Kameradschaft Südsturm Baden

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Neonazis in Südbaden – durch die mediale Präsenz der Bombenbastelei von (Ex-)JN-Stützpunktführer Thomas Horst Baumann und den Outings der „Jungen Nationalisten Lörrach“ und den „Freien Kräften Lörrach“ (jetzt: „Aktionsgruppe Lörrach“), wurde letztes Jahr vieles über ihre Strukturen und Personal im Raum Lörrach der Öffentlichkeit bekannt.

Doch nicht nur im südlichsten Südbaden gibt es organisierte Neonazis, sondern auch in der Ortenau, zum Beispiel in Lahr oder in Wyhl im Landkreis Emmendingen. Die Nazis, von denen im Folgenden die Rede ist, organisieren sich unter dem Namen „Kameradschaft Südsturm Baden“ und planen ein Zeltlager vom 30.07. bis zum 01.08.2010 nur wenige Kilometer nördlich von Freiburg.

 

 

Die im Winter 2007/2008 gegründete „Kameradschaft Südsturm Baden“ (KSB) beschreibt sich selbst als ein „starkes Südbadisches Netzwerk von Achern bis Freiburg“. Wie es sich mit der tatsächlichen Stärke der Kameradschaft verhält, sei zunächst einmal offen gelassen, ihre Mitglieder jedenfalls leben in der Tat im südlichen Baden verteilt und sind zum größten Teil seit mehreren Jahren in der regionalen Naziszene aktiv.

 

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Öffentlich in Erscheinung trat die Kameradschaft in den letzten drei Jahren zu mehrerlei Anlässen. Am Volkstrauertag 2008 nahm sie am vom NPD-Kreisverband Karlsruhe-Land organisierten „Heldengedenken“ am sogenannten „Ehrenmal Panzergraben“ in Rheinau teil. Sie unterzeichneten die Aufrufe zu den Naziaufmärschen am 4. April 2009 in Baden-Baden, am 1. Mai 2009 in Ulm/Neu-Ulm und am 1.Mai 2010 in Schweinfurt (siehe Foto). Auf den beiden letztgenannten Demonstrationen war die KSB mit eigenem Transparent und Fahnen anwesend, der Aufmarsch in Baden-Baden fiel aus. Dieses Jahr organisierte sie einen Bus, der fast voll besetzt 42 Neonazis nach Schweinfurt fuhr. Ebenso organisierte sie einen Bus nach Dresden im Februar 2009. Im August 2009 beteiligte sie sich am allgemein gescheiterten Konzept der sogenannten „Hessmobs“, bei dem Nazis an über 100 Orten in der Bundesrepublik Flashmobs zur Erinnerung an den Hitler-Stellvertreter Rudolph Heß ankündigten. Einer davon wurde von der KSB in Emmendingen organisiert. 


ksb_flyer.jpgAufgrund der antifaschistischen Mobilisierung gegen das „Heldengedenken“ im Jahr 2009, verzog sich die KSB am letztjährigen Volkstrauertag vorsorglich auf den Nimberg bei Teningen-Nimburg, ungefähr 20 Kilometer nordwestlich von Freiburg. Am dortigen Kriegerdenkmal las Kameradschaftsführer Alexander Franke vor wehenden Baden- und Reichsfahnen ein Gedicht vor und betrauerte deutsche TäterInnen. Die KSB filmte diese Aktion, unterlegten sie zusätzlich mit pathetischem Nazi-Singsang und veröffentlichten das Video auf Youtube. Dort findet sich übrigens auch ihr erstes Video, in dem sich die KSB ihrer Taten rühmt. In diesem Fall waren diese das Verkleben von Naziaufklebern (nicht nur an den eigenen Fahnen) und das Aufhängen von Transparenten an Autobahnbrücken. Dass das Video miserabel gemacht ist schreibt sie freundlicherweise gleich dazu. Überhaupt zählt Kameradschaftsmarketing nicht gerade zu den Stärken der „Kameradschaft Südsturm Baden“, wie ihr Flyer bezüglich der Demokratie in Deutschland deutlich macht.


Neben ihren öffentlichen Auftritten veranstaltete die KSB jedoch auch mehrere Kameradschaftsabende und mehrtägige Zeltlager, denen anders als ihren dilettantischen Medienauftritten eine nicht unerhebliche Bedeutung für die lokale Naziszene zukommt. Überall wo sich Nazis ungestört treffen und vernetzen können, verfestigen sich rassistische, antisemitische und völkisch-nationale Ideologien und nicht selten kommt es zu Gewalt. So zum Beispiel im Falle eines Überfalles (2) in Lahr am 26. November 2006, an dem mehrere KSB-Mitglieder beteiligt waren. Vor besagtem Tag betranken sich Thomas Reymann, Andreas Scholtis, Benjamin Carstensen und Miriam Uhri zuammen mit Roman Saint-Luc (Front National- sowie NPD-Mitglied) und sieben weiteren Nazis aus dem Elsaß in einer Kneipe in Lahr. Später trafen sie auf der Straße auf einen tunesischstämmigen Deutschen, den sie zunächst schubsten und beschimpften, dann durch die Stadt jagten, mit einem Stuhl zu Boden schlugen und auf ihn eintraten. Der Mann wurde bewusstlos in ein Krankenhaus eingeliefert, der Übergriff von der Polizei hinsichtlich seines rassistischen Hintergrund verharmlost. Von den beteiligten Nazis welche sich heute in der „Kameradschaft Südsturm Baden“ organisieren, wurde keineR verurteilt. Reymann, Scholtis und Carstensen waren davor schon wegen anderen Gewaltdelikten und rassistischen Beleidigungen polizeilich bekannt.

 

Mit der NPD hat die „Kameradschaft Südsturm Baden“ keine Berührungsängste und verklebt nicht nur die Aufkleber der Partei. Alexander Franke, Thorsten Ziethen und Florian Blum besuchten zum Beispiel am 27.09.2008 eine Veranstaltung der NPD in Teningen-Nimburg, auf welcher der Nazipublizist Jürgen Schwab einen Vortrag mit dem Titel "Deutsch-Russische Schicksalsgemeinschaft" hielt. Die Veranstaltung fand im „Gasthaus Krone“ in der Bottingerstrasse 29 statt. Zum Mitbegründer und führenden Kopf des NPD-Kreisverbandes Karlsruhe-Land, Daniel Lang, pflegt die KSB ein besonders gutes Verhältnis. Lang mobilisiert NPD-intern zu den Bussen der Kameradschaft zu überregionalen Nazievents und besucht die Zeltlager der KSB.

 


KSB-Zeltlager

0004-ksb_schuppen.JPG Das jährliche Zeltlager der KSB findet dieses Jahr, wie in den letzten zwei Jahren, am ersten Augustwochenende, genauer gesagt vom 30. Juli bis 1.August 2010 auf einem Privatgrundstück eines KSB-Mitglieds statt, beschaulich auf einer Lichtung in einem kleinen Waldstück direkt an der A5, nur wenige Kilometer nördlich von Freiburg.

 

 

Durch das unter anderem auf dem Naziforum „Thiazi“ beworbenen Zeltlager, soll laut eigenen Angaben „Vernetzung und Zusammenhalt“ gestärkt werden, geboten werden sollen „Livemusik, Lagerfeuer(romantik), Fackelmarsch, lustige Spiele, Informationen, und einiges mehr!“. Beworben wurde die Veranstaltung von Florian Blum, der auf „Thiazi“ unter dem Pseudonym „National Badner“ angemeldet ist. Blum war auf einer fünf Seiten langen Diskussion mit anderen Nazis nicht in der Lage, ihre Bedenken bezüglich dem öffentlichen Bewerben einer solchen Veranstaltung nachzuvollziehen. Immerhin habe die Veranstaltung in den vergangenen Jahren „großes gefallen bei vielen gefunden“ (über 100 Nazis 2009, Anm. d. Afa) und „die Behörden waren bisher immer da und es passierte nicht weil nix gefunden wurde“ (Fehler wie immer im Original). Stattdessen beklagt sich „National Badner“ über die unkonstruktive Kritik seiner InternetkameradInnen und beharrt darauf, dass die Veranstaltung legal sei und somit keine Probleme mit sich bringen würde.

 


Alexander Franke, Beatrice George

0005-nazi_alexander_franke.jpgAm Leiselheimer Kreuz 4a in Wyhl am Kaiserstuhl wohnt der am 25.03.1983 geborene Alexander Franke zusammen mit seiner wenigen Monaten älteren Lebensgefährtin Beatrice George. Der 27-jährige stellt den führenden Kopf der „Kameradschaft Südsturm Baden“ dar. Franke organisierte sowohl einen Bus zum Naziaufmarsch am 14.02.2009 in Dresden zusammen mit Nicolai Hessmann, als auch einen Bus, der am 1. Mai 2010 nach Schweinfurt fuhr. Dass im Bus nach Schweinfurt zwei Plätze leer blieben, kommentierte er mit einem „so klasse etzt sitz ich auf zwei freien plätzen klasse wieder 60,- für den arsch klasse bewegungsmaterial alles kanonenfutter!“ und beklagt sich über den „scheiss stress immer wegen organisation“. Auch für die jährlichen Zeltlager der Kameradschaft ist Franke organisatorisch verantwortlich und kümmert sich bis spät in die Nacht darum, dass die ankommendem Nazis sicher von den Schleusungspunkten in Nimburg zum Zeltplatz finden.


Der Hundeenthusiast Franke steht neben seiner weißen Jagdhündin namens „Urka“ außerdem auf Skorpione und andere Reptilien, ab und an ein wenig klassische Musik. Am liebsten hört er jedoch Nazirock. Letzte Vorliebe teilt er mit Beatrice George. Gemeinsam gehen George und Franke gerne mit „Urka“ Gassi, manchmal zusammen mit Thorsten Ziethen, Marina Strauss und ihrer Hündin „Ragna“ oder sie betrinken sich mit Florian Blum, der nicht weit entfernt von dem Neubau wohnt, in dem es sich das Nazipärchen gemütlich gemacht hat.

0006-nazi_beatrice_george.jpgGemeinsam nahmen sie auch am „Heldengedenken“ 2008 in Rheinau teil, ebenso wie beim „Hessmob“ in Emmendingen im August 2009. Während sich George ansonsten eher im Hintergrund hält, war Kameradschaftsführer Franke bei allen Anlässen, zu denen sich die Kameradschaft in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit zeigte, zugegen. In Ulm trug er 2009 stolz das Transparent der KSB, ebenso dieses Jahr in Schweinfurt.


 

 

 

 

 

Florian Blum

0007-nazi_florian_blum.jpgFlorian Blum aus Wyhl am Kaiserstuhl ist begeisterter Hobbyangler und Mitpächter an einem Angelsee bei Wyhl. Interessanter ist jedoch das andere „Hobby“ des 25-jährigen. Unter dem Pseudonym „National Badener“ schreibt er im Nazi-Forum „Thiazi“ und bewirbt dort das dritte Zeltlager seiner Kameradschaft. Florian Blum gehört zu den Gründungsmitgliedern der KSB. Junge InteressentInnen werden von Thorsten Ziethen an ihn verwiesen. In anderen Zusammenhängen wird er als Leiter der KSB benannt. Ob dem wirklich so ist, steht nicht fest. Jedoch ist klar, dass er zusammen mit Alexander Franke eine der führenden Rollen innerhalb der KSB einnimmt.

Blum ist regelmäßiger Teilnehmer neonazistischen Demonstrationen und Veranstaltungen. Zusammen mit Alexander Franke besuchte er eine NPD-Veranstaltung in der Gaststätte „Krone“ in Nimburg. Auch auf den rechten 1. Mai-Demonstrationen in Ulm 2009 und Schweinfurt 2010 war er vertreten, ebenso beim „Hessmob” in Emmendingen. Daneben organisierte er das kameradschaftliche Heldengedenken bei Nimburg sowie die KSB-Zeltlager.

Seit einiger Zeit besucht Blum ein berufliche Weiterbildungsschule in Schömberg. Auch dort sucht er die Gesellschaft von Seinesgleichen.

 


Thomas Reymann

0008-nazi_thomas_reymann.jpgDer am 28.05.1982 in Altenburg (Thüringen) geborene Thomas Reymann wohnte zuletzt bekannt in der Bismarkstraße.27 in 77933 Lahr. Der gelernte Bau- und Metallmaler ist seit über 10 Jahren als Neonazi aktiv. Seit 2001 ist er Mitglied der NPD, früher gehörte er der Nazigruppierung „Stosstrupp Baden“ an. Im Jahr 2006 war er derjenige, der bei oben genanntem rassistischen Übergriff in Lahr den Mann mit einem Bistrostuhl zu Boden schlug. Verurteilt wurde er dafür nicht, obwohl er bereits zuvor wegen anderer Gewalttaten vorbestraft war.

In den letzten Jahren besuchte der ehemalige Soldat Reymann (6./PzGrenBtl 294) das „Heldengedenken“ in Rheinau 2008 und die Naziaufmärsche am 1.Mai 2009 und 2010 in Ulm und Schweinfurt.

Zu erkennen ist Reymann an seinen zahlreichen einschlägigen Tattoos: von Combat 18 über Schwarze Sonnen, Wikinger, Thorshämmer hin zum SS-Totenschädel, Reymann lässt kein Klischee aus.

 


Andreas Scholtis

0009-nazi_andreas_scholtis.jpgScholtis, geboren am 1.08.1983 in Zittau (Oberlausitz) war 2007 am rassistischen Überfall in Lahr beteiligt. Zusammen mit seinen Kameraden nahm der Gelegenheitstürsteher und Kraftsportler auch am “Heldengedenken” in Rheinau, der 1.Mai-Demo in Ulm 2009 und dem kümmerlichen Hessmob in Emmendingen teil. Scholtis wohnt in der Dorfstr. 5 in Berghaupten.

 

 


Benjamin Carstensen

0010-nazi_benjamin_carstensen.jpgBenjamin Carstensen wurde am 23.03.1984 in Lahr geboren, wo er sich auch in den letzten Jahren aufhielt. Zuletzt bekannter Wohnort war die Stefanienstraße 5 in Lahr, wo der zweifache Vater zusammen mit seiner Ex-Freundin Miriam Uhri, die ebenfalls in der KSB aktiv ist, lebte. Der gelernte Maurer, der bei der Firma Karl Kindle & Co in Lahr-Sulz beschäftigt war/ist, suchte auf dem gehackten Naziflirtforum „MA-Flirt“ unter dem Namen „Schwarzedivision“ nach Bekanntschaften.

Carstensen ist in der Vergangenheit, vor allem durch körperliche Übergriffe auf Migranten und andere Personen, welche nicht in sein Weltbild passen, aufgefallen. So war er, wie bereits erwähnt, an dem rassistischen Übergriff in Lahr 2007 beteiligt. Doch schon bereits zu diesem Zeitpunkt konnte Carstensen auf eine längere Laufbahn in der Naziszene zurückblicken. So ist er schon seit längerem mit Thomas Reymann und Andreas Scholtis befreundet und mietete mit ihnen zusammen die Räumlichkeiten des Naziladens „Trendsetter“ in Lahr nach dessen Schließung. Auch äußerlich macht er aus seiner nationalsozialistischen Weltanschauung kein Geheimnis. Auf seinem linken Oberarm trägt er ein Tattoo, welches einen Wehrmachtsoldaten vor einer schwarz-weiss-roten Reichsflagge zeigt, auf der Brust trägt er ein Totenkopftattoo, welches einem SS-Totenkopf sehr ähnlich sieht. Neben diesen eindeutigen Tätowierungen hat er mehrere Tattoos, welche Wikinger darstellen und nordische Runen beinhalten.

Carstensen hat in den letzten drei Jahren regelmäßig an regionalen Naziveranstaltungen teilgenommen, z.B. am NPD Heldengedenken in Rheinau, sowie an den Naziaufmärschen am 1.Mai 2009 in Ulm und 1.Mai 2010 in Schweinfurt.

 


Miriam Uhri

0011-nazi_miriam_uhri.jpgMiriam Uhri wurde am 11.09.1983 in Rheinfelden geboren. Sie ist ausgebildete Feinmechanikerin, versucht sich gerade jedoch lieber im piercen und tattoowieren. Zuletzt wohnte die mehrfache Mutter in der Stefanienstraße 5 in Lahr zusammen mit ihrem ehemaligen Gefährten Benjamin Carstensen, mit dem sie an dem Übergriff im November 2006 beteiligt war und das „Heldengedenken“ in Rheinau 2008 besuchte.


 

 

 

 

 

 

 

 

Thorsten Ziethen

Ziethen wurde bereits 2009 geoutet.

0012-strauss_ziethen.jpgIn der Zwischenzeit hat Ziethen (auf dem Bild mit Marina Strauss) nach mehreren (politischen) Niederlagen einen festen Platz und viele neue Freunde in der KSB und ihrem Umfeld gefunden. Da er mit seinem alten Freund Stefan Schreiber vom „Netzradio Germania“ mittlerweile zerstritten ist, hatte auch seine Radiokarriere ein Ende. Als kleinen Ausgleich schaffte es der Profilneurotiker letztes Jahr in die Zeitung: Die Frankfurter Rundschau schrieb nach der Auflösung des Freiburger NPD-Verbandes aufgrund des Outings von John Bürgel: „Ein gewisser Thorsten Ziethen teilte in dieser Woche der FR und anderen Medien mit, er werde den Kreisverband neu gründen und künftig führen.“ Dafür gibt es jedoch bisher keine Anzeichen und alles andere würde auch überraschen.


 

 

Nicolai Hessmann

0013-nazi_nicolai_hessmann.jpgNicolai Hessmann geboren am 30.01.1989 wohnte im Raum Lahr. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Lacklaborant in Gaggenau zog er kürzlich nach Bern in die Schweiz. Doch die nun größere Entfernung zu seinen Sauf- und Raufkameraden scheint wenig an seiner Einstellung geändert zu haben, er unterhält zu ihnen weiterhin fleissig Kontakte.

Hessmann begann 2008 sich offen in der Naziszene zu bewegen. So besuchte er mit „KameradInnen“ aus dem Umfeld der KSB das NPD-Heldengedenken in Rheinau. Umgeben von ähnlichen Personenkonstellationen war er auch auf den großen Naziaufmärschen wie am 14.02.09 in Dresden, am 1.Mai 2009 in Ulm und ein Jahr später am 1. Mai in Schweinfurt anzutreffen. Jedoch schien ihm die bloßen Teilnahme von Demonstrationen und Veranstaltungen zu wenig Engagement für die „nationale Sache“ zu sein: Neben Alexander Franke war auch Nicolai Hessmann bei der Organisation des Busses zu Europas größtem Naziaufmarsch nach Dresden beteiligt. Hessmann nahm telefonisch Anmeldungen entgegen.

 


Dennis Herr

0014-dennis_herr.JPGSpätestens seit dem Sommer 2009 besucht der gelernte Metzger Veranstaltungen der KSB. So war er am 17.08.2009 einer der Teilnehmer beim Hessmob der KSB in Emmendingen und am 1. Mai 2010 lief er zusammen mit seinen Kameraden der KSB durch Schweinfurt.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jonathan Stumpf

0015-nazi_jonathan_stumpf.jpgSeit ca. einem Jahr wohnt Jonathan Stumpf (auf dem Gruppenbild rechts, in der Mitte Philipp Mang) in Freiburg. Wie bereits in einem Artikel vom 10. November 2009 erwähnt wird, wurde er letztes Jahr wegen einem rassistischen Übergriff auf einen 15 Jährigen in Pforzheim in erster Instanz zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt. Stumpf ging jedoch in Revision. Am 30. April 201 stand er vor dem Landgericht Karlsruhe, welches die Haftstrafe auf drei Jahre zur Bewährung aussetzte.

Obwohl er im Alltag versucht den Eindruck des braven Schülers aufrecht zu halten, sieht es in der Praxis anders aus. Stumpf hat es während des letzten Jahres geschafft, Kontakt zu regionalen Nazis aufzubauen. So unterhält Jonathan Stumpf neben Kontakten in die Freiburger Ultra Szene auch solche zu Nazis aus der Ortenau. Daher verwundert es nicht, dass er beim diesjährigen Zeltlager der KSB bereits Wochen im voraus seine Teilnahme angekündigt hat.

 


Das Umfeld

Anschliessend noch Bilder des KSB-Umfeldes. Nicht zu allen abgebildeten Personen haben wir Informationen. Falls ihr Infos habt, schreibt einen Kommentar oder eine Email.

 

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von links nach rechts: Thorsten Ziethen, ?, Dennis Herr, Henri Watzel, ?

 

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v. l.n.r: Tobias Holl (vorne, hinten ?), Stefan Zimmermann, ?, ?

 

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v. l.n.r: ?, Sascha Kindler, Sarah Lang, Eike Schlageter

 

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v. l.n.r: Marcel G., ?, ?, ?

 

 

KONTAKT: no-nazis-freiburg-+at+-riseup.net | http://no-nazis-freiburg.noblogs.org

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http://linksunten.indymedia.org/de/system/files/images/4313570644.jpg

 

Der Typ über dem Wort "frei" könnte auch Philipp Mang sein.

Philipp Mang jedenfalls läuft mit "Combat 18"-Pulli und "Schwarze Sonne"-Aufnäher herum.

 

 

Ansonsten: Johannes Manneck ist im studiVZ angekommen:

http://www.studivz.net/Profile/8V3ouyhYhXPZQD1tednttxQ6pfzXpuSNDj3f73bCHLU

ja, das ist mang. auf dem gruppenfoto aus schweinfurt in der mitte des weißen transpis.

Am 15. November 2009 versammelten sich 5 neo nazis in Rheinau-Memprechtshofen bei dem "Ehrenmal Panzergraben"

dabei wurden der Herr Mang auch gesichtet.

 

http://linksunten.indymedia.org/de/node/13505

Der Typ im studivz bezeichnet sich als links, benutzt ökologische zitate und wirkt allgemein nicht wirklich rechts oder national. das ist natürlich oft deren bürgerliche maske aber ist man eurerseits sicher, dass es sich da um einen treffer handelt? könnte sonst unangenehme folgen für den jungen haben!

http://no-nazis-freiburg.noblogs.org/post/2009/01/27/johannes-manneck

ich glaub der Artikel wird deine Fragen beantworten

Manneck hat in Emmendingen auch Sticker vom "Nationalen Tierschutz" o.ä. verklebt.

Auch "Ökos" können rechts sein. ;)

Der Flyer ist ja geil. Ein bischen schwer zu entziffern, aber die Mühe lohnt sich: "Dies ist nur eine kleine Auswahl an fragen und bin sehr sicher das keine einzige Frage Ihnen davon gestellt wurde. Schluss mit dieses Lügen und Selbstbestimmungsrecht." (wie heißt es immer so schön? Fehler wie im Original). Danke KSB, der Lachflash war großartig!

Thorsten Ziethen hat es sich auch mit der NPD verscherzt.

Die war, nach dem John Bürgel den Kreisverband letztes Jahr selber aufgelöst hatte, schon sauer. 

Aber als dann noch "Papa" Ziethen sich eigenmächtig als Nachfolger angekündigte, platzte der NPD BW der Kragen. 

 

Tja Thorsten, du lässt kein Fettnapf aus :-D

Bild 1 "Das Umfeld" erstes Fragezeichen von links

Wolf Hauser http://www.facebook.com/profile.php?id=100001444324647

weiss jmd ob der hessmann nicolai noch in bern wohnt? scheint jedenfalls nicht in der schweiz registriert zu sein, auf facebook gibt er Stettin, Zachodniopomorskie als derzeitigen wohnort an.

 

dankeschön

Hessmann wohnt und arbeitet noch in der Schweiz, ist aber kürzlich nach Büren an der Aare gezogen. In diesem Artikel stehen aktuelle Infos zu ihm:

linksunten.indymedia.org/de/node/49062

Tobias Holl ist Samstag abends in der Metalkneipe -MyWay- in freiburg anzutreffen!
Sie befindet ich am "Unterlinden"
Er und ein Freund geben dort jeden Samstag Pfeffi (pfefferminzschnaps) an alle Leute aus um, wie sie sagen
Werbung fürs Myway zu machen.

Da ich von ihm als "Linker kamarad" quasi enttarnt wurde werde ich die Kneipe meiden, alle anderen sollten sie sich mal genauer anschauen!
Wo einer ist gibt es noch mehr Faschos

 

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btw. Holl ist der vordere

Hier sein Facebook Profil:
http://www.facebook.com/tobias.holl.94

Schon länger bekannt, dass der werte Herr Holl dort Hausverbot hat...

ein kleiner erfolg, immerhin!
nun ist der laden wieder so wie er sein soll LINKS

Der Laden war nie anders als links. Wer den Wirt und seine Frau kennt, weiß das!

ich als ausländer mit dunklen haut war oft in my way und nie nazis gesehen und nie probleme gehabt. alles dummes gelabber hier

Er und seine "Freunde" wurden dort von Drei unserer leute gesehen! Fakt ist er war dort!
Und wie schon erwähnt war er Stammgast!
Nichts hier wurde gegen die Bar oder seinen Wirt gesagt, es ist bekannt das dieser der guten Seite angehört!
Er wusste es wohl nur nicht was er für Gäste hatte.
Alles im MYWAY ist ok! Keine Sorge!

Kann mal jemand mehr Infos über ihn veröffentlichen?
Ich sehe ihn jeden Morgen und will nicht einsehen das er ungestraft in meiner Nachbarschaft unterwegs ist!