120 Tierbefreiungsaktivist_innen auf Demo gegen die Nerzfarm Aachen-Orsbach

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Trotz Regen zogen etwa 120 Tierbefreiungsaktivsit_innen durch die Aachener Innenstadt, um lautstark gegen die Nerzfarm im Stadtteil Orsbach und gegen die Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren zu protestieren.
Zweimal im Jahr findet diese Demonstration gegen die 1997 wieder eröffnete Nerzfarm statt. «Wir wollen das Thema bei den Aachener_innen präsent halten», sagt eine Demonstrantin.

 

Trotz Regen zogen etwa 120 Tierbefreiungsaktivsit_innen durch die Aachener Innenstadt, um lautstark gegen die Nerzfarm im Stadtteil Orsbach und gegen die Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren zu protestieren.
Zweimal im Jahr findet diese Demonstration gegen die 1997 wieder eröffnete Nerzfarm statt. «Wir wollen das Thema bei den Aachener_innen präsent halten», sagt eine Demonstrantin.

Auch würden nicht alle Nerze beim Vergasen tatsächlich sterben, sodass viele der rund 30.000 Tiere, die dort im Jahr getötet werden, beim Häuten entsetzliche Qualen erlitten. Darüber hinaus ist es aber einfach inakzeptabel, dass Tiere für Kleidung sterben müssen. Denn Jacken, Mäntel und Schuhe könnten genauso warm, schön und strapazierfähig auch aus nichttielichen Materialien hergestellt werden.

Weithin sichtbar im Tross der Protestler_innen: zwei übergroße Figuren von einer Kuh und von einem Schwein. Letztgenanntes drohte mit grimmigem Blick mittels Texttafel: «Finger weg von meiner Haxe!»
Sie forderten vor Geschäften, die Pelze oder Kleidung mit Pelzanteilen anbieten sowie vor Metzgereien, jeden Handel zu stoppen, bei dem Tiere «hingerichtet» würden.

Anlass für die Demonstration war der Beginn der «Ernte» in dem tierquälerischen Betrieb in Orsbach, sagte H. Schnitzler. In den kommenden Wochen sollen rund 30.000 Nerze nach einem kurzen leidvollen Leben in kleinen Drahtgitterkäfigen vergast und gehäutet werden.

Wegen dem lautstarken Protestzug durch die Innenstadt war die Polizei mit einem größeren Aufgebot und einer Hundertschaft im Einsatz. Vor den Geschäften, gegen die demonstriert wurde, positionierten sich die Beamt_innen zu einer Kette, um zu verhindern, dass Demonstranten zu nah an die Ladenlokale aufrückten.

Die hauptsächlich schwarz gekleideten Demonstrant_innen zogen vom Kugelbrunnen aus durch die Fußgängerzone, vor einer Filiale einer großen Bekleidungskette in der Adalbertstraße, vor einem Pelzgeschäft in der Peterstraße und vor einer Metzgerei in der Großkölnstraße machte der Zug halt, skandierte «Mörder» oder «Blut an euren Händen».

Seit 1997 demonstrieren Menschen gegen die Nerzfarm. Die Nerzfarm-Orsbach liegt an der deutsch-niederländischen Grenze und ist einer der größten seiner Art in Deutschland sei. Am Nachmittag zogen die Demonstrant_innen wie in den Jahren zuvor auch vom Orsbacher Markt aus über die Feldwege zu der Nerzfarm.

 

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Nichtmenschliche Tiere ist ein Oxymoron. Genau wie nichtschwuler heterosexueller etc. Frage mich wieviel man kiffen muss um auf so einen Mist zu kommen.

Und aus ökologischen Gründen ist, im Gegensatz zu Pelz, die Lederproduktion sinvoll. Dieses Kunstleder/Plastik Zeugs ist reines Gift für die Umwelt.

 

Was ist den mit Insulin? Ohne Gentechnik kann es nur aus Tieren gewonnen werden. Aber Tierrechtler zu sein ist ja nunmal einfacher als sich wirklich mit Fragen der Tiernutzung auseinanderzusetzen.

Der Mensch ist auch ein Tier. Um aber dennoch zwischen Menschen und anderen Tieren eine Unterscheidung zu treffen, welche aber trotzdem die Gleichheit bzw. - Wertigkeit nicht außer Acht lässt, wird dieser Begriff verwendet. So zumindest verstehe ich das. Darum finde ich den Begriff "nichtmenschliches Tier"  auch sehr treffend! Die Unterscheidung Mensch - Tier wird entschärft auf eine Ebene etwa wie Kuh - Schwein.

 

Ein Oxymoron ist ein Widerspruch in sich. "nichtschwuler Heterosexueller" ist also genauso wenig eines wie "nichtmenschliches Tier". Komm, versuch es nochmal. Vielleicht meintest du Tautologie? Doch selbst das ist die Bezeichnung "nichtmenschliches Tier" nicht einmal, da es auch menschliche Tiere gibt. Sagt die Biologie und sagt die Sozialwissenschaft. Die einzigen die das nicht sagen sind einige Christen und andere religiöse (die stammen nämlich von Gott ab) und offenbar einige Linke.
Aber wer so klug ist und schon den Begriff Oxymoron kennt, dem muss sowas ja nicht erklärt werden...

Bevor du über die ökologischen Schäden von Kunstleder philosophierst solltest du dich erstmal über die Ökobilanz von "ECHT"-Leder und das damit verbundene Leid nichtmenschlicher Tiere und den Menschen die das Zeug gerben und verarbeiten müssen informieren.

Was du offenischtlich auch nicht verstanden hast ist, dass Tierbefreiung nicht ohne Menschenbefreiung zu haben ist und umgekehrt.

Gegen jede Tiernutzung!

Bündnis für die Schließung der Nerzfarm-Orsbach:

http://nerzfarm-orsbach.de

 

Antispe Aachen:

http://antispe-aachen.de.vu

 

Saveanimals:
http://saveanimals.lu

Einen Bericht auf Holländisch mit weiteren Bildern gibt es auf der Homepage der holländischen Tierrechtsorganisation Respect voor Dieren:

 

http://www.respectvoordieren.nl/grote-anti-bont-demo-in-aken-duitsland.html