Antikriegstag Dortmund: Zur Auseinandersetzung mit "Dortmund stellt sich quer!" (DSSQ)

Die seit Mitte letzten Jahres immer wieder auftretenden Auseinandersetzungen mit dem DSSQ-Bündnis, die sowohl intern als auch im öffentlichen Rahmen stattfanden, haben uns nach den erfolgreichen Gegenaktivitäten gegen den „Nationalen Antikriegstag” dazu veranlasst, die Vorkommnisse in einem ausführlichen Reader aufzuarbeiten und zusammenzufassen.

 

Folgendes habe ich auf der Seite vom (immer noch aktiven?) s5-Bündnis gefunden. Sollte mal nähere Verbeitung finden:

 

Die Aufarbeitung und die Einschätzungen haben uns gut ein halbes Jahr Arbeit gekostet. Das rund 19-seitige Handbuch sollte letztlich nur intern als Diskussionsgrundlage für alle Beteiligten und interessierten Akteur_innen dienen, die sich im Rahmen der Vorbereitung gegen den Neonaziaufmarsch Anfang September engagiert hatten. Wir wollten damit eine neutrale Sicht auf die Geschehnisse transparent machen, wo vorher nur Vermutungen und Gerüchte kursierten. Wir verschickten den Reader daraufhin Ende März dieses Jahres, und zwar lediglich an die Unterstützer_innen beider Bündnisse. [1]

So sollten bei den organisierten Gruppen Diskussionen über mögliche Perspektiven im nächsten Jahr ermöglicht werden. Wir hofften deshalb auf zahlreiche Rückmeldungen, diese blieben jedoch größtenteils aus.

Kürzlich veröffentlichten die Rote Antifa Duisburg und die Antifaschistische Jugend Dortmund einen Beitrag, in dem genau dieses bisher nur intern bekannte Diskussionspapier angesprochen wird. Dieses wird dort fälschlicherweise als „lange Hetzschrift (Verfasst von der Antifa Union, dem Antifa Impuls, dem AK Freiraum und dem Antifa Medienzentrum)" bezeichnet, in der „Unwahrheiten, Diffamierungen und Lügen über die Rote Antifa und andere MitgliederInnen des bundesweiten antifaschistischen Bündnis [sic!] ‚Dortmund stellt sich quer!‘ verbreitet” würden.

Letztes Jahr haben wir uns im Zuge der Vorbereitungen nie zu solchen verbalen Attacken durch das DSSQ-Bündnis und seine Mitglieder geäußert. Für uns waren die Vorbereitung der Gegenaktivitäten wichtiger; wir wollten keine Spaltung und haben dies auch immer wieder deutlich gemacht. So werden wir auch dieses Jahr erneut keine öffentlichen Diskussionen führen oder Attacken gegen das DSSQ-Bündnis anstrengen bzw. unterstützen. Gespräche und die vereinbarten Absprachen zwischen den Bündnissen wurden im Nachhinein seitens DSSQ torpediert. Um nun aber nicht erneut etwaige Vermutungen zu streuen – und durch die Semi-Veröffentlichung durch die Mitglieder des DSSQ-Bündnisses – sehen wir uns nun gezwungen, das Papier in Gänze zu veröffentlichen. So wird es einer breiten Öffentlichkeit zugeführt, sodass auch unorganisierte Leute die Möglichkeit haben, sich selbst ein Bild von dem Diskussionspapier zu machen.

Wir haben hier allerdings nur eine Version veröffentlicht, in der teilweise Personen und Gruppen gestrichen bzw. anonymisiert wurden, um unseren hohen Anforderungen an den Schutz linker Strukturen gerecht zu werden. Wir würden uns im Übrigen auch weiterhin über Rückmeldungen freuen.

 
[1] Sofern PGP/GPG vorhanden, haben wir die Gruppen verschlüsselt angeschrieben.



Original:
http://s5.noblogs.org/post/2010/06/24/zur-auseinandersetzung-mit-dortmun...

Das öffentliche Handbuch:
http://s5.noblogs.org/gallery/5495/S5-Papier%20Online.pdf

der beitrag von rote antifa nrw und antifa jugend dortmund:
http://ajdortmund.blogsport.de/2010/06/17/interview-mit-der-roten-antifa...

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wenn ich das schon höre: ausführlicher reader .... huhh. die fronten sind doch längst abgesteckt. hat nichts mit "unorganisiert" zu tun, aber von dem zugrundeliegenden konflikt kann man sich auch so ganz gut ein bild machen, ohne von euch agitiert zu werden.

 

danke für nichts.

Also ihr werft hier 20 Seiten mit Dreck in Richtung der "Roten Anitfa" und dann muss ich lesen....

"Auf neue Spalterei haben
wir keine Lust, und auch eine Schlammschlacht werden wir, wie schon 2009, ignorieren."

 

Dann heult ihr rum das dieser ominöse ach so böse M.B. nicht mit euch zusammenarbeiten will, weil dieser Arsch scheinbar Grundsätze hat, um dann zu schreiben....

"Mit M.B.
und der sich als solche inszenierenden Führungsfiguren von DSSQ können wir uns eine solche
Zusammenarbeit nicht vorstellen,"

 

Aja mal wieder sehr kritisch und ausgewogen euer "(Kampf)Pamphlet"

Wann kriegt Ihr AntiDs endlich euren Knick aus dem Hirn....?

Oder fragt doch mal bei der NPD/DVU/CDU an, die könnten sicher noch ein paar (national)Fahnenschwenker brauchen.

...ihr Vollpfosten, dass ihr ein halbes Jahr damit verbracht habt, eine euch nicht genehme Antifastruktur zu dissen. Und wenn ich höre, ihr wollt nicht spalten, warum veröffentlicht ihr dann gefühlt 2x am Tag auf jedem Medienportal in der BRD eure dämlichen Interventionen usw. Einzig die Rote Antifa hat diese Schlammschlacht meistens ignoriert. Ihr spaltet, lügt und hetzt ohne Unterlass. Verpisst Euch endlich, die Scheiße will außer im Pott niemand mehr hören!

Wie nicht anders zu erwarten, geht die Schlammschlacht zwischen den Sekten der Anti-D und Anti-Imps auch dieses Jahr weiter.

Wie die letzten Jahre auch, wird die eine autoritäre Fraktion der Besserwisser gegen die andere autoritäre Fraktion der Klugscheißer hetzen.

Beide brauchen sich dabei, denn die eine Blödheit legitimiert sich immer aus der Blödheit des anderen.

Wie sie in den letzten Jahren der Antifa-Arbeit geschadet haben, werden sie dies auch dieses Jahr tuen.

Staat, Polizei und Nazis sind die lachenden Dritten.

 

Bemerkenswert ist das S5 - Papier.

Als Ruhrpottler habe ich selten eine solche Ansammlung von Lügen und Verdrehungen, Weglassungen und Halbwahrheiten aus unserer Region gelesen.

kannst du bitte konkrete angaben machen, anstatt mit solchen allgemeinplätzen aufzuwarten?

 

"Lügen und Verdrehungen, Weglassungen und Halbwahrheiten"

bitte für jeder dieser behauptungen ein beleg aus dem papier. am besten mit seitenzahl.

 

aber ich glaube, ich werde vergebens auf eine ausführliche antwort warten müssen.

 

beireflexe nerven.

Wurde letztes Jahr schon zig mal gemacht.

Jetzt immer wieder die gleichen Behauptungen aufstellen und immer wieder andere in Rechtfertigungszwang bringen.

Und genau dafür wurde das Papier geschrieben. Es soll das manifestieren, was ehedem schon Beton ist.

Beton in Köpfen, die das Leben und die Freiheit mehr fürchten als alles andere.

Entweder bist du ein rookie, jemand der die Auseinandersetzungen nicht verfolgt hat, jemand der nur  ein gewisseses Polit Spektrum kennt. Aber sicher einer der keinen Bezug zum praktischen Antifaschismus hat.

 

das klingt ja fast wie ne kleine totalieterismus theorie

an den rändern die bösen anti imps udn anitds und in der mitte die guten anarchisten die eh die mehrzahl der szene aus machen die gar kein bock mehr auf diese alberne auseinadersetzung haben

 

dann wird sich noch hüben und drüben die brocken raus gepcikt die irgend wie guzt passen und fertig ist die kleine welt des mittigen anarchisten....

der fehler ist dabei einfach nur das antids keine linken sind...

das ist einfach nur deren selbstdastellung überall auf der welt ist es konsens das imperalismus etwas schelchtes ist

das solidarotät sich nur entwickelt wenn die nationen friedlich und auf augenhöhe mit einander um gehen

und nur in deutshcland soll es plötzlich linke geben die bemerkt haben das der imperalismus ja nicht mehr unter den vorzeichen des kalten krieges steht und das der sich ja fast auschließlich gegen böse antisemitische islamo faschisten richtet....

 

dann wird sich noch im marxschen vorwort bedient und klar gemacht das der kampf von unten gegen oben nicht legitim sondern verkürzt ist und gegen alles gehetz was diese "mindest standarts" nicht ein hält 

des halb gibt es in diesem konflikt keine mitte

sondern nur linke die noch linke sind (in verschiedenen störmungen) und ex linke die schon lange tief im bürgerlichen lager ngekommen sind

 

 

 

 

Alles schon da gewesen:

http://linksunten.indymedia.org/de/node/9334

 

Zur "Intervention" der Antideutschen
Verfasst von: AJB & Azzoncao. Verfasst am: 01.08.2009 - 16:14. Kommentare: 24

Erklärung der Antifaschistische Jugend Bochum und Azzoncao

Laut einer Website, die sich "Intervention gegen die Rote Antifa" nennt, wird von den anonymen VerfasserInnen und den UnterstützerInnen die Behauptungen gegenüber Mitgliedern der AJB erhoben, diese hätten anläßlich einer Demonstration gegen den Essener Thor Steinar-Laden "Oseberg" am 6. Juni Antideutsche attackiert. Wir stellen fest, dass sich kein Mitglied der AJB an diesem Tag in Essen befand. Wir haben zeitgleich zur Demo unsere Filmpremiere in Bahnhof Langendreer begangen.
(http://ajb.blogsport.de/2009/05/30/filmpremiere-uno-di-noi)

Diese Behauptung der AutorInnen und ihrer UnterstützerInnen stellt eine unverschämte Lüge dar. Wir fordern von all den UnterzeichnerInnen die Rücknahme dieser Behauptung.

 

Diese Behauptung reiht sich ein in weitere Lügen seitens Anti-Deutscher, die sie seit geraumer Zeit gegenüber der AJB äußern. So z.B. das angebliche Zeigen einer Iran-Fahne anläßlich der Antifademo am 25.10.2008 in Bochum. Und im gleichen Zusammenhang die haltlose Behauptung, Antideutsche wären auf dieser Demo von der "Roten Antifa" beleidigt oder körperlich bedroht worden. Mitglieder von AJB und Azzoncao standen daneben und können bezeugen, dass das Verhalten der Antideutschen provokativ und beleidigend war. Das der "Roten Antifa" hingegen erstaunlich ruhig und gelassen.


 

Wem nutzen diese Lügen?

Dazu müssen wir etwas ausholen:
Das Polit-Cafè Azzoncao hat schon 2007 die Zusammenarbeit mit der antideutschen Gruppe "Antifa Union" eingestellt. Diese erhielt auf einem Koordinierungstreffen gegen den Thor Steinar - Laden "Goaliat", der nach Dortmund gezogen war, auf einem Treffen in Bochum sämtliche, veröffentlichten und unveröffentlichten, Informationen. Abgesprochen war eine Kooperation. Die Antideutschen nutzten diese Informationen, hielten sich aber nicht an die Vereinbarungen.

Anläßlich der 1. Mai Demonstration 2007 kam es in Dortmund zu weit über 100 Verhaftungen von Antifas. Die "Antifa Union" hatte den EA von einer anderen Stadt machen lassen. Die übermittelten Daten der Verhafteten vernichtete die "Antifa Union". Über 15 Bochumer Jugendliche waren mit einer Anzeige wegen "Landfriedensbruchs" konfrontiert.  Azzoncao versuchte mit diesen eine Antireppressionskampagne zu initiieren. Das gestaltete sich mehr als schwierig, da keine Daten von Verhafteten vorlagen. Mehr als 20 weitere Personen konnten nicht von uns ermittelt und betreut werden. Erst recht Jugendliche von außerhalb waren auf sich gestellt. Die "Antifa Union" machte darüber hinaus keinerlei Anzeichen Antirepressionsarbeit zu leisten. Anfragen von uns hielt sie nicht für nötig zu beantworten.

Anläßlich der September-Demonstration 2007 eskalierte die Situation in Dortmund durch das Verhalten der Antideutschen, dass es fast zurMassenschlägerei kam. Die anwesenden Antideutschen beleidigten die diversen Antifas, in dem sie sie auf vielseitige Art mit den Nazis verglichen. Nicht nur in ihrem Aufruf, sondern auch auf der Demonstration selbst. Zeitgleich führten die Antideutschen diverse USA-Fahne mit. Als einige Punks eine USA-Fahne zerstörten, wurde ihnen aus dem Lautsprecher Gewalt angedroht. Azzoncao, AJB, die Rote Antifa und andere organisierten daraufhin spontan die Abspaltung eines gewissen Teils der Demo, die am Ende des Demozuges ging.

Bei der Vorbereitung zur Antifa-Demo gegen den Naziaufmarsch 2008 wurden explizit diverse Anti-D kritische  Gruppen erst gar nicht eingeladen. Trotzdem verließen regionale Gruppen schwer empört über die Anti-Ds das Treffen und riefen sogar zum Boykott der Demo auf. Die AJB initiierte daraufhin kurzfristig einen Aufruf zu einem Antinationalen Jugendblock und fertigte für diesen das Fronttransparent an. Halbwegs organisiert schaffte man es in der kurzen Zeit ca 150-200 Antifas dorthin zu mobilisieren.

Anfang des Jahres gingen unsere beiden Gruppen aus dem S5 Bündnis heraus, nachdem hier behauptet wurde, es wäre weder Zeit, noch Personal, noch Konzepte für einen aktiven Widerstand vorhanden. Man wolle mit den Bürgerlichen den Protest organisieren. Auf Grund dieser Kapitulationserklärung, vor allem durch den Impuls und die Antideutschen, verließen wir dieses Zweckbündnis und schickten ihnen ein Schreiben, in dem es heißt "...Ihr bedient die Klientel dieser staatstragenden Organisationen, verstärkt ihre Positionen, schwächt antifaschistischen Widerstand....", "....Was uns bei dem ganzen Treffen noch aufstieß, war die selbstverständliche Teilnahme der antideutschen Gruppen, der  "Union" vorneweg. Keine Gruppe, die wir kennen, hat über ihre desaströse und unsolidarische Praxis dermaßen der Antifa im Ruhrgebiet geschadet, wie diese Gruppe. Mal ganz abgesehen davon, dass ihre permanenten Angriffe auf andere Antifas und Linke, die Aktionsfähigkeit aller stark geschwächt hat...." und "...Wir hoffen, dass sich schnell eine andere politische Struktur findet, die eine bundesweite Kampagne zur Blockade der Nazidemo im September vorbereitet und dazu aufruft....".

Nachdem der Naziangriff auf die Gewerkschaftsdemo am 1. Mai auch den letzten Demokraten mobilisiert hatte, konnten auch die Anti-Deutschen auf dem Protestticket nicht weiterfahren. Plakate und Aufrufe waren so schnell von dem S5-Bündnis gedruckt. Nun galt es noch die Definitionshoheit auf das zu haben, was angeblich radikaler Antifaschismus sein soll. Einen antinationalen / linksradikalen Aufruf ohne ihre Beteiligung galt es zu verhindern.

Wir gehen davon aus, dass die Union und die diversen anderen Antideutschen Gruppen die Kampagne gegen die "Rote Antifa" und auch die AJB absichtlich zum 5. September hin initiiert haben. Eine politische Einflussnahme durch Ausgrenzung kritischer Gruppen sollte gezielt durch eine vorausgegangene Denunziationskampagne erreicht werden. Da wir die Antideutschen Gruppen als unzuverlässige, denunziatorische und politisch anti-emanzipatorische Kraft kennenlernen durften, glauben wir, dass viele der Vorwürfe gegen die "Rote Antifa" unbegründet sind. Über den Rest ließe sich reden. Das aber solidarisch-kritisch und nicht in diesem eliminatorischen Klima des Denunziantentums und des Verrats.

Über die Ereignisse der letzten Wochen und die Lügen- und Schlammschlacht, die die Antideutschen auf fast allen szeneinternen Ebenen hier im Ruhrgebiet entfacht haben, erleben wir eine Demobilisierung ungeahnten Ausmaßes. Erst Recht auswärtige Antifas sind zutiefst verunsichert am 5. September nach Dortmund zu fahren. Alles ein Resultat der Machtgelüste nach Definitionshoheit der Antideutschen. Sie tragen die Verantwortung für diese Demobilisierung und zur Spaltung des Widerstands.

Wir können diese Antifas nur auffordern "frei" nach Dortmund zu kommen, sich gezielt von den "Antideutschen" abzugrenzen und ihr eigenes Ding zu machen.


Azzoncao, ein Polit-Cafè - http://nadir.org/azzoncao/
Antifaschistische Jugend Bochum (AJB) - http://ajb.blogsport.de

P.S.: Noch einmal: Wir erwarten eine öffentliche Entschuldigung bei der AJB aller Unterzeichner der "Intervention gegen die Rote Antifa".

Liebe Antifaschistinnen und Antifaschisten,

Dortmund stellt sich quer ist das einzige Bündnis, welches nicht von Anti-D.’s filtriert ist und ein breites Bündnis aufbaut, bei welchem nicht ausschließlich „Rote“- oder Antid.- AnhängerInnen anerkannt werden.

Da wir uns aber weder der einen, noch der anderen Seite anschließen wollen, da für uns die „Argumente“ beider Seiten keinen Sinn ergeben, fällt für uns das S5-Bündnis weg ( mit dem wir im übrigen auch keine guten Erfahrungen gemacht haben: siehe Egotronic Konzert, das mehr Menschen von der Demo abgelenkt als mobilisiert hat.) und bleibt einzig das „Dortmund stell sich quer Bündnis“.

Des weiteren hat das „Dortmund stellt sich quer”- Bündnis letztes Jahr auch eine breite Masse an bürgerlichen Menschen erreicht und nicht nur Menschen aus dem linksradikalen Spektrum.

Das ist für uns auch sehr wichtig, denn für eine Massenblockade sind nicht nur radikale Menschen von Nöten, sondern auch Alle die blockieren wollen/können.

Von wo aus organisiert wird ist uns vollkommen egal; so wie wir das mitbekommen haben, hat diese Person aus Berlin damals, als sie in Dortmund lebte, das Bündnis gegründet und ist dann nach Berlin gezogen (An dem Erfolg der Mobilisierung lässt sich aber auch erkennen, dass trotz des Umzugs noch gute Vernetzungsstrkturen gegeben sind). Uns geht es nicht um irgendeinen lokalen Kinderkram, sondern darum möglichst effektiv Nazis zu blockieren.

Mit Antifaschistischen Grüßen,

Antifa Krefeld

liebe antifa krefeld


1) dortmund stellt sich quer arbeitet mit leuten zsuammen, die an lörperlichen übergriffen auf andere antifaschistInnen beteiligt waren (zusammen kämpfen magdeburg, rote antifa) und die durch sexistische beldidigungen von sich reden machen (rote antifa).

2) bei der s5-demo hat nicht egotronic, sondern deichkind gespielt. außerdem hat das konzert niemanden von action abgehalten, sondern sie gebündelt und neue vielelicht auch unpolitisch eluete gezogen.

3) natürlich ist es nicht egal, von wo aus antifa-strukturen aufgebaut werden. dusiburger und berlienr haben doch keine ahnung, was in dortmund abgeht und wie man protest organsiiert. hat man doch im letzten ajhr gesehen. dssq hat keine eigene infrastruktur gestellt und dann auf ticker, info-radio und co. vom s5-bündnis aufgesprungen und sich allein darauf verlassen, nachdem die colle öffentlichkeitswirksame demo zu ende war.

4) wer wie in dem s5-papier nachzuelesen so eidneutig mit den bullen spielt und sie gegen andere antifas einsetzt, hat sich doch für jede weietre zusammenarbeit disqualifiziert. er hat dafür gesorgt, dass die s5-demo am arsch der welt starten musste und hat damit entschlossenen antifa-protest verhindert. was meinst du hätte gehen könne, wenn nciht nur die 2.500 dssq-ler in der stadt gewesen wären, sondern auch noch die 2.5000 s5-ler? aber das musste m.b. ja offensichtlich verhindern.


unglaublich

Das S5-Bündnis unter Einschluß der antideutschen Antifa-Union Dortmund arbeitet monatelang daran, ein Papier zu schreiben, was sich mit den angeblichen Verfehlungen des "Dortmund stellt sich quer"-Bündnis beschäftigt: "Die Aufarbeitung und die Einschätzungen haben uns gut ein halbes Jahr Arbeit gekostet." (Quelle: s5.noblogs.org)

Das "Dortmund stellt sich quer"-Bündnis, unter Einschluß der internationalistischen Roten Antifa und der Antifaschistischen Linken Berlin, arbeitet seit Monaten darauf hin, den Naziaufmarsch in Dortmund 2010 zu blockieren: "Wir rufen alle Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Gegner von Krieg und Besatzung, die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dazu auf, den Aufmarsch der Neofaschisten am 4. September durch entschlossene Blockaden gemeinsam zu verhindern!" (Quelle: dortmundquer.blogsport.de)

Kann sich jetzt ja jede/r überlegen, was er/sie wichtiger findet.

das s4 bündnis arbeitet ebenfalls schon seit langen, nur ist es nicht so vermessen von blockaden zu schwadronieren, wenn die grundlagen dafür nicht da sind. eine dogmatische linke a la DSSQ ist nicht in der lage, die blockaden zu organisieren und zwar weil sie eine spaltungspolitik gegen autonome antifas fahren, was sich sehr schön an dem instrumentalisieren der demoanmeldung, dem sprengen des bundesweiten treffens im letzen jahr, der unfähigkeit zum dialog, und - i-tüpfelchen - an der zusammenarbeit mit den bullen äussert.

im übrigen: blockadetraining von DSSQ im letzten jahr rief *sieben* leute auf den plan. aufruf zu  "massiven protesten" am 30.04. rief 70 leute auf den plan ("voller erfolg"!!). wenn DSSQ nicht von der mobilsierungsarbeit des S5 bündnis profitiert hätte…

 

aber egal, jede/r kann sich aussuchen, wo die unterstützung hingehen soll. wenigstens behauptest du nicht, dass das s5-bündnis antideutsch wäre…

also beim DSSQ sind auch genug autonome antifas dabei

von ausgrenzung kann keine rede sein

 

so ganz nebenei machen die "antideutsche Antifa-Union Dortmund" und andere dortmunder antifas/antifa-gruppen ja halt auch noch klassische antifa-arbeit mit recherche und son zeugs. oder auch kundgebungen und demos, um auf das naziproblem aufmerksam zu machen, veranstalten freiraumpartys, outen nazis, lassen pro-nrw-kudngebungen platzen, decken nazi-kontakte von städtischen beamten auf....also so ganz im gegensatz zu den bürgis von dssq, die offenbar von sowas keine ahnung haben und das lieber andere machen lassen. bei den dortmundern geht es eben nicht nur einmal ganz groß um den antikriegstag, sondern das ganze jahr aktiv zu sein, you know?

 

die s5/s4-gruppen sind halt zusätzlich(!) noch anderswo erfolgreich(!!) aktiv.

 

http://antifaunion.blogsport.de/2010/06/24/neonazis-wollten-haus-in-dors...

http://antinational.blogsport.de/2010/05/05/rechtspopulistinnen-gestoppt/

http://antifaunion.blogsport.de/2010/05/04/klaus-schaefer-seine-kontakte...

http://aid.blogsport.de/2010/05/05/das-war-der-euromayday/

http://antifaunion.blogsport.de/2010/04/07/bis-zu-600-antifas-gedachten-...

http://aid.blogsport.de/2010/03/29/erinnern-an-thomas-schulz/

http://akfreiraum.blogsport.de/2010/04/15/endlich-wieder-eine-piratenpar...

http://antifaunion.blogsport.de/2010/03/12/symbolische-strassenumbenennu...

http://antifaunion.blogsport.de/2010/01/10/erneutes-nazi-konzert-mitten-...

stimmt im pott läuft alles super !

eigentlich gibt es auf grund der tollen arbeit der vielen antideutschen grüppchen schon lang keine nazis mehr im pott

ausser halt die nazis von der roten antifa

aber die bekommen wir auch noch klein gibt ja schließlich ne intervention ...

dass alles "super" läuft habe ich nicht gesagt (wo bitte gibt zumindest darauf bezogen keine naziszene?). habe nur den haltlosen vorwurf entkräftet ,die ach so antideutschen antifa-gruppen würden keine antifa-arbeit machen und nichts außer den september im kopf haben, im gegensatz zu dssq. darauf kam natürlich keine inhahltiche antwort, war mir klar. wie auch...

Erst werden linke Mindeststandards im Umgang miteinander himmelhoch gesprengt, übergriffe, immer und immer wieder sexistische Pöbeleien und attacken, mit den Bullen kooperieren, Treffen sprengen usw usw., und am Ende müssen dann wieder die Nazis herhalten dafür, dass man doch jetzt mal aufhören sollte, das zu kritisieren. DIe alte Leier. Weißt du was ? Als Betroffene zweier der vielen Angriffe , als  Betroffene, die sich in den eigenen Räumlichkeiten vor dem Täter hat verstecken müssen, würde ich dir mittlerweile direkt in die Fresse geben für ein so entsolidarisierendes scheiß Verhalten. Reißt euch doch mal endlich zusammen, nehmt die Scheuklappen ab und hört auf immer und immer wieder diese Übergriffe zu rechtfertigen, nur weil es vermeintlich gegen den gemeinsamen Feind, die "Antideutschen" geht.

Ich kann dem Vorredner nur zustimmen. Ausserdem, ich hab mir die Seiten der S5-Gruppen angeschaut: ich finde das nichts, womit antideutsche Hausierer sonst hausieren gehen.

wenn immer von "angriffen seitens der sexistischen RA" die rede ist, ist damit ein israel-button-klau gemeint.

ekelhaft, wie hier relativiert werden soll. das ist kein einzefall. das opfer hat sich den button (wenn es denn so war) bestimmt ganz ohne eure gewaltanwendung abnehmen lassen, wie? wers glaubt...

es gab auch schon körperlich übergriffe von leuten der roten antifa bei demos in dresden, bochum und essen. das ist ja nicht an den haaren herbeigezogen. leider nur einige wenige übergriffe werden hier angesprochen:


www.interventionen.blogsport.de