hege und Pflege" bezeichnen? Ich frage mich wirklich, wo da das Mitleid bleibt...oder auch nur der gesunde "Menschen"verstand...nun ja.
Die Verbindung der Anti- Castor- Aktionen mit tierrechtlichen Aktionen müsste eigentlich naheliegend sein...schließlich geht es hierbei um den Erhalt der Umwelt im Allgemeinen und dazu zählen nun einmal auch die Tiere.
Zum Thema Gesprächs- und Kompromissbereitschaft: Ich spreche mich nicht vollkommen gegen Gespräche und Kompromisse aus, halte sie allerdings für sehr ermüdend und nicht Ziel führend. Dafür gibt es die "Alibi- Tierschutzorganisationen", die mit ihren zeitaufwenigen Gesprächen und faulen Kompromissen á la "Verkürzung von Schlachttiertransporten" so gut wie nichts erreichen (worüber das Gros der Menschen natürlich insgeheim froh ist). (Immer schön nach dem Motto: "Weil's ja so lecker is...")
Nein, wir sind anders...konsequent und zielorientiert und das, ohne jemanden zu verletzen. (Was man von der Gegenseite nicht behaupten kann.)
Mit "verstrahlten" Grüßen,
ALF- Supporter
gegen menschenfeinde
diese art der vermeintlichen solidarität ist absolut inakzeptabel... den kampf um befreiung von menschen für menschen und die freiheit "der/des menschen" mit aktionen für tiere gleichzusetzen ist eine übelste antiemanzipatorische propagandamasche.
coz the
"antispe" does not provide the real freedom of humankind nor humanity at all!
fight misanthropy
for communism
@ gegen menschenfeinde
wenn du glaubst, dass tierbefreier_innen menschenfeinde sind, dann hast du entweder überhaupt nichts verstanden oder dich noch nie mit tierbefreiungstheorie befasst. befreiung geht zusammen, auch wenn du das nicht für möglich hälst.
diese soliaktionen sind absolut wichtig! weil es einen zusammenhang zwischen sozialen kämpfen gibt. die verhinderung von castortransporten, die verhinderung von mord an tieren, die befreiung von menschen und allen nichtmenschlichen tieren, das alles geht nur zusammen. wann geht das endlich in die köpfe der fleischlinken? oder ist da nicht genug platz weil die mägen schon zu voll sind mit tierleichen? die trennung sozialer kämpfe schwächt die kämpfe! antiemanzipatorisch ist die eigenen essgewohnheiten zu lasten von millionen fühlender wesen (menschen und nichtmenschlichen tieren) weiterhin zu verteidigen, zu ignorieren, dass millionen menschen für die produktion von tierlichen produkten hungern, vertrieben werden, während weltweit die hälfte aller getreideerträge und 90% der sojaernte als tierfutter verschwendet werden (von wasser, boden, energie ganz zu schweigen), das dann auch noch kommunistisch zu nennen ist echt der hammer!
vielleicht solltest du nochmal darüber nachdenken was dein konsum verursacht und welches system sich dadurch manifestiert! und was meinst du mit "real freedom"? besuche doch bitte mal eine nerzfarm, eine hühnerbatterie, einen schlachthof, ein tierlabor,... und erzähl vorher bitte nix von real freedom!
knast ist knast egal wer drin sitzt, das heißt auch kein fussbreit der repression! "übelst" wird mir bei der propagandamaschine und kommentaren wie deinem und dem des bayrischen jägers. ihr könntet euch direkt zusammentun und das "wild hegen".
zum jägerkommentar fällt mir nix mehr ein. wo soll beim umsägen von hochsitzen denn ein mensch gefährdet werden. die jäger_innen werden ja wohl kaum darunter stehen wenn die mordkanzeln krachen. und wenn sie dann ihrem blutigen "handwerk" oder ihrer mordlust nachgehen wollen geht das zumindest nicht mehr so einfach. und förster können sich auch um den wald kümmern ohne tiere abzuballern. übrigens wird auch von deren seite übelste propaganda betrieben und nicht nur von jäger_innen die aus sport oder lust morden. tiere passen ihre population nämlich durchaus den gegebenheiten an, wenn sie nicht von Jäger_innen durchgefüttert würden um danach erschossen zu werden mit der begründung es gäbe zu viele... ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt. jagd ist mord!
befreit den wald! für die befreiung von mensch und tier!