Vortrag zu der Geschichte des Anarchismus und der Bankenteignung

Vortrag zu der Geschichte des Anarchismus und der Bankenteignung

Seit der Entstehung der anarchistischen Bewegung ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil, der Diskurs um die politische Praxis. Wie kann diese in die Theorie eingebunden werden, wie im Detail aussehen?

Ein immer wiederkehrendes Beispiel, ist die Kritik der Lohnarbeit, die Anarchist*innen damals wie heute dazu zwingt andere Wege zur Finanzierung der Bewegung zu finden. Propaganda muss hergestellt und veröffentlicht, Gefangene unterstützt und auch das eigene Leben gesichert werden. Eine Möglichkeit wurde schon sehr früh in der Praxis der Enteignungen gesehen.

Der Vortrag thematisiert dies, am Beispiel anarchistischer Banküberfälle, beginnend im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Debatten um Form und Mittel, die innerhalb der Bewegung bis heute kontrovers geführt werden.

 

Im Anschluss wird es einen Cocktail-Tresen geben um Kohle für Repressionskosten zu sammeln!

 

02. Juni 2017, 20 Uhr, in der "Meuterei" - Reichenberger Str. 58 / 10999 Berlin

 

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Hey, wir haben ausversehen das Bild als PDF hochgeladen. Könntet ihr dies bitte als Bild in den Text einfügen?

 

Danke euch!

Schon mal in Erwägung gezogen, mittels der Erfahrungen mit der Lohnarbeit und der Verbundenheit mit anderen Lohnarbeitern die Voraussetzungen für einen gesellschaftlichen Umbruch in fortschrittlicher Richtung zu bewirken.

Aber ich gebe zu, ein Cocktail-Tresen hat einfach mehr Lebensart und Flair, mir kräuseln sich nicht nur die Nackenhaare.

schon mal daran gedacht, dass das vielleicht beides platz hat in der anarchistischen idee und auch schon immer hatte?

im übrigen gibts nicht nur lohnarbeiter_innen die zu den opfern des kapitalistischen systems gehören, nur mal so am rande.

 

und du kritisierst hier ernsthaft das es danach nen cocktail-tresen gibt? in einer bar? oh nein, damit konnte ja kein mensch rechnen das in einer bar auch getränken ausgegeben werden, wie ganz furchtbar konterrevolutionär! *ironie und so*

 

das du echt nix besseres zu tun hast, da kräuseln sich mir die zehennägel....

oder ist diese Frage zu schwer für die Liebhaber leckerer Cocktails.

warum versuchst du hier denn eigentlich so krampfhaft ne veranstaltung mit nem vortrag über die geschichte des anarchismus und der bankenteignungen auf den darauf folgenden soli-cocktailtresen herunter zu brechen?

 

ich trink noch nicht mal alkohol und trotzdem finde ich deine "beiträge" total unangebracht...

habe ich ein Problem. Über Banküberfälle schwadronieren und sich dann beim schlürfen eines Cocktails davon erholen. Das passt so gut zu dem Teil der Linken, den ich mal als Party-Linke bezeichnen würde, gut-bürgerlich würde ich sagen. Dann ist das mit der Lohnarbeit natürlich auch nicht zumutbar.

und wie kommst du darauf dass zu dem vortrag solche von dir betitelten "salon-anarchisten" gehen? oder das solche den vortrag halten?

die cocktails sind einfach nur eine möglichkeit neben den vortrag etwas soligeld zusammen zu bekommen und ja, natürlich wärs verdammt viel schöner wenn die leute ohne gegenleistung soli-geld spenden würden, das macht das hier aber nicht gleich zum schlimmsten anarchistischen-"sündenfall".

 

genau, weil die ganzen lohnarbeiter_innen nämlich alle keinen alkohol trinken, niemals nie....langsam bekomm ich den eindruck das du noch nie in nem prekären beschäftigtungsverhältnis warst.

 

davon mal abgesehen, das gemeinschaftliche in gesellschaft mit anderen menschen zeit verbringen an und in öffentlichen räumen(dazu gehören auch bars/kneipen/konzerte) war schon seit ewigkeiten teil der verschiedensten subkulturen und sozialen bewegungen, auch des anarchismus.

vor allem weil aus diesem beisammen sein in "gemütlicher runde" einfach mal verdammt viele ideen und gespräche entstehen, so von wegen ungezwungener meinungsaustausch und diskussion, etwas das auch heutzutage immer noch nicht ganz so easy von der hand geht auf der arbeitsstelle(je nachdem was für eine arbeit es ist), es ist also auch ein essentieller teil einer gesellschaft, auch einer alternativen oder subkulturellen...oder trittst du hier für strikte alltagsabläufe ein so mit 8-10 stunden arbeit und danach fest geregelte zeiten für politische diskussionen?

 

das heißt nicht das ich es für gut heiße wenn sich manchmal bei solchen gelegenheiten total besoffen wird, das heißt aber auch nicht das jede*r linke die zu so einer gelegenheit alkohol trinken gleich unverbesserliche und desinteressierte hedonist*innen sind, und selbst die meisten (linken)hedonist*innen streben nach einer besseren welt für alle menschen und vertreten viele anarchistische ideale.

 

aber wenn ich mir so ankucken was du hier geschrieben hast, wolltest du eh nur'n bisschen inhaltlos meckern und herum trollen, du hasts ja nicht mal geschafft nen alternativen vorschlag auch nur anzureißen, wie du so einen abend gestalten würdest.

dein eingangseinwand hat ja schon kaum bezug zu dem artikel/termin, diesen bezug musste ich dir mit mehreren kommentaren aus der nase ziehen und selbst dann war das nur unspezifisches gemecker.

 

da sind mir alle "salon-anarchist*innen" lieber als solche elitären kommentar-revoluzzer wie du.

auch damit besteht offensichtlich ein Problem, genauso wie mit der Lohnarbeit, das passt dann auch zusammen. Konzentrierte Arbeit für den Lebensunterhalt, Alltagsbedingung für die ganz überwiegende Mehrheit der Menschheit, aber auch konzentrierte politische Arbeit für eine fortschrittliche Veränderung der Gesellschaft sind doch nichts Negatives.

So wie es aussieht kommen wir da wohl auch nicht zusammen, deshalb lass uns die Angelegenheit an diesem Punkt beenden.

absolut nicht, das hat aber mit deiner kritik bisher auch nichts zu tun gehabt.

 

und wo du in meinem vorherigen beitrag den bezug zu strikten arbeitsabläufen oder die von dir konstruierte ablehnung dazu siehst, das erschliesst sich mir gerade auch so gar nicht.

 

davon mal abgesehen das ich diese diktatur der arbeit über das leben ablehne, hab ich das in den kontext hier gar nicht erwähnt.

du ziehst dir hier irgendwelche punkte zum kritisieren aus dem hut die gar nicht erwähnt wurden und auf die sich gar nicht bezogen wurde, weder vom artikel selber noch in meinen kommentaren.

 

also, gut getrollt aber das wars dann auch schon.

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