Farbanschlag auf Haus des Hamburger Messechefs

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Erstveröffentlicht: 
22.05.2017

Farbbeutel trafen die Hausfassade, Steine beschädigten ein Auto. In der Nacht war das Haus des Geschäftsführers der Messe Hamburg Ziel eines Anschlag. Im Netz ist ein Bekennerschreiben aufgetaucht.

 

Sie kamen mitten in der Nacht: Am frühen Montagmorgen ist auf das Haus des Geschäftsführers der Messe Hamburg, Bernd Aufderheide, ein Farbanschlag verübt worden. Dies bestätigte eine Polizeisprecherin der Welt.

Gegen drei Uhr hätten Unbekannte Farbbeutel auf die Fassade des Hauses und Steine auf ein Fahrzeug geworfen. Nach Polizeiangaben ist der Hintergrund der Tat unklar, das Landeskriminalamt ermittelt.


G-20-Gegner bekennen sich zu Anschlag

Auf einer einschlägigen Internetplattform ist am Montag jedoch ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Darin erklärt sich eine Gruppe namens „Smash G 20“ für den Anschlag auf das Haus in Hamburg-Altona verantwortlich. In dem Text nimmt die Gruppe auch Bezug auf einen Anschlag, bei dem kurz vor dem OSZE-Treffen im Dezember 2016 Unbekannte vor einem Eingang der Messe mehrere Müllcontainer, Reifen und ein Motorrad in Brand gesetzt hatten.

In den vergangenen Monaten hatten immer wieder Brandanschläge auf Autos, darunter auch zahlreiche Polizeifahrzeuge, für Aufmerksamkeit gesorgt, zu denen sich zum Teil Gegner des im Juli in Hamburg stattfindenden G-20-Gipfels bekannt hatten.

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