Braunes Nest Neuhausen: „Barny“ und seine Freunde

Sebastian Thalheimer

Mit diesem Artikel wollen wir einen Blick auf das sogenannte „ruhige Hinterland“ werfen. Neuhausen auf den Fildern ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Esslingen, in der in den letzten Jahren zunehmend Nazi-Aktivitäten registriert wurden. Diese blieben der Öffentlichkeit jedoch größtenteils (bewusst?) verschwiegen, was wir hiermit ändern wollen.

 

Alphamännchen Barny alias Sebastian Thalheimer

 

Die zentrale Figur der braunen Neuhausener Szene ist Sebastian Thalheimer (Spitzname Barny), geboren am 02.02.1987. Er lebt mittlerweile mit seiner Lebensgefährtin Debora und deren Sohn in der Marktstraße 9 73765 Neuhausen zusammen. Zudem ist er häufig in seinem Elternhaus (Weidenweg 4 73765 Neuhausen) anzutreffen, auf welches er auch Artikel der bei Nazis beliebten Kleidungsmarke „Thor Steinar“ bestellt. Sebastian Thalheimer ist Mitglied der „Freien Kameradschaft Fichtenberg“ (FKF) und war an verschiedenen Naziübergriffen in Neuhausen und Umgebung beteiligt. In der Nacht auf den 15.07.2007 griffen er und etwa 15 weitere jugendliche Nazis eine Gruppe feiernder Punks auf einem Privatgrundstück an. Sebastian Thalheimer warf hierbei mehrere Pflastersteine und Flaschen auf die Punks und sprach Drohungen wie „Wir kriegen euch alle ihr Schweine“ aus. Nur durch Glück erlitt keiner der Punks ernstere Verletzungen. Noch mehr Angriffe auf alternative und linke Jugendliche aus Neuhausen ereigneten sich vor allem im Jahr 2008 auf den Fahrten im letzten Bus von Esslingen nach Neuhausen (Buslinie 120). Sebastian Thalheimer und andere Neuhausener Nazis stiegen häufig an der Haltestelle Kreuzbrunnen zu und beleidigten und schlugen alle, die nicht in ihr braunes Weltbild passten. Neben Sebastian Thalheimer mischte dabei vor allem Andre Meisner (Rohrbachweg 20 73765 Neuhausen) immer in der ersten Reihe mit. Auch in der jüngsten Vergangenheit war Sebastian aktiv, unter anderem fuhr er am 03.10.09 zu einem von NPD und freien Kameradschaften organisierten Naziaufmarsch in Friedrichshafen, grölte am 13.11.09 beim  rechtslastigen Kategorie C/Hungrige Wölfe-Konzert in Stuttgart munter „Hasta la vista antifascista“ und nahm an einer der bundesweit größten Nazidemonstrationen am 1.Mai 2010 in Schweinfurt teil. Zudem feiert er auch öfters in der ehemaligen Gaststätte „Linde“ in Schorndorf-Weiler, deren Räumlichkeiten von regionalen und überregionalen Faschisten aus dem Umfeld der NPD genutzt werden (Mehr Infos: www.weiler-schaut-hin.de oder Facebook: Weiler-schaut-hin-eV) Im Internet gibt er sich kämpferisch, mobilisiert vor allem für Nazidemos und träumt davon, „Antifa-Gruppen zu zerschlagen“. Seine Vernetzung zu anderen Neonazis reicht neben freien Kameradschaften wie der FKF oder Personen wie Jonathan Stumpf, führender Kopf der extrem gewalttätigen Kameradschaft „Heidnischer Sturm Pforzheim“, bis hin zu NPD-Mitgliedern.

 

Sebastian Thalheimers Umfeld

 

Die Neuhausener Nazi-Szene wurde zuletzt häufig in der Kneipe Bauze (Esslinger Straße 53 73765 Neuhausen) gesichtet. Wenn sie sich nicht gerade Besaufen, verbringen sie ihre Freizeit damit, Neuhausen mit Naziplakaten und „Nationaler Widerstand“-Stickern zu verunstalten. Außer Sebastian Thalheimer und Andre Meisner zeigen sich hierbei auch Sebastian Baumann (Ebenfalls Mitglied der Freien Kameradschaft Fichtenberg), die Gebrüder Hölle (Elternhaus Kapellenweg 3 73765 Neuhausen) und Julian Meisner aktiv. Julian Meisner ging am 1.Mai 2007 körperlich gegen eine Gruppe maiwandernder Punks vor, unter anderem schlug er einen von ihnen mit Faustschlägen zu Boden. Juristisch hatten die bis heute anhaltenden Nazi-Aktivitäten bislang keine Folgen. Die Ermittlungen zu dem Angriff auf die Punks Mitte Juli 2007 wurden trotz belastender Zeugenaussagen eingestellt. Nachdem die Polizei bei der Attacke am 1. Mai des selben Jahres gerufen wurde, forderte sie lediglich die Punks auf sich zu entfernen, während die Nazis ohne Folgen auf ihrem Grillplatz verweilen durften. Als diese die Verfolgung der Punks nach Entfernen der Polizei aufnahmen und ein zweites mal angriffen, meinten die daraufhin alarmierten Beamten nur „Selber Schuld, wir sagten doch ihr sollt euch entfernen“ und legten auf. Das Selbstbewusstsein der Nazis, insbesondere von dem stark alkoholisierten Julian Meisner, stieg daraufhin, sodass sie sogar bis zum Wohnhaus eines Punks folgten und vor dessen Haustür randalierten. Nur mit Hilfe eines couragierten Nachbarn konnten die Nazis schließlich vertrieben werden. Jedes Jahr finden in Neuhausen im Februar Fasnet-Umzüge und ein dazugehöriges Partyzelt statt. Dort treten die Nazis immer wieder offen auf, wodurch es häufig zu Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden kommt. In diesem Jahr wurde bei einer durch Nazis provozierten Schlägerei mit Migranten Sebastian Thalheimer und einer seiner Kameraden verletzt, weshalb er nun auf Rache sinnt (O-Ton:) „aber weist ja die sehen wir bestimmt nochmal dann drehen wir denn spieß um”.

 

Taktik: Typisch braun - „Der Wolf im Schafspelz“

 

Die Taktik der Nazis in Neuhausen ist offensichtlich: Vermeintlich linke und alternative Jugendliche sollen von vornherein eingeschüchtert werden, um zu verhindern, dass diese einen Gegenstandpunkt zur braunen Propaganda entwickeln können. Gegen MigrantInnen und (O-Ton Sebastian Baumann) „Maximalpigmentierte“ soll durch diese Propaganda (Sticker, Plakate, Flugblätter) eine fremdenfeindliche Stimmung unter den BürgerInnen Neuhausens entwickelt werden, die die Nazis dann wiederum als Legitimation für ihre Gewaltanwendungen gegen diese verwenden wollen. Nach außen hin versuchen sie dabei stets bürgernah und freundlich aufzutreten. So versuchten Sebastian Thalheimer und seine Freundin mit anderen KameradInnen beispielsweise über einen Spendenaktionsstand für die Fachberatungsstelle bei sexueller Gewalt „Wildwasser Esslingen e.V.“ mit BürgerInnen ins Gespräch zu kommen. Diese Strategie verfolgen Neonazis im gesamten Bundesgebiet, um mit zunächst harmlosen Gesprächen über soziale Themen das Interesse der ZuhörerInnen zu wecken und dann langsam das wahre, braune Gesicht zu enthüllen, um neue Mitglieder für ihre eigentlichen, an den deutschen Nationalsozialismus angelehnten Ziele anzuwerben: Von „Rassentrennung“ bis zu Träumereien „vom großdeutschen Reich“ ist in den Köpfen und Aussagen der heutigen Neonazis wie Sebastian Thalheimer und Co. noch alles vertreten.

 

Was tun?

 

Dass auf die Polizei in solchen Angelegenheiten kein Verlass ist, haben die geschilderten Ereignisse gezeigt. Ein gesellschaftliches Problem scheint in Neuhausen besonders daran erkennbar, dass die Nazis selbstbewusst in der Öffentlichkeit auftreten können. Die Gemeinde verfügt seit Jahren über eine breite CDU-Wählerschaft. Auch hier in der Region kommt immer wieder die rechte Tendenz der Partei zum Vorschein, wie zuletzt das homophobe und hetzerische Strategiepapier ihrer Jugendorganisation Junge Union in Göppingen, das für einen landesweiten Skandal sorgte (Erst nach öffentlichem Druck und Protesten wurde es zurückgezogen, siehe Artikel in der „taz“ ). Nicht selten wechseln ehemalige CDU-Funktionäre auch zur Nazipartei NPD, wie in Stuttgart der für die Landtagswahlen 2011 für die NPD kandidierende Markus Fries aus Böblingen. Es verwundert wenig, dass die Neonazis bei einer großen Wählerschaft dieser rechtslastigen Partei auf fruchtbaren Boden stoßen. So folgen gerade bei Großereignissen in der Faschingszeit keinerlei bürgerliche Aufschreie, wenn die Rassisten mit Hitlergruß, Pullis mit faschistischer Symbolik, Gewaltandrohung – und Ausführung, sowie hetzerischen Pöbeleien an den Feierlichkeiten teilnehmen. Wir appellieren daher an alle Anwohner(innen), denen ein Neuhausen ohne fremdenfeindliches Klima am Herzen liegt, sich zusammenzuschließen, die Aktivitäten der Nazis zu beobachten und (z.B.  über die Presse) öffentlich zu machen (natürlich nicht nur zur Faschingszeit sondern immer und überall). Denn gerade das Totschweigen der braunen Taten und das Wegschauen vieler Bürger(innen) ermöglichte es Sebastian Thalheimer und seinen Kameraden in Neuhausen eine Basis aufzubauen und sich zu organisieren.

 

Wenn es Fragen gibt, Nazi-Aktivitäten beobachtet oder mehr Informationen gewünscht werden, schreibt an folgende Kontaktadresse: antifa_neuhausen |at| hotmail.de

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Thalheimer ist im Übrigen auf jedem (!) Rechtsrockkonzert in BaWü, meist betrunken, anzutreffen! Von seinen Kameraden wird er auch liebevoll als "Deformhead" oder "Eierkopf" bezeichnet. Na denn.

Was auch noch zu beachten ist das die Neonazis aus Neuhausen auch sehr oft in Reichenbach/Fils gesehen worden sind.

Dort hat man sie in der der Kneipe Logo(Heutiges Insiders ,Schorndorferstraße 73262 Reichenbch/Fils) gesehen.

In diesem Schuppen sind auch sehr oft Privatveranstaltungen mt braunem Publikumsverkehr insbesondere mit einigen Mitglieder der FKF.

was aus dem ehemals linken neuhausen geworden ist.

und noch trauriger ein zwei jugendfreunde auf den bildern zu sehen =(

erstens: finde ich das bewusste anzeigen der adressen (der eltern) alles andere als korrekt

zweitens: wird (sogar laut eurem artikel) das auftreten der klapperköpfe auf keinen fall tolleriert

drittens: sind diese hornochsen mindestens schon ein mal aus der bauze rausgeflogen und zwar unter mithilfe der anwesenden gäste, was meines erachtens auch eine form von widerstand beweist. daher finde ich es mindestens unverschämt die bauze als rechtes vereinsheim hinzustellen.

man sollte in seinen artikeln doch eine gewisse subjektivität an den tag legen. und bei eurem Bild der "Neuhäuser Nazi-Szene" von der fasnet zähle ich genau 5 vollidioten, die bei 12000 Einwohneren wohl einen schnitt ergeben den man leider als durchschnitt bezeichnen muss. nicht falsch verstehen einer ist zuviel aber neuhausen als "Braunes Nest" zu bezeichnen halte ich für überzogen und nicht realitätsgetreu.

 

ein bewohner neuhausens

 

die bauze wird ja wohl kaum als vereinsheim dargestellt, laut artikel wurden die nazis dort zuletzt häufiger gesehen. ich sehe darin weniger eine verurteilung als einen hinweis und eine aufforderung (dass der laden eben kein vereinsheim wird) an die betreiber.

objektivität meinst du. von den 12000 einwohnern gehn nicht alle abends ins zelt, aber selbst wenn es die 12000 wären, wieso schaffen die es nicht eine attacke dieser nazis auf migranten zu verhindern?

"braunes nest" ist wohl auch eher als weckruf zu verstehen für einen ort an dem nazis bislang einfach keine beobachtbaren gegner haben, die ihrem treiben ein ende setzen.

positive beispiele wie den nachbarn verschweigt der text ja nicht. dass der haufen auch schon aus der kneipe geflogen ist klingt ja schonmal positiv - nur war das wegen ihrer gesinnung oder wegen einem üblichen "aus dem rahmen fallen" (weil sie beispielsweise zu viel getankt haben??)

 

In diesem Artikel wird es noch human ausgedrückt mit der Bauze. Es ist aber ein weiterer Bericht von links unten in Papierform in Umlauf. Dieser wurde in Neuhausen verteilt. Dort wird die Bauze als Nazi Kneipe bezichnet. In der Bauze gibt es italienische Küche und an der Hauswand hängt eine portugisiesche Fahne, des portug. Koches. So viel zum Thema Bauze.

Ebenso wird die Gruppe Amboss ins Nazi-Jargon gesteckt. Dies muss man vehement betreiten. Auch wenn sich der Band Name martialisch anhört (war eine Idee in einer durchzechten Nacht ohne Hintergedanke), so hat diese Band noch nie Lieder des braunen Gedankengutes gesungen. Die Mitglieder der Band sind weder rechts- noch linksradikal. Sie haben Spaß am musizieren und haben keine politische Botschaft.

Im genannten Artikel werden auch die Neuhausener Hexen und die Neuhausener Feuerwehr in den Dunstkreis des "Neuhausener Nazitums" gezogen.

Besonders bei einer Feuerwehr sollte man vorsichtig sein. Was kann ein solcher schlecht recherchierte Artikel alles bewirken?  Stellen Sie sich vor ein mit Ausländern bewohntes Haus in Neuhausen beginnt zu brennen und einem der Bewohner stößt etwas zu. Die Anfeindungen in Richtung der Neuhausener Feuerwehr könnten verheerend sein und dramatische Ereignisse nach sich ziehen.

 

Thema Festzelt:

Das Festzelt wird fast auschließlich von Nicht-Neuhausenern besucht. Neuhausener sind im Ortskern und feiern dort Fasnet. Dies möchten Sie tun, ohne von links oder rechts für politische Zwecke mißbraucht zu werden.

 

Zukünftig sollte diese Seite besser recherchieren, anstatt wild mit Adressen und Anfeindungen um sich zu werfen.

 

Wir Neuhausener (99,9 %) wollen unsere Ruhe, vor links und vor recht orientieren Extremisten!

Bist du dir sicher, dass dieser Brief von "links unten stammt"? Glaubst du tatsächlich die Linken wären so bescheuert (entschuldigung) einen Brief zu schreiben,in dem sie Unschuldige als rechtsradikal abstempelt?

 

Ganz ehrlich: Ich denke hier werden falsche Fährten gelegt. Von Rechts. Warum sollte der Brief (für unnötiges Geld) gedruckt werden anstatt hier auf der Plattform veröffentlicht zu werden? Zumal inzwischen wirklich JEDER diese Seite kennt, und sich ein weiterer Artikel noch schneller ausbreiten würde, wie dieser!

 

Amboss sind mir auch bekannt, und soweit ich weiß haben sie ihren Proberaum in einem Jugendhaus (?). Ich denke in Jugendhäusern würden Radikale zuerst rausfliegen...

 

Ich glaube auch nicht, dass jemand, der in Neuhausen wohnt den obigen Artikel geschrieben hat. Man wäre doof sich mit Leuten anzulegen mit denen man nicht reden kann. (und ich habe das Gefühl als könnte man mit denen -zumindest einem Teil von ihnen- nicht reden...)

 

Ich finde den obigen Artikel auch nicht in Ordnung. Neuhausen ist definitiv kein "Braunes Nest", aber ein paar "braune Eier" liegen drin. Und diese sollte man nicht übersehen. Des weiteren denke ich, dass wiele Neuhäuser auch einfach garnicht WISSEN /wussten, dass es hier Rechtsradikale gibt. Deshalb würde ich auch nicht von wegschauen sondern eher von Unwissenheit sprechen.

 

Mir wird das Thema langsam echt zu heiß...

Nazi-Fälschungen im Umlauf!

Ihre Vermutung hat sich bestätigt!

Die Nazis haben in den letzten Wochen tatsächlich gefälschte Flublätter verteilt und damit verschiedene Neuhausener Gruppen und Einzelpersonen in Verruf gebracht.

Eine ausführliche Erklärung hierzu: https://linksunten.indymedia.org/de/node/23260

 

Ich finde es auch nicht richtig die Adresse von Menschen im Internet anzugeben. Ihr würdet es auch nicht richtig finden wenn man eure Adressen angeben würde.

Ich finde diesen Artikel äußerst wichtig. Nazi-Outings haben beispielsweise im Raum Freibrug dazu geführt, dass hohe NPD-Kader von ihren Ämtern zurückgetreten sind und sich in (wenn auch sehr linken) Freiburger Raum nicht etablieren konnten. Des Weiteren wurde sogar durch gut organisierte Outings ein Bombenbauer aus Nazikreisen der ein Autonomes Zentrum im Visier hatte von der Polizei dingefest gemacht - Die nöitgen Infos kamen von linksunten!

Weiter so! Keine brauen Scheiße in Neuhausen.

 

Ein Ortskundiger

Hallo!

Nachdem wir über diesen Artikel bei Indymedia erfahren haben, waren wir - die Mitarbeiterinnen und Vorstandsfrauen - schockiert, wer für uns und unter unserem Namen in die Öffentlichkeit geht.

Nach unserer internen Recherche haben wir herausgefunden, dass tatsächlich eine "Privatperson" bei uns angefragt hat, ob sie nicht einen Glühweinverkauf für uns durchführen könne zum Spendensammeln. Obwohl ein persönliches Gespräch stattgefunden hatten, wies nichts auf deren Gesinnung und den Hintergrund des Anliegens, weshalb aus unserer Sicht auch nichts dagegen sprach. Durch die Recherche-Arbeit erfahren wir nun über den Hintergrund des Engagements für Wildwasser und sind schockiert! Wir sind entsetzt, dass hier öffentlich Infostände von Nazis ohne unser Wissen für Wildwasser durchgeführt werden. Wir werden sowohl juristisch als auch intern klären, wie wir mit diesem Vorfall umgehen und wie wir uns in Zukunft gegen solche "falschen Freunde", die uns für ihre Zwecke nutzen, schützen können.  Wir versichern hiermit, dass eine solche Spendensammelaktion keinen Falls in unserem Sinne ist und wir uns deutlichst davon distanzieren. Es ist uns sehr unangenehm, mit Nazis in Verbindung gebracht zu werden. Wir sind ein Verein, der aus der Frauenbewegung heraus entstanden ist und sich parteilich und politisch gegen jegliche Form von Sexismus, aber auch sonstige Formen von Diskriminierung wendet. Als Beratungststelle für die Opfer sexueller Gewalt (auch wenn wir uns mit dem Begriff Opfer schwer tun, weil er so stigmatisierend wirkt - aber in diesem Fall bringt er unsere Solidarität zum Ausdruck) richten wir uns vehement gegen jegliche Versuche, uns von Rechtsextremen für ihre Propaganda einspannen zu lassen. Aber unser Thema wird leider immer wieder gerne von rechts besetzt ("Todestrafe für Sexualstraftäter" (die meist als "der böse, schwarze Fremde" verbildlicht und mit rassistischen Argumenten verknüpft werden) usw.), was uns bewusst ist und wir daher immer wieder unseren parteilichen Ansatz der Beratungsarbeit verdeutlichen müssen, um uns von solch undifferenzierten und vereinfachten Parolen zu distanzieren. Sexualisierte Gewalt ist ein Verbrechen, dass vor allem innerhalb der Familie und des vertrauten Umfeldes stattfindet und das ein Ausdruck des Machtgefälles zwischen Erwachsenen und Kinder, sowie Männern und Frauen ist, das in unserer patriarchalen Gesellschaft nach wie vor existiert. Vor diesem Hintergrund ist unsere Arbeit in der Beratungsstelle immer auch eine Arbeit für eine freiere und gerechtere Gesellschaft, in der Macht und Hierarchie abgebaut oder zumindest gut reflektiert werden muss und Schwächere, insbesondere Kinder geschützt werden müssen vor Machtmissbrauch.
Wir sind sehr froh darüber, dass wir durch diesen Artikel informiert wurden und nun weitere Schritte einleiten können.
Mit solidarischen Grüßen,

Wildwasser Esslingen e.V.

Ralf Piskureck, Albert-Bengel-Str. 3, 73770 Denkendorf ist in meine Nachbarschaft gezogen.

Ich habe ihn oft mit Barny und den anderen Nazis gesehen. Ich finde es erschreckend, dass solche

Menschen sich in unserer Region breit machen. Er trug vor kurzem eine Bomberjacke mit der Aufschrift BloodBrothers.

Auch seine Musik (die aus dem Auto immer deutlich herausdröhnt) lässt keine Zweifel, dass er eine braune Gesinnung hat..

Ich möchte keine "braune" Menschen in meiner Nachbarschaft. Kann man ihn nicht outen um ihn zu vertreiben?

wie setze ich hier bilder ein? Dann zeig ich ihn euch.

Der Verein Wildwasser will nicht als Deckmantel dienen

 

Artikel aus der Filder-Zeitung vom 21.12.2010
Neuhausen. Rechts- und linksgerichtete Personen liefern sich im Ort immer wieder Scharmützel. Von Ulrich Stolte

Die Mitarbeiter der Kinderschutzorganisation Wildwasser Esslingen haben nicht schlecht gestaunt, als sie ihr Logo auf einer einschlägigen rechtsgerichteten Homepage entdeckten. Eine junge Frau hatte im Frühjahr ganz harmlos angefragt, ob sie ein Spendenkässchen mitnehmen durfte, so erinnert sich eine Mitarbeiterin von Wildwasser. Gutgläubig hat sich der Verein darauf eingelassen, ohne zu wissen, dass die Frau das Spendenkässchen auf dem Informationsstand einer rechtsgerichtete Gruppe ausstellte.

Als die Sache im Internet veröffentlicht wurde, hat sich Wildwasser nicht nur distanziert, sondern auch über einen Rechtsanwalt eine Unterlassung erwirkt.

Schon länger gebe es in Neuhausen Auseinandersetzungen zwischen rechten und linken Gruppen, sagen drei junge Leute von der Nürtinger Antifa, die anonym bleiben wollen. Sie berichten von Angriffen und von Schlägereien, die vor allem in den Jahren 2007 und 2008 passiert seien. Inzwischen ist Neuhausen für sie ein Territorium, in dem sie abends besser nicht weggehen. Zu groß sei die Gefahr, sagen sie, auf Rechtsradikale zu treffen und wieder in ein Handgemenge verwickelt zu werden.

Allerdings sind die Antifa-Mitglieder nicht nur Opfer: Auf Internetseiten haben sie nicht nur Fotos der angeblichen Neonazis veröffentlicht, sondern sie auch mit Namen und Adresse geoutet. Die derart an den Pranger gestellten rechtsgerichteten jungen Männer haben daraufhin eine Anzeige wegen der Internetveröffentlichung erstattet. Nach Auskunft der Polizeidirektion Esslingen sind die Ermittlungen hier abgeschlossen und liegen gegenwärtig bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart zur weiteren Entscheidung.

Wegen dieser und anderen Auseinandersetzungen hatte Antifa am 30. Oktober zu einer Kundgebung in Neuhausen aufgerufen. Etwa 25 Leute von Antifa hatten sich nach Polizeiangaben auf dem Schlossplatz in Neuhausen versammelt, in den Seitenstraßen hatten sich etwa ebenso viele Neonazis aufgehalten, die meisten von ihnen seien von auswärts gekommen, sagt die Polizei. Die Beamten versuchten vor allem, die beiden Gruppen voneinander fernzuhalten. Als die angereisten Antifa-Leute abbauten, gab ihnen die Polizei Geleitschutz, damit sie in Ruhe heimfahren konnten.

Eines der Antifa-Mitglieder sei jedoch ohne Absprache einfach aus dem Polizeikordon ausgeschert, berichtet der Esslinger Polizeipressesprecher Fritz Mehl, worauf ihm die Neonazis eine Autoscheibe eingeschlagen haben. "Beide Gruppen legen es immer wieder auf gegenseitige Provokationen an", sagt dazu der Polizeipressesprecher. "Die versuchen wir aber zu verhindern."

Wie sich die Dinge in Neuhausen weiterentwickeln werden, ist unklar. Eine Stellungnahme der rechtsgerichteten Neuhausener gibt es nicht. Einer ihrer Wortführer hat ein Gespräch mit unserer Zeitung kurzfristig abgesagt. Auch die Gemeindeverwaltung Neuhausen hat von der Geschichte erfahren. Im Gegensatz zur Antifa Stuttgart ist man im Neuhausener Rathaus nicht der Meinung, im Ort gebe es besonders viele Rechtsradikale. "Sicherlich ist da ein gewisser Prozentsatz", sagt der Pressesprecher und Hauptamtsleiter Peter Schober, "doch ist der nicht höher als in anderen Gemeinden auch." Nach dem Polizeieinsatz am 30. Oktober hat sich die Gemeinde mit dem Staatsschutz in Verbindung gesetzt. Es gebe keine relevanten Gruppen, hat man Peter Schober mitgeteilt. Eine Information, die gegenüber unserer Zeitung noch einmal vom Dezernat Staatsschutz der Polizeidirektion bestätigt wurde: "Es gibt keine rechte Szene in Neuhausen", sagt die Polizeipressesprecherin Christine Menyhart, "nur einzelne rechtsgerichtete Personen." Wenn es eine rechte Szene gäbe, dann würde auch die Gemeinde mit ihren Jugend- und Sozialarbeitern gegensteuern, sagt Peter Schober.

Gegensteuern will auch Wildwasser Esslingen. Nachdem die Neonazis auf anwaltlichen Druck ihren Internetbeitrag gelöscht hatten, ist er jetzt noch auf der Homepage der Antifaschisten zitiert. Auch dagegen will die Kinderschutzorganisation jetzt vorgehen.

 

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2753712_0_9223_-der-verein-wi...

andre meisner lol a sexuell orientierter ex skater und ex  him-groupie mit herzleiden sozusagen der ultimate emo prototype ^^

und der macht jetz auf neo schwachmat ^^

Direkt gesagt: Ein Einzeller wei er im Buche steht.

Soweit mir bekannt ist, wohnt er in der Marktstraße 11, direkt übern Cap-Markt

Derzeit macht in der Region Esslingen/Nürtingen ein Gerücht die Runde, wonach Sebastian Thalheimer aus der faschistischen Szene ausgestiegen sei und sich mittlerweile von seinem braunen Gedankengut und den auch von ihm begangenen Taten distanziert. Was an diesem gerücht dran ist, das sei dahingestellt. Angeblich sucht er sogar Kontakt zu linksalternativen und antifaschistischen Personen und Gruppen.

Sollte es tatsächlich so sein und er sich offensiv von neonazistischem Gedankengut entfernt haben, so ist dies natürlich zu begrüßen.

Aber selbstverständlich gilt: Gewährt ihm keinerlei Einblicke in bestehende antifaschistische Strukturen. Auch wenn er sich abgewandt haben sollte, so war er doch ein äusserst aktiver Kader in rechtsextremen Kreisen.

schau mal alleine sein Quickprofil an kwick.de/raubritter#/raubritter/mypage

Letzter Login: 06.09.11

Wenn ich mir heute dem sein Kwick-Profil ansehe,

dann sehe ich, das der nicht mehr aktiv zu sein scheint in faschistischen Kreisen.

Gibts nähere Infos von örtlichen Antifas?

läuft mit ''NS-Hardcore''-Shirts rum, Stickert munter und pöbelt alles was nicht deutsch aussieht an.

Also von Nazi-Stickern ist in Neuhausen nichts zu sehen.

Und auf sämtlichen vergangenen Nazi-Demos oder anderen Aktionen hat der sich seit Mai 2011 nirgends mehr blicken lassen.

Daher die Frage: Ist er ausgestiegen? Oder verhält er sich nur ruhiger (wegen eventueller Konsequenzen oder verändertem Umfeld o.ä.)?

Bitte schreibt hier nur, wenn ihr auch einen wirklichen Einblick in die braune Szene um Neuhausen und Esslingen habt!

So halbwahre Aussagen wie er "stickert und pöbelt" bringen keine(n) weiter.

Neuste Info zum Braunen Barny:
Sebastian Thalheimer sitzt in Haft wegen der Hetzjagd in Winterbach!
Angeblich hat er sich vor Gericht von seiner einstigen Gesinnung distanziert, wie glaubhaft dies ist lassen wir mal dahingestellt..

Hier der Link zu Sebastian Thalheimer s FB - Profil !!!

Das sieht mir alles andere als nach einem Ausstieg aus der rechten Szene aus !!!

facebook.com/sebastian.thalheimer.9

in zukunft dann wenn er schon am pöbeln ist ''oh, warte bitte einen moment, muss das erst aufnehmen damit iwelche knechte aus indymedia das glauben''