Haltern am See/NRW: Nazi-Outing

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Bereits seit 2007 treiben „Autonome Nationalisten“ in Haltern am See ihr Unwesen. Zahlreiche Kleinaktionen, aber auch einige handfeste körperliche Übergriffe gehen auf das Konto der „Autonomen Nationalisten Haltern“. Ein Mitglied der Nazi-Gruppe hat heute Nacht für den rechten Lebenslauf erneut Konsequenzen bekommen. Michelle Rethfeld ist wohnhaft auf der Heide 47 – und in der dortigen Nachbarschaft seit wenigen Stunden eine kleine Berühmtheit. Hunderte Flugblätter klären über die rechten Aktivitäten des jungen Mannes auf.

 

Insgesamt bemühen sich die Halterner Neonazis um einen festen Stand in der Neonaziszene des Ruhrgebiets. Insbesondere als Demonstrations- und Aktionsteilnehmer sind sie regelmäßig in der Region unterwegs. Auch auf bundesweiten Aufmärschen lassen sich die Mitglieder der „ANH“ finden. Vorallem in der Hochphase rechter Gewalt in Haltern ab 2008 kam es mehrfach zu Übergriffen auf linke und alternative Jugendliche. Unter dem Einsatz von CS-Gas, Steinen und einer Gaspistole wurden teils nahezu willkürlich gewählte Opfer massiv von den Halterner Neonazis verletzt. An solchen Angriffen war auch Michelle Rethfeld beteiligt.

Aus dem Inhalt:
"(...) Eines der Mitglieder dieser Nazigruppierung wohnt in der Straße Auf der Heide 47. Michelle Rehfeld begann am 14.12.2007 durch einen Angriff auf 2 Besucherinnen eines alternativen Konzertes im städt. Gymnasium auf sich aufmerksam zu machen. Der Angriff konnte jedoch von den Betroffenen abgewehrt werden . Die Neonazis landeten später bei der Polizei und vor Gericht. Zu einer Welle der Neonazi-Gewalt kam es dann im Sommer 2008 im ganzen Kreis Recklinghausen wie auch in Haltern, an der Michelle Rehfeld ebenfalls beteiligt war. Am 13.06. griff er mit einer Gruppe Neonazis linke Jugendliche am Recklinghäuser Bahnhof an.
Zwei Personen wurden mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
In der Nacht zum 06.08.2008 beschmierte er mit weiteren Halterner Neonazis die Grabsteine des am Innenstadtrand gelegenen jüdischen Friedhofes mit Hakenkreuzen.
In der Nacht des 27.02.2009 kam es zu einem weiteren Höhepunkt neonazistischer Gewalt, als eine Privatfeier von Abiturienten, die ihnen als politische Gegner galten, von den Neonazis angegriffen wurde. Dabei versprühten sie mitgebrachtes Reizgas (CS-Gas/Pfefferspray) über ein offenes Fenster in die elterliche Wohnung. In der selben Nacht wurden 3 Jugendliche in der Nähe des Old Daddy mit Steinen gegen den Kopf traktiert und mit einer Gaspistole bedroht. Bei 2 weiteren Angriffen wurden 2 Jugendliche mit Hämatomen und Nasenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert, eine weitere Betroffene konnte fliehen. Auch in dieser Nacht wurde u.A. Michelle Rehfeld festgenommen. Eine antifaschistische Demonstration eine Woche später machte damals in der Innenstadt auf die Nazigewalt aufmerksam. Bis vor kurzem leistete Michelle Rehfeld Sozialstunden in der Radstation am Halterner Bahnhof ab, die ihm vom Marler Jugendgericht wegen seiner Überfälle auferlegt wurden."

"(...) Die Wohngemeinschaft Auf der Heide 47, in der neben Michelle Rehfeld u.A. auch der Neonazi Patrick Rink gewohnt hat, bis er eine längere Haftstrafe wegen seiner vielen Angriffe auf vermeintliche politische Gegner antreten musste, dient den „Autonomen Nationalisten Haltern“ als Ausgangspunkt für ihre Angriffe und Aktionen. Hier lagern Waffen und Propagandamaterial der rechten Szene und hier treffen sich die Neonazis zu Organisations- und Austauschzwecken."


Nachdem im Ruhrgebiet unzählige Einzelpersonen aus der rechten Szene durch Antifaschist_innen traktiert worden sind, kann es jetzt auch für den Kreis Recklinghausen ungemütlicher werden. Die Protagonist_innen der Region dürfen mit diesem Hinweis im Kopf um die Wette rätseln, wen es wohl als Nächstes erwischt. Insbesondere die Website-Verwalter aus der Umgebung haben dabei natürlich die Option, das Schlimmste von sich und ihren „Kameraden“ abzuwenden, indem sie die örtlichen Gruppenseiten aus dem Netz nehmen. Wenn nicht, liefern wir ihnen gern noch ein paar weitere Gründe.

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Indymedia stellt sich ja auch immer mehr an, meine Fresse!

 

Die AG-Ruhr Seite ist ja schon off, auch die Gladbecker Naziseite ist off. Viele, darunter die Halterner-Page werden kaum erneuert. Scheint ja nen Einbruch zu geben bei den Depps.

hxtp://logr.org/antifaeinblick/

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hxtp://www.freie-nationalisten-gla.net/startseite.htm

Not Found The requested URL /aktuelles.html was not found on this server.

 

hxtp://www.logr.org/herten

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hxtp://www.logr.org/wnsc

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hxtp://logr.org/coedue/

letzter Beitrag: 21.10.2009

 

hxtp://ab-west.net

Der Server unter ab-west.net konnte nicht gefunden werden.


Dem Outing in Haltern zufolge ist es sicher klug, wenn die restlichen Seiten (und damit die dazugehörigen Kleinstgrüppchen) zeitnah auch so aussehen. Das Phänomen "Autonome Nationalisten" ist wohl so langsam vorbei...

nw-marl.info defacement

 

# Ag-tierrecht.org
# mein-sh.info
# hilfe24.org
# Netzwerknord.com
# netzwerkmitte.com
# ag-windeck.net

 

Datenantifa is watching you!

In den Abendstunden des 07.10. fand in Haltern am See ein antifaschistischer Stadtspaziergang statt. Dabei ging es insbesondere der verklebten Nazi-Propaganda im Gebiet zwischen der Römerstraße und der Holtwicker Straße an den Kragen. Das Straßenbild in dieser Gegend stand seit einiger Zeit unter dem Eindruck der hier wohnenden Neonazis und ihren Aufklebern, erstrahlt aber nun in einem neuen linken und antifaschistischen Glanz. Unter anderem der WG des erst gestern in seiner Nachbarschaft geoutetem Neonazis Michelle Rethfeld wurde ein kurzer Besuch abgestattet, um ihn daran zu erinnern, dass er und seine "Kameraden" einer Abschaltung ihrer Webpräsenz und der Einstellung ihrer rechten Aktivitäten, wie von der "Antifa Ruhr" gefordert, noch schuldig geblieben sind.

Weiterhin wurde die Innenstadt von Haltern besucht und die dort verklebten Antifa-Aufkleber noch um einige überregionale Motive aufgestockt.

 

Quelle: antifahaltern.wordpress.com

Gut gemacht, weiter so!!! Kein Fußbreit den Faschisten!!!

Geil - wir sind die Pfadfinder für eine neue Gesellschaftsordnung!

Kein Arschbreit den Nazis!!!