Aktionstage in Freiburg starten mit Hausbesetzung

Leer und besetzbar

Heute Abend wurde im Rahmen der ultimativen „Wir haben in der Nacht auf den...“-Tage und der Freiraumkampagne Plätze.Häuser.Alles die Freiligrathstraße 99 besetzt. Ca. 40 Leute sind gegen 21 Uhr in Haus. Dort gibt es zur Zeit jetzt „Küche für alle“ und Musik, in der Nähe des Hauses bringt sich gerade eine Hundertschaft der Polizei in Stellung. EA-Nummer: 0761- 409 72 51

 

Update 03:00 Uhr: Alles ruhig, die Bullen stehen noch vor der KTS, aber kontrollieren nicht mehr.

Update 01:15 Uhr: Die Bullen kontrollieren noch rund um die KTS, aber die behelmte Knüppelgarde hat sich zurückgezogen.

Update 00:05 Uhr: Der Kessel ist aufgelöst. Die Cops hängen rund um die KTS rum. Einige Gefangene wurden wieder freigelassen.

Update 23:15 Uhr: Im Kessel gibt es Tee und Kuchen. Die Gekesselten und auch Passanten werden kontrolliert. Es gibt Platzverweise und auch Ingewahrsamnahmen.

Update 22:30 Uhr: Im Kessel sind gut zwanzig Linke und eine Feuertonne.

Update 22:07 Uhr: Die AktivistInnen sind in der Nähe des Hauses gekesselt und sollen kontrolliert werden.


Damit soll der Kritik am herrschenden System Kapitalismus und der davon geprägten Wohnungspolitik Nachdruck verliehen werden. So kann schon allein der Fakt, dass Menschen auf der Straße leben, während allein in Freiburg über 900 Wohnungen leer stehen nicht einfach vergessen werden. Leider ist dies jedoch Realität, da innerhalb des momentanen Systems Kapitalismus eben nicht die Bedürfnisse der Menschen der Maßstab für alles Handeln sind, sondern Konkurrenzdenken, Leistungsdruck und die Verwertbarkeit von allem, was unser Zusammenleben prägt. Deswegen werden auch Häuser nicht nach ihrem eigentlichen Sinn genutzt, nämlich dass Menschen darin leben und ein Dach über dem Kopf haben können, sondern nach ihrem Wert, der durch den Vergleich am sogenannten Markt zu Stande kommt. Auf diese Weise sollen möglichst hohe Profite erwirtschaftet werden. Innerhalb dieser Logik kann das Grundbedürfnis nach Wohnen also nur gestillt werden, wenn genug finanzielle Mittel vorhanden sind. Dadurch werden automatisch Menschen mit weniger Eigenkapital von der Möglichkeit ausgeschlossen, sich ihre Wohnverhältnisse selbst zu gestalten, sondern sind stattdessen abhängig von der Situation des Marktes.

 

Es wird also deutlich, dass durch die Wohnungspolitik innerhalb der momentanen Logik die Bedürfnisse von viele Menschen übergangen werden, weil lediglich die Profitmaximierung den momentanen Handlungsmaßstab darstellt.

 

Eine Besetzung bietet die Möglichkeit, ein Haus entsprechend seines eigentlichen Sinnes zu nutzen und dem Grundbedürfnis Wohnen nachzugehen, vor allem auch für Menschen, die die hohen Mieten schlicht nicht bezahlen können.

 

Gegen Mieten und Wohnungsleerstand!

Kostenloser Wohnraum für alle!

Kapitalismus überwinden!

 

Kontakt: www.kontrollverlust.blogsport.de

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sind dazu gekommen. Die sind immernoch im Kessel. Kreuzung Baslerstr. Eschholzstr. ist teiweise gesperrt.

Ecke Freiligrath- und Basler Strasse Polizei verhindert Hausbesetzung in Haslach http://www.badische-zeitung.de/freiburg/polizei-verhindert-hausbesetzung...

willkürlich wurden Platzverweise verteilt. Menschen, die nach einer Begründung gefragt haben, wurden in Gewahrsam genommen.

konnte den Menschen im Kessel Tee gebracht werden.

der KTS stehen behelmte Bullen.

* Polizei beendet Hausbesetzung in Haslach

Leerstehender Wohnraum in Freiburg - dieses Thema schwelt weiterhin. Am heutigen Donnerstagabend hat die Anarchistische Gruppe Freiburg um 21:50 Uhr per eMail darüber informiert, dass ein Haus im Freiburger Stadtteil Haslach besetzt worden sei (Screenshot). Kurze Zeit später schon hat die Polizei die Besetzung beendet.

http://fudder.de/artikel/2010/10/14/polizei-beendet-hausbesetzung-in-haslach/ 

Warum wird die PM im Namen der Anarchistischen Gruppe rausgegeben, wenn doch viele Leute dabei waren, die nichts mit der AGF zu tun haben?

Nicht im Namen, sondern im Namen der Aktionstage weitergeleitet...

mit farbeiern die werbetafeln rund um die kts an der basler strasse eingedeckt...

ein polizeiauto mit farbe verziert...

im Bullenkessel gesessen.Die Bullen haben uns mit aufs Revier genommen und die Personalien aufgenommen. Menschen die nicht in Freiburg wohnen haben Stadtverbot bis einschließlich Montag den 18.10.10 erhalten.

erfolgreich die KTS verteidigt.Nach dem ca.24 Bullen mit Handschuhen und behelmt  an der Treppe und der Einfahrt positioniert wurden,haben Aktivist_innen eine Barrikade zum Schutz des Az`s errichtet und sich demonstrativ den Marionetten entgegengestellt!!

WIR VERGESSEN NIE....ACAB

Barrikaden ... das war wohl kaum der Grund warum die Robocops nicht hoch gelaufen sind

Am heutigen Freitag startet um 18 Uhr eine Radrallye zur Wohnsituation in Freiburg. Motto ist Wohnen im Kapitalismus - Wohnen in Freiburg. Zwei Freiraumaktivisten berichten uns über Ausgrenzung, hohe Mieten und Gegenaktionen in Freiburg...

RDL | Aktionstage und Radrallye zur Wohnungssituation in Freiburg